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Verbrauchsanzeige "Econoscope"


leblitzdick

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Hallo Leute,

ich habe wieder mal ein kleines Problem. Da ich zu denen gehöre, die es hassen wenn Anzeigen im Armaturenbrett nicht funktionieren, egal wie sinnvoll sie sein mögen, würde ich mich gerne mit der Reparatur der Verbrauchsanzeige in meinem Prestige befassen. Momentan macht sie nichts außer das das erst grüne Lämpchen leuchtet wenn ich sie einschalte, während der Fahrt tut sich beim Gas geben dann herzlich wenig. Ich würde vermuten das der Geber nicht so richtig funktioniert, aber da fangen meine Probleme schon an...

Wer weiß den überhaupt wo der sitzt, in meiner Reperaturanleitung(Haynes) habe ich nichts gefunden, mag natürlich auch an meinem mangelhaften Schrauberenglisch liegen.

Hat denn überhaupt schon jemand versucht diese Anzeige wieder in Gang zu kriegen, und wenn ja mit welcher Strategie? Ich bin für jede Hilfe dankbar!

Grüße aus Berlin

Matthias

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Das Econoscope war m.W. unterdruckgesteuert, d.h. der Unterdruck vom Vergaser wurde gemessen und dann elektrisch umgewandelt und mit bunten Lämpchen ampelmässig dargestellt.

Also sollte vom Vergaser ein Schlauch abgehen zum Geber, aber wo und wohin genau... da bin ich überfragt.

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So oder so ähnlich habe ich mir das auch vorgestellt, meiner hat allerdings keinen Vergaser sondern Einspritzung, hatte ich vergessen zu erwähnen. Ich würde jedoch meinen, das das Prinzip sehr ähnlich ist.

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Ich hab hier ein Schaubild gefunden zum Econometer:

http://www.citroenet.org.uk/passenger-cars/psa/cx/cx-17.html

Interessant ist dieser Satz: "A master switch can cut out the econometer, if the driver so desires."

Jetzt müsste man nur noch wissen wo der Masterswitch sitzt, da bräuchte man eine Betriebsanleitung ?

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Das ist einfach, es gibt einen Schalter direkt am Econoscope, da kann man die Anzeige an und aus schalten. Das funktioniert soweit auch, ich bekomme beim einschalten den ersten grünen Punkt angezeigt, das war's dann aber auch schon.

Das Schaubild ist ja schon mal super, da sehe ich erstmalig welche Bauteile überhaupt beteiligt sind. Es müsste also ein Kabel vom Verteiler direkt in die "blackbox" gehen, das sollte man doch finden, falls es angeschlossen ist :-) und von da geht dann eine Verbindung zum Gerät welches den Druck misst.

Das schaue ich mir gleich mal am original an...

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Mal vorausgesetzt meines am 20er Alumotor funktioniert wie es soll, dann sind die drei Lampen links des Schalters rein drehzahlgesteuert. Unter Leerlaufdrehzahl alles aus, bei Leerlaufdrehzahl flackerndes grünes Lämpchen, Bis knapp 3000/min grün an, bis ca. 4000/min grün+gelb, darüber die volle Ampel grün+gelb+rot. Für diese Funktion ist sicher das Kabel zum Verteiler.

Die Lampe rechts des Schalters ist unterdruckgesteuert. Bei viel Gas geht sie an - logisch, der Unterdruck ist ebenfalls drehzahlabhängig, bei niedriger Drehzahl geht die Lampe bei geringerem Druck aufs Gaspedal an als bei hocher Drehzahl. Im Übergangsbereich, also wenn diese Lampe gerade angeht, bleiben die drehzahlabhängigen (linken) Lampen an, bei noch stärkerem Druck aufs Gaspedal gehen die linken Lampen aus und nur die rechts vom Schalter bleibt an. Bei hoher Drehzahl und dosiertem Tritt aufs Gaspedal kann man also auch alle Lampen gleichzeitig ankriegen.

Du sagst, Deine grüne Lampe geht an, wenn Du den Schalter betätigst. Bei laufendem Motor ? Dann ok ab Leerlaufdrehzahl. Zündung an, Motor aus, Schalter an müsste dazu führen, dass alle Lampen aus bleiben.

Gruß

Frederik

Bearbeitet von fredo78
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Hallo Matthias,

bei den Einspritzern generell sitzt neben dem Kühlwasserbehälter so ein zylinderförmiges Bauteil mit einem Stecker und einem dünnen Gummischlauch. Bei den 2,4 IE mit konventioneller Zündung mit Zündverteiler (elektronisch mit Hallgeber) ist diese Druckdose (zum Glück) lediglich für das Econoscope zuständig. Diese Dosen sind dafür bekannt, dass sie irgendwann keine plausiblen Werte mehr liefern: Das Econoscope zeigt nichts oder nur noch Schrott an. Es gibt eine Anleitung, welche Widerstandswerte das Ding bei welchem Unterdruck produzieren muss. Habe ich nicht griffbereit, suche mal hier im Forum danach.

Ein erster Test ist, wenn ich mich noch recht entsinne, das Ding mal auszubauen und am Anschluss der Dose mit dem Mund zu saugen. Geht das ganz leicht dürfte die darin enthaltene Membran hinüber sein. Man muss schon einen gewissen Widerstand beim saugen spüren.

Dass, wie oben schon geschrieben, diese Dose beim 2,4 IE mit konventionellem Zündverteiler, zum Glück nur fürs Econoscope zuständig ist noch kurz begündet:

Bei der kleinen Serie von 2,4 IE OHNE Zündverteiler und AEI plus 2 Einzelzündspulen wie später bei allen 2,5 IE verbaut, ist diese Druckdose zusätzlich für die Zündzeitpunktverstellung per Unterdruck zuständig! Deswegen ist dort die korrekte Funktion des Dings lebenswichtig! Ich kann mich noch an die Erzählungen erinnern, wo der "normale" CX-Benutzer es einfach nicht merkte, wenn die Dose kaputt ging und auch die Frühzündungsverstellung nicht mehr korrekt funkionierte. Soll so einigen 2,5ern auf die Dauer das Leben gekostet haben...

Von daher unbedingt prüfen!!!

Grüße

Alex

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Hallo Alex,

vielen Dank für deine Sicherheitshinweise! Zum Glück ist mein Prestige mit einer Unterdruckdose direkt am Verteiler ausgerüstet, das weiß ich sehr genau, da ich schon das Vergnügen hatte dort die Gummimembran zu ersetzen - ich erinnere mich noch mit grausen daran, insofern also Entwarnung für mich. Das zylindrische Bauteil mit Stecker und Gummischlauch habe ich auch schon als das eigentliche "Econoscope" identifiziert. Ich werde es, wie von Dir empfohlen, mal ausbauen und nachsehen ob die Membran noch in Takt ist. Vielleicht kann man sie sogar wechseln, falls hinüber, da habe ich ja schon einige Erfahrungswerte gesammelt :-)

Ich werde berichten was sich herausgestellt hat!

Grüße

Matthias

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Sebastian Fernandez

(...)

Bei der kleinen Serie von 2,4 IE OHNE Zündverteiler und AEI plus 2 Einzelzündspulen wie später bei allen 2,5 IE verbaut, ist diese Druckdose zusätzlich für die Zündzeitpunktverstellung per Unterdruck zuständig! Deswegen ist dort die korrekte Funktion des Dings lebenswichtig! Ich kann mich noch an die Erzählungen erinnern, wo der "normale" CX-Benutzer es einfach nicht merkte, wenn die Dose kaputt ging und auch die Frühzündungsverstellung nicht mehr korrekt funkionierte. Soll so einigen 2,5ern auf die Dauer das Leben gekostet haben...

Von daher unbedingt prüfen!!!

Grüße

Alex

Hallo Alex,

Was passiert, wenn man auf die Frühzündungsverstellung verzichtet? (ausser ein -vermutlich- eher geringer Leistungsverlust)

Mir wurde gesagt dass eine kaputte Druckdose nicht wirklich entscheidend ist.

Danke für Dein Rat!

Sebastian

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Hallo Sebastian,

der Leistungsverlust ist sicher auch da, was mich mehr gestört hat war das unsaubere hochdrehen

des Motors aus niedrigen Drehzahlen. Mann könnte es auch als stottern bezeichnen.

Was dadurch am Motor kaputt gehen kann, übersteigt mein Wissen, es gibt hier aber bestimmt jemanden der uns das erklären kann!

Gruss

Matthias

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Dass es Euch egal ist, ob Eure Zündzeitpunkt-Einstellung in Ordnung ist oder nicht, finde ich etwas befremdlich.

Bei meiner EMW R35 musste ich den Zündzeitpunkt noch am Lenkerhebel verstellen, und da lernt man dann, was der Unterschied zwischen Früh- und Spätzündung ist und wie sich das auswirkt.

Und die Regeln gelten auch beim CX noch. Wem das egal ist, der hat entweder keine Leistung mehr oder bald einen Motorschaden.

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Hallo,

wie Holger schon schreibt ist eine funktionierende Zündzeitpunktverstellung schon lebenswichtig für einen Motor. Es gab halt auch die Fälle, wo die Membran in der Druckdose nicht defekt war, sich dafür aber auf der Platine etwas zerlegt hatte. Das hatte dann gerne mal zur Folge, dass die Motoren z.T. dauernd maximale Frühzündung bekommen haben. Ist für einen Motor halt auf die Dauer nicht wirklich gesund, wenn der Kolben gerade noch auf dem Weg zum OT ist und dann bereits kurz vor erreichen desselben gezündet wird. Dann hat der Kolben mit Glück vielleicht gerade mal so den OT erreicht (oder bedauerlicherweise auch noch nicht) und bekommt gewissermaßen voll eins aufs Dach wo es noch nicht hätte sein müssen. Was das bedeutet und was es früher oder später für Folgen hat ( z.B. maximale Belastung der KW-Lager -> Lagerschaden usw...)möchte ich hier nicht weiter ausführen, google und Co. helfen da weiter.

Ich kann nur nochmal alle Besitzer von 25er IE inklusive Turbos raten, die Dosen mal zu kontrollieren bzw. mal etwas Zeit und vielleicht 20,-€ in die Kaffekasse einer fähigen Werkstatt zu investieren und den Zündzeitpunkt usw. mal kontrollieren zu lassen.

Grüße

Alex

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