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Geschrieben

Wenn die Servolenkung bei meinem Xantia X1 TD nicht funkt5ionieren würde, hätte ich zumindest eine Idee, woran das liegen könnte.

Nun kommt aber eine Freundin zu Besuch und fragt mich, warum die Lenkung ihres Zafiras nach einer Fehlreaktion (Betätigung des Gaspedals im Lehrlauf) so schwer gängig ist. Servolenkung fiel mir natürlich auch gleich ein. Aber wonach guckt man denn da? Nach der Bremsflüssigkeit? Oder geht Servolenkung bei Opel im Prinzip?

LG

Dorothea

Geschrieben

Eigener behälter, eigene brühe drin.

Carsten

Geschrieben

Danke! Da könnte man vielleicht erst mal gucken, wenn keine Kontroll-Leuhte aufleuchtet.

Doro

Geschrieben

Ja, den Stand der Servo-Flüssigkeit sollte man kontrollieren. Aber das Auftreten nach dem Gasgeben im Leerlauf dürfte eher Zufall sein, ein Zusammenhang ist da sehr unwahrscheinlich. Hab das auch schon mal in einem Zafira gemacht, mit der Lenkung war danach nix :)

Geschrieben

Wäre natürlich schön, wenn man noch wissen könnte, was für ein Zafira das ist. Die Dinger werden doch in verschiedenen Evolutionsstufen seit über 15 Jahren gebaut. Allgemein haben die eine elektrohydraulische Servolenkung. Die kann klassisch Öl verlieren oder einfach nur abschalten, wenn die Batterie schwach ist oder ein sonstiges Gebrechen an der elektrischen Anlage vorliegt. Vorstellbar wäre auch, daß ein Bürstenmotor verbaut wurde, dessen Bürsten verschlissen sind, aber da kenne ich mich mit den Biestern zu wenig aus.

Gernot

Geschrieben

Was für ein Zafira das ist, weiß ich im Augenblick nicht; keinesfalls ein älteres Modell. Außer den Flüssigkeitsstand prüfen und auffüllen werde ich keine weiteren Aktivitäten erbringen . Ich muss auch mal erfragen, wie die Heimfahrt war.

Unabhängig davon habe ich natürlich auch mal in Zafira-Foren geschaut. Da bekam ich den Eindruck, dass die Servolenkung anscheinend eine Schwachstelle ist.

Dorothea

Geschrieben

Das ist mir auch aufgefallen...

Gernot

Geschrieben
Das ist mir auch aufgefallen...

Gernot

Öhömm, ich dachte Lenkungen halten ein Autoleben lang? Und die elektrischen Lenkungen erlösen uns von den Problemen der Vergangenheit.

Letztlich bestätigt auch das nur wieder, das die Bauteile alle auf Verschleiß konstruiert sind. Nichts hält mehr ein Autoleben lang, oder je nach nachdem was kaputt geht, ist das Autoleben dann beendet.

Geschrieben

Trugschluß !

Das Einzige, was auf 225000 km bei unserem Meriva kaputt ging, war bei ca. 110000 die WaPu und bei 140000 die el. Servolenkung. Letzteres schlug mit

rund 1200 € zu Buche. Bei 225000 war dann die Kopfdichtung hin. Da haben wir ihn an einen Fähnchenhändler abgegeben.

Geschrieben

undichte / defekte Servolenkungen sind ein typisches markenübergreifendes Thema. Sind halt alles zumeist zugelieferte baulich sehr ähnich gemachte Teile.

Geschrieben

Ich weiß das! Ich hatte mich konkret auf Gernot im Zusammenhang mit einem anderen Fred bezogen:

#62

Geschrieben

Wenn man einfach davon ausgeht dass die Hersteller und die Autofahrer verschiedene Ansichten vom Autoleben haben dann passt das wieder, siehe Getriebeöl mit Lebensdauerfüllung, oder Wartungsfreie H3 Fahrwerke. Die Hersteller trauen ihren Autos offenbar nur 150.000-200.000 Km zu. Oder 5-10 Jahre, je nachdem was zuerst eintrifft.

Geschrieben

In meinem geschildertem Fall: Die Servolenkung hat sich selbst repariert! Wie ich jetzt erfuhr, war doch eine gelbe Leuchte - evtl. die Motorkontroll-Leuchte? - angegangen.

Jedenfalls: Als meine reundin wieder nach Hause fuhr, war die Kontrollleuchte aus und die Servolenkung ging wieder.

Kann es sein, dass sie sich einfach abgeschaltet und wieder eingeschaltet hat?

Beim vorangegangenen Beitrag fällt mir ein, dass der Citroên GS in den ersten Jahren große Probleme machte, weil die Hydraulikflüssigkeit die Dichtungen auflöste. Erst durch die LHM konnte das Problem meines Wissens beseitigt werden.

Doro

Geschrieben (bearbeitet)

Bei manch einem glaube ich hält nicht einmal mehr ein Autoleben ein Autoleben lang.

Eine Lenkung hält ein Autoleben lang, sonst ist sie falsch konstruiert. Klar kann man alles mißhandeln und vorzeitig zerstören. Eine Auslegung, die alles (also wirklich alles) und das beliebig lange erträgt, ist zu schwer und unbezahlbar.

Mit dem Thema befasse ich mich u.a. beruflich und werde das auf Schrauberniveau gewißlich nicht ausdiskutieren.

Tipp noch einmal an Dorothea: Die Servounterstützung im Zafira schaltet ab, wenn die Bordspannung zu gering ist. Da reicht es, im Stand kurz zu lenken. Wenn dann die Batterie nicht richtig stützt, ist der Fehler da. Kann man aber aus dem Fehlerspeicher der Lenkung auslesen.

Gernot

Bearbeitet von Gernot
Geschrieben

Wurde die elektrische Servolenkung nicht erfunden, damit bei der Verbrauchsmessung keine hydraulische Pumpe bedarfslos mitläuft?

(Ausgekuppelte Lichtmaschinen dienen dem selben Zweck.)

Einpark- und Spurhaltehilfen nutzen die Elektrik und kamen später.

Ronald

Geschrieben

[quote name=Gernot;

Tipp noch einmal an Dorothea: Die Servounterstützung im Zafira schaltet ab' date=' wenn die Bordspannung zu gering ist.

Gernot

Bei einem Astra mit defekter LiMa lief die Dieselpumpe am längsten. Der Tacho leuchtete wie ein Weihnachtsbaum, Lenkung ohne Servo, aber der Wagen fuhr.

Ronald

Geschrieben

Mit dem Thema befasse ich mich u.a. beruflich und werde das auf Schrauberniveau gewißlich nicht ausdiskutieren.

Ich befasse mich auch beruflich mit Lenkungen, nur eben am anderen Ende der Kette, von dem Leute wie Du offenbar nichts mehr sehen, weil es so weit unten ist. Und ich kann dir aus meinem Berufsleben sagen, dass Lenkungsschäden gang und gäbe sind, und dass es offenbar auch an Leuten liegt, die die Dinger konstruieren - Leute wie Du, nehme ich mal an.

Geschrieben

Es hat jeder seinen Platz auf dieser Welt. Es ist an sich in diesem Forum allgemein bekannt, an welchen Produkten ich mitarbeite. Hydraulik bis über 300 bar ist da auch mit dabei. So sieht das dann aus:

imgf0002.png

Gernot

Geschrieben

Ich bin schwer beeindruckt! Ich weiß natürlich auch was Du machst. Deshalb haben mich deine (aus Sicht eines Praktikers) pauschalen und unzutreffenden Aussagen bezüglich der Haltbarkeit von Lenkungen auch sehr gewundert. Nicht gewundert hat mich deine (typisch ingeniöse) Auffassung, dass ein vorzeitiger Defekt (sinngemäß) eher auf Bedienungsfehler zurückzuführen ist, als auf mögliche Konstruktions- oder Herstellungsmängel. Ich kenne außer Ärzten kaum eine andere Berufsgruppe, die derart von der eigenen Unfehlbarkeit überzeugt ist, wie Ingenieure. Aber diese Arroganz aus #15 ("Mit dem Thema befasse ich mich u.a. beruflich und werde das auf Schrauberniveau gewißlich nicht ausdiskutieren. ") hast Du doch eigentlich nicht nötig.

Geschrieben

In jeder Branche gibt es in allen Bereichen Menschen, die wissen, wie man ein Produkt hinbekommt, das bei angemessener Nutzung perfekt und zu einem korrekten Preis funktioniert. Diese Menschen halten eine Firma am Leben. Leider gibt es auch in jeder Fa. Störfaktoren. Dann wird bei Lieferanten gekauft, die es nicht so richtig können oder es wird falsch montiert oder es wird schlechtes Material benutzt, weil einfach nicht das gute Zeug verfügbar ist. Und ja, auch die Ingenieure hauen daneben. Wenn ich z.B. einen Zeitraffertest fahre, dann gibt es später einen Schlaumeier, der bei seltener Nutzung unerwünschte Nebeneffekte feststellt z.B. Ablagerungen aus dem Öl, welche die Dichtigkeit stören. Ich kann aber keine 10 Jahre Tests fahren. Dann ist das Produkt nicht mehr aktuell.

Vielleicht können wir uns auf "Eine Lenkung sollte ein Autoleben halten. Leider gibt es viele Gründe, warum das oft nicht der Fall ist".

Gernot

Geschrieben

Vielleicht können wir uns auf "Eine Lenkung sollte ein Autoleben halten. Leider gibt es viele Gründe, warum das oft nicht der Fall ist".

Gernot

Ich bin absolut der gleichen Meinung.

Geschrieben

Von wieviel Betriebsstunden geht man (der Ingenieur) da aus?

Wenn man 200.000 km annimmt, sind es bei 50km/h im Mittel gerade mal 4.000 h.

Ronald

Geschrieben

In einem Auto auf 4000 h in einem praktischen Lastprofil auszulegen, ist schon großzügig. In den Lastprofilen steckt viel Erfahrung drin.

Gernot

Geschrieben

hi

beim zafira handelt es sich um eine "elektrohydraulische Lenkung" sprich sie hat eine elektropumpe gern setzt sie als erstes aus wenn die Lichtmaschine am sterben ist.

man müsste das aber genauer überprüfen

Gruß Eric

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