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V6 neu -. zuviel Motoröl -schädlich??


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Geschrieben

Ich habe heute meinem Break frisches Öl gegönnt, die waren der festen Überzeugung, dass 6,5 Liter Motoröl hineingehören und haben das auch eingefüllt wie mir der Stand des Messtabes, der über Max steht, zeigt.

Nun stellt sich die Frage, ist das für den Motor gefährlich oder nicht? Beim Diesel wäre der Fall klar, der kann das Öl ansaugen und dann verbrennen...sich so selbst zerstören.

Wie sieht das aber beim V6 neu (Xantia X2 Break) aus?

Muss ich mir Sorgen machen oder kann ich einfach so fahren?

Danke.

Geschrieben

Wieviel über Maximum ist der Stand denn? Wenn es nur ein paar Millimeter sind, wird es schon nichts ausmachen.

Grundsätzlich gilt aber: zuviel Öl kann - je nach Motor - schädlich sein. Wenn nämlich die Kurbelwelle im Ölbad taucht und das Öl aufschlägt und die Pumpe irgendwann Schaum ansaugt … Ich weiß nicht, ob das in den Bereich der Mythen gehört.

Geschrieben

Es sieht nach mehr als ein paar Millimeter aus...Stab ist bis oben hin, wo der Messbereich endet, mit öL voll...es müsste rund ein Liter zuviel drin sein.

Geschrieben

Was Holger schreibt gehört definitiv nicht in den Bereich der Mythen, sondern ist real!

Zuviel Öl kann aufgeschäumt werden, in Folge saugt die Pumpe Schaum an und der Schmierfilm reisst ab! Also das überschüssige Öl absaugen oder ablassen!

Geschrieben (bearbeitet)

Praktische Erfahrung anno 2005 mit meinem ersten Activa V6:

Ich hatte aus Doofheit - falsches Peilstabziehen und unnötiges Nachkippen über Monate - ca. 8,5 Liter Motoröl drin. Der Motor lief dann eines Tages rauh, brummig, und die Öltemperatur stieg steil an. Hatte mich damals mit Tempo 87 hinter Lastwagen bewegt um die Öltemperatur unter 150° zu halten, über 250 km Strecke. Der V6 hat´s überlebt. Es müßte noch einen Thread dazu geben, die allgemeine Diagnose wegen dem Motorlauf war "Motorschaden" ;)

Also, ablassen und gut ist.

Bearbeitet von TorstenX1
Geschrieben

Ich würds auch lieber rauslassen anstatt einen möglichen Schaden zu riskieren.

Beim letzten Ölwechsel hab ich in meinen 2.1TD auch zuviel Öl reingekippt. Das überflüssige habe ich anschließend mit einem dünnen Schlauch durch die Einfüllöffnung/Peilstab abgesaugt. Macht nicht sone Sauerei wie zu versuchen ohne Bühne einen Teil des Öls durch Entfernen der Ablassschraube rauszulassen. Weiß nicht ob das beim V6 ebenfalls so einfach machbar wäre.

Geschrieben (bearbeitet)

Wenn er ueber Nacht gestanden hat, zaehlt die Messung nicht.

Am besten wenn er warm ist, 10 min nach dem Abstellen auf unbedingt waagerechtem Untergrund messen.

Und:

Ja, wenn zu viel - dann raus damit.

Gruss Stefan

von unterwegs - keine Haftung für Rechtschreibung und Inhalt :)

Bearbeitet von spätActiva
Geschrieben (bearbeitet)
Wenn er ueber Nacht gestanden hat, zaehlt die Messung nicht.

Warum nicht? Auf die Erklärung bin ich jetzt aber mächtig gespannt.

Ich habe gelernt, dass man den Ölstand bei kaltem Motor misst - synonym für »alles Öl hatte genügend Zeit, in die Wanne zurückzulaufen (z. B. über Nacht gestanden) und da sollte sich ein korrektes Maß ergeben. Und nicht bei warmem Motor nachdem er 10 Minuten gestanden hat. Der Ölmessstab bezieht sich nun mal auf den referenzierten Ölstand bei kaltem Motor. Daran gib es nichts rumzudeuten.

keine Haftung für […] Inhalt

Gut, dass Du es erwähnst …

Bearbeitet von holger s
Geschrieben (bearbeitet)

Das drollige beim V6 (und bei anderen Motoren, wie ich inzwischen weiß) ist, daß das Peilstabrohr richtig dicht ist. Wenn man morgens - wie ich es jahrzehnte immer gemacht hatte - den Peilstab herauszieht, wurde durch die Abkühlung das Motoröl komplett aus dem Rohr gezogen, Der Peilstab zeigt also zuwenig an. Man füllt nach.

Wenn man aber den Peilstab nach dem Herausziehen wieder einsteckt, dann abermals herauszieht und erst jetzt abliest, zeigt er den wirklichen Ölstand an.

Holger, ich fände es entspannend, wenn du deine Zweifel an Sachverhalten nicht so konsequent als persönliche Kritik formulieren würdest. Das liest sich sehr unangenehm.

Bearbeitet von TorstenX1
Geschrieben

Wenn wirklich 6,5 ltr eingefüllt wurden, sind 1,5 ltr zuviel drin.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe gelernt, dass man den Ölstand bei kaltem Motor misst - synonym für »alles Öl hatte genügend Zeit, in die Wanne zurückzulaufen (z. B. über Nacht gestanden) und da sollte sich ein korrektes Maß ergeben. Und nicht bei warmem Motor nachdem er 10 Minuten gestanden hat. Der Ölmessstab bezieht sich nun mal auf den referenzierten Ölstand bei kaltem Motor. Daran gib es nichts rumzudeuten.

In der Bedienungsanleitung für den Xantia Ausgabe 01/00, die mir vorliegt, steht auf Seite 106:

"Motoröl

Auf ebenem Untergrund prüfen;

nach Abschalten des Motors min-

destens 10 Minuten warten.

Den Ölmessstab herausnehmen.

Der Füllstand muss sich zwischen

den Markierungen MINI und MAXI

am Ölmessstab befinden. "

Fettdruck wurde von mir wie in der Original- Bedienungsanleitung wiedergegeben.

Das Wort "Ölmessstab" wurde von mir auch so geschrieben, wie es in der Bedienungsanleitung aus dem Jahre 2000 steht; Citroen war also auch im Hinblick auf die Rechtschreibung seiner Zeit um einige Jahre voraus. :-))

Jetzt kann man sich noch darüber unterhalten, ob die Messmethode wie angegeben bei warmem Öl ein richtiges Ergebnis liefert.

Bei kaltem Öl reicht ein einmaliges Ziehen und Ablesen des Ölpeilstabes jedenfalls nicht, wie TX1 schon richtig geschrieben hat.

Bearbeitet von Der Käufer
Geschrieben

Torsten, danke für deinen Hinweis und gleichzeitig sorry. Ich werde versuchen, es zu beherzigen und nicht gleich loszuschiessen...wenn ich es mir selbst nun nochmals durchlese, sehe ich es auch.

Ich werde das üerschüssige Öl rauslassen, werde wohl nochmals hinfahren müssen.

Gruess Holger

Geschrieben
Wenn wirklich 6,5 ltr eingefüllt wurden, sind 1,5 ltr zuviel drin.

Ich muss leider widersprechen :

in meiner Xantia Bedienungsanleitung von 09/97 (das ist die Original Bedienungsanleitung, die zu meinem X2 V6 Orga 7885 gehört ) ist auf Seite 121 als Füllmenge für den V6 24V bei Ölwechsel mit Filtertausch angegeben: 5,25 Liter.

Zum Ölwechsel ohne Filtertausch gibt es keine Angabe.

Um das Thema noch etwas zu "vertiefen" habe ich auch mal in der Bedienungsanleitung Ausgabe 01/00 nachgesehen, die ich zu meinem "Schlachter" X2 V6 Orga 8176 dazubekommen habe:

Dort wird auf Seite 109 als Motorölmenge für den Ölwechsel mit Filtertausch für den Motor V6/24V die Angabe 5,50 Liter für Motoren ohne KLimaanlage gemacht.

Das ist etwas verwirrend, weil der X2 V6 immer mit Klimaanlage gebaut wurde.

Geschrieben

Auch ich habe mich nun nochmals schlau gemacht und die originalen Unterlagen von Citroen konsultiert. Dort steht dri für den Motor (unahängig welches Fahrzeug und welche Ausstattung):

Motorölwechsel mit Filtertausch: 5,5 Liter

Motorölwechsel ohne Filtertausch 4,8 Liter

Geschrieben

Wenn dort steht : ... mindestens 10 Minuten, dann gilt auch "über Nacht "

Geschrieben

Ich habe einen Spezialisten in 'Pflege', bei dem die Rückschlagventile nicht mehr zu schließen scheinen. Der bringt nach 10 min einen korrekten Ölstand bei 'max.' - über Nacht kommt da so viel dazu, dass man geneigt ist, die halbe Ölfüllung abzulassen - sicherlich mit dem Nachteil mangelnder Schmierung im Fahrbetrieb.

Gruß Stefan

Geschrieben
Wenn dort steht : ... mindestens 10 Minuten, dann gilt auch "über Nacht "

Im Sinne der Logik ist das fraglos richtig. Ich denke aber, dass die Formulierung etwas unglücklich gewählt ist und auf jeden Fall eine Messung bei warmem Öl gemeint ist.

Gruß Stefan

Geschrieben
Holger, ich fände es entspannend, wenn du deine Zweifel an Sachverhalten nicht so konsequent als persönliche Kritik formulieren würdest. Das liest sich sehr unangenehm.

Das war so keinesfalls gemeint.

Wenn aber geschrieben wird, dass wenn der Wagen über Nacht gestanden hat, die Messung keinesfalls zählt, erwarte ich schon eine Erlärung, warum die Messung nicht zählt.

Ebenso sollte erklärt werden, warum das Öl warm sein sollte. Das habe ich hier zum ersten Mal gelesen.

Und dass man den Peilstab erst mal rauszieht und sauberwischt, bevor man die Messung macht, sollte selbstverständlich sein. Im Rohr des Peilstabs sammelt sich immer Öl, was am Stab haftet. Und diesem Öl im Rohr sollte man auch eine Chance geben, komplett abzulaufen. Und das kann es am ehesten, wenn der Motor länger gestanden hat.

Geschrieben

Aber Ihr habt schon gemerkt, dass sich jetzt gleich zwei Holgers von Torsten angesprochen fühlten? :) :)

Geschrieben

Je länger die Standzeit, um so genauer ist das Messergebnis mit dem Peistab. Wobei es nichts bringt, wochenlang zu warten ;) Bei meinem 2,5td war es nicht möglich, den Ölstand nach 10 Minuten abzulesen. Ich habe das deshalb grundsätzlich morgens gemacht.

Wenn der Peilstab nach langer Standzeit (über Nacht) bei der zweiten! Messung zu viel Öl anzeigt, ist auch zu viel Öl drin. Eine zweite Messung ist grundsätzlich zu empfehlen weil sich auch immer Öl außerhalb der Markierungen befinden kann. Der Ablauf mit der Muttermilch gesaugt: Stab bei kaltem Motor herausziehen und abwischen, Stab wieder einstecken und herausziehen und erst jetzt den Ölstand ablesen.

Zu viel Öl muss abgelassen werden, wenn es eine deutliche Mehrmenge (aus meiner Erfahrung je nach Motor ca. als 0,25-0,5L) ist, weil die Ölwanne immer ein bisschen mehr Volumen zulässt, als eingefüllt werden muss. Der Ölstand kann bei Ölverdünnung durch Kondensate, Wasser und Kraftstoff auch merklich steigen. Das muss aufgefangen werden können.

Geschrieben

Das Wort "Ölmessstab" wurde von mir auch so geschrieben, wie es in der Bedienungsanleitung aus dem Jahre 2000 steht; Citroen war also auch im Hinblick auf die Rechtschreibung seiner Zeit um einige Jahre voraus. :-))

wie ich durch Torstens Infos eben gelernt habe, können zwei Öl-Messungen durchaus andere Ergebnisse bringen ... und das mit nachvollziehbaren Gründen

und nun noch mal Super-Klugscheißmodus:

wenn nach einem dreifach Konsonant (in diesem Fall "Ölme-sss-tab") ein vierter Konsonant folgt (in diesem Fall das "t"), dann wurden schon immer die drei "sss" geschrieben. Bsp. Sauerstoffflasche oder eben Ölmessstab ;)

Erst seit der Rechtschreibreform werden die drei Konsonanten auch dann geschrieben, wenn danach ein Vokal folgt: Bsp. Schwi-mmm-eister

Modus aus ;)

ich gehe jetzt erst mal Öl an meinem V6 messen.

Geschrieben

Kann das überschüssige Öl nicht mittels Ölfilter "abgelassen" werden?

Der "schluckt" laut o.g. Werte bis zu 0,7l Öl.

Vollen Ölfilter abschrauben, Leeren, Ölfilter anschrauben wieder "füllen", Leeren usw.

Ronald

Geschrieben

Theoretisch kann man das so machen. Die Frage ist, wie lange die Dichtung das mitmacht.

Geschrieben

Das war ein bislang ungeprüfter "Tipp" vom BW-Fahrlehrer.

Wurden nicht nur ca. 2 Ölfilterinhalte zuviel eingefüllt? (6,5 statt 5,5 l)

Eventuell scheitert es bereits an der "Sauerei" beim Lösen des vollen Filters.

Ronald

Geschrieben (bearbeitet)

Für mich wäre die Frage einfach, welches die größere Sauerei ist. Filter abschrauben schaffe ich nicht ohne zu kleckern. Da kann ich auch gleich die Ablassschraube (sind das genug "s", Bremi? :)) lösen und es tröpfeln lassen.

Edith:

Ronald, jetzt bist du mir mit der "Sauerei" zuvorgekommen. ;)

Bearbeitet von Juergen_

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