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Geschrieben (bearbeitet)
Auch schon eine ICOM JTG abgenommen? Angeblich keine Einbaueinschränkungen.

http://www.autogasanlagen-icom.de/unsere-leistungen/autogastechnik/icom-jtg

Ronald

Ich zitiere aus dem Link:

Noch mehr Leistung mit icom JTG

Das Forschungs- und Entwicklungscenter von icom hat ein neues Kapitel der Autogastechnik geschrieben: icom JTG Common Rail. Dieses System regelt über das Signal des originalen Steuergeräts die LPG-Einspritzung. Sie erfolgt flüssig und steigert die Leistung des Motors.

Aha, das ist dann wohl Tuning ?

Ich lese da allgemeinübliche Merkmale einer LPG-Anlage.

Ansonsten würde ich mal nachfragen, wie hoch denn die großspurig behauptete Leistungssteigerung gegenüber der originalen Leistung des Motors auf Benzin ist ? Nepper, Schlepper, Bauernfänger hieß mal eine TV-Sendung...

LPG hat einen geringeren Energiegehalt als Benzin. Es KANN keine Mehrleistung resultieren.

Allerdings kann man sich theoretisch die 110 Oktan des LPG zunutze machen. Dafür muß man in die Motorsteuerung eingreifen. Der kompetente Anbieter der Icom-Anlagen wird ganz sicher :-) genau das machen und deshalb Leistungssteigerungen versprechen ;)

Bearbeitet von TorstenX1
Geschrieben

bei der icom hast du nicht mal ein seperates "Steuergerät" in dem sinne,

sondern es werden einfach die gasdüsen mit den benzindüsen umgeschalten.

es gibt kein Software mäßig einstellbares kennfeld

die gas Injektoren werden mittels "kalibratoren" auf den Motor eingestellt ;) und wenn die länge der Nylon inlets nicht genau zur benzin Einspritzdüse reichen läuft der Motor wie nen sack nüsse

Gruß Eric

Geschrieben

Oha, die machen es offenbar so billig wie möglich. Wie groß ist die Ersparnis im Vergleich zu einer KME ?

Geschrieben

gute frage ich habe die zwar eingebaut also kme und icom aber genaue verbrauchswerte keine Ahnung ;)

was man halt bei der icom sagen muss das die nachwievor Probleme mit den pumpen im tank haben

Geschrieben

Lohnt sich Autogas? Wenn ich mal von den momentanen Preisen im Ruhrgebiet ausgehe, sieht es so aus: LPG 0,45 € pro Liter; Benzin 1,28 € pro Liter. Rechnen wir mal bei meinem TCT 10,5 L Benzin und 12,5 L Gas. Somit kosten 100 km 13,44 € im Benzinbetrieb und 5,63 im Gasbetrieb. Das macht eine Differenz von 7,81 pro 100 km. Bei ungefähr 3500 km pro Monat ergibt sich eine Ersparnis von 273,35 pro Monat. Zusätzlich zum Gas brauche ich für etwa 15 € Benzin pro Monat. Bleiben also knapp 260 € pro Monat auf der Habenseite. Ich finde, damit ist das Thema eindeutig.

Geschrieben

Klar lohnt sich das.

Ich tanke im Schnitt den Liter LPG für 56 Cent.

Verbrauch beim C5 V6 liegt so etwa bei 12,5-13,5 l/100km LPG.

Macht also € 7,56 auf 100 km.

Ein gleich starker Diesel sollte (bei angenommenen € 1,16/l Diesel) also nicht mehr als 6,5 Liter Diesel / 100km verbrauchen.

Das wird er nicht schaffen.

Abgesehen davon kostet ein Diesel mehr in der Kfz-Steuer, benötigt noch Eolys, ärgert mit zugesetzten DPF und AGR's, Turbos wollen regelmäig erneuert werden, etc. pp.

Ein dicker Saug-Benziner läuft mit einer ordentlich eingebauten und abgestimmten Gasanlage mit Sicherheit günstiger als ein Diesel.

Und er stinkt und russt nicht!

Geschrieben
Erstaunlich, dass sich hier anscheinend die Kombination Prins VSI - Keihin als Favorit hervortut.

Scheint immernoch so zu sein.

Ronald

Geschrieben

Es gibt da wohl ein paar Speziaöisten, die auf eine VSI (I) schimpfen, weil die Software total veraltet sei und man an dem Teil nix vernünftig einstellen könnte,

das tut der Funktion der Prins aber keine Abbruch.

BRC Sequent scheint auch ganz gut zu laufen, ist aber ne Ecke günstiger.

Die aktuellen KME-Anlagen werden wohl jetzt auch immer bei bei renommierten Umrüstern verbaut.

Vorteil der KME ist, man kann leicht die Software und ein Interface bekommen um selber Hand anzulegen.

Das sollten aber wirklich nur Leute tun, die sich auch mit Gasanlagen auskennen.

Bei ner VSI(I) geht das nur sehr schwer, bei der VSI(II) überhaupt nicht.

Vielleicht ist das (neben den Keihins) auch der Grund, dass die Prins einfach laufen:

da fummelt keiner dran rum.

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Leute,

Der Fredstarter hier fragt nach fundiertem Wissen und nicht nach irgendwelchen Second-Hand-Informationen. Fangen wir mal ganz von vorne an bei den hier verwendeten Begriffen.

- Es gibt Anlagen mit Verdampfer, bei denen verdampftes Gas mit ganz geringem Druck in die Ansaugbrücke eingeblasen wird. Für jeden Zylinder befindet sich dort ein eigenes Ventil. Früher gab es mal Systeme mit nur einer Düse.

- Dann gibt es Anlagen ohne Verdampfer, die funktionieren im Prinzip genauso wie eine Benzineinspritzung, das noch flüssige LPG wird vom Tank zum Motor gepumpt und von dort im Kreis wieder zurück.. Für jeden Zylinder gibt es wie oben auch eine Düse, nur dass diese jetzt flüssiges LPG mit dem vollen Systemdruck in die Ansaugbrücke einspritzt. Diese Technik heißt Flüssigeinspritzung. Die Flüssigkeit verdampft in der Ansaugbrücke bzw. im Zylinder und entnimmt die dazu nötige Energie der Verbrennungsluft, die wird dadurch abgekühlt.

- Als drittes gibt es sogenannte Direkteinspritzer. Der Unterscheid zu beiden obigen Systemen besteht darin, dass der Kraftstoff nicht in die Ansaugbrücke sondern direkt in den Brennraum eingespritzt wird. Alle Diesel laufen so. Um eine vernünftige Zerstäubung zu erreichen, werden beim Diesel immer höhere Einspritzdrücke bis hin zu 1000 bar und mehr benötigt. Beim Ottomotor gibt es Direkteinspritzer seir einigen Jahren, z.B. bei VW unter der Bezeichnung FSI. Soweit ich weiß, wird momentan daran gearbeitet, solche Direkteinspritzdüsen auch für LPG serienreif zu machen.

Also bitte in Zukunft nicht mehr von Direkteinspritzung reden, wenn es sich um Flüssigeinspritzung handelt.

Nun zu meinen Erfahrungen. Mein XM Riemen V6 wurde von unserem Forumsmitglied BALU1 mit 80.000 km mit einer ICOM Flüssigeinspritzanlage nachgerüstet. Sein Abenteuer findet sich hier.

http://forum.andre-citroen-club.de/showthread.php?73545-Erfahrungsbericht-Autogas-im-XM-V6-mit-190-PS&highlight=4hp20

Dort endet die Story im Jahre 2009 mit evtl. vorläufigem Aus wegen Unfalls. Ich hab das Auto aber gerettet und es läuft heute noch, und zwar prima. Mittlerweile zeigt der Tache 299.000 km. Bisher wurden also 220.000 km im Gasbetrieb mit der ICOM Anlage zurückgelegt. Und interessanterweise gehört die Gasanlage zu den unauffälligsten Systemen am Wagen. Und das habe ich erlebt:

1) Gleich nachdem ich den XM gekauft hatte, hat mich ein Ruckeln im Teillastbereich gestört. Nach diversen Suchaktionen hat meine elsässische Werkstatt dann den Fehler gefunden, eine der Steckverbindungen im Umschaltkabelbaum zwischen Benzindüsen und Gasdüsen war nur lose zusammengesteckt, das war bei 150.000 km.

2) Dann konnte ich irgendwann mal nicht mehr tanken, weil das Absperrventil nicht mehr geöffnet hat. Wie sich dann rausgestellt hat, war der Tank so eingebaut und die Kabel waren so verlegt, dass sich durch den Kabelschutzschlauch dauernd Regenwasser auf der oberen Tankmulde gesammelt hat mit dem Ergebnis, dass das Ventil und alle Schrauben am Tank so verrostet waren, dass eine Reparatur nicht mehr möglich war, ein neuer Tank musste her. Das war bei 208.000 km. Beide Fehler gehen auf das Konto des Umrüsters (leider nicht finanziell). Also kann ich nur bestätigen, wie auch BALU1 und andere geschrieben haben, der Umrüster macht den Unterschied, da kann man nicht vorsichtig genug sein.

3) Bei 293.000 km hat es im Gasbetrieb wieder mächtig geruckelt und ich hatte die Gasanlage in Verdacht. Die Systemprüfung bei ICOM hat aber ergeben, dass alles in Ordnung ist. Bei der Gelegenheit wurde dann ein Kalibrator gegen einen etwas größeren ausgewechselt, da der sich geringfügig zugesetzt hatte, das wäre aber nicht wirklich nötig gewesen. Das Ruckeln kam von der Zündung.

Bei der ICOM-Anlage wird nichts eingestellt. Die Anpassung an den jeweiligen Motor geschieht ausschließlich über die Kalibratoren. Die Steuerung der Einspritzung erfolgt über die serienmäßige Motorsteuerung, es wird lediglich über eine Umschaltbox von den Benzindüsen auf die Gasdüsen umgeschaltet. Der Motor startet immer auf Benzin, dann wird nach etwas weniger als einer Minute umgeschaltet. Das geht nur nach Zeit, sonstige Motorparameter werden nicht berücksichtigt. Bei extremen Tieftemperaturen bemerkt man im Leerlauf die Umschaltung deutlich in Form eines kurzen Drehzahlabfalls, unter Last merkt man aber nichts.

Leistungsmäßig und generell vom Motorlauf kann ich keinen Unterschied zwischen Gas und Benzinbetrieb feststellen. Der Motor läuft mit LPG problemlos auf Vollgas, in jedem Belastungszustand kann man von Gas auf Benzin umschalten und wieder zurück, man merkt nichts dabei. Die Anpassung der Motorsteuerung auf die unterschiedliche Klopffestigkeit scheint ohne Verzögerung zu funktionieren. Offensichtlich ist der 190 PS Motor ein echtes Sahnestück in jeder Hinsicht. Das Motorenöl wird mangels Russteilen aus der Verbrennung nur ganz allmählich durch internen Metallabrieb etwas dunkler. Ölverbrauch findet nicht statt. Beim Schreiben dieses Textes habe ich gerade nachgeschaut, der letzte Ölwechel ist auch schon wieder 35.000 km her. Irgendwelche Wartung der Gasanlage fällt nicht an.

Ob sich das LPG-Fahren lohnt??? Der Verbrauch beträgt im langjährigen Mittel ca. 12 l/100 LPG+Benzin. Der eingebaute Bordcomputer, der nicht erkennen kann, dass LPG verbrannt wird, errechnet nach wie vor den theoretischen Benzinverbrauch für die zurückgelegten Strecke. Der Wert liegt bei 10,2 l/100km, auch wenn da noch gewisse Unsicherheit drin ist, wäre das ein litermäßiger Mehrverbrauch von 17,6%. Das entspricht sehr genau dem Unterschied der Brennwerte von LPG und Benzin. Bei 220.000 km auf Gas haben BALU1 und ich zusammen sowas um die 12-15.000 € eingespart.

Wenn ich hier im Forum so lese, was diverse Leute für Probleme mit ihren Verdampferanlagen haben, könnt Ihr Euch ja meine Empfehlung ausmalen.

Weiterhin viel Spaß mit Gas

Uwe

P.S. Ein Problem hat die Anlage allerdings, das ich nicht verschweigen will. Das ist mir aber erst beim Durchlesen des Textes aufgefallen.

Bie schneller Fahrt an heißen Sommertagen wird der Tank so heß, dass bei jeder zweiten Gastankstelle der Pumpendruck nicht ausreicht. Man muss dann die Mühle etwas abkühlen lassen, dann geht es wieder. Ob das jetzt trotz Abschirmblech in erster Linie an der Nähe des Tanks zum Auspuff liegt, oder ob die Zirkulation des flüssigen LPG vom heißen Motorraum mit dazu beiträgt, kann ich nicht sagen. Wie sieht es bei anderen aus, die Radmuldentanks beim Riemen-V6 haben??

Bearbeitet von UPetersen
Geschrieben (bearbeitet)

Als drittes gibt es sogenannte Direkteinspritzer. Der Unterscheid zu beiden obigen Systemen besteht darin, dass der Kraftstoff nicht in die Ansaugbrücke sondern direkt in den Brennraum eingespritzt wird. Alle Diesel laufen so. Um eine vernünftige Zerstäubung zu erreichen, werden beim Diesel immer höhere Einspritzdrücke bis hin zu 1000 bar und mehr benötigt. Beim Ottomotor gibt es Direkteinspritzer seir einigen Jahren, z.B. bei VW unter der Bezeichnung FSI. Soweit ich weiß, wird momentan daran gearbeitet, solche Direkteinspritzdüsen auch für LPG serienreif zu machen.

Also bitte in Zukunft nicht mehr von Direkteinspritzung reden, wenn es sich um Flüssigeinspritzung handelt.

Vialle LPdi

http://www.vialle24.de/vialle-lpdi.html

Vicom JTG HD

http://www.autogas-icom.de/

Welche Anlagen wurden von Citroen eingebaut? Vor Jahren gab es da eine Umbauaktion.

Teleflex GFI, heißen jetzt GFI Control Systems und sollen zu BRC gehören

Ronald

Bearbeitet von Ronald
Geschrieben
Nee nee nee,

Wer schon mal Dachbahn geschweisst hat, kennt den Anblick einer vereisten Gasflasche.

Das Gas verlaesst den Tank fluessig - soweit richtig. Folge ist weniger Fluessigkeit im Tank. Die Volumendifferenz wird durch verdampfendes Gas ausgeglichen ...

von unterwegs - keine Haftung für Rechtschreibung und Inhalt :)

Ok ok, ich nehme meinen Einwand zurück - der Kühleffekt liegt bei ca. 65 Wh, wenn man mit 150 über die Bahn segelt (s. auch #66 und #71) - nicht gerade der Brüller und zum 'Fingererfrieren' reicht es mit Sicherheit nicht :)

Bei Innentanks eine Abschirmung zu den Rücksitzlehnen aber nicht schaden, schon um den von TorstenX1 erwähnten Kühleffekt durch die kalte Masse zu verhindern.

Gruß Stefan

Geschrieben

Zitat aus obigem Link:

Die meisten Autogasanlagen ... werden zudem so selten verbaut, dass am Ende niemand mehr den Service dafür abwickeln kann.
LOL

Unabhängig ist diese "Testseite" jedenfalls nicht.

Geschrieben (bearbeitet)

P.S. Ein Problem hat die Anlage allerdings, das ich nicht verschweigen will. Das ist mir aber erst beim Durchlesen des Textes aufgefallen.

Bie schneller Fahrt an heißen Sommertagen wird der Tank so heß, dass bei jeder zweiten Gastankstelle der Pumpendruck nicht ausreicht. Man muss dann die Mühle etwas abkühlen lassen, dann geht es wieder. Ob das jetzt trotz Abschirmblech in erster Linie an der Nähe des Tanks zum Auspuff liegt, oder ob die Zirkulation des flüssigen LPG vom heißen Motorraum mit dazu beiträgt, kann ich nicht sagen. Wie sieht es bei anderen aus, die Radmuldentanks beim Riemen-V6 haben??

Der Effekt ist mir unbekannt. Demnach muß es an der Erwärmung des im Kreis gepumpten LPG liegen.

Zitat aus obigem Link: LOL

Unabhängig ist diese "Testseite" jedenfalls nicht.

Das ist eine reine Werbeschrift, die auf die Blödheit potentieller Kunden zielt.

Sowas hier ins Forum zu verlinken, halte ich deplaziert.

Bearbeitet von TorstenX1
Geschrieben

Die meisten Autogasanlagen ... werden zudem so selten verbaut, dass am Ende niemand mehr den Service dafür abwickeln kann.

Deswegen macht es in meinen Augen Sinn, sich eine Anlage zu kaufen, die von diversen Umrüstern angeboten wird. Sollte dann wirklich der ursprüngliche Umrüster ausfallen, gibt es noch genug andere, die sich mit der Anlage auskennen.

Geschrieben
Der Effekt ist mir unbekannt. Demnach muß es an der Erwärmung des im Kreis gepumpten LPG liegen...
Ich hab davon noch nie gehört, daher die Frage: Gibt es bei Verdampferanlagen überhaupt einen Rücklauf, ich habe noch keinen entdeckt? Wohl nur bei Flüssigeinspritzern?
Geschrieben

Nein, es gibt keinen Rücklauf bei Verdampferanlagen.

Viele grüße

Janbo

Geschrieben (bearbeitet)

die gas Injektoren werden mittels "kalibratoren" auf den Motor eingestellt ;) und wenn die länge der Nylon inlets nicht genau zur benzin Einspritzdüse reichen läuft der Motor wie nen sack nüsse

Gruß Eric

Wie kann man sich diese "Kalibrierung" vorstellen? Was ist mit dem "Common Rail"

http://www.autogas-siegburg.de/site/icom.html

Das ist eine reine Werbeschrift, die auf die Blödheit potentieller Kunden zielt.

Sowas hier ins Forum zu verlinken, halte ich deplaziert.

Deshalb habe ich auch "Test" geschrieben. Zumindest gibt es eine Übersicht über Verfahrensweise, Garantie und Verbrauch.

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Ronald

Bearbeitet von Ronald
Geschrieben (bearbeitet)
quote_icon.png Zitat von TorstenX1 viewpost-right.png

Das ist eine reine Werbeschrift, die auf die Blödheit potentieller Kunden zielt.

Sowas hier ins Forum zu verlinken, halte ich deplaziert.

Deshalb habe ich auch "Test" geschrieben. Zumindest gibt es eine Übersicht über Verfahrensweise, Garantie und Verbrauch.

Ronald

Es ist kein "Test", was du da verlinkt hast, sondern nichts als Werbung. Ich bitte dich, es auch als solche kenntlich zu machen und nicht als "Test" zu deklarieren.

Auch die Tabelle deines folgenden Postings ist eine WERBUNG eines LPG-Betriebes und alles andere als objektiv.

Sowas hilft hier niemandem, im Gegenteil: Es lenkt von den Tatsachen ab und verwirrt.

Bearbeitet von TorstenX1
Geschrieben
Irgendwelche Wartung der Gasanlage fällt nicht an.

...

Bie schneller Fahrt an heißen Sommertagen wird der Tank so heß, dass bei jeder zweiten Gastankstelle der Pumpendruck nicht ausreicht. Man muss dann die Mühle etwas abkühlen lassen, dann geht es wieder. Ob das jetzt trotz Abschirmblech in erster Linie an der Nähe des Tanks zum Auspuff liegt, oder ob die Zirkulation des flüssigen LPG vom heißen Motorraum mit dazu beiträgt, kann ich nicht sagen. Wie sieht es bei anderen aus, die Radmuldentanks beim Riemen-V6 haben??

Keine Wartung? Bist Du sicher, dass Deine Anlage keine regelmäßig zu wechselnden Filter hat? Und dann finde ich über Google Hinweise, dann bei manchen Motoren intervallartig das Ventilspiel zu überprüfen ist.

Ich kenne das beschriebene Problem im Sommer nicht. Allerdings ist mein Tank vermutlich auch nicht so groß wie Deiner und hat deshalb genügend Abstand zum Karosserieblech, in Richtung Endtopf. Im V6-Motorraum ist es im Sommer brütend heiß.

Geschrieben
Und dann finde ich über Google Hinweise, dann bei manchen Motoren intervallartig das Ventilspiel zu überprüfen ist.

Ist das nicht ein Indiz dafür das der Motor nicht "gasfest" ist und die Ventile/ Ventilsitze "wegbrennen"?

Ronald

Geschrieben

Ich war gestern in einer Werkstatt, die vor etlichen Jahren eine Vialle mit Flüssigeinspritzung verbaut hat. Jetzt waren alle Injektoren undicht und der Tank musste getauscht werden weil die pumpe defekt war. Das ist bei vialle wohl ein komplettes Bauteil. Kosten: fast 2000€. Sehr hoch find ich.

Viele grüße

janbo

Geschrieben

Das Thema der nicht gasfesten Motoren ist nicht neu, es gibt sogar immer mehr davon. Daher der Hinweis auf Ventilspielkontrolle, da durch die fehlende Additivierung des LPG ( Benzin hat div. Additive, auch zum Ventilschutz ) bei diesen Motoren die Ventilsitze "einschlagen" und somit das Ventilspiel kleiner wird. Besser als das hinzunehmen und nur nachzumessen und einzustellen (was ja nur begrenzt oft geht ), ist es solche Motoren sinnvoll zu additivieren. Das geht heutzutage sehr gut mit elektronisch gesteuerten last- und drehzahlabhängig arbeitenden Systemen, die mit der Gasanlage installiert werden. Dann werden auch sogenannte nicht gasfeste Motoren zu langfristig auf LPG funktionierenden Motoren. Mein Hyundai hat eine solche Additivierung (SI-Valve-Protector) und das Ventilspiel ist auf 120.000 KM LPG-Betriebe nahezu gleich geblieben. Obwohl dieser Motor als echtes Gasproblemkind in dieser Hinsicht gilt. Hier gibt es übrigens eine Testreihe mit dem gleichen Motor: http://www.lpg-additive.com/tests/kia-testtagebuch.html

Meine Überzeugung nach diesen Erfahrungen ist, dass eigentlich jeder Motor gasfest ist, der eine hat eine so gute und harte Ventilsitzmaterialauswahl, dass es ohne Additive geht, der andere muss eben mit Additivierung geschützt werden.

Geschrieben
Keine Wartung? Bist Du sicher, dass Deine Anlage keine regelmäßig zu wechselnden Filter hat? Und dann finde ich über Google Hinweise, dann bei manchen Motoren intervallartig das Ventilspiel zu überprüfen ist.

Hallo Leute,

es gibt keine Filter und es gibt keine Wartung.

Zum Ventilspiel:

Ich wüsste noch nicht mal, wie man das Ventilspiel prüfen oder einstellen sollte bei dem Motor. Das geschieht hydraulisch von alleine. Mir reichen 220.000 km im Gasbetrieb als Nachweis, dass der Motor LPG tauglich ist, eigentlich aus, und der wird auch noch einiges länger halten. Torstens Xantia mit demselben Motor fährt schon länger auf Gas,oder??

Die Story mit dem Flashlube stammt aus alten Zeiten und ist ohnehin nur von Bedeutung für LPG Systeme, die gasförmig einspritzen. (siehe auch unten, Auszug aus Wikipedia) Durch die Flüssigeinspritzung wird das Gemisch gekühlt und es entstehen keine höheren Temperaturen als im Benzinbetrieb. Ich weiß nicht, ob heute überhaupt noch Additive im Benzin enthalten sind. In den Jahren nach der Abschaffung des Bleis gab es Additive auf Kaliumbasis zum Schutz der Ventilsitze, die ich auch heute noch in meinem alten Motorrad hin und wieder reinkippe. Das andere Additiv, MTBE, hat nichts mit den Ventilen zu tun, sondern erhöht nur die Klopfgrenze.

Zu den Reparaturkosten: Eine ICOM Düse kostet 70 EUR incl. Märchensteuer. Der Einbau kann von jedermann in 5 Minuten selbst erledigt werden. Bisher war noch nie eine undicht oder kaputt, die von mir als Reserve stets mitgeführte Düse hätte ich mir schenken können. Der komplette Tank kostet incl. Einbau und Anlagenprüfung ca. 1300 € Brutto. Der Tank ist komplett mit Pumpe, Ventilen., Schaltern usw. Also die 2.000 EUR für alles können schon hinkommen.

mfg

Uwe

Auszug aus WIKIPEDIA

Bei Treibstoffen werden Additive zudosiert, um verschiedene Eigenschaften zu verstärken oder zu verbessern, wie z. B. bei Benzin zur Erhöhung der Klopffestigkeit (heute als Bleiersatz anstelle von Tetraethylblei), zur Verbesserung der Verbrennung, zur Reinigung/Reinhaltung der Kraftstoffanlage inkl. Ventile und Brennraum, Verbesserung der Lagerfähigkeit oder für die Verbesserung der Kälteeigenschaften bei Diesel (siehe Winterdiesel, Cloud Point, Cold Filter Plugging Point). Diese Additive werden von den Mineralölgesellschaften zu den eigenen Treibstoffen, wie sie in einer Raffinerie hergestellt werden, zugemischt (sog. Markenkraftstoff). Freie Tankstellen erhalten dagegen meist nur den genormten Grundkraftstoff ohne Additive. Den an Markentankstellen vertriebenen Kraftstoffen werden oft auch Farbstoffe beigemischt, die den Flüssigkeiten die jeweilige Markenfarbe des Mineralölkonzerns geben.

Bei mit Erdgas (CNG) und Autogas (LPG) betriebenen Ottomotoren empfiehlt sich aufgrund der höheren Verbrennungstemperatur die Beimischung von Additiven, um die Ventilsitze zu schmieren und zu kühlen. Da beim Gasbetrieb die Additive nicht über den Tank eingefüllt werden können, gibt es spezielle Einbausets, die das flüssige Additiv dosiert durch ein Ventil aus einer Flasche mittels der Ansaugluft direkt in den Vergaser saugt. Dort wird es tröpfchenweise im Gas/Luftgemisch verstäubt, und gelangt so zu den Ventilen.

Bezüglich der Gas220.000 km im Gasbetrieb ist doch nicht schlecht

Geschrieben

Auch in Wikipedia steht gern mal Quatsch.

Ja, Benzin hat Additive zum Ventilschutz. Nein, Gas verbrennt nicht heißer. Hier mal lesen: http://www.motor-talk.de/blogs/audi-a4-8e-3-0i-auf-lpg/-gas-brennt-heisser-teil-1-t3028967.html

Und wenn Du einen Motor hast, der gasfest ist im Sinne von entsprechend gehärteten Ventilsitzen, brauchst Du Dir keine Gedanken machen. Wenn das Gemisch stimmt, wird er durch Gas keinen Schaden nehmen.

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