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C5 III - Hydraulikproblem Hinterachse


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

...den Kunden dieser Werkstatt, deren Personal jetzt möglicherweise etwas reicher an Erfahrung geworden ist !

Geschrieben

Nächste Woche kommt ein C5 Fahrer in deine Werkstatt. Er schildert sein Problem mit dem Wagen. Das Heck des Wagens sinkt unkontrolliert ab bzw. fährt ruckartig nach oben.

"Nein, sowas hatten wir ja noch nie! Aber wahrscheinlich ist ein Federzylinder defekt...oder vielleicht beide...oder doch was anderes...müssen wir mal ausprobieren!"

Ich glaube eher du hast mehr Leuten geholfen, indem du es hier reingeschrieben hast.

Gruß Higgins

Geschrieben

...ja, das natürlich sowieso ! - Ich habe auch erst sehr lange gesucht, bis ich auf entsprechende Hinweise, ich glaube bei einem C6 gestoßen bin, bei dem jedoch die Hydraulik technisch etwas anders ist. War also bis hierhin alles etwas schwammig was einen C5 mit 3+ anbelangt...- die nächsten Hilfesuchenden wird's also evtl. freuen. ;-)

  • 4 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Ja auf jeden Fall, bedanke mich für den Beitrag! Habe gerade exakt gleiches Problem und die hohen Temperaturen der letzten Tage sind sicher kein Zufall. Bei hohen Temperaturen dürfte sich die interne Leckage des Druckregelventils erhöhen.

Hast Du nur den Härteregler oder auch die beiden Kugeln austauschen lassen und ist es bei den 700 Euro geblieben? Habe gerade mal im Internet die Teile gesucht, da komm ich für den kompletten Hydraulikblock auf 400,- (5277 N7) und je Kugel auf 115,- (5272 91), eine Flasche Hydrauliköl würde ich mir zur Sicherheit auch noch mit einplanen und dann bin ich ja schon fast bei 700...

Hab den Stecker des DRV gecheckt und wieder dran gemacht (könnte ja theoretisch auch nen schlechter Übergangswiderstand wegen zu warm und Dreck sein, was aber schon recht weit her geholt ist:)) - warte mal ab wie oft es in den nächsten zwei Wochen wieder auftritt und dann bestell ich die Teile.

Danke nochmal

Bearbeitet von andy_C5
Geschrieben (bearbeitet)

Nach dem Federbein, was letztlich NICHT ursächlich für die Problematik war, habe ich im zweiten Anlauf "lediglich" den Härteregler tauschen lassen, die Kugeln waren noch i.O. und wurden übernommen. Waren glaub ich ca. 620,- kann gerade nicht nachsehen, da ich im Urlaub bin. Bis dato noch alles einwandfrei !

Bearbeitet von Antennchen
Geschrieben

Alles klar, danke für die Rückmeldung. Dann passt es, der Rest war dann die Arbeitsleistung.

Bin heute übrigends gut 200km ohne einen "Hüpfer" gefahren, bei 10-12°C. Genau die selbe Strecke bin ich letztens bei über 30°C gefahrn und da wars 4 oder 5mal passiert. Mal abwarten, zum WE solls ja wieder wärmer werden. Werd ber wenn sicher mit Kugeln wechseln, nach meiner Sichtkontrolle sehen die schon ziemlich fest gewachsen aus - befürchte die nicht am Stück los zu bekommen.

Grüße & schönen Urlaub

Geschrieben

Ja, das könnte durchaus sein. Gab bei mir wohl beim Wechsel dbzgl. tatsächlich Probleme. Die Kugeln sind zwar heile geblieben, jedoch hat ein Werkzeug das Zeitliche gesegnet. Ansonsten hatte ich ja nach erstmaligem Auftreten der Symptome im März bei höheren Temperaturen ebenfalls längere Zeit Ruhe und erst im April ging's dann bei steigenden Temperaturen wieder los mit der Hüpferei. Dann mal alles Gute bei der Heilung ! ;-)

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

So das mit der Temparaturtheorie hat sich bestätigt. Bei mir geht es ab 14°C los. Habe mir also die Sachen alle im Internet bestellt - schon alles da. Hydraulikblock mit neuen Federkugeln und noch etwas Öl haben immerhin mit 522€ zu Buche geschlagen. Werd die Sachen auf jeden Fall noch vor dem Ostseeurlaub austauschen. Zwei Fragen, vielleicht hat ja jemand schon entsprechend Erfahrungen gesammelt:

1: Laut Original Service Unterlagen sollen die Kugeln mit 27Nm angezogen werden. Im Netz findet sich überall nur handfest anziehen. Glaube kaum das man per Hand mehr als 20Nm auf die Kugeln bringt. Sollte das dennoch reichen?

2: An den Kugeln ist ein schwarzer Dichtring und am neuen Hydraulikblock auch noch je ein grüner O-Ring. Im Service Manual ist aber immer nur die Rede von einem Dichtring. Hat Citroen sich da eine Andichtung mit zwei Ringen ausgedacht?

Vielleicht hat jemand noch ein par nützliche Hinweise - ansonsten sag ich dann Bescheid, wenn alles eingebaut ist:)

Viele Grüße

Geschrieben

H

So, um das Thema zum glorreichen Ende bringen: durch die vorangegangenen, wertvollen Beiträge in meiner Meinung bestärkt, habe ich bereits gestern zum heutigen Werkstattermin einen Härteregler geordert. Heute war ich dann dort und ich hatte den Eindruck,daß meine Meinung noch mit Argwohn betrachtet wurde. Der Chef machte mich auch nochmal darauf aufmerksam, daß ich ja nun einen Schritt bei der Fehlerfindung überspringen würde - nämlich den von Werkstatt und technischer Hotline vermuteten defekten zweiten Federzylinder. Ehrlich gesagt war ich dann während der Reparaturphase doch schon sehr aufgeregt und habe dann durchaus auch an mir gezweifelt, ob es die richtige Entscheidung war die Einschätzung der Profis vor Ort in Frage zu stellen.

Lange Rede kurzer Sinn: gleich nach Wechsel des "Federungssteifigkeitsreglers" kein ruckartiges Hochfahren mehr, bis dato kein abfallendes Heck und auch während der Fahrt kein Hochschnellen mehr. Ich traue mich durchaus jetzt schon zu sagen: es lag definitiv am Härteregler ! - Hiermit herzlichen Dank nochmal allen Beitragsstellern !

Habe das gleiche Problem. Aber was und wo ist der Härteregler? Uwe

Geschrieben

Es gibt zwei davon. Das sind die Bauteile, an die die Zusatzkugeln geschraubt werden. Ein Härteregler sitzt an der Hinterachse, der andere -je nach Modell- vorne (am Motorblock, im Radkasten). Die Härteregler schalten die Hydraktivkugeln zu oder ab. Außerdem wir über sie Vor- und Rücklauf der Radfederkugeln geleitet.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo

so Reparatur ist gemacht und er federt wieder wie am ersten Tag:) Hab alles im Netz bestellt, Härteregler (375,-), die zwei Federkugeln (zusammen 147,-) und eine Hydraulikleitung (128,-) zum Federzylinder musste ich auch noch wechseln weil sie sich nicht mehr vom Härteregler trennen wollte. Dazu noch zwei Flaschen Öl und das wars.

Als einigermaßen erfahrener Hobbyschrauber und ner guten Anleitung ist das im Prinzip relativ einfach. Ein Tip, ich hatte es ja oben schon angesprochen, am neuen Hydraulikblock sind schon grüne Dichtringe dran und an den Federkugeln waren auch noch schwarze Ringe mitgeliefert. Zwei Gummiringe aufeinander kamen mir ja schon komisch vor - funktioniert auch nicht:) War komplett undicht. Habe daher die schwarzen raus genommen und nur die grünen vom Hydraulikblock verwendet. Waren auf Anhieb dicht. Federkugeln ordentlich von Hand festdrehen. Würde auch jedem raten die Kugeln gleich mit zu tauschen, wenn man einmal drüber ist. Habs mal probiert - die alten sind dermaßen festgewachsen (Auto ist 3,5 Jahre alt).

Viele Grüße

Andreas

  • 1 Jahr später...
Geschrieben

Liebe Leidensgenossen,

ich hatte das selbe Problem, bei zunehmenden Temperaturen (>25Grad) hatte ich plözlich folgende Symptome:

x) hüpfende Hinterachse während der Fahrt

x) absinkendes Heck nach dem Abstellen (begleitet von einem gut hörbaren pfeifen, als wäre etwas undicht)

x) beim starten kommt das Heck sprunghaft hoch, Manchmal auch gar nicht. Kurz bevor er hoch springt ist wieder das selbe pfeifen zu hören.

Dank eurer Ausführungen hier wusste ich was zu tun ist, Federsteifigkeitsregler (5277N7) getauscht und das Thema war erledigt. Kugeln musste ich nicht tauschen, da ich binnen einer Woche nach dem ersten Symptom reagiert habe. Danke für die fleißigen Einträge, hat mir viel Geld und Ärger erspart. Hoffe mein Kommentar kann den nächsten Hilfesuchenden unterstützen.

Lg Laurin

Ps: C5 III Exclusive Limo, 2.0 HDI, BJ 2013, 74.000km, 

 

  • Like 1
Geschrieben

Hier wurde der hintere Härterregler nach einer englischen Forenanleitung instandgesetzt.

Ronald

  • 2 Jahre später...
Geschrieben

Hier ähnlich! Nachdem ich durch eine größere Bodenwelle gefahren bin, habe ich das Problem an der HA. Mal ploppt er während der Fahrt hoch, mal ist er hinten verhärtet, Mal sinkt er im Stand ab, mal nicht. Mal fährt er dann wieder hoch, ein anderes mal gar nicht und der C5 ist nicht fahrbereit. Mein Problem ist, das er mittlerweile 222.000km gelaufen hat. Der Turbo-Schlauch leckt und jetzt das Problem mit der Hinterachse. TÜV ist neu. Ich überlege echt, ob er reif für den Schrott ist, weil ja niemand etwas dafür gibt. Oder ob ich das ganze reparieren lassen soll. Sind dann in Summer bestimmt wieder 1.000€...

 

Selber machen würde ich gerne laut der Anleitung vom C6. Aber ich bekomme das Fahrzeug nicht Drucklos.

 

Was würdet ihr machen?

baustromverteiler
Geschrieben (bearbeitet)

Wieso kriegst du ihn nicht drucklos? Wenn du keine Diagbox hast, der Druck kann an einem Entlüftungsnippel am Härteregler abgelassen werden, dürfte aber einiges an LDS rauskommen 

Bearbeitet von baustromverteiler
Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb baustromverteiler:

Wieso kriegst du ihn nicht drucklos? Wenn du keine Diagbox hast, der Druck kann an einem Entlüftungsnippel am Härteregler abgelassen werden, dürfte aber einiges an LDS rauskommen 

Und wo sitzt der? Das LDS kann ich ja später nochmals einfüllen?!

Geschrieben (bearbeitet)

Am Härteregler ist eine Verschraubung mit einem Nippel für einen Schlauch.

 Gruß Jens 

Da in der Mitte unter dem Stecker 

Bearbeitet von jens-thomas
Erweiterung
baustromverteiler
Geschrieben

Ich würde neues nehmen und wegen den paar euro nix riskieren 

Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb baustromverteiler:

wegen den paar euro nix riskieren 

5277N7 kostet 600 €

Ronald

baustromverteiler
Geschrieben

Das war auf die Wiederverwendung vom LDS bezogen ;)

  • Haha 1
Geschrieben

Weitere Frage:

Wenn ich das Magnetventil revidiert habe, wie mache ich dann weiter? Ohne Lexia? Ich persönlich würde das LDS filtern und die Menge wieder oben einfüllen. Was ist mit entlüften?

 

Geschrieben

Das System entlüftet sich selbst. Und 1 Liter LDS kostet wirklich nix. Du wirst eh mehr benötigen, als du über die Schraube ablässt. An deiner Stelle würde ich nach der Reparatur den Füllstand beim Freundlichen checken lassen.

Geschrieben

OK, ich denke ich werde es versuchen. Ich bin schon recht versiert beim Schrauben. Aber an die Hydraulik habe ich mich noch nie herangewagt.

Also:

Auto auf die Grube, tiefste Stellung anfahren, Batterie abklemmen, Druck am Nippel ablassen, Magnetventil ausbauen und auf Beschädigungen untersuchen, ggf. instandsetzen, und dann alles wieder rückwärts. Neues LDS bis knapp unter das Sieb auffüllen, Batterie abklemmen und Auto starten. OK? ;)

Geschrieben
vor 23 Minuten schrieb stewe85:

OK? ;)

Nee, wenn du ohne Diagbox arbeitest, musst du am vorderen Härteregler auch den Druck ablassen. Dann LDS bis zum Sieb auffüllen, System mit 0,5 bar beaufschlagen, Wagen einige Male rauf und runter fahren, dann wieder drucklos machen und Füllstand korrigieren.

Mit der Diagbox oder beim :) ist das wesentlich komfortabler.

 Gruß Jens 

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