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Interner Hydraulikverlust - vorläufiger Abschluß


ACCM Jan Goebelsmann

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ACCM Jan Goebelsmann

Die 'unendliche Geschichte' hat einen vorläufigen Abschluss.

Der interne Verlust an LHM verteilte sich überwiegend auf

- Kupplungsnehmerzylinder

- Fliehkraftregler

Letztere war zu ersetzen.

Ersterer nicht.

In diesem Falle hatte Asnières einen Montagstag gehabt. Der Schieber war konisch geschliffen und nie wirklich dicht.

Versuche, den Schieber nachzubauen gelangen, aber ohne Standfestigkeit.

Daraufhin biss ich in den sauren Apfel und fertigte ein Ventil mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln.

Dieses Ventil ersetzt NUR den einen Schieber.

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Das ganze wurde dann so verpackt, dass es leicht rückbaubar ist.

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Es gab da leichte Startschwierigkeiten, wie das halt so ist, wenn die CNC Technik teilweise aussen vor bleibt.

Das Ventil ist noch am selben Platz, aber es ist mit einer Schelle Befestigkeit. Auch die Leitungen sind so verlegt, dass nichts passieren sollte, was nicht gewünscht ist.

Das Prinzip funktioniert. Das war die erste Erleichterung.

Die Leckage nahm jedoch bald wieder zu. Das war die erste Ernüchterung.

Schließlich kam noch ein Filter in die Hochdruckleitung (erst nach der Enstehung des Fotos verbaut). Denn diese Technik des Abdichtens ist sehr schmutzempfindlich. Angelagerte Partikel erzeugen schnell die Leckage, die mein Originalschieber auch draufhatte.

25µ Filter hätte ich gerne gehabt. Das mir verfügbare Filter war, trotz Gewebe, im Durchflug begrenzend. Mit 40µ scheint es zu gehen.

Auf Modifikationen, die ich noch an dem Sitz für den Hochdruck machte, gehe ich hier nicht ein.

Auch eine Variante mit Saphir Kugel/Sitz ist gezeichnet und teilweise realisiert. Aber auf Anhieb funktionerte das nicht, und mir fehlte die Zeit, das unmittelbar weiter zu verfolgen. Das würde ich noch gerne tun, weil ich es für wartungsärmer halte als die jetzige Verwendung von Kunststoff als Dichtelement am Sitz (die Kegel sind hartvernickelt. Dort findet, wenn, bei diesem Konzept die Kavitation statt).

Gegen die Saphirlösung spricht der noch größere Aufwand. Und je aufwendiger und komplexer, umso störanfälliger.

Ein angenehmer Punkt: die Entflüftung der Kupplung ist nun ein Kinderspiel.

Und: weniger Weg und damit besseres Auskuppeln.

Auch das Einkuppeln geht sensibler, weil weniger Weg. Dafür ist der Druckpunkt nicht mehr ganz so deutlich spürbar wie mit der Originallösung.

Fazit: viel gelernt, vor allem über das Prinzip der hydraulischen Unterstützung, das City. verwendete. Denn die Regelflächen, mit denen ich hantierte, haben nur geringfügig Änderungen in dem Widerstand erbracht.

Und: offensichtlich ist es nicht ganz unmöglich, bestimmte Funktionen zu ersetzen, ohne auf die aufwendige Honen - Drehen - Präzisions-Schleiftechnik zurückzugreifen, die sich erst ab gewissen Stückzahlen und auch mit Übung und Lehrgeld lohnen.

Gruß,

Jan

Bearbeitet von ACCM Jan Goebelsmann
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Das hört sich gut an, wenn auch mit sehr viel Aufwand. Hätten wir da nicht besser leboncoin wegen dem Nehmerzylender befragen sollen?

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ACCM Jan Goebelsmann

leboncoin: immer, wenn ich mal daran denke zu suchen, finde ich nichts. Fände ich noch, besorge ich. Dennoch: der Weg war und bleibt das Ziel.

Asnière: dort wurden die Teile der Hydraulikkomponenten gefertigt. Die Prozesse der Fertigung waren, wie die Autos, ihrer Zeit voraus.

Ob jemals wirklich gewürdigt wurde, WAS da Citroen realisiert hatte?

Jan

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Ob jemals wirklich gewürdigt wurde, WAS da Citroen realisiert hatte?

Damals schon, nur leider haben die PSA Mannen das vergessen.

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