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C6: Batterie leer - Fahrzeug verschlossen - wie lade ich die Batterie auf oder starte Motor?


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Geschrieben (bearbeitet)

Danke Philippe. Guter Einwurf. Ich gehe d'Accord.

Die Sache ist jetzt gelaufen. 8 Stunden C6 Wursteln sind draus geworden. Die Sommerreifen habe ich dann auch gerade aufgezogen. Wenn schon dreckig, dann richtig. Leider rubbeln die Bremsen, weil auf den Bremsscheiben jeweils eine handflächengroße Verrostung von der Winterpause hartnäckig festsitzt. Habe versucht, die auf jeweils einer Seite (der mir zugewandten) mit einer Poliermaschine etwas auszuradieren. Das Rubbeln ist aber nach der Probefahrt noch unangenehm zu spüren. Der Limousinen-Charakter wird dadurch stark in Frage gestellt.

Die Batterie habe ich mit Mühe und Not rausgekriegt aus dem Auto. Warum? Ich habe doch den Fehler gemacht, in Ermangelung einer Ersatzbatterie, das Batterie-Ladegerät selber an die Anschlusspunkte im Motorraum anzuschließen (ich war ja gewarnt hier durch ein Posting). Kaum hatte ich das Ladegerät eingeschaltet, brannte mit einem Funken die 15 A Sicherung des Ladegerätes durch. Dann begann ein 5 minütiges Pfeifkonzert der Alarmanlage. Ich bin fast wahnsinnig geworden in der Garage. Es wollte nicht mehr aufhören. Als ich per Zufall den Kontaktschalter der Motorhaube drückte, hörte es auf. Puh.

Dann baute ich aus einem anderen Auto eine Battterie aus und verband sie mit dem C6. Erfolg. Ich konnte daraufhin die Heckklappe aufmachen. Dann baute ich die C6 Starterbatterie aus (eine VARTA). Das ist nicht ohne! Sieht sehr komplex aus, da auf der Batterie ein Schaltaufsatz draufsitzt, der erst mal entfernt sein will. Dabei machte ich noch so ganz nebenbei ziemlich Schaden an den Seitenverkleidungen und an der Schwellenabdeckung des Kofferraums. Ich habe keine Ahnung, wie man die Teile sauber ausbaut. Sei's drum. So ein paar Plastiknasen sind abgebrochen. Ich hoffe, ich kriege sie von CIT wieder.

Dann raste ich in die Stadt und kaufte für 95 Euro eine Panther Batterie mit knapp 100 Ah - zuzüglich MWST. Das war billiger als eine VARTA für 180 Euro - zzgl. MWST. Batterie passte genau rein.

Habe alles wieder eingebaut. Ein dünner Hohlschlauch musste in ein Löchlein der Batterei eingeführt werden. Warum? Keine ahnung. Entgasung?

Dann kam die Probefahrt. Alles lief wie gewohnt. Nur das Bremsenrubbeln ist unschön bis hässlich. Aber die Bremsscheiben sind so gut wie neu. Habe keinen Schimmer, wie das Rubbeln weggehen sollte. Bin steile Berge runtergedonnert und habe gebremst, wie der CIT Meister es mir riet. Aber das Rubbeln geht davon nicht weg. Vielleicht allmählich mal.

Das war's für heute. Ein langer Tag mit meinem Wal.

zurigo

Bearbeitet von zurigo
Geschrieben
Acht (8) Stunden?

wieso,... ?

Kommt doch hin.

Geschrieben

Mit Internet-Recherche Batterien (1 Stunde), Telefonieren (20 min), hier im Forum nachfragen und Antworten analysieren ……. und dann die Arbeiten selber, Zeug kaufen gehen, Räder wechseln (2 Stunden) inkl. Bremsscheiben reinigen usw.

Also 8 Stunden kommen am Ende hin. Der Ausbau der Batterie war nicht einfach, wenn man es noch nicht gemacht hat.

zurigo

Geschrieben

genau so seh ich das auch.

Inclusive der unnütz verbrachten Zeit, die man braucht,

nur um einen fahrbaren Untersatz wieder fahrbar zu machen, obwohl nur einige Monate Pause war.

Es gab mal Zeiten, da reichte ein drehen des Zündschlüssels.

Gruß Herbert (PS: fett geht nicht mehr weg)

Geschrieben

Hm... 2 Stunden Räder wechseln ?

1 Stunde Recherche für ne Batterie !!! Ihr habt alle Zeit zuviel !

Jetzt davon ausgehend, daß zurigo deutlich unter 70 ist und körperlich so fit, daß er nicht nach jedem Rad 15 Min. Pause braucht.

Ansonsten sind die 2 Stunden natürlich angemessen.

Geschrieben

Alleine das Herumeiern mit den ganzen Werkzeugen. Bis die gesucht und gefunden und herbeigeschafft sind und funktionieren. Dann ist der Akku der Schraubermaschine leer, usw.

Die Reifen sind wahnsinng schwer beim C6 und so groß, dass sie in der Garage eingeklemmt rumstehen. Der Scherenwagenheber muss angesetzt werden so, dass der Wagen nicht umkippen kann. Das will alles gekonnt sein.

Und bitte genau lesen Silvester31: die Bremsscheiben wurden bearbeitet.

Ich hoffe, Du hast bald auch mehr Zeit.

zurigo

Geschrieben

Muss man nicht befürchten, dass eine Starterbatterie während der langen Standzeit über den Winter kaputt friert und weshalb soll eine "Starthilfe" "ungefährlicher" sein als das Laden mit Ladegerät, wenn die Zündung aus ist?

Ronald

Geschrieben (bearbeitet)

So weit ich ein Posting weiter oben verstanden habe (und auch mein Elektrowissen stärker hervorkrame), liefert das Netzladegerät nicht die erforderlichen Ampere. Denn beim Starten wird die Batterie fast kurzgeschlossen. Da sind nur ein paar Ohm noch dazwischen. Dadurch fließt ein enormer Strom. Das können ein paar hundert Ampere anscheinend sein. Die Sicherung eines Ladegerätes hat ca. 15 Ampere.

Bei mir ist sie in der ersten Millisekunde des Startvorgangs sofort mit Funkenschalg durchgebrannt. Das spricht Bände.

Durchfrieren: nein, die Schwefelsäure im Innern hält relativ niedrige Temperaturen aus, so weit ich weiß.

zurigo

Bearbeitet von zurigo
Geschrieben
So weit ich ein Posting weiter oben verstanden habe (und auch mein Elektrowissen stärker hervorkrame), liefert das Netzladegerät nicht die erforderlichen Ampere. Denn beim Starten wird die Batterie fast kurzgeschlossen. Da sind nur ein paar Ohm noch dazwischen. Dadurch fließt ein enormer Strom. Das können ein paar hundert Ampere anscheinend sein. Die Sicherung eines Ladegerätes hat ca. 15 Ampere.

Bei mir ist sie in der ersten Millisekunde des Startvorgangs sofort mit Funkenschalg durchgebrannt. Das spricht Bände.

Durchfrieren: nein, die Schwefelsäure im Innern hält relativ niedrige Temperaturen aus, so weit ich weiß.

zurigo

Das Ding heißt ja auch nicht umsonst Ladegerät und nicht Starthilfe.....

Dafür gibt es andere Geräte.

Gruß

Karl-Heinz

Geschrieben

Eine leere batt friert ratz fatz kaputt.

Gesendet von meinem GT-N7100 mit Tapatalk

Geschrieben

Meine ist nicht durchgefroren und deshalb dann leer geworden. Sie wurde nach dem Werktstattaufenthalt im April nie mehr tiefgefroren. Und dennoch war sie leer danach. Vor dem Werktstattaufenthalt sprang der Wagen sofort an.

Eine normale Batterie hält im Winter Temperaturen bis ca. - 25 Grad aus. Also daran sollte es nicht liegen.

Meine Marschroute für den kommenden Winter. Einmal die Woche das Auto fahren - auch wegen der Bremsen.

zurigo

Tim Schröder
Geschrieben
Eine leere batt friert ratz fatz kaputt.

Gesendet von meinem GT-N7100 mit Tapatalk

In Sibirien ganz sicher.

Geschrieben

Wenn die batt leer! ist friert sie ein. Da reichen -20 grad

Gesendet von meinem GT-N7100 mit Tapatalk

Geschrieben

Um genau zu sein. Eine leere batt friert ab -11 grad ein. Die Bedeutung liegt auf leer meine herren!. Eine voll geladene ab -60/68 Grad. Da macht aber die auto Elektrik vorher schon schlapp.

Gesendet von meinem GT-N7100 mit Tapatalk

Geschrieben

Interessant. Dann muss "leer" also eine chemisch andere Zusammensetzung sein.

zurigo

Geschrieben

Oh Wunder, schließlich entsteht die elektrische Energie aus einer chemischen Reaktion.

(Lang ist's her, ein Reaktionsmechanismus, irgendwas mit Blei, Bleisulfat und schwefliger Säure, google selber!)

Geschrieben

Hm, piepsen der Alarmanlage in der Garage,

Früher, bei den Krupps, hätte man das "Industrial" genannt...

Carsten

Geschrieben

Ja wenn sie keinen Strom mehr liefert hat sie eine andere chemische Zusammensetzung. Googlelt das mal mal selber. Ab -11 grad friert eine leer gezogene batt ein.

Gesendet von meinem GT-N7100 mit Tapatalk

  • 4 Monate später...
Geschrieben

Meine Batterie scheint auch aufzugeben: Motor dreht zwar noch müde, startet jedoch nicht mehr. Habe sie heute ausgebaut: Es scheint noch die Originalbestückung des C6 zu sein, das sagt zumindest das aufgedruckte Datum. Das heißt, die Batterie hat neun Jahre gelebt. Das ist doch eine ganz gute Bilanz, oder?

Grüße

Henning

Geschrieben

Hallo,

das zeigt nur, dass dein C6 im großen und ganzen kein Batteriefresser zu sein scheint und bisher recht Batteriefreundlich behandelt wurde.

Die neun Jahre in einem aktuellen Auto sind aber trotzdem ein sehr guter Wert.

Geschrieben

was den energiesparmodus angeht, der kann sowohl abgeschaltet wie auch mit einer zu langen aktivierungszeit eingestellt sein.

das geht übern tester und wird gerne mal in werkstätten gemacht, damit der bei diversen arbeiten nicht dazwischen funkt, anschliessend dann aber auch schon mal vergessen zurückzustellen.

davon ab, auch im energiesparmodus wird noch strom verbraucht für den stand by der bsi. das kann einer schwachen batterie auch den rest geben, in entsprechender zeit.

  • 1 Monat später...
Geschrieben
Achtung, Batterie NICHT über die Kontakte im Motorraum "laden" - je nach Alter/Güte des Ladergerätes kann es üble Peaks ins Bordnetz geben, die dann Steuergeräte schädigen können. Ladungserhalter haben dafür nicht genug Saft...

Booster, Batterien und Überbrückungskabel indes sind richtig gehandhabt kein Problem, da keine Spannungsspitzen auftauchen.

Viele Grüsse

Philippe

Die sich widersprechenden Aussagen hier machen eine erneute Anfrage nötig. Kann man die Batterie nötigenfalls über die Kontakte im Motorraum aufladen oder nicht? Um keine überflüssige Diskussion anzufachen, es geht mir nicht um das Starten des Motors, sondern lediglich um das Laden. Es wäre überaus praktisch, wenn das von vorn ginge, da das Abklemmen der Batterie ja schon mit einigem Aufwand verbunden ist.

Gruß Otto

Geschrieben

Technisch geht das auf jeden Fall. Allerdings ist das, was der von Dir zitierte Kollege schrieb, auch richtig, es besteht immer das Risiko, dass elektronische Geräte durch Spannungsspitzen beschädigt werden. Musst Du wissen, ob Du das Risiko eingehen willst. Bei mir sind - mit einem elektronischen Ladegerät - keine Schäden aufgetreten. Wobei mir jetzt nicht ganz klar ist, was Du mit "einigem Aufwand" meinst; Du brauchst doch bloß die Klappe hinten öffnen, den Minuspol abklemmen (Schnellverschluss) und dann das Ladegerät dranhängen. Den Pluspol brauchst Du nicht abzuklemmen.

Geschrieben

Und hinterher alles neu anlernen.

Ich verstehe nicht woher die Spannungsspitzen sein sollen, es sei denn man nimmt ein Ladegerät aus der Vorkriegszeit. Und selbst da hätte ich keine Bedenken, da schaltet man halt das Licht ein solange bis alles angeklemmt ist.

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