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V6 neu -. zuviel Motoröl -schädlich??


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Nee Tim, das heißt: I hann gschriewe...

Geschrieben
Es "muß" gar nichts. Niemand ist gezwungen, sich nach der Rechtschreibreform zu richten. Das gilt lediglich für Behörden incl. Schulen, allerdings auch nur dann, wenn der Oberste Dienstherr eine entsprechende Dienstanweisung erlassen hat.

Naja, geschriebene (Hoch-)Sprache dient erstens der Kommunikation und zweitens ist sie Träger der Kultur; da sollte man sich schon an Konventionen halten. Klar - niemand ist gezwungen, sich an die Kommunikations-Regeln zu halten, aber vorsätzliches Ignorieren derselben halte ich schon für sehr borniert. Gilt nicht nur für die Schriftsprache.

Un di aktuele enwiklung das in der gruntsule di kinda jez ersmal so schreim lärn wise denkn dasses geschrim wirt finde ih fals. di vasdehn ya speder übahaudnich warumse irnktwan dan wida anters sreim soln.

Geschrieben
Un di aktuele enwiklung das in der gruntsule di kinda jez ersmal so schreim lärn wise denkn dasses geschrim wirt finde ih fals. di vasdehn ya speder übahaudnich warumse irnktwan dan wida anters sreim soln.

Seh ich genauso. Meine Tochter war aber sehr enttäuscht als ich ihre ersten Sätze nicht lesen konnte.

Ronald

Geschrieben

Das verstehe ich sogar ;)

Die vier goldenen Regeln zum richtigen Gebrauch von ss und ß

1. Hinter kurzen Vokalen steht grundsätzlich ss, auch am Wortende:

Das Fass war nass nach der Fahrt im Fluss.

Ich wusste, dass du ihn geküsst hast, obwohl du ihn gehasst hast.

Jeder musste seinen Pass vorzeigen.

Nur keinen Stress!

Ich wüsste gern, wie das passiert ist.

Das Schloss war offen.

Er schoss auf Massen von Gösseln aus Russland.

Wörter, die auf -nis enden (Hindernis, Erkenntnis) oder auf -ismus (Nationalismus, Liberalismus) werden am Ende selbstverständlich weiterhin nur mit einfachem s geschrieben.

2. Hinter langen Vokalen steht grundsätzlich ß:

Das große Floß trieb träge dahin.

Das Maß ist voll, der Spaß vorbei.

Ich vergaß, ihn zu grüßen.

Je größer das Verbot, desto süßer das Verlangen.

Im Schoß der Familie, zu Fuß über die Straße.

Schließlich und endlich fließt alles in den Orkus.

3. Hinter Doppellauten (Diphthongen), das sind au, äu, eu und ei, steht grundsätzlich ein ß, da sie die Natur von langen Vokalen haben:

Ich weiß von nichts.

Er war außer sich vor Wut.

Er äußerte einen scheußlichen Wunsch.

"Reißen Sie sich zusammen!", befahl der preußische Offizier.

Mit schweißnassen Haaren soll man nicht nach draußen gehen.

Der "Beweiß" ist allerdings ein Beweis dafür, dass diese Regeln falsch verstanden wurden.

4. In VERSALIENSCHREIBUNG wird das ß grundsätzlich als SS dargestellt:

ACHTUNG! SCHIESSÜBUNGSGELÄNDE!

PREUSSISCHES MUSEUM

VORSICHT BEIM ÖFFNEN DES REISSVERSCHLUSSES

FUSSGÄNGER STRASSENSEITE WECHSELN!

niemals:

MIT FREUNDLICHEN GRÜßEN

BUßGELDSTELLE

Quelle: http://www.spiegel.de/kultur/zwiebelfisch/zwiebelfisch-abc-die-vier-goldenen-regeln-zum-richtigen-gebrauch-von-ss-und-ss-a-295122.html

Geschrieben
Naja, geschriebene (Hoch-)Sprache dient erstens der Kommunikation und zweitens ist sie Träger der Kultur; da sollte man sich schon an Konventionen halten. Klar - niemand ist gezwungen, sich an die Kommunikations-Regeln zu halten, aber vorsätzliches Ignorieren derselben halte ich schon für sehr borniert. Gilt nicht nur für die Schriftsprache.

[…]

Das ist genau der Grund, die Rechtschreibreform, die der Kultur zuwiderläuft, abzulehnen. Die Sprachgemeinschaft entwickelt die Sprache, und die Orthographie wird im nachhinein dem Brauch angepaßt. Die Rechtschreibreform aber geht auf einige wenige Linguisten zurück, die sich für klüger hielten als alle deutschen Muttersprachler seit zweitausend Jahren zusammen und sich dazu aufgeschwungen haben, hundert Millionen Leuten ihre Ideen aufzuzwingen.

Mit anderen Worten: die nichtreformierte Schriftsprache entspricht der Konvention, die reformierte ist ein Staatsoktroy.

Geschrieben
Das verstehe ich sogar ;)

Die vier goldenen Regeln zum richtigen Gebrauch von ss und ß

1. Hinter kurzen Vokalen steht grundsätzlich ss, auch am Wortende:

Das Fass war nass nach der Fahrt im Fluss.

Ich wusste, dass du ihn geküsst hast, obwohl du ihn gehasst hast.

Jeder musste seinen Pass vorzeigen.

Nur keinen Stress!

Ich wüsste gern, wie das passiert ist.

Das Schloss war offen.

Er schoss auf Massen von Gösseln aus Russland.

Wörter, die auf -nis enden (Hindernis, Erkenntnis) oder auf -ismus (Nationalismus, Liberalismus) werden am Ende selbstverständlich weiterhin nur mit einfachem s geschrieben.

2. Hinter langen Vokalen steht grundsätzlich ß:

Das große Floß trieb träge dahin.

Das Maß ist voll, der Spaß vorbei.

Ich vergaß, ihn zu grüßen.

Je größer das Verbot, desto süßer das Verlangen.

Im Schoß der Familie, zu Fuß über die Straße.

Schließlich und endlich fließt alles in den Orkus.

3. Hinter Doppellauten (Diphthongen), das sind au, äu, eu und ei, steht grundsätzlich ein ß, da sie die Natur von langen Vokalen haben:

Ich weiß von nichts.

Er war außer sich vor Wut.

Er äußerte einen scheußlichen Wunsch.

"Reißen Sie sich zusammen!", befahl der preußische Offizier.

Mit schweißnassen Haaren soll man nicht nach draußen gehen.

Der "Beweiß" ist allerdings ein Beweis dafür, dass diese Regeln falsch verstanden wurden.

4. In VERSALIENSCHREIBUNG wird das ß grundsätzlich als SS dargestellt:

ACHTUNG! SCHIESSÜBUNGSGELÄNDE!

PREUSSISCHES MUSEUM

VORSICHT BEIM ÖFFNEN DES REISSVERSCHLUSSES

FUSSGÄNGER STRASSENSEITE WECHSELN!

niemals:

MIT FREUNDLICHEN GRÜßEN

BUßGELDSTELLE

Quelle: http://www.spiegel.de/kultur/zwiebelfisch/zwiebelfisch-abc-die-vier-goldenen-regeln-zum-richtigen-gebrauch-von-ss-und-ss-a-295122.html

Unreformiert geht's kürzer:

1. Am Wortende steht ß, wenn die Stimmlosigkeit bei Umformung (Verlängerung) erhalten bleibt; ansonsten steht S:

Beispiele: Fluß --> Flüsse, aber Glas --> Gläser

(Das Deutsche hat die Auslautverhärtung, so daß am Silbenende immer ein stimmloser Laut steht. Anders als z. B. im Holländischen wird allerdings nicht der Buchstabe angeglichen, sondern die sog. Stammschreibung verwendet; deutsch: Haus --> Häuser; ndl.: huis --> huizen. Das gilt nicht nur beim S. Rad und Rat werden exakt gleich gesprochen; mit der Unterscheidungsschreibung wird aber optisch klar, daß der Plural einmal Räder und einmal Räte​ heißt.)

2. Die Suffixe -nis und -ismus werden mit einfachem S geschrieben, ebenso Präpositionen und dergleichen (aus, bis, dies etc.).

3. Das stimmhafte S wird S geschrieben; das stimmlose S wird ß geschrieben, wenn man es nicht trennen kann oder darf; wenn doch, steht SS.

4. Zur Unterscheidung der Bedeutung wird das geschrieben, wenn es durch dieses, welches, jenes ersetzt werden kann; wenn nicht, steht daß.

Geschrieben

3. Das stimmhafte S wird S geschrieben; das stimmlose S wird ß geschrieben, wenn man es nicht trennen kann oder darf; wenn doch, steht SS.

????? Stimmloses S ???

Ronald

Geschrieben
[h=2]V6 neu -. zuviel Motoröl -schädlich[/h]

In dem Satz gibt es doch weder s, ss, sz oder ß.

Worüber sprecht ihr eigentlich? ;)

Geschrieben (bearbeitet)
Mit anderen Worten: die nichtreformierte Schriftsprache entspricht der Konvention, die reformierte ist ein Staatsoktroy.

Der Vorteil der reformierten Schriftsprache ist aber, dass auch der Friese lesen kann, was der Bayer oder Sachse schreibt. Und genau darum geht es.

Es gibt unter der deutschen Hochsprache mehrere Sprachgruppierungen, die ganz andere Entwicklungen genommen haben.

Ein schönes Beispiel ist auch Italien. Wenn Dante Alighieri nicht die Italienische Hochsprache destilliert hätte, würde heute der Piemontese den Sizilianer nicht verstehen. Okay … das tut er auch so nicht, aber das ist eine andere Geschichte …

Und dass es jetzt mal eindeutige Regeln zur Anwendung des ß gibt, kann man nun wirklich nicht negativ mit oktroyiert bewerten.

Früher musste man die Unregelmäßigkeiten lernen. Diese Unregelmäßigkeiten haben ihren Ursprung auch nur darin, dass Dinge nie geregelt wurden und dass es teilweise noch vor 200 Jahren unterschiedliche Schreibweisen für ein und die selbe Sache gab (Thür / Tür). Und bei diesen Uneinheitlichkeiten kann man nicht von einer von der Sprachgemeinschaft entwickelten Sprache reden. Ausgesprochen hört sich das Wort in beiden Versionen gleich an; geschrieben sah es anders aus. Und Schreiben konnten nur sehr wenige; und die taten es dann eben, wie ihnen der Schnabel gewachsen war …

In Berlin gibt es einen Platz, der heißt Kottbusser Tor; die Stadt, nach dem dieses Tor benannt ist, durch das einst die Straße zu dieser Stadt führte, heißt aber Cottbus. Da hat man sich damals in Berlin die Freiheit genommen, den Namen an gleich zwei Stellen anders zu schreiben. Wie mag man das nun bewerten?

Bearbeitet von holger s
Geschrieben

Aber wie war das noch gleich mit dem Ölstand bei warmem Öl?

Geschrieben (bearbeitet)
Aber wie war das noch gleich mit dem Ölstand bei warmem Öl?

Um eine konkrete Antwort zu erhalten, muss der Typ und die Temperatur des Motoröls genauer definiert werden ;)

http://atomaffe.de/blog/index.php/2015/02/die-typologie-der-forenbenutzer-eine-dokumentation-des-grauens/

Wird der warme Motor abgestellt, muss das Öl erst wieder in die Ölwanne zurücklaufen, deshalb soll 10 min gewartet werden.

Die Dichtung an der Öse des Ölmessstabs verhindert nun aber durch das dichte Verschließen des Rohres, dass das Öl im Peilstabrohr auf das Niveau des zurückgeflossenen Öls in der Ölwanne ansteigt. Erst wenn der Stab gezogen wurde, kann das Öl nachlaufen: Stab ziehen, Abwischen, Stab einstecken, Stab ziehen, Ölstand kontrollieren. Bei kaltem Motor könnte das Öl zu "zäh" sein, um im Peilstabrohr anzusteigen bzw. zu zäh sein, um nach kurzem Motorlauf wieder in die Ölwanne zurückzufließen.

Ronald

Bearbeitet von Ronald
Geschrieben
Der Vorteil der reformierten Schriftsprache ist aber, dass auch der Friese lesen kann, was der Bayer oder Sachse schreibt. Und genau darum geht es.

Es gibt unter der deutschen Hochsprache mehrere Sprachgruppierungen, die ganz andere Entwicklungen genommen haben.

Ein schönes Beispiel ist auch Italien. Wenn Dante Alighieri nicht die Italienische Hochsprache destilliert hätte, würde heute der Piemontese den Sizilianer nicht verstehen. Okay … das tut er auch so nicht, aber das ist eine andere Geschichte …

Und dass es jetzt mal eindeutige Regeln zur Anwendung des ß gibt, kann man nun wirklich nicht negativ mit oktroyiert bewerten.

Früher musste man die Unregelmäßigkeiten lernen. Diese Unregelmäßigkeiten haben ihren Ursprung auch nur darin, dass Dinge nie geregelt wurden und dass es teilweise noch vor 200 Jahren unterschiedliche Schreibweisen für ein und die selbe Sache gab (Thür / Tür). Und bei diesen Uneinheitlichkeiten kann man nicht von einer von der Sprachgemeinschaft entwickelten Sprache reden. Ausgesprochen hört sich das Wort in beiden Versionen gleich an; geschrieben sah es anders aus. Und Schreiben konnten nur sehr wenige; und die taten es dann eben, wie ihnen der Schnabel gewachsen war …

In Berlin gibt es einen Platz, der heißt Kottbusser Tor; die Stadt, nach dem dieses Tor benannt ist, durch das einst die Straße zu dieser Stadt führte, heißt aber Cottbus. Da hat man sich damals in Berlin die Freiheit genommen, den Namen an gleich zwei Stellen anders zu schreiben. Wie mag man das nun bewerten?

Hast Du meinen Beitrag nicht gelesen? Es gibt unreformiert sehr wohl eine klare Regel für das ß – siehe oben. Und wenn Du abstreiten willst, daß die Rechtschreibreform eine aufgezwungene Staatsaktion war, dann mach Dich erst einmal mit der Reform vertraut. Da wird Dir auch auffallen, daß es reformiert mehr Unregelmäßigkeiten gibt als unreformiert (vielleicht sollten wir das allerdings in einem eigenen Strang klären).

Außerdem willst Du doch wohl nicht im Ernst behaupten, daß sich Friesen und Bayern vor der Reform 1996 nicht verständigen konnten, zumal eine Schreibweise, die sich an der Vokallänge orientiert, mit Dialekten eher weniger kompatibel ist. Vielleicht meinst Du aber auch Luthers Reformation. Da ist schon eher was dran.

Geschrieben

Och Leute, dann ist's eben ein Peilstab. Den Rest könnt ihr doch auch in "Dies und Das" ausdiskutieren ;)

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