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Öha das böse Wasserrohr (C6 3.0 Hdi)


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Darum ging es ja nicht:

... Morgen spreche auch ich dort vor (zwecks eines anderen Problems). Dabei werde ich die Sache weiter konkretisieren.

zurigo

Geschrieben

Wieso?

Die Sache ist doch jetzt konkretisiert! :)

Geschrieben

Hallo,

wenn ich mir die besagten Bilder von dem Wasserrohr oder eher dem Rostgebilde so anschaue, bin ich doch erstaunt, das diese noch nicht komplett zerbröselt sind.Da ist aber mehr als höhste Eile geboten. Nicht das deswegen wieder ein Thread mit Motorschaden entsteht.

Grüsse und schöne Ostern , Andreas

  • 3 Wochen später...
Geschrieben
isch könnnt blazze.....

Ich auch. Und ich bin kein Pälzer.

Gestern war der große Tag. Der Wal (205-er, 2008) fuhr zu CIT und ließ sein Wasserröhrchen reparieren. Dauer: 1 ganzer Tag. 8 Uhr hin, 18.00 zurück. Dazwischen öffentliche Verkehrsmittel (7 Euro) benutzt.

Als ich abends zum Abholen kam, empfing mich der eine Meister (von 5-en): "Da haben wir ja Glück gehabt. Das Rohr war wirklich am Ende. Das hätte jede Moment plazze kinne."

Die Überziehung der vorgegebenen Zeit der Fertigstellung um 2 Stunden begründete er mit: "Die Antriebswelle musste raus. Da kommt man ja sonst nicht dran. Der Mechaniker hat 4 Stunden dran geschafft. Aber ich habe nur 2,5 aufgeschrieben". Und tatsächlich: Endpreis inklusive Teile war 380 Euro. Wie vereinbart. Puh, das ging ja noch. Denn: "es hätte jo kinne plazze".

Das alte Rohr hatte man mir auf ausdrücklichen Wunsch in den Kofferraum gelegt. Als die Rush Hour vorbei war, fuhr ich dann mit offenem Schiebedach (und Seitenscheiben) bei Sonnenschein nach Hause. Es schwebte mächtig. Allein das Gefühl, dass jetzt nichts mehr "plazze kinnt", ließ den Wal über die Gullideckel schweben. Ja, der Mensch lebt von seinem Gefühl. Die Wirklichkeit tritt zurück. Das sind unvergessliche Glücksmomente.

Zuhause angekommen, sofort das Rohr in den Schraubstock gespannt und an der rostigen Stelle, wo das Rohr womöglich in wenigen Tagen "hätt kinne plazze", zersägt. Dauerte so um die 3 Minuten mit der Handsäge. Dann war es durch. Ich entrostete die Schnittstellen außen mit einer Zange und sah dann klar: es hätte "net kinne plazze". Das Teil ist so solide, dass es nach 7 Jahren Fahrt wahrscheinlich noch mal so viel gehalten hätte, "ohne zu plazze".

Angst essen Seele auf. Da hat Fassbinder wirklich recht gehabt.

Also "ich kennt plazze". Aber draußen scheint die Sonne so schön warm.

zurigo

Geschrieben

Wie solide (in mm) ist es denn?

Geschrieben
... Das Teil ist so solide, dass es nach 7 Jahren Fahrt wahrscheinlich noch mal so viel gehalten hätte, "ohne zu plazze".

...

Hallo,

vor ein paar Tagen habe ich bei der sich bietenden Gelegenheit des Räderwechsels ein paar Bilder von meinem Wasserohr gemacht. Ich bin mir nicht sicher, "ob sas zreissn koh" (deutsche Übersetzung: "ob es platzen kann")

Was sagen die Wasserrohrexperten, ohne es durchsägen zu müssen?

post-19708-14484771550386_thumb.jpg

post-19708-14484771550455_thumb.jpg

Gruß, Albert

Geschrieben

Messung der Rohrwandstärke an der rostigen Schnittstelle mit Holz-Klappmeter-Maß nach Entgratung: ca. 1,0 mm (Tendenz 0,9 mm).

Habe eben das Rohr an einer jungfräulichen Stelle zerschnitten (3 min Dauer) und entgratet. Wandstärke: ca. 1,00 mm. Also fast identisch.

Warum ich vor Wochen mal 3 Millimeter (völlig falsch) schätzte, liegt wohl daran, dass beim Draufklopfen alles sehr solide klang. Und das stimmte letztlich ja auch. Das Teil klang beim Klopfen richtig fest und massiv. Und man kann da auch ruhig mal grob entrosten. Das schadet dem Rohr (in meinem Fall) nichts. Das muss danach genau so klingen. Dann ist gut.

Die Roststelle selber hat bei mir eine Ausdehnung von ca. 10 cm (nach links und rechts je 5 cm). Aber der große Rest des Rohres war wie neu.

zurigo

(n.D.v.)

Geschrieben

Ich wäre von 1 mm Wandstärke ausgegangen. Dann hätte das Rohr hätte jo kinne plazze. Du musst davon ausgehen, dass das Rohr durch die Korrosion punktuell geschwächt wird und an einer Stelle ein Loch von der Größe eine Stecknadel entstanden ist, geht der Rest sehr schnell.

@ Alber: Raus mit dem Ding. Die Konsequenzen können verdammt teuer werden.

Geschrieben

Ich finde, Alberts Röhrchen sehr homogen braun gerostet. Leider zu entfernt und etwas unscharf fotografiert.

Klopf mal kräftig drauf mit spitzen, schweren Werkzeugen. Oder mit einer weitern Maulzange rumgreifen und achsial verdrehen. Dann rubbelt der dickste Rost weg. Und wenn dann die Oberfläche noch recht glatt ist, dann ist der Rostfraß noch nicht in die Tiefe gegangen. Dann kann man sich entspannt nach hinten lehnen und eine Havanna rauchen.

Also meine Angst vor diesem Rohr ist stark zurückgegangen. Mann muss den Feind aus nächster Nähe betrachten, da verliert er oft seinen Schrecken.

zurigo

Geschrieben

Hallo,

Du musst davon ausgehen, dass das Rohr durch die Korrosion punktuell geschwächt wird und an einer Stelle ein Loch von der Größe eine Stecknadel entstanden ist, geht der Rest sehr schnell.

genau das ist der Punkt.

Grüsse

Geschrieben

Du scheinst ja Metallurge zu sein. Wenn Du dir den Schnitt an der verrosteten Stelle deines Rohres genau ansiehst, mit einer Lupe oder besser mit einem Mikroskop, wirst Du sehen wie weit die Korrosion tatsächlich fortgeschritten ist. Abgesehen davon, dass das Rohr an den geschwächten Stellen Risse durch Vibrationen bekommen kann, reicht eine ganz kleinen Stelle am Rohr, die völlig durchrostet.

Den Rat an Albert, sich entspannt zurückzulegen und eine Havanna zu rauchen, kann man leicht geben, wenn man einen möglichen Motorschaden nicht selbst bezahlen muss.

Ich würde damit nicht mehr lange herumfahren.

Geschrieben
Ich finde, Alberts Röhrchen sehr homogen braun gerostet. Leider zu entfernt und etwas unscharf fotografiert.

...

Es sind halt Handyaufnahmen, die bei schlechten Lichtverhältnissen entstanden sind. Schärfer kann ich sie nicht nachträglich machen, nur das Rohr stärker herauszoomen.

post-19708-14484771550523_thumb.jpg

post-19708-1448477155064_thumb.jpg

Gruß, Albert

Geschrieben

Meins sah so ähnlich aus.

Es hilft zur näheren Prüfung nur: kloppen wie verrückt. Gehts kaputt. Glück gehabt. Bleibts ganz. Auch Glück gehabt. In beiden Fällen, kann man Abhilfe schaffen. Guck Dir mal meine Fotos an, die vor einigen Wochen gemacht habe.

zurigo

Geschrieben

Es ist ja nicht so, dass nicht bereits einige dieser Dinger bei voller Fahrt undicht geworden wären. 380 €, meine Herren, ich bitte Sie! Das sind knapp 55 €/Jahr.

Bei Wandstärkemessungen mittels Zollstock oder in "Durchsägezeit" bin ich ohnehin eher skeptisch. Davon abgesehen hat Tim oben ja erläutert, wie so ein Rostdefekt aussieht.

Zurigo, was ist Dein Problem jetzt? Hast Du das (schlechte) Gefühl, zu früh den Austausch veranlasst zu haben? Das sollte Dich doch allenfalls dann grämen, wenn Du das Auto ohnehin innerhalb der nächsten Monate veräußern wolltest. Oder wenn Du für die 380 € einen Kleinkredit zu unverschämten Konditionen aufnehmen musstest.

Geschrieben

Nein, ich zitterte nur am ganzen Leib, als ich die 15 km zur Garage fuhr - vor Angst des drohenden Verlusts eines C6 Motors.

Das war unnötig.

Klar, besser ist ein zeitiger Wechsel schon. Aber beim nächsten Mal bin ich dann etwas kulanter mit dem Rohr. Ich hatte mir das - wie der CIT-Meister auch - ganz grausam vorgestellt.

Erfahrung macht klug.

zurigo

Geschrieben

Meins sah genauso aus wie deins Albert. Ich habe es wechseln lassen und es mir nachher angeguckt ,an zwei Stellen wie von Tim geschrieben punktuell fast durch, bei einer war bei der Demontage ein kleines Loch entstanden . Wer für sonn Rohr 7 Minuten braucht, sollte mal an seiner Technik/Material arbeiten.

Gruß Jens

Geschrieben (bearbeitet)
Meins sah so ähnlich aus.

Es hilft zur näheren Prüfung nur: kloppen wie verrückt. Gehts kaputt. Glück gehabt...

Das wäre schlecht. Ich möchte ihn ja nicht in die Werkstatt abschleppen lassen.

Besser als kloppen wäre den Rost zu entfernen um festzustellen, wie tief er vorgedrungen ist. Anders als bei Aluminium oder Kupfer bildet das Oxid bei Eisen kein undurchdringliches Gitter, das vor weiterer Korrosion schützt. In Abhängigkeit der Rostmasse und der Kenntnis, dass die Wandstärke des Rohres nur 1 mm beträgt, ließe sich so wenigstes grob abschätzen ob es das Rohr in ein paar Wochen auch noch zur Werkstatt schafft, oder ob es höchste Zeit ist.

Gruß, Albert

Bearbeitet von -albert-
Geschrieben
Meins sah genauso aus wie deins Albert. Ich habe es wechseln lassen und es mir nachher angeguckt ,an zwei Stellen wie von Tim geschrieben punktuell fast durch, bei einer war bei der Demontage ein kleines Loch entstanden . Wer für sonn Rohr 7 Minuten braucht, sollte mal an seiner Technik/Material arbeiten.

Gruß Jens

Hallo Jens,

ich hab das Rohr gestern schon beim Freundlichen bestellt. Allein der Termin fehlt noch. Es wird vermutlich erst Anfang Mai möglich sein.

Gruß, Albert

Geschrieben

Freunde des C6

das muß jeder für sich entscheiden.

nach den Bilders wie von Albert,wo links schon Rostplacken erkennbar sind tät ich es rausschmeißen.

ich hab schon Rohre gesehen die einfach zerbröselt sind beim Ausbau.

Zurigo,hast du an der richtigen Stelle gesägt?

ich hätte das mal übers Knie gelegt,da wäre es dann an der Schwachstelle ausgewichen oder gebrochen.

Meins hab ich nach 4 Jahren gewechselt und behandelt und ohne Gummi gemacht,mein Rohr :-)

uwe

Geschrieben
...

nach den Bilders wie von Albert,wo links schon Rostplacken erkennbar sind tät ich es rausschmeißen.

..

Bei meinem Rohr ist schon mehr los, als nur Rostplacken (Rostflecken). Hier platzen schon Eisenoxidschichten ab.

Geschrieben

Albert

wir meinen das Gleiche :-)

Gruß Uwe

Geschrieben

Wer hätte es gedacht :) lest mal #38

Habe eben das Rohr an einer jungfräulichen Stelle zerschnitten (3 min Dauer) und entgratet. Wandstärke: ca. 1,00 mm. Also fast identisch.

zurigo ohne dich bewerten zu wollen was für einen Beruf übst du aus bzw hast du gelernt? Wer 3min braucht um so ein Rohr durchzusägen hat wohl das falsche Werkzeug.

Wenn Rostplatten bereits abfallen ist höchste Gefahr.

Geschrieben

Danke für die Nicht-Bewertung.

Bin nur ein normaler Hausmann mit einer kleinen Eisensäge im Taschenformat. Aber 3 Minuten sägen taten an den Muskeln schon weh.

Bei mir kräuselte sich auch schon der Rost am Rohr. Aber da ich optischen Dingen nicht traue, habe ich mich mit Akustik im weitesten Sinne heran gemacht und "geklopft". Und wenn da der Ton beim Klopfen an der Stelle nicht höher wird, ist das Rohr noch relativ intakt. So habe ich es auf der Akademie gelernt. Die sogenannte Hörprobe.

Ich habe fast ein Jahr nicht mehr ruhig schlafen können wegen diesem Rohr. Hätte ich das gewusst, was ich heute aus eigener Anschauung und Anhörung weiß, hätte ich besser geschlafen. Man sollte das Teil natürlich irgendwann auswechseln. Was ich auch getan habe. Aber der Stress davor wäre vielleicht geringer gewesen.

Was soll's: hätte, wäre, könnte "plazze". Ich habe es jetzt hinter mir. Und ich wünsche allen anderen ruhigere Nächte.

zurigo

Geschrieben
Klopf mal kräftig drauf mit spitzen, schweren Werkzeugen. Oder mit einer weitern Maulzange rumgreifen und achsial verdrehen. Dann rubbelt der dickste Rost weg. Und wenn dann die Oberfläche noch recht glatt ist, dann ist der Rostfraß noch nicht in die Tiefe gegangen. Dann kann man sich entspannt nach hinten lehnen und eine Havanna rauchen.

Bist Du eigentlich noch ganz sauber?

Solche Ratschläge aus der Ferne und aufgrund von Handyfotos zu geben, halte ich für grob fahrlässig. Hoffentlich nimmt das niemand ernst!

Es hilft zur näheren Prüfung nur: kloppen wie verrückt. Gehts kaputt. Glück gehabt. Bleibts ganz. Auch Glück gehabt.

Wenn es nach kräftigem Kloppen immer noch ganz ist, dann hat man Glück gehabt.

Und wenn da der Ton beim Klopfen an der Stelle nicht höher wird, ist das Rohr noch relativ intakt. So habe ich es auf der Akademie gelernt. Die sogenannte Hörprobe.

Auf der Musik-Akademie?

Martin

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