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Selbstfahrende Autos auf Anruf  

89 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Selbstfahrende Autos auf Anruf

    • Ich traue der Technik nicht. Der Mensch ist der überlegene Fahrer
      20
    • Von mir aus. So lange ich noch selber fahren darf
      42
    • Auch ein selbstfahrendes soll mein eigenes Auto bleiben
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    • Klasse. Dann bräuchte ich kein eigenes Auto mehr
      14


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Am 24.3.2018 at 21:03 , AndreasRS sagte:

"Übersehen" ist meines Erachtens ein Euphemismus für "nicht geguckt". Wer guckt, der sieht auch. Und falls nicht, stimmt etwas mit dem Augenlicht nicht und dann sollte die Person kein Fahrzeug führen.

Grüße
Andreas

Dass Problem ist, dass vor allem nachts viel zu schnell gefahren wird. Nicht das Sehen ist das Problem, sondern die gefahrene Geschwindigkeit. Wenn man nachts mit 100-120 km/h über eine Landstraße oder Bundesstraße brettert, erkennt man den Fußgänger (oder das Reh, den Hirsch, das Wildschwein) erst, wenn es gekracht hat. Auf jeden Fall zu spät.

Viele Grüße

Fred

  • Danke 1
Geschrieben

Hallo Fred,

vor 1 Stunde, Kugelblitz sagte:

Dass Problem ist, dass vor allem nachts viel zu schnell gefahren wird. Nicht das Sehen ist das Problem, sondern die gefahrene Geschwindigkeit.

Wie auch immer. Aus § 3 StVO: "Es darf nur so schnell gefahren werden, dass innerhalb der übersehbaren Strecke gehalten werden kann. Auf Fahrbahnen, die so schmal sind, dass dort entgegenkommende Fahrzeuge gefährdet werden könnten, muss jedoch so langsam gefahren werden, dass mindestens innerhalb der Hälfte der übersehbaren Strecke gehalten werden kann."

 

Grüße
Andreas

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Auch recht interessant dazu, unterstreicht meine Vermutung, dass Waymo hier deutlich anders und professioneller arbeitet, als Uber: https://www.washingtonpost.com/local/trafficandcommuting/waymos-ceo-on-fatal-autonomous-uber-crash-our-car-would-have-been-able-to-handle-it/2018/03/25/4cc97550-3046-11e8-8abc-22a366b72f2d_story.html?utm_term=.514cd6d9e58a

Zitat

Asked for the basis on which Krafcik made his claim, Waymo pointed to its hardware and testing regimen, which includes closed-course testing at night in which pedestrians sometimes unexpectedly enter the roadway, according to the company. The cars operate on public roads and pull data from those situations to create simulations of cities where Waymo operates, such as Phoenix and Austin. Under that setup, Waymo says, the company can repeat a single testing scenario thousands of times.

Das zeigt auch, dass so ein großes Vorhaben auch nur im Zuge langjähriger Tests zuverlässig umgesetzt werden kann. Google testet ja schon seit Jahren das selbstfahrende Auto, während Uber große Teile des Systems wohl einfach zugekauft hat und jetzt am "lebenden Objekt" testet.

Hier auch eine sehr gute Darstellung der Tests, die Waymo auf abgesperrten Strecken durchführt - inkl. sehr aufschlussreichem Video:

https://www.washingtonpost.com/local/trafficandcommuting/a-glimpse-inside-the-secret-site-where-driverless-cars-undergo-20000-tests/2017/11/04/874e083c-bf15-11e7-97d9-bdab5a0ab381_story.html?utm_term=.df039928f5bc

Hier der Link zum Video - sehr beeindruckend:

http://wapo.st/2zrMaRf

 

Bearbeitet von grojoh
Geschrieben
vor 17 Stunden, MatthiasM sagte:

Das ist es was ich auch als  "komplexe" Situation gemeint habe. Noch komplexer ist es, aus Situationen heraus zu erkennen das jemand gleich eine Fehler macht, den ich aus meiner Erfahrung heraus erkenne. Einfaches Beispiel: Ball rollt auf die Strasse.

Ich fürchte das wird ein automatisches System auch nie können...oder damit rechnen das ein Auto das auf der rechten Spur auf einen LKW aufläuft gleich ausschert,ohne Blinken und beachten des rückwärtigen Verkehrs. Der in dem Filmausschnitt gezeigte Unfall wäre für einen menschlichen Fahrer vielleicht nicht vermeidbar gewesen aber der hätte wenigstens noch eine Vollbremsung gemacht und die Folgen wären geringer gewesen.Auf dem hier gezeigten technischen Stand ist autonomes Fahren auf öffentlichen Straßen nicht machbar,m.M. nach.Das werden ehrgeizige Firmen natürlich anders sehen.....

Geschrieben
Am 24.3.2018 at 23:17 , $.trittbrettfahrer sagte:

Verwirrt 

Hm, ich nehme ja mal an, ich habe dich missverstanden, wenn Du meine Entgegnung nicht verstehst. Die Erwaehnung der trivialen Erkenntniss, das auch Programmierer fehlbare Menschen sind, klingen fuer mich wie eine Entschuldigung der Verantwortlichen.

Dieser Fehlbarkeit wirkt man "normalerweise" durch Pruefungen, Redundanzen und Tests entgegen. Das haben die Verantwortlichen bei Uber offesichtlich nicht ausreichend getan.

Es gibt keine perfekte Technik, auch wenn sie ohne Computer auskommt, den auch diese ist von Menschen gemacht. Es gibt aber ein verantwortungsvollen Umgang mit ihr. Jeder der sich in ein Auto setzt vertraut nicht nur darauf das es sorgfaeltig konstruiert und zusammengebaut wurde, sondern das es dem Stand der Technik entspricht.

Geschrieben
vor 6 Stunden, sasala sagte:

Ich fürchte das wird ein automatisches System auch nie können...

Ich fuerchte da taeuscht Du dich! Ohne das sind autonome Fahrsysteme sinnlos, weil sie staenige Aufmerksamkeit des Verantwortlichen Fahrzeug"fuehrers" fordern. Und das ist anstrengender als selbt zu fahren.

Solche Situationen sind auch bei den meisten Menschen automatisiert oder bei vielen auch gar nicht vorhanden. Das bekommen Computer durch selbstlernende Algorithmen auch auf die Kette. Und da muss es nur einer lernen, die anderen bekommen es per Firmwareupdate;).

Ein Freund arbeitet bei eine der erfolgreichsten Firmen in der informellen Bildverarbeitung. Es ist erstaunlich was heute schon moeglich ist, auch ohne das da Milliarden der Internetfirmen dahinter stehen.

Geschrieben (bearbeitet)

.

Bearbeitet von .$.trittbrettfahrer
Geschrieben
Zitat

 

Die tödlichen Unfälle von Uber und Tesla zeigen: Es ist ein weiter Weg zum autonomen Fahren. Noch ist die Autotechnik nicht ausgereift - und viele Menschen haben Angst.

In den USA wird das Projekt jetzt sicherlich gebremst", meint Dudenhöffer. Er rechnet damit, dass die US-Behörden bereits erteilte Lizenzen für automatisiertes Fahren überprüfen und auf Firmen wie Uber und Tesla nun teure Prozesse zukommen werden. "Vor dem Jahr 2025 wird es keine Erlaubnis für das autonome Fahren im öffentlichen Verkehr geben."

Nur alle 9000 Kilometer ein Fehler

Autos fehlt die menschliche Intuition

Probleme in Städten, nicht aber auf Autobahnen

 

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/autonomes-fahren-109.html

 

Geschrieben (bearbeitet)
Am 24.3.2018 at 21:20 , MatthiasM sagte:

Von einem Automaten erwarte ich aber mehr, als ungebremmst und ohne ein Ausweichmanoever jemanden umzufahren obwohl der Mensch schon trotz der eingeschraenketen Adaptionsfaehigkeit der Bordkammera zu erkennen war. Lidar, Infrarot oder andere technische Hilfsmittel noch gar nicht beruecksichtigt, das haette ein Nachtblinder nicht schlechter hinbekommen.

So sieht das uebrigens mit einer anderen Kamera bei Nacht aus,  0:34 ist die Stelle wo der Unfall passierte: 

 

Scheint so als ob Uber zumindestens die Oeffentlichkeit und die ermittelnden Behoerden verkaspern will!

Bearbeitet von MatthiasM
  • Like 1
  • Danke 1
Geschrieben

https://www.mobilegeeks.de/artikel/toedlicher-unfall-autonomes-auto-uber/

"... Beim von Uber eingesetzten Fahrzeug handelt es sich um einen Volvo XC90, der mit einem umfassenden Sensorpaket ausgestattet ist....Ansonsten besitzt der Volvo XC90 die Ausstattung eines gut ausgestatteten Serienfahrzeugs mit verschiedenen Fahrerassistenzsystemen. Ein Notbremsassistent, ein Spurhalteassistent, ein Stau-Assistent mit Lenkassistent, sowie LED-Scheinwerfer mit intelligentem Fernlicht-Assistenten, usw.. "

 

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/uber-standardsoftware-des-volvo-haette-fussgaengerin-entdeckt-a-1200349.html

" Doch die Schweden treffe am Unfall keine Schuld, erklärte nun der Zulieferer Aptiv, der die Radar- und Kamerasysteme für die Sicherheitsassistenten des XC90 fertigt: Die normalen Sicherheitssysteme des Wagens, die solche Unfälle verhindern sollen, seien deaktiviert gewesen, erklärte ein Sprecher der Firma "

  • Danke 1
Geschrieben
Zitat

Dabei sind die Flugtaxis längst Realität. In Neuseeland, in den USA werden sie – mit und ohne Pilot – bereits getestet. Bei der Weltausstellung in Dubai in knapp zwei Jahren will der Fahrdienstleister Uber die Besucher bereits ganz regulär per Flugdrohne von A nach B bringen.

http://www.taz.de/Der-Verkehr-von-morgen-hebt-ab/!5492385/

Geschrieben

Vermutlich ist die autonome Flugdrohne sogar einfacher zu bewerkstelligen, weil die Objekterkennung in der Luft einfacher ist und auch zum Ausweichen eine zusätzliche Dimension zur Verfügung steht ;)

Geschrieben
vor einer Stunde, sasala sagte:
Zitat

Das Unternehmen räumt nun hingegen ein, der Fahrer habe die Distanz der Abstandskontrolle auf ein Minimum gesetzt. Keine Hände auf dem Lenkrad Er sei während der Fahrt mehrfach sowohl visuell wie auch mit Tönen dazu aufgefordert worden sein, die Hände auf das Lenkrad zu legen, habe dies aber nicht getan. Sechs Sekunden vor dem Crash habe das System keine auf dem Lenkrad erkannt. Er habe etwa fünf Sekunden und 150 Meter Sicht auf die Mittelleitplanke gehabt, aber nicht gehandelt, schreibt das Unternehmen. - derstandard.at/2000077126263/Toedlicher-Unfall-mit-Tesla-Model-X-Autopilot-war-aktiviert

Ein heißer Kandidat für die Darwin Awards: https://de.wikipedia.org/wiki/Darwin_Award

Zitat

Der Darwinpreis ist ein sarkastischer Negativpreis. Er wird seit 1994 dazu verwendet, um über Menschen zu berichten, die sich versehentlich selbst töten, tödlich verunfallen oder selbst unfruchtbar machen und dabei laut Organisatoren des Preises ein besonderes Maß an Dummheit zeigen. 

 

Geschrieben
Dabei sind die Flugtaxis längst Realität. In Neuseeland, in den USA werden sie – mit und ohne Pilot – bereits getestet. Bei der Weltausstellung in Dubai in knapp zwei Jahren will der Fahrdienstleister Uber die Besucher bereits ganz regulär per Flugdrohne von A nach B bringen.
http://www.taz.de/Der-Verkehr-von-morgen-hebt-ab/!5492385/
Wir sollten uns keinen Bär (Dorothee) aufbinden lassen.

Gesendet von meinem SM-G935F mit Tapatalk

Geschrieben
vor 11 Minuten, JörgTe sagte:

Da ist ein Mensch zu Tode gekommen! 

Das ist tragisch und hoffentlich eine Mahnung für alle Lebenden die eigene und die Gesundheit anderer nicht auf ähnlich fahrlässige oder gar vorsätzliche Weise zu gefährden.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 14 Stunden, sasala sagte:

 

vor 3 Stunden, JörgTe sagte:

Da ist ein Mensch zu Tode gekommen! 

Hier wurde ja mal ein Thread zu gemacht weil es auch dort ein unappetitlicher Bodycount statt fand! Ich denke es ist sicher sinvoll ueber Ursache und Verantwortung zu diskutieren, aber dazu scheint dein (salasa) Beitrag nicht zu dienen.

Den wesentlichen Unterschied zum Uber-Unfall sehe ich schon mal darin, dass keine voellig unbeteiligte Person geschaedigt wurde. Weiterhin ist das System von Tesla kein autonomes Fahrzeug, auch wenn das die unglueckliche Uebersetzung suggeriert, sondern ein sehr fortgeschrittens Assistenssystem. Darauf wird auch meines Wissens ausdruecklich hingewiesen. Das ist im Flugzeug, wo dieser Begriff her kommt, uebrigens auch nicht anders!

Ich habe Berichte gelesen, nach denen in diesen Unfall noch zwei Autos rein gefahren sind......ohne Assistenzsystem. Das heisst sie sind auch auf einer nicht zum Fahren geeigneten Spur gefahren. Irren ist nicht nur maschinlich!

Der Fahrer des Teslas scheint sich zudem nicht besonders verantwortlich verhalten zu haben. Diese menschliche Hybris scheint auch hier ein erhebliches Problem zu sein. Nach Einfuehrung des ABS ist es ja, mit den damit ausgestatten Fahrzeugen, vermehrt zu schweren Unfaellen gekommen, weil die Nutzer die vermeindliche Sicherheit durch ihr Fahrvehalten mehr als kompemsiert haben. Inzwischen ist aber ABS da angekommen wo es das Fahren wirklich sicherer macht, auch wenn Zyniker sagen, spitze Stacheln auf dem Lenkrad wuerden die Sicherheit weit mehr erhoehen:D.

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben (bearbeitet)
vor 15 Stunden, JörgTe sagte:

Da ist ein Mensch zu Tode gekommen! 

 

vor 14 Stunden, Auto nom sagte:

Das ist tragisch und hoffentlich eine Mahnung für alle Lebenden die eigene und die Gesundheit anderer nicht auf ähnlich fahrlässige oder gar vorsätzliche Weise zu gefährden.

Genau.

Man kann den Darwin-Award frech, unangebracht, ja sogar geschmacklos finden. Man kann denen, die sowas gut finden sogar mangelndes Mitgefühl unterstellen.

Ich halte das aber dann für eine Fehlinterprätation. Einerseits, weil allzu dumme Menschen irgendwann, und jedenfalls solange sie es eigentlich hätten besser wissen müssen, keinen ungeschmälerten Anspruch auf Mitleid mehr haben, wenn sie sich - dann auch noch wider besseres Wissen  - allzu dämlich und damit daneben benehmen.

Andererseits, weil Menschen, die sich sowas wie den Darwin-Award ausdenken, dies nicht nur aus Schadenfreude tun. Diese Art des Sarkasmus kann man auch als Ausdruck von Besorgnis verstehen. Es gibt Menschen, die sich so saudämlich verhalten, dass sie damit ihr eigenes Leben oder doch ihre Fortpflanzungsfähigkeit aufs Spiel setzen. Und es gibt andere, die das mit Sorge konstatieren und denen dann, als Strategien, damit umzugehen, im wesentlichen zwei Wege bleiben: Wegsehen und ignorieren, oder was tun, damit wenigstens ein paar andere die gleichen Fehler nicht unbedingt wieder machen müssen, selbst wenn sie aus eigenem Antrieb keine Notwendigkeit zu entsprechender Vorsicht gesehen hätten. Sarkasmus ist dazu kein schlechtes Mittel.

ps: Noch verpeilter als die Kandidaten für den Darwin-Award kann aber der Darwin-Award selber sicherlich nicht sein.

Bearbeitet von bluedog
Geschrieben
vor 22 Stunden, MatthiasM sagte:

Den wesentlichen Unterschied zum Uber-Unfall sehe ich schon mal darin, dass keine voellig unbeteiligte Person geschaedigt wurde. Weiterhin ist das System von Tesla kein autonomes Fahrzeug, auch wenn das die unglueckliche Uebersetzung suggeriert, sondern ein sehr fortgeschrittens Assistenssystem. Darauf wird auch meines Wissens ausdruecklich hingewiesen.

Das System wird als "Autopilot" bezeichnet,es soll also ein Fahren ohne manuellen Eingriff des Fahrers ermöglichen.Der Fahrer hat die Funktion benutzt und das Auto eben fahren lassen.Ihn dafür dann als DAU oder Ähnliches hinzustellen halte ich in hohem Maße für unangebracht. Egal was er angeblich falsch eingestellt hatte, Einschlag in ein Hindernis kann keine richtige Fahrfunktion des Autopiloten sein.Das System hat kläglich versagt sonst wäre der Wagen nicht in die Leitplanke gefahren.Die Lösung wäre bei ungenauer Datenlage oder sonstiger nicht programmierter Störungen/Einflüsse gewesen das das System ausschaltet...... und das ist nicht passiert.

Geschrieben (bearbeitet)

Du darfst das nicht so eng sehen. Das wurde von Tesla nur unglücklich übersetzt! Steht doch auf Bildschirmen und im Handbuch, dass das Teil nix taugt als Autopilot. :P Musk konnte nicht wissen, das die Leute alles glauben, was er absondert.

Bearbeitet von bxtd
Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde, sasala sagte:

Das System wird als "Autopilot" bezeichnet,es soll also ein Fahren ohne manuellen Eingriff des Fahrers ermöglichen.

Nun, Wikipedia schreibt dazu:

Zitat

Als Autopilot wird eine automatische, üblicherweise programmierbare Steuerungsanlage bezeichnet, welche Fortbewegungsmittel auf Wunsch automatisch lenkt, ohne dass Menschen, während der Autopilot aktiv ist, in die Steuerung eingreifen müssen. In der Regel handelt es sich um einen Computer, der Umgebungsinformationen von den Instrumenten des Fortbewegungsmittels verarbeitet, um zu ermitteln, wie das Fortbewegungsmittel gesteuert werden soll.

Falls es zu Schwierigkeiten kommen sollte, werden optische oder akustische Warnsignale gegeben.

....

Autopiloten in Kraftfahrzeugen werden in der Regel Fahrassistenzsysteme genannt. Ein Autopilot greift per Definition in die Steuerung des Fahrzeuges ein. Einzelne Autopilotfunktionen sind zum Beispiel:

Spurhalteassistent: Hält das Fahrzeug in der markierten Spur.

Spurwechselassistent: Wechselt auf Befehl des Fahrers die Spur. (Achtet dabei aber i. d. R nicht auf den Verkehr).

Kollisionsvermeidungsassistent: Warnt vor drohenden Auffahrkollisionen und bremst in Verbindung mit dem Notbremsassistenten selbständig.

Seitenkollisionsvermeidungsassistent: Weicht seitlich aus, falls ein anderes Fahrzeug seitlich zu nahe kommt.

Bremsassistent: Erkennt anhand der Geschwindigkeit, mit der das Bremspedal getreten wird, eine Notbremssituation und bremst dann schneller und stärker, als der Mensch es tut.

Tempomat: Regelt die Fahrzeuggeschwindigkeit.

Seitenwind-Assistent: Stabilisiert die Spur bei böigem Seitenwind.

Parkassistent: Erkennt Parklücken und parkt längs oder quer ein.

Auch im Flugzeug ist ein Autopilot ein reines Assistenzsystem, das den Piloten bei bestimmten Manoevern unterstuezt, es erlaubt keinesfalls dass der Pilot seinen Sitz verlaesst oder sich mit nicht flugrelevanten Dingen beschaeftigt. Auf FRA zu stehen und NYC in den Autopiloten einzugeben und sich dann den schoenen Dingen des Lebens zu widmen,  ist leider nicht moeglich. Das ist uebrigens der Grund warum man da keinen dressierten Affen hinsetzen kann sondern hochbezahlte Piloten. Das Deine Vorstellungen davon abweichen ist leider nicht die Ausnahme, deshalb halte ich die Bezeichnung von Tesla auch nicht fuer ungluecklich.

vor 1 Stunde, sasala sagte:

Ihn dafür dann als DAU oder Ähnliches hinzustellen halte ich in hohem Maße für unangebracht.

Nun ich habe geschrieben:

vor 23 Stunden, MatthiasM sagte:

Der Fahrer des Teslas scheint sich zudem nicht besonders verantwortlich verhalten zu haben. Diese menschliche Hybris scheint auch hier ein erhebliches Problem zu sein. 

Sich nicht verantwortlich zu verhalten ist meiner Meinung nach recht weit weg von DAU! Mehrfach Warnungen zu ignorieren, sich wieder mehr der Fahrsituation zu widmen, hingegen nicht! Die Abstandkontrolle auf den niedrigsten Wert zu stellen, spricht auch fuer ein eher risikofreudiges Fahrverhalten.

vor 1 Stunde, sasala sagte:

Der Fahrer hat die Funktion benutzt und das Auto eben fahren lassen.

Eben genau das darf man eben nicht machen. Darauf wir auch klar hingewiesen und auchHerr Musk hat nichts anderes "abgesondert"! Das Du und ein anderer trotzig auf etwas anderes bestehen, ist reines Wunschdenken und kann sehr unangenehme Folgen haben. Wenn man die sehenden Auges in Kauf nimmt, kann man durchaus von unverantwortlich sprechen und es laesst auf eine verminderte Reflektionsfaehigkeit schliessen.

Um den Unterschied von autonom fahren Fahrzeugen und einem Assistenzsystem zu verstehen, rate ich die mal Bilder der Produkte von Google, Uber oder  Waymo anzuschauen und mit einem Telas X zu vergleichen. 

Natuerlich sollte ein derartiger Unfall mit einem wichtigen Element wie dem Kollisionverrmeidungsassitenten nicht moeglich sein. Ich weis aber zu wenig ueber die Details des Unfalls um mir darueber ein genaues Bild zu machen. Bisher ist auch die Stellungnahme von Teslar doch sehr interpretationsfaeig, es geht daraus nicht klar hervor, wann zB der Fahrer gewarnt wurde. Aber im Gegensatz zur Fahrradschieberin ist ihm zumindestens ein Mitwirken am eigenen Ableben anzulasten. 

Ein Freund hat mit einem geleihene Citroen in Spanien eine Unfall gebaut, weil er die Warnleuchte zum niedrigen LHM-Stand ignoriert hat. Ist da auch Citroen dran schuld? Da muss man doch nach kurzer Zeit die Zuendung abschalten, oder?

 

 

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben

Wahrscheinlich halten sich manche für unsterblich, sobald Sie eine Lebensversicherung abschließen. Andere warten bis an ihr Lebensende in der Garage hinter dem Steuer darauf, dass das vollautomatische Automatikgetriebe von alleine den Rückwärtsgang einlegt. 

 

  • Haha 2
Geschrieben
... Andere warten bis an ihr Lebensende in der Garage hinter dem Steuer darauf, dass das vollautomatische Automatikgetriebe von alleine den Rückwärtsgang einlegt.   

 

Ja, man liest ja immer wieder von jämmerlich in der eigenen Garage hinter dem Steuer verdursteten Autofahrern. Das ist alles so schrecklich. 

 

 

  • Haha 3
Geschrieben
vor 5 Stunden, sasala sagte:

Die Lösung wäre bei ungenauer Datenlage oder sonstiger nicht programmierter Störungen/Einflüsse gewesen das das System ausschaltet...... und das ist nicht passiert.

Also wenn sich bei einem Flugzeug der Autopilot ausschaltet, fliegt das Ding, Meteorologische Konstanz vorausgesetzt, so weiter, wie es der Autopilot zuletzt befohlen hatte, falls der Pilot nicht eingreift.

Wenn also das Auto geradeaus auf der linken Spur fährt, und der Autopilot schaltet sich ab, dann wäre demnach zu erwarten, dass das Auto weiter geradeaus fährt. Nur ist es so, dass das in Westeuropa in der Regel dann nie länger als ein paar Minuten gut geht weil der Kurvenanteil recht hoch ist. Das haben Strassen im Übrigen auch in anderen Weltgegenden an sich.

Knallte der Tesla nicht ungebremst in die Leitplanke? also genau das, was passiert, wenn man auf der Autobahn einfach das Lenkrad loslässt? Sprich, wenn sich der Autopilot abschaltet und kein Mensch was tut?

Ich sagte es schon: Kandidat für den Darwin-Award...!

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