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Öha das böse Wasserrohr (C6 3.0 Hdi)


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)
Ich habe fast ein Jahr nicht mehr ruhig schlafen können wegen diesem Rohr.

Ernsthaft? Du hast ein Jahr schlecht geschlafen anstatt den Wechsel einfach früher in Auftrag zu geben? Bei 380€ Kosten scheint dir ein ruhiger Schlaf ja vergleichsweise wenig wert zu sein. Und jetzt beschwerst du dich, dass das Ding nicht zerbröselt ist beim Austausch? Ich versteh es nicht.

Wie man als absolut Fachfremder derartige Tipps geben kann ist mir schleierhaft, aber die Problematik hatten wir hier ja schon öfters. Von einem einzelnen Schnitt kann wohl auch kaum beurteilen ob das Rohr irgendwo nicht punktuell doch kurz vor durch ist. Also bittebittebitte halte dich mit fachlichen Ratschlägen zurück.

Mit einem Zollstock die Rohrdicke zu messen und dann auch noch eine Tendenz von 0,1mm Abweichung feststellen, Respekt! Ein adäquates Messmittel wäre wohl ein Messschieber.

Und wenn im Anschluss an deine Beobachtung jemand wie Tim, der wohl einer der fachlich kompetentesten Personen hier im Forum ist, schreibt, dass das sehr wohl äußerst bruchgefährdet ist, dann solltest du dir das vlt. mal zu Herzen nehmen und deine eigenen Beobachtungen überdenken! Zumindest nicht nicht inbrünstig andere zum Zurücklehnen auffordern!

Wie bereits mehrfach gesagt wurde: Schließlich sind die Rohre schon im Betrieb oder beim Austausch zerbröselt und von außen sahen die alle mehr oder weniger gleich aus (rostig). Über den genauen Zustand kann vermutlich niemand an Hand von Fotos urteilen.

Heißt also: Bei starker Verrostung unbedingt tauschen! Früher oder später ist das Ding durch und die Kosten stehen in keinem Verhältnis zum möglichen Risiko (Motorschaden!).

Bearbeitet von kmpkmp
Geschrieben

Ach was, Ihr seid alle nur auf Zurigos Folklore hereingefallen. :)

Der schreibt immer so ein Zeugs und hätte dann gerne, dass sich jemand drüber freut oder drüber aufregt. Wer hier viel mitliest, der kennt das aber schon.

Ich persönlich vermute ja, er hat eine Ausbildung auf einer Akademie für Musik-Folklore genossen. :) :)

Geschrieben

Klar, und da hat man ein ganzes Semester lang nur auf rostige Rohre geklopft :-)

Geschrieben (bearbeitet)

Dieses Instrument heißt Korrosionsharmonika.

Es besteht aus einer Reihe gleich langer, aber unterschiedlich stark korrodierter Stahlrohre. Die Tonhöhe wird alleine durch den Korrosionsgrad bestimmt.

Wenn man allerdings beim Musizieren zu viele Rostplacken abklopft, dann wird hierdurch das Instrument verstimmt. Denn je kleiner die Masse des schwingenden Rohres ist, desto höher ist die Eigenresonanzfrequenz, mit der es nach Anregung durch Kloppen schwingt.

Bearbeitet von -albert-
Geschrieben (bearbeitet)

Und hier das bisher unveröffentlichte und weltweit erste Foto von Zurigos geheimer Korrosionsharmonika:

rostige-rohre-5adc3ffe-5c21-4079-a267-03a8d0bdd914.jpg

Das hochkomplexe Instrument ist noch nicht vollständig gestimmt, die umfangreichen Arbeiten sollen aber noch in diesem Jahrzehnt abgeschlossen werden.

Welturaufführung soll dann in der Kölner Philharmonie sein. Die klangliche Untermalung kommt dazu von der Linie 5 der Kölner Straßenverkehrsbetriebe, welche erstmals in voller Fahrt den Tunnel nur 2 m unterhalb des Konzertsaales durchdröhnt. Davon werden noch unsere Enkel schwärmen!

Wie man hört, reist der Maestro im Citroën C6 an.

Falls ihn nicht unterwegs eine Panne ereilt.

Bearbeitet von Juergen_
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

jetzt zur Abwechselung mal wieder ein ernst gemeinter Beitrag:

So wie ich das sehe, besitzt dieses Stahlrohr werksseitig weder eine Lackierung, noch einen kathodischen Korrosionsschutz - und einen konstruktiven Korrosionsschutz im salzwasserspritzenden Radkasten schon gleich gar nicht. Hat eigentlich schon jemand sein neues Rohr diesbezüglich nachgebessert, bevor es eingebaut wurde?

Da mein Termin zum Rohrwechsel erst in 14 Tagen stattfindet und mein Rohr vermutlich bereits beim Freundlichen eingetroffen ist, erwäge ich ihn zu bitten, mir das Rohr bis zum Werkstatttermin zu überlassen, um es mit einem Korrosionsschutz zu versehen. Da ich vorhabe, meinen C6 noch länger zu fahren, wäre nicht auszuschließen, das dieses neu zu installierende Stahlrohr nicht das Letzte wäre, das er benötigt. Einen erneuten Termin zum Rohrwechseln in vier bis sechs Jahren würde ich aber gerne vermeiden.

Gruß, Albert

Bearbeitet von -albert-
Geschrieben

Ich habe die ganze Zeit lachen müssen. Die letzten Beiträge waren einfach zu fantasievoll und lustig. Da wuchs der eine oder andere über sich hinaus. Da ist Musik drin!

Zu Deiner Frage, Albert: das Rohr besteht abschnittsweise aus Stahl (oder so was ähnlichem) und aus so einer Art Gummi mit Fäden drin. Ziemlich komplex gebaut. Die metallischen Teile sind außen mit einer schwarzen Farbe (ganz matt) versehen.

Mein Vorschlag an meinen CIT-Meister, mit Bitumen oder ähnlichen Produkten beim neuen Rohr einen Schutz aufzubauen, lehnte dieser ab. Das würde bei der Hitze im Rohr wohl wegschmelzen und dann stinken. Das wolle doch keiner.

Insofern scheint man prophylaktisch nicht viel machen zu können. Ich wechsele nächste Woche meine Reifen. Da schaue ich mir das neue Teil mal genauer an, ob da noch diese Gummimanschette drumrum ist. Dann entscheide ich, ob ich die mal wegschneide, falls man dran kommt.

Zum Allgemeinen: wer glaubt, dass sein Rohr morbide ist, sollte schleunigst das Rohr wechseln. Da ich aber dem Glauben nicht so verhaftet bin, habe ich die akustische Methode gewählt. Und die sagte mir, dass ich noch ein paar Nächte schlafen kann. Die Prozedur ist aber nicht ohne Risiko. Das steht fest. Ich empfehle sie auch nur musikalischen Kandidaten wie Albert und noch ein paar anderen, die ich persönlich kenne. Der rein visuelle C6 Besitzer muss natürlich sofort das Rohr wechseln. Denn das Auge sagt: verrostet.

Vielleicht sollte ich als Materialprüfer anheuern. Mit meiner neuen Rostrohr-Harfe.

Und jetzt wieder zurück in die harte Wirklichkeit.

zurigo

Geschrieben (bearbeitet)
...

Zu Deiner Frage, Albert: das Rohr besteht abschnittsweise aus Stahl (oder so was ähnlichem) und aus so einer Art Gummi mit Fäden drin. Ziemlich komplex gebaut. Die metallischen Teile sind außen mit einer schwarzen Farbe (ganz matt) versehen. .

Hallo Zurigo,

meinst Du das neue Rohr? Ist das schwarz lackiert?

Es ist übrigens ganz sicher aus Stahl, wie das Eisenoxid und die Form des Rohres verraten.

Gruß, Albert

Gesendet von meinem GT-I9505 mit Tapatalk

Bearbeitet von -albert-
Nichtkürzerals6Zeichen
Geschrieben

Erwähnte Uwe11, das Herrchen vom Rotkäppchen, nicht letztens mal, daß der niederländische C6-Club sich ein Ersatzrohr aus Plastik/Gummi hat anfertigen lassen? Bevor man nach Rumänien fährt...

Ansonsten frage ich mich, ob es sich bei Albert nicht um einen Musiker der Einstürzenden Neubauten handelt, der hier inkognito schreibt. Ist nicht F.M. Einheit ins Alpenvorland gezogen und trommelt dort auf Einkaufswagen rum?

Geschrieben (bearbeitet)
...

Ansonsten frage ich mich, ob es sich bei Albert nicht um einen Musiker der Einstürzenden Neubauten handelt, der hier inkognito schreibt. Ist nicht F.M. Einheit ins Alpenvorland gezogen und trommelt dort auf Einkaufswagen rum?

Hallo,

ja, ich gebe es zu. Ich bin F.M. Einheit. @Marcus: Wie bist Du da bloß draufgekommen?

Ich gestehe auch ein, dass ich ein Anhänger der "Zurigo-Methode" bin. Ja, so nennen wir in postindustriellen Musikerkreisen das System zu Korrosionsprüfung nahtlos gezogener Stahlrohre, das auf einer Bewertung absoluter Tonhöhen beruht. Wie wir bereits lesen konnten, müssen bei der materialprüfenden Person musikalische Voraussetzungen gegeben sein, sonst ist die Anwendung der Zurigo-Methode nicht zu empfehlen.

Ich möchte mich präziser ausdrücken: Der Materialprüfer muss ein absolutes Gehör besitzen. Denn nur dann, wenn der Ton in seiner absoluten Höhe erkannt wird, kann daraus auf eine absolute Materialstärke geschlossen werden. Was sollte es denn nützen, wenn man feststellen kann, dass hier das Material dünner ist als dort und da wieder ein wenig dicker? Nein! Nur dann, wenn man die Materialstärke absolut bestimmen kann, lässt sich eine Aussage darüber treffen, ob das Rohr demnächst kollabieren wird, oder nicht!

Wer mit der Anwendung der Zurigo-Methode liebäugelt, sollte sich daher zunächst einem Auto-Gehörtest unterziehen:

http://www.faz.net/aktuell/wissen/selbsttest-haben-sie-das-absolute-gehoer-1837477.html

Nur dann, wenn ein absolutes Gehör bescheinigt wird, sollte man seinen C6 unter Anwendung der Zurigo-Methode prüfen.

Das ist übrigens mein Ergebnis:

post-19708-14484771578693_thumb.jpg

Viel schlechter sollte man nicht sein, sonst sollte man zur Korrosionsprüfung nahtlos gezogener Stahlrohre die visuelle Methode bevorzugen.

Viele Grüße, F.M. Einheit, alias -albert-

Bearbeitet von -albert-
Geschrieben

schade,

ich höre die Töne nicht.

Irgendwas klappt da nicht ?

Nichtkürzerals6Zeichen
Geschrieben

Hier eine Korrosionsprüfung von 1990, die thematisch gut zu Zurigos barocken Untertönen passt.

Albert ist der im roten Hemd.

Geschrieben

Das alte Rohr hatte auch eine schwarze Beschichtung auf dem Metall.

zurigo

Geschrieben

Moin

Um mal was ernstes beizutragen............ Als bei meinen 2.7 das Rohr Schrott war, hab ich mir das neue in der Garage vorgenommen und es mit 8 Schichten Klarlack geflutet. Ich hoffe mal das dies dem vorzeitigen Verfall entgegen wirkt.

Grüße Ole

Geschrieben

Ich habe nach dem Einbau Massen von Hohlraumwachs draufgejaucht... Gestunken hat danach nix, währenddessen allerdings schon. Und das Gummiteil gleich weggerupft, weil ich dachte, darunter schimmelt es sicher am schnellsten.

Vielleicht bringts ja was...

Geschrieben
Hier eine Korrosionsprüfung von 1990, die thematisch gut zu Zurigos barocken Untertönen passt.

Albert ist der im roten Hemd.

Oh, schön. Kurz drauf war ich im Tempodrom live dabei. Seit dem ist es allerdings aus mit dem absoluten Gehör bei mir. Neubauten-Zitat zum bösen Wasserrohr: "Nur die halbe Welt ist Teflon und Asbest." Das Wasserrohr gehört zweifellos zur anderen Hälfte.

Geschrieben

....... Gott, ist das Musik oder verscheucht man damit die Kakerlaken???

Geschrieben (bearbeitet)

Es tut mir ausgesprochen Leid, noch etwas zum Thema beitragen zu wollen, ich weiß ich bin ein Kunstbanause, derart in den Austausch kultureller Klangereignisse einzugreifen: Ich würde das Wasserrohr vor dem Einbau mit Hammerite Metall Schutzlack streichen. Das Zeug ist wirklich gut.

Und die Hörprobe mache ich grundsätzlich - bei Holzkonstruktionen deren Ständerwerk einen angegriffenen Eindruck macht.

Bearbeitet von Tim Schröder
Geschrieben (bearbeitet)

Jetz habe ich eimmal zu Hammerite nach Rezensenten mit Langzeiterfahrung gesucht:

"Langzeittest: direkt auf ein 3M langes Zinkblech gestrichen. Im ersten Jahr ok, ab dem 2. Jahr fing die Farbe an abzublättern, nach dem vierten Jahr kann man mit der Hand große Stücke der Farbe entfernen. Hammerite ist ein Reinfall gewesen."

Was er allerdings nicht verrät, ist ob er zuvor für einen tragfähigen Untergrund gesorgt hat. Gerade diesbezüglich ist aber unserem bösen Wasserrohr nicht zu trauen. Schließlich soll es bereits werkseitig einen Schutzlack besitzen. Davon ist aber nach Jahren nichts mehr übrig. Wenn das Rohr nicht von innen korrodiert, wovon wegen des Korrosionsschutzes im Kühlmittel auszugehen ist, muss es von außen korrodiert sein, was aber nur möglich ist, wenn die Lackierung das Rohr nicht isoliert hat.

Gruß, Albert

Gesendet von meinem GT-I9505 mit Tapatalk

Bearbeitet von -albert-
Geschrieben

Klarlack innen bringt nichts der Rost kommt von aussen.

Musikprobe: tolle idee aber bei einem mit Wassergefüllten Rohr naja sagen wir es mal wie die Franzosen : wie in eine Geige pissen :)

Rostschutz von aussen sicher sehr empfehlenswert hohe Temperaturen sind da ja nicht dran denn über 120°C ist eh eine Kopfdichtung fällig.

Geschrieben

Albert, wir sind ja offenbar grundsätzlich unterschiedlicher Meinung. Ich habe Hammerite an meinem Außenlaufgang aus unbehandeltem Eisen in Kombination mit verzinkten Gitterrosten verwendet. Ich wohne ca. 4 Kilometer Luftlinie von der Nordsee entfernt, man kann also von salzhaltiger Luft sprechen.

Das Eisen bleibt nicht völlig rostfrei, das stimmt. Aber die Oxidation ist ganz erheblich geringer als bei unbehandeltem Material, was hier auch reichlich vorhanden ist. Wenn man das Wasserrohr damit streicht (vorher sinnvollerweise entfettet und leicht anschleift) darf man ganz sicher eine deutlich längere Lebensdauer des Rohres erwarten.

Geschrieben

Welche Meinung habe ich denn geäußert?

Gesendet von meinem GT-I9505 mit Tapatalk

Nichtkürzerals6Zeichen
Geschrieben

Hier noch eine Hörprobe für die ausschließlich technisch-pragmatisch Interessierten der C6-Gemeinde:

Gruß,

Marcus

P.S.: Ulrich T., wenn ich in der Madame sitze ist mir manchmal so als hörte ich (insbesondere beim Einparken!) leise jemanden schreisingen: "Ich bin fünf Meter lang und mein Stoßfänger ist wichtig!"

Geschrieben

@ Albert: Stimmt, Du hast nur ein negatives Testergebnis(?) aufgeführt. Meine eigenen Erfahrungen mit Hammerite sind gute.

Geschrieben

Das ist die Rezension eines Anwenders, der über seine Langzeiterfahrung berichtet. Eine aufmerksame Person hätte aus meinem Text eine kritische Haltung gegenüber dieser Rezension herauslesen können. Denn ich habe ausdrücklich das Fehlen von Angaben zur vorausgehenden Untergrundbehandlung bemängelt. Lieber Tim, Du hast meinen Beitrag nicht verstanden!

Gesendet von meinem GT-I9505 mit Tapatalk

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