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V6 neu -. zuviel Motoröl -schädlich??


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Geschrieben
Für mich wäre die Frage einfach, welches die größere Sauerei ist. Filter abschrauben schaffe ich nicht ohne zu kleckern.
Das hängt ein bisschen vom Modell ab. Es läuft aber wohl immer was daneben.
Da kann ich auch gleich die Ablassschraube (sind das genug "s", Bremi? :)) lösen und es tröpfeln lassen.
Das würde ich definitiv nicht machen. Das Risiko, dass die Dichtung der Ablassschraube nachher undicht ist, ist größer als bei einer Ölfilterdichtung, die ein mal gelöst und wieder angezogen wurde.

Die beste Möglichkeit ist Absaugen.

Geschrieben
Torsten, danke für deinen Hinweis

Gerne, aber ich meinte dich nun wirklich nicht ;)

Geschrieben

und nun noch mal Super-Klugscheißmodus:

wenn nach einem dreifach Konsonant (in diesem Fall "Ölme-sss-tab") ein vierter Konsonant folgt (in diesem Fall das "t"), dann wurden schon immer die drei "sss" geschrieben. Bsp. Sauerstoffflasche oder eben Ölmessstab ;)

Erst seit der Rechtschreibreform werden die drei Konsonanten auch dann geschrieben, wenn danach ein Vokal folgt: Bsp. Schwi-mmm-eister

Modus aus ;)

Ich habe es so gelernt, dass wenn 2 Substantive zusammengefasst sind, wie z. B. Werkstatt + Tür = Werkstatttür, oder auch Sauerstoff + Flasche = Sauerstoffflasche, dann werden 3 Konsonanten hintereinander geschrieben. Bei Ölmesstab nicht.

Aber wer steigt bei der deutschen Rechtschreibung noch durch... ;)

Geschrieben

doch doch. Aber Ölpeilstab ist von der schriftlichen ästhetik schöner und impliziert zudem nicht die Genauigkeit einer Messung, wie wärs damit ?

Geschrieben

Außerdem wo sind wir denn, dass wir uns aus Dänemark die Deutsche Rechtschreibung und Grammatik erklären lassen müssen :D

Geschrieben

Ich weiß, jetzt kommt der Superklugscheißer, was soll's?

Die klassische Dreifachkonsonantenregel ist ganz einfach und logisch: Folgt ein weiterer Konsonant, wird verdreifacht, sonst nicht: Stofffluse, Stoffetzen (das deckt sich auch mit der Aussprache; versucht mal, das erste Wort mit einem f zu sprechen oder das zweite). Die deutsche Sprachgemeinschaft neigte über die Jahrhunderte dazu, Verdreifachungen zu vermeiden. Bei den drei am häufigsten Fällen ersann sie deshalb Ersatzschreibungen: ck für kk, tz für zz und ß für ss.

Das ß ist eine Ligatur (Zusammenfügung) aus einem langen s (verwendet im Anlaut) und einem runden s (verwendet im Auslaut). In den alten Schriften (vorwiegend Fraktur und Sütterlin) wurde danach unterschieden. Das ß ist somit ein untrennbares Doppel-S. Es steht nach klassischer Schreibung dort, wo ein Doppel-S nicht getrennt werden kann oder darf. Wo es getrennt werden kann und darf, steht das trennbare Doppel-S ss.

Im 19. Jahrhundert gab es auf Betreiben von Joh. Chr. Aug. Heyse den Vorstoß, nach kurzem Vokal ss zu schreiben, sonst ß. Das hat Österreich ein paar Jahre lang (bis 1901) so in der Schule gelehrt. Der Reichserziehungsminister, SA-Obersturmbannführer und natürlich Parteigenosse Bernhard Rust hat das wiederaufgegriffen für seine geplante Rechtschreibreform, die aber des Krieges wegen nicht umgesetzt wurde. Sie ist gleichwohl Vorlage für die Rechtschreibreform, die im Jahre 1996 umgesetzt wurde (also vor der Drucklegung des 2000er-Xantia-Bordbuchs).

Rust wollte zwar im Unterschied zur heutigen Reform, daß Verdreifachungen immer zu zwei Konsonanten verkürzt werden, ansonsten aber finden sich genau die gleichen Änderungen bei ihm wie bei der jetzigen Reform.

Geschrieben

Ich wünschte, ich müsste das jetzt nicht schreiben … es muss nach der aktuellen Rechtschreibreform heißen: »[…] dass Verdreifachungen […]« (im letzten Absatz)

Und wie ist das jetzt mit dem Ölstand - bei kaltem oder bei warmem Motor messen?

Geschrieben

Und wie ist das jetzt mit dem Ölstand - bei kaltem oder bei warmem Motor messen?

Bei kaltem Motor kannst Du sicher sein, dass alles Öl zurück in die Wanne gelaufen ist. Bei warmem Motor hängt es von der Zeit und der Architektur des Motors ab, wie lange es dauert, bis alles Öl wieder zurück in der Wanne gelangt ist.

Geschrieben
Bei kaltem Motor kannst Du sicher sein, dass alles Öl zurück in die Wanne gelaufen ist. Bei warmem Motor hängt es von der Zeit und der Architektur des Motors ab, wie lange es dauert, bis alles Öl wieder zurück in der Wanne gelangt ist.

Ist ja mein Reden. Und ich behaupte mal, dass sich nur bei kaltem Motor ein referenzierter Ölstand messen lässt.

Geschrieben
... Der Reichserziehungsminister, SA-Obersturmbannführer und natürlich Parteigenosse Bernhard Rust hat das wiederaufgegriffen für seine geplante Rechtschreibreform, die aber des Krieges wegen nicht umgesetzt wurde. Sie ist gleichwohl Vorlage für die Rechtschreibreform, die im Jahre 1996 umgesetzt wurde (also vor der Drucklegung des 2000er-Xantia-Bordbuchs)...
Da haben wir sie: Die Verbindung der Nazis mit dem Xantia-Bordbuch, also Citroën!!!

Endlich kann ich BX-Hempel und autonom mit ihrer VW-Phobie etwas entgegensetzen!

Edith:

*lächeln!*

Geschrieben (bearbeitet)

Das ß ist eine Ligatur (Zusammenfügung) aus einem langen s (verwendet im Anlaut) und einem runden s (verwendet im Auslaut). In den alten Schriften (vorwiegend Fraktur und Sütterlin) wurde danach unterschieden. Das ß ist somit ein untrennbares Doppel-S. Es steht nach klassischer Schreibung dort, wo ein Doppel-S nicht getrennt werden kann oder darf. Wo es getrennt werden kann und darf, steht das trennbare Doppel-S ss.

Das "ß" hat nicht immer die Bedeutung eines "ss"!

Im Ursprung war das "ß" ein "sz". Im Sütterlin gab es das kurze/runde "s", das "ss", das lange s (was aussieht wie ein f ohne Querstrich) und das "sz" woraus dann das "ß" (das scharfe s) entstand. Das "ß" ist quasi die Kurzschreibung des "Langen s" und des ganz alten und wieder neu eingeführten "z"

Das kurze "s" wurde/wird z.B. bei den Wörtern "es, das, nichts, Haus, deins" geschrieben.

Das "ss" war/ist eine mochmalige Verkürzung des "s", wie z.B. in "Wasser, wessen, dessen" etc.

Das lange s wurde z.B. bei den Wörtern "so, schreiben, sieben, sollte, sind, Wesen," etc. geschrieben.

Das "sz" oder später "ß" bezeichnet ein scharf ausgesprochenes s, wie z.B. in Straße, Floß, Fuß etc.

Ein "ss" steht nur nach einem sehr kurz gesprochenem Selbstlaut. Ein "ß" steht nur nach einem langen Selbstlaut.

Die letzte Rechtschreibreform von 1998 hat quasi den Fehler der alten Rechtschreibung ausgemerzt und den Unterschied zwischen "ß" und "ss" von anno dazumal wieder eingeführt.

Mußte mich damit mal beschäftigen um die alten Briefe meiner Urgroßeltern lesen zu können. Da tauchte irgendwann die Frage auf, warum sie wann welches s benutzen.

Bearbeitet von EntenDaniel
n
Geschrieben

Ische nixe verstehe...du müsse meine bruder ali frage der hat deutsch kurs in aldi gekauft...

Geschrieben

Schweizer halten sich bitte da raus. Die haben nämlich gar kein »ß«.

Geschrieben

Das kurze "s" wurde/wird z.B. bei den Wörtern "es, das, nichts, Haus, deins" geschrieben.

Das "ss" war/ist eine mochmalige Verkürzung des "s", wie z.B. in "Wasser, wessen, dessen" etc.

Was ist an "ss" kürzer?

Ich verstehe schon, dass es um das gesprochene und geschriebene "S" geht.

Ronald

Geschrieben
Ich wünschte, ich müsste das jetzt nicht schreiben … es muss nach der aktuellen Rechtschreibreform heißen: »[…] dass Verdreifachungen […]« (im letzten Absatz)

Und wie ist das jetzt mit dem Ölstand - bei kaltem oder bei warmem Motor messen?

Es "muß" gar nichts. Niemand ist gezwungen, sich nach der Rechtschreibreform zu richten. Das gilt lediglich für Behörden incl. Schulen, allerdings auch nur dann, wenn der Oberste Dienstherr eine entsprechende Dienstanweisung erlassen hat.

Geschrieben
Das "ß" hat nicht immer die Bedeutung eines "ss"!

Im Ursprung war das "ß" ein "sz". Im Sütterlin gab es das kurze/runde "s", das "ss", das lange s (was aussieht wie ein f ohne Querstrich) und das "sz" woraus dann das "ß" (das scharfe s) entstand. Das "ß" ist quasi die Kurzschreibung des "Langen s" und des ganz alten und wieder neu eingeführten "z"

Das kurze "s" wurde/wird z.B. bei den Wörtern "es, das, nichts, Haus, deins" geschrieben.

Das "ss" war/ist eine mochmalige Verkürzung des "s", wie z.B. in "Wasser, wessen, dessen" etc.

Das lange s wurde z.B. bei den Wörtern "so, schreiben, sieben, sollte, sind, Wesen," etc. geschrieben.

Das "sz" oder später "ß" bezeichnet ein scharf ausgesprochenes s, wie z.B. in Straße, Floß, Fuß etc.

Ein "ss" steht nur nach einem sehr kurz gesprochenem Selbstlaut. Ein "ß" steht nur nach einem langen Selbstlaut.

Die letzte Rechtschreibreform von 1998 hat quasi den Fehler der alten Rechtschreibung ausgemerzt und den Unterschied zwischen "ß" und "ss" von anno dazumal wieder eingeführt.

Mußte mich damit mal beschäftigen um die alten Briefe meiner Urgroßeltern lesen zu können. Da tauchte irgendwann die Frage auf, warum sie wann welches s benutzen.

Das stimmt so nicht. Das Antiqua-ß ist tatsächlich eine Ligatur aus langem S und rundem S. Das Schwabacher-ß (oder Fraktur-ß) ist eine Ligatur aus langem S und einem epigraphischen Kürzel (wohl ursprünglich aus dem Z entstanden, hieß es doch früher "diez" und "daz"). So taucht es in den Bruchschriften und den Schreibschriften (Sütterlin etc.) auf.

Heyse hielt die Verwendung des Fraktur-ß am Silbenende (müssen, aber muß) für "mißbräuchlich"; er stellte seine eigene Grammatik vor und entwarf dafür ein neues Zeichen, das ß als Ligatur von langem und runden S. So hielt es auch Einzug in die Antiqua-Schrift, in der es bis weit in's 19. Jahrhundert kein ß gab, weder als Pendant zum Fraktur-ß noch als S-Ligatur.

Überdies stellst Du die S-Regel viel zu kompliziert dar. Das Rund-S ist stimmlos, das Lang-S stimmhaft. Das runde S steht am Silbenende, das lange am Silbenanfang (im Deutschen ist ein S am Silbenende immer stimmlos und am Silbenanfang immer stimmhaft). Die Ausnahme ist das trennbare Doppel-S; das wird mit zwei Lang-S geschrieben. Das muß auch so sein, weil sonst der Ausspracheunterschied nicht deutlich wird: Rund-S + Lang-S wird doppelt angesetzt, ein stimmloses und ein stimmhaftes S; zwei Lang-S werden als ein stimmloser S-Laut gesprochen.

Heute wird ausschließlich die Antiqua verwandt. Das Antiqua-ß ist sprachwissenschaftlich erwiesenermaßen die Ligatur aus Lang-S und Rund-S. Eine Weiterverwendung des Lang-S würde die Aussprache vereinfachen, weil gleich klar ist, zu welcher Silbe das S gehört (Häs-chen statt Hä-schen); es gibt das Lang-S aber nur noch als Bestandteil des ß. Somit entfällt auch die Unterscheidungsschreibung bei Wörtern wie aussenden, die eben nur scheinbar mit Doppel-S geschrieben werden.

Mit der 96er Reform wurde zudem ein trennbares Doppel-S an Stellen gesetzt, an denen man es nicht trennen kann oder darf.

Daß die Schweiz nicht mitmacht, liegt daran, daß dort die Antiqua schon üblich war, bevor es das S-Ligatur-ß gab. Als Hitler 1941 die Fraktur-Schrift zugunsten der Antiqua verboten hat, hatte die Schweiz erst recht keinen Anlaß, dem deutschen Schreibbrauch zu folgen.

Geschrieben

Ich bin raus ;) .

Kann es sein, dass die S-Diskussion nur Sinn macht, wenn Worte neu "erfunden" werden?

Für bestehende Worte steht die richtige Schreibweise im Duden.

Ronald

Geschrieben

Ich war nie drin - ich schrub schon immer weitgehend nach Jeföhl. :)

Geschrieben

noch zum Thema:

Ich würde das zuviel eingefüllte Öl ohne Wenn und Aber absaugen oder ablassen.

Auch, wenn der V6 den Ölstand über max. vielleicht nicht gleich krumm nehmen wird...

Vorsicht beim Diesel ;)

http://youtu.be/F3_x6HeIpQs

Gruß Marcel

Geschrieben

Das Wort "Schrub" gibt es auch nicht, das heißt : Schrieb.....

Geschrieben
noch zum Thema:

Ich würde das zuviel eingefüllte Öl ohne Wenn und Aber absaugen oder ablassen.

Auch, wenn der V6 den Ölstand über max. vielleicht nicht gleich krumm nehmen wird...

l

Das war jetzt aber ganz schön off topic

Geschrieben
Das Wort "Schrub" gibt es auch nicht, das heißt : Schrieb.....

ist eine Forenentwicklung. Gibt es also doch.

Schrub ich auch irgendwo schon mal.

:)

Geschrieben
Das Wort "Schrub" gibt es auch nicht, das heißt : Schrieb.....
Danke Hubert, ich lerne ja immer gerne dazu.
Geschrieben

Heißt es nicht: Isch hann jeschriwe?

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