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Kupplung beim Starten nicht treten........schwierig, auf die alten Tage noch umzulernen


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Geschrieben
Ihr habt ja Probleme. Wenn ich meinen Motor starte, ob mit oder ohne Kupplung treten, verschleißt der Motor. Wenn ich dann auch noch losfahre, verschleißen die Reifen, die Radlager, die Kupplung, das Getriebe...

Um dem Ganzen aus dem Wege zu gehen, darf man gar kein Auto kaufen.

Scheisse, dann verschleißen die Schuhe. Und nu?

Was heißt Probleme? Du hast ja völlig Recht, alles verschleißt wenn man es benutzt. Ich habe auch nichts anderes behauptet. Auch Blinkerhebel verschleißen wenn man sie betätigt. Ich wollte nur sagen, dass das genau so für die Kupplung gilt.

Hydropneumaticker
Geschrieben

Hallo,

Zitat von #21:

Jedes mal, wenn man die Kupplung betätigt, verschleißen die beteiligten Komponenten, minimal aber sie verschleißen. Dagegen ist kein Kraut gewachsen. Ob man den endgültigen Schaden dann selbst erlebt oder der zweite, dritte, usw. Nachbesitzer, ist eine andere Sache.

Es gibt ein Kraut, das heißt: Schalten ohne die Kupplung zu treten.

Gruß H.

Geschrieben

Ja, das wird aber beim Anfahren etwas schwierig sein. Da erhöht sich dann der Getriebeverschleiß. Ansonsten hast Du recht, wenn man das mal raus hat, kann man munter rauf- und runterschalten ohne die Kupplung zu benutzen. Allerdings verschleißt der Motor etwas mehr, weil man beim Runterschalten Zwischengas geben muss.

Geschrieben

Der Motor ist aber für solche Drehzahlen gemacht. Wenn man nämlich ohne Zwischengas herunterschaltet, müssen die Synchronringe leisten, was man dem Motor ersparen wollte. Ich glaub, das ist dann die teurere Variante.

Ist übrigens interessant: Sogar ESG geben Zwischengas beim herunterschalten...

Geschrieben

Jetzt lass doch mal die Haarspaltereien. Ohne Zwischengas kann man keinen Gang einlegen wenn man runterschaltet. Und man belastet auch nicht den Motor, wenn man am Schalthebel zerrt um den niedrigeren Gang einzulegen sondern die Schaltgabeln- und Muffen. Die Synchronringe synchronisieren auch bei getretener Kupplung, dazu sind sie da. Ich kann mir außerdem kaum vorstellen, dass der Hydropneumaticker das ernst gemeint hat, die Kupplung im normalen Betrieb nicht zu benutzen auch wenn das natürlich möglich wäre (außer dem Einlegen des 1. oder Rückwärtsganges im Stand).

Die billigste Variante ist, die Kupplung bedarfsgerecht zu benutzen.

Geschrieben
Jetzt lass doch mal die Haarspaltereien. Ohne Zwischengas kann man keinen Gang einlegen wenn man runterschaltet.

Glaub ich nicht. Damit der tiefere Gang reingeht, müssen zwar so oder so die Drehzahlen der Gangzahnräder aufeinander passen. Ob man allerdings kurz Gas gibt, um die Motordrehzahl zu erhöhen, oder ob man die Getriebesynchronisierung und die kinetische Energie des Fahrzeugs nutzt, um die Kurbelwelle zu Beschleunigen, ist egal. Der Gang geht so oder so rein.

Nur, wenn man die Kupplung nicht nutzen möchte, kommt man um Zwischengas nicht herum.

Anfahren ohne Kupplung ist allerdings wirklich eine Herausforderung. Geht nur, wenn man den ersten Gang eingelegt hat, bevor man anhielt. Ist es nun verboten, die Kupplung zum Anfahren zu nutzen, etwa weil sie sich gar nicht ansteuern lässt, wenn etwa das Kupplungsseil gerissen ist, so gibts eigentlich nur eine Möglichkeit: Man muss den 1. Gang drin haben, und dann per Anlasser anfahren. Dann muss man es schaffen, von da an dann ohne Kupplung zu Schalten. Dann gehts.

Ein Stillstehendes Fahrzeug ohne Gebrauch der Kupplung anzufahren geht sonst nicht, denn im Gegensatz zu einem Elektromotor, hat ein Verbrennungsmotor nicht aus dem Stillstand auch nur irgend eine Kraft aufzubieten, geschweige denn, dass es reichen würde, ein Fahrzeug anzufahren.

Das ist übrigens auch die Art, wie man ein Pannenfahrzeug etwa von einem Bahnübergang wegbekommen könnte. Geht nur bei Automaten nicht.

Geschrieben

Versicherungstechnisch bist du ja schon angehalten Handbremse und gang einzulegen! Dazu am besten das rad nach rechts zum bordstein zu drehen. Immer mit gang parken. Die kupplung muss so oder so getreten werden oder fahrt ihr ohne? Gut, ich kanns auch ohne kupplung, aber anfahren macht mit doch mehr spass.

Geschrieben

Mit Gang parken schon. Ich kenne allerdings einige Leute, die jedenfalls dann, wenn zum Parken nicht manövriert werden muss, den 2. drin haben, wenn sie den Wagen abstellen. Ob der Anlasser das dann reisst? Auch beim Anhalten an der Ampel oder dergleichen dürfte es öfter vorkommen, dass der Wagen im 2. an den Platz rollt, wo er dann zum Stehen kommt.

Müsste man ohne Kupplung auskommen, müsste man halt unbedingt im 1. Gang aufhören... Wobei anhalten ohne Kupplung ja dann eben auch hiesse, man müsste den Motor abwürgen. Na dann mal schön acht geben, dass einem das nicht schon im 2. passiert.

Geschrieben

Jungs ihr habt Probleme. Ich schalte alle Gänge rauf und runter ohne Kupplung

wenn das Fahrzeug steht und der Motor aus ist.

Wieso soll man ein Auto nicht im 2. Gang starten können? Ich habe schon manches Auto heimgefahren mit gerissenem Kupplungsseil. In der Stadt ist das kein Spass, hier bei uns auf dem Land kein Problem.

Aber nochmal der Verschleiss an einer Kupplung ist so minimal dass man sich eigentlich keine Gedanken darum machen muss. Selbst die Fuss-auf-dem-Pedal-Dauerfahrer und die am-Berg-mit-Kupplung-am-Rückrollen-Hinderer schaffen es im Allgemeinen auf mehr als 150tkm.

Ich habe mal eine nette Diskussion in einem VAG Autohaus erlebt als ich einer Frau ihren damals jungen Golf1 in die Werkstadt brachte. Das Auto hatte gerade mal 15tkm und die Kupplung war defekt. Der Meister sagte allen Ernstes zu der Frau sie solle sich jetzt endlich einen Automatik kaufen da sie zu dumm ist um einen Schaltwagenzu fahren. Das war schon die 2. Kupplung an dem Golf. Als er weg war drehte sie sich zu mir und meinte: Ich weis schon warum ich soviele Kupplungen brauche aber was geht das den an wie ich mit meiner Kupplung umgehe, schliesslich bezahle ich sie. Die Dame war nicht mehr die Jüngste, wobei ich heute wohl sagen würde, im Besten Alter ;) und hielt an unserem "Kinobuckl" immer mit der Kupplung. Dieser Buckel hatte 18% Steigung und direkt oben eine Stopstelle. An dieser Stopstelle konnte es schon passieren dass man mal 5-7 Minuten warten musste bis man durchkam, sowas nimmt eine Kupplung dann nicht mehr ohne Verschleiss mit. :D

Geschrieben
Glaub ich nicht. Damit der tiefere Gang reingeht, müssen zwar so oder so die Drehzahlen der Gangzahnräder aufeinander passen. Ob man allerdings kurz Gas gibt, um die Motordrehzahl zu erhöhen, oder ob man die Getriebesynchronisierung und die kinetische Energie des Fahrzeugs nutzt, um die Kurbelwelle zu Beschleunigen, ist egal. Der Gang geht so oder so rein.

Du darfst mir glauben, dass ich die Funktionsweise von Getrieben verstanden habe. Der Gasstoß dient auch dazu, die Geschwindigkeiten der Wellen im Getriebe anzugleichen um den niedrigeren Gang einlegen zu können. Das wird sonst durch die Synchronisierung verhindert. Es wird nicht gelingen, die Gangräder von Hand zu synchronisieren weil die Wellen des Getriebes auf der einen Seite vom Fahrzeug UND von der Kurbelwelle kraftschlüssig angetrieben werden. Das lässt sich nicht von Hand machen. Und so lange man dann am Schaltbehel zieht, schleifen die Schaltgabeln in den Schaltmuffen. Da wird dann unter Umständen ganz gut Material abgetragen.

Wenn man die Kupplung normal betätigt ist das alles nicht notwendig (so lange das Fahrzeug ein Synchrongetriebe hat), weil die Kupplung das Getriebe zum Motor hin trennt.

Geschrieben

Bei meiner AMI merke ich deutlich, wenn ich mit getretener Kupplung den Motor anlasse. Der dreht dann deutlich langsamer...

Vom Mechaniker kam auch der Tipp, die Kupplung nicht durchzutreten, da tatsächlich original Graphitlager verbaut seien, die den Druck übelnähmen...

Ist ein rechtes Umgewöhnen.

Thilo

Geschrieben

Das sind dann aber schon die höheren Weihen.

Ich wette, ich könnte da nicht mal anfahren :)

Thilo

Geschrieben
SO geht das:

Ja der kann das. Der macht aber auch den ganzen Tag nichts anderes. Ich denke aber, dass die meisten LKW Fahrer froh darüber sind, dass die Schaltung ihrer Fahrzeuge heute etwas komfortabler ist.

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben
...

In meinem ganzen Leben habe ich noch nie ein Ausrücklager gehabt dass das Leben vorzeitig ausgehaucht hat weil jemand auf der Kupplung stand. Diese vermeintliche Entlastung der Ausrücklager stammt noch aus der Zeit als diese Lager einfache Graphitlager waren.

...

Graphitringe statt Ausrücklager bremsen beim Starten des Motors, das spürt man z.B. beim HY trotz 12V und Akku im Bestzustand deutlich; bei maroden 6V-Anlagen konnte das den Startvorgang wirkungsvoll boykottieren. Außerdem verschleißt der Graphitring schnell, wenn man auf der Kupplung steht: deshalb bei jedem Anhalten Gang raus und Fuß von der Kupplung.

Der Grund für's Kupplung-in-Ruhe-lassen, der heute noch gilt, ist das Heranziehen der Kurbelwelle an den Anschlag ohne Schmierstoff. Das gibt's auch in Motoren, deren Konstrukteur die Anlaufscheiben eingespart hat.

Der Fahrlehrer bestand auf's Kupplung-treten nur aus Angst, dass beim Starten noch ein Gang eingelegt sein könnte.

Geschrieben

Meine Rede. Der AMI mit seiner (guten) 6V-Anlage dreht merklich langsamer...

Thilo

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Trete immer kupplung. Beim xantia hat das schließlich 400tkm so gehalten. Warum ändern? Beim Audi v6 quattro startet er ohne Kupplung drücken schlechter. Ok, das nen richtiges Getriebe und nich so klein wie beim xantia.

Geschrieben (bearbeitet)
Beim Audi v6... Ok, das nen richtiges Getriebe und nicht so klein wie beim Xantia.

Aha, du wirst jetzt von Audi bezahlt. Warum nicht, ich hoffe es lohnt sich für dich.

Mein "nicht-richtiges" kleines Xantia-Getriebe hält jetzt aber auch schon seit über 380.000 km. Und die Kupplung ist leider auch keine richtige, sondern nur eine kleine Xantia-Kupplung, die funktioniert zwar äußerst geschmeidig, ist aber natürlich auch erst seit 380.090 km drin.... aber egal, das ist ja nichts richtiges, halt Xantia, und nix Audi. Ich kann da leider nicht mitreden in deiner wahren Welt, der Welt von Audi.

P.S., was zahlen die dir denn ??? Vielleicht lohnt sich das Umsteigen... (gern auch per PN)

Edit, ich glaub du hast dich im Forum vergriffen. Nicht schlimm, kann schon mal passieren.

Bearbeitet von TorstenX1
Geschrieben

Mhh, ich dachte einem Zahnradfabrikanten darf man durchaus zutrauen, "richtige" Getriebe zu konstruieren. Vielleicht ist es aber so, das man bei von Zahnradfabrikanten gebauten Autos den Getriebetod unausweichlich erleben muß, weil man anders als bei vier Ringen und Konsorten partout keinen Nachbesitzer finden wird. So hat man dann wohl die Wahl, den Getriebetod zu forcieren (Schalten ohne Kuppeln), den Tod des Ausrücklagers abzuwarten oder das Auto am Ende noch funktionsfähig beim Schrotthändler abzustellen, während der glückliche Andereautosfahrer sich öfter mal was anderes kaufen darf während wir vielleicht noch in 20, 30,... Jahren in unseren Autos ohne richtigem Getriebe von der Umwelt bemitleidet werden ;-)

Geschrieben

Habt ihr mal ein quattro Getriebe gesehen? Ist schon was anderes als das kleine Getriebe vom xantia. Zumal das ja und das ist wohl öfters den 5 ten Gang einfach mal so verliert weil sich ne Mutter löst. Also hört bald auf mit eurer rosa brille. Ich habe Jahre Citroen gefahren und auch wieder hergerichtet. Ich weiß warum die keiner haben will oder die preise so tief im Keller sind. Stellt mich nicht immer als blöd dar nur weil ich jetzt audi fahre. An dem ich seit ich ihn habe jede menge Freizeit habe ohne als am auto zu sitzen und teile wieder zu richten, teile stundenlang im netz suchen muss weil keiner mehr was liefern kann. Es ist und bleibt Fakt das die Materialien bei vw/audi/mercedes/BMW einfach besser und besser verarbeitet sind. Klar gibt es Ausnahmen bei Citroen, aber ohne ständige Wartung laufen die dinger einfach nicht. Die Federung ja Komfort halt. Rest? Extrem wartungsanfällig und wer keine rosa Brille auf hat stimmt mir da zu. Ich bin nicht umsonst von der Marke Citroen weg.

Geschrieben

Irgendwie hätte ich jetzt aber erwartet, das in einem Quattro Getriebe mehr drin ist als in dem eines Xantia. Oder könnte ich einen Xantia als Allradler verkaufen, wenn ich das Getriebe nur in ein größeres Gehäuse packe? Vielleicht würde ja manch einer nichts vermissen...

Geschrieben

Also das kann wohl jede Frau bestätigen, dass Qualität nun wirklich nichts mit der Größe zu tun hat. Übrigens hat mein Bruders BMW 530d, bei ca 270000 km einen Getriebeschaden gehabt. Vorher hatte er diverse andere Sachen gehabt, die ihm viel Geld gekostet haben. Deutsche Autos und Qualität hängen heutzutage nicht unbedingt mehr zusammen!

Geschrieben (bearbeitet)
... Stellt mich nicht immer als blöd dar nur weil ich jetzt audi fahre. ...

Naja, äh, würden wir Alle Audi gut finden, wären wir nicht hier im Citroënforum. Das wäre ein wenig seltsam!

Du stellst uns ja anscheinend auch als blöd hin, weil wir noch immer Citroën fahren!

Bearbeitet von badscooter
Geschrieben
Ich bin nicht umsonst von der Marke Citroen weg.

Nein, umsonst war das bestimmt nicht, es war nicht einmal kostenlos - du musstest ja einen Audi kaufen. ;-) Aber auch wenn es nicht umsonst war, so war es doch wenigstens gut. Bei dem Mist, den du hier von dir gibst, kann ich persönlich auf deine Kommentare echt verzichten. Ja, ich fahre gerne Citroen, aber ich bin weder blind noch blöd. Wenn du dich mal bei den anderen Marken (egal welche) umsiehst, wirst du feststellen, dass auch diese nicht problemfrei sind. Das perfekte Fahrzeug gibt es nicht. Und wenn ich bei Hallennachbarn sehe, welche Summen da in den Autos versenkt werden, weil irgend etwas defekt ist, wird mir immer ganz schwindelig. Das Einzige was bei PSA wirklich sehr bescheiden ist, ist die Ersatzteilversorgung für ältere Fahrzeuge. Da haben die deutschen Hersteller wirklich die Nase vorn.

Geschrieben
Naja, äh, würden wir Alle Audi gut finden, wären wir nicht hier im Citroënforum. Das wäre ein wenig seltsam!

Du stellst uns ja anscheinend auch als blöd hin, weil wir noch immer Citroën fahren!

Audi Fahrer sind nicht grundsätzlich blöd. Nur halt etwas anders bekloppt. ;-)

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