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Reparatursatz Federzylinder XM?


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Gibt es mittlerweile einen Anbieter, der die passenden Dichtringe für die unterschiedlichen hinteren Federzylinder des XM liefern kann? Oder muss man immer noch den kompletten Zylinder erneuern?

ACCM Thorsten Klute
Geschrieben

Für die hinteren XM Federzylinder sind die Dichtungen vom CX kompatibel, es musste nie der komplette Zylinder getauscht werden. Ich habe es nicht mehr genau in Erinnerung, ich glaube vom Durchmesser

passen die Dichtungen vom CX Break, beim Wechsel Durchmesser des Kolbens messen.

ACCM Jan Goebelsmann
Geschrieben (bearbeitet)

....wobei, da ich einen Teil der Dichtungen organisiert hatte, jetzt herausgekommen ist, dass ein Federzylinder auch mal 'klemmen' kann. Z.B. dann, wenn statt Vierkantring ein O-Ring verwendet wurde, um den PTFE Ring an den Kolben zu pressen.

MÖGLICHERWEISE gab es Abweichungen der Zylinder; oder die Präzision der Aluteile war umso größer, je präziser in Asnières an den anderen, relevanten Komponenten gebastelt wurde. Auch beim Steuerteil gab es schon Überaschungen. Aber das scheinen, zum Glück, Ausnahmen zu sein.

Kurz: Thorsten hat Recht! ø ermitteln und bei der Basis anfragen. Man merkt bei der Montage, ob zuviel oder zu wenig Widerstand da ist.

Die PTFE Ringe sind Drehteile und sollten, wenn Dreck im Spiel war, mit gewechselt werden. Andernfalls: gut reinigen und in den Backofen lege. Ca. 70° über eine Handvoll Minuten tut da schon etwas, wenngleich nicht wie neu.

A pro pos Dreck: seit ich die Kolben hinten zusätzlich in PEEK führe (Beitrag Federzylinderexperiment), habe ich deutlich weniger Alu-Schlamm im HK hinten.

Vorn traue ich mich nicht, da ich die Werkstoffestigkeit nicht kenne, und die Durchmesser sind schon recht groß. Dafür arbeitet (beim CX) vorn der Zylinder vertikal, und somit ist der Abrieb an Alu deutlich geringer.

Gruß nach Kerzenheim,

Jan

Nachtrag: die Dichtungen fertigen zu lassen ist kein Riesenproblem. Nur die Toleranzen für solche Formteile sind horrend. Was es benötigt: präzise Maßangaben der betroffenen Nuten oder, noch besser, verslässliche Maße der Dichtungen (nicht gemessen; sonden Microfiche o.ä.).

Aber wer übernimmt den 'Vertrieb'???

Bearbeitet von ACCM Jan Goebelsmann
Geschrieben

Besten Dank für die Infos und Gruß zurück.

@Jan: das überarbeitete Hydractivventil kam leider immer noch nicht zum Einsatz. Momentan ist erst mal der Xantia dran. Aber ich gebe Dir Rückmeldung, sobald es etwas zu berichten gibt.

ACCM Thorsten Klute
Geschrieben

....wobei ja das Kuriose ist, dass laut XM Prospekt, z.b. aus `97, in der Hydraulik gar keine Dichtungen verwendet werdem, weil die Präzision der Komponenten so hoch ist....

ACCM Jan Goebelsmann
Geschrieben

Thorsten: das ist korrekt. Das gilt für Bremsventil, MT (wenn verbaut), Höhenkorrektoren, Druckregelventil, Sicherheitsschieber und DIRAVI (außer Rückstellung), Hydractive-Ventile u.ä.

Es gilt nicht für Lenkungs- und Federzylinder. Die dichten mit einem PTFE Ring, der durch Gummi in Kombination mit Druck angepreßt wird. Ein weiterer O-Ring dichtet das Lecköl, ist aber schnell(er) verschlissen, insbesondere dann, wenn die Kolben beschädigt sind.

Ob bei den Hüben und ø überhaupt eine Abdichtung wie bei den anderen Bauteilen denkbar ist, vermag ich nicht zu beurteilen.

Der konstruktive Unterschied ist ausserdem: die Zylinder sind rein dynamisch; die anderen Komponenten regelnde 'Zylinder' = Ventile. Sie müssen Dichtheit ermöglichen und z.T. Kavitation im Moment des Öffnens / Regelns erleiden können. Das alle in Verbund mit schnellen Hubbewegungen, die dafür auf mm begrenzt sind.

Als Einzelteil sind diese Dinge leider nicht mal eben so gefertigt.

Und diese Präzision verdirbt mir meine hydr. Kupplung im CX: jemand hat den Präzisionsschieber leicht konisch geschliffen.... Lecköl = 30ml in 10 Sekunden! (Vielleicht gab es DESWEGEN dieses Bauteil nicht im XM, womit das geduldige Prospektpapier bedruckt werden konnte...)

Bonne route,

Jan

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