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Geschrieben

also ich kann den achim absolut verstehen hab in nunmehr 7 jahren 16 autos und campingbusse verschiedenster marken als hobby selbst besessen und wenn man(n) die sache ernsthaft und unemotional betrachtet ist es in der tat so das die mehrzahl der japanischen modelle absolute zuverlässigkeit und robustheit bietet. meine heiß geliebten citroens aber leider, ich will es mal mehr "pflege" nennen, bedurften und dies führt unweigerlich zu spannungen wenn man der besten frau von allen dafür zeit und nerven stiehlt....also hab ich immer wenn es mal wieder arg wurde mit den reparaturaufwendungen einen gepflegten japaner gekauft und zeit gehabt. allerdings sind deutsche fahrzeuge keinen deut besser als französische und über südkoreas gurken brauchen wir zumindest was ältere typen angeht nicht zu reden. so wen es interessiert hier mal die liste meiner fahrzeuge( ford fiesta so fings an grausam grausam 1.0 +1.3 i clx,daihatsu applause,opel vectra 2.0i gt,mazda 323f,vw golf 2 2 wochen!!,suzuki swift 1.0i,citroen ax diesel tgd 52ps,suzuki swift 1.3i gs,opel omega 2.3 td caravan club,toyota carina 2,hyundai lantra,opel astra 1.6 i caravan club,citroen xm 2.1 td break,citroen ax 1.4 d, derzeit citroen ax 1.5d+citroen ax 1.0,dazu vw bulli 1,6 i bj 78, vw t3 td, ford transit nugget derzeit)

also ich habe an allen autos bis auf die japaner immer etwas zu tun gehabt und dabei meine ich nicht ölwechsel und dergleichen sondern extra aufgetretene defekte und citroen ist nun mal mit an der spitze, entschädigte dafür aber auch in den früheren jahren mit autos die ihrer zeit immer etwas voraus hatten. naja und heute liebe leute kaufen wir eh meist nur noch das image, autos bauen heute zu 80% die zulieferer und denkt mal nicht das heute noch ein französischer diesel ohne bosch esp-technik läuft....

das beste wäre also nun zum schluß ein citroen mit japanischer zuverlässigkeit gelle? man das wärs doch xm break oder cx break fahren und nur mal abundzu die filterchen wechseln zu müssen...

machts gut

der sachsensigi

ACCM Manfred Heck
Geschrieben
Philip postete

jetzt mal erhrlich: ein neuer toyota kostet doch hammermäßig mehr als ein bei der basis auf 1 restaurierte cx.

... oder bei Zaix in Landau (es gibt sicher noch weitere gute Restaurationsbetriebe die für Ruhe an der Zuverlässigkeitsfront sorgen können) . Ähnlich wie einer der Vorredner geschrieben hat ist ein altes Auto nun mal ein altes Auto, egal fast, wer´s gebaut hat. Und da kann die Zuverlässigkeit nicht neuwagen- oder japan-gemäß sein. Ich habe in meiner Anfangs-Autofahrer-Zeit viele Gurken gehabt, vornehmlich von Ford und Peugeot, auch Opel, die beste "Gurke" für 250 Mark war ein Ford, die schlechteste für 1.500 Mark war auch ein Ford.

Wenn sie fahren, die Citroens, gerade die früheren, dann wird´s zur Sucht und so schlimm ist es nun auch nicht, sich von der Wegwerf-Gesellschaft zu distanzieren.

Die Idee einer zielgerichteten guten Restauration bei einem spezialisierten Fachbetrieb finde ich gut - Achims bessere Hälfte wohl eher nicht.

Gruß ACCM Manfred Heck

Geschrieben

Ob man durch genügend Vorsorge einen CX dahinbekommt, dass er wirklich nicht mehr ausfällt, wage ich beinahe zu bezweifeln. Ich habe eine gute Werkstatt, die a) sehr kompetent ist und B) auch sehr faire Preise hat, nur mit der Termineinhaltung klappt es oft nicht.

In den vergangenen 3 Jahren ist mit schöner Regelmäßigkeit soviel kaputtgegangen und immer musste der Wagen 1-3 Tage in der Werkstatt verharren, manchmal auch bis zu 2 Wochen.

Leider bin ich nicht so versiert, so wie Robert und viele andere, alles selbst zu machen. Wenn ich den Schraubenschlüssel zur Hand nehme, bleiben hinterher immer Teile übrig oder es funktioniert erst recht nicht mehr. Deshalb bin ich auf die Werkstatt angewiesen. Was für ein Glück, wenn nicht in Frankreich, wenigstens in D zu leben, wo es noch fachkundige Schrauber gibt.

(So am Rande erwähnt: Wie machen die das bloß in z.B. Griechenland?? Habe dort im letzten Urlaub ein bildschönes Top-Modell gesehen:

http://home.arcor.de/nasahnert/CX_GR_2.jpg )

Hier nur mal ein Abriss der gewesenen Reparaturen der letzten 3 Jahre:

- gerissener Kraftstoffschlauch (mit Abschleppen weil's keiner germerkt hat, auch nicht der ADAC)

- 3x Anlasser getauscht

- 3x Lichtschalter getauscht

- 2 Sätze Bremsscheiben wg. ungleicher Abnutzung der Beläge kurzzeitig zerstört

- 3x Heizlüftermotor getauscht

- Lichtmaschine getauscht

- 2 Batterien

- verschmortes Relais für die Heizung

- Zündschlossstecker gewechselt

- Schwingarm hinten erneuert

- Antriebswellen erneuert (links 1x; rechts 2x)

- Motorlager getauscht

- Bruch des Anlasserkabels

- Abschaltventil der Einspritzanlage

- Zylinderkopfdichtung 2x gewechselt

- diverse Abdichtarbeiten im LHM-Bereich

- 2x Zahnriemen (einmal davon außerplanmäßig)

und deshalb will meine Frau ein Auto, wo diese Dinge nicht vorkommen und das erhofft sie bei den Japanern zu finden ungeachtet. Ehrlich betrachtet (fällt mir schwer), ist es vielleicht nicht verkehrt, wenn man den Erstwagen stets fahren kann und ich meiner Werkstattcrew zum Beheben der CX-Mängel etwas mehr Zeit und Ruhe gönnen kann.

Alles Gute und Grüße

Achim

Geschrieben

@Achim: Also, erstmal: wie, Deine Frau ist nur Beifahrerin? Wie soll sie da das Auto gut finden?

Mit der Wahl des Autos zeigt man/frau in erster Linie seinen persönlichen Stil, so wie mit Kleidung etc. ; die Fortbewegung an sich geht ja auch mit ÖPNV oder Fahrrad . Wenn dein CX also meist weil abgemeldet in der Garage steht, ist das so, als wenn dein bester Anzug auf dem Dachboden liegt...Toyota?Unmöglich. Wenn das ernsthaft der Stil Deiner Frau ist...vielleicht nen alten Celica...nee.

Mit einem alten Gebrauchtwagen wie dem CX kann man/frau immernoch irgendwie irgendwo auftauchen; man erhält zumindest Respekt, und manchmal auch Bewunderung (ich zuletzt vom Fahrer des Abschleppwagens..*lach*) . Welches alte Auto bietet das noch? Vielleicht ein W124 (sauteuer) oder ein Volvo 240 oder 740 (unkaputtbar als Benziner). Der CX hat für den Fahrer den Vorteil, daß er saumäßig Spaß macht, im Gegensatz zu den Vorgenannten. Beifahrer können das erfahrungsgemäß nicht nachvollziehen, insbesondere wenn sie hintensitzen müssen. Das geht von Schreien bis Übelkeit. Deswegen lasse ich auch meistens meine Frau fahren - es macht ihr saumäßig Spaß und sie muß auch nicht schreien. Zuverlässiger wird der CX davon auch nicht, aber darum geht es ja eigentlich nicht, denn liegenbleiben kann man ja immer mal, und Geld kosten tut ein Auto eigentlich immer viel zu viel.

Aber Deiner Liste nach würde ich die Karre auch in die Tonne hauen. Da hast Du entweder eine Rübe erwischt oder eine richtig schlechte Werkstatt oder beides. Schwingärme, LHM-Lecks und Motorlager sind ja normal, auch noch die Kopfdichtung bei so einem alten Auto, aber der Elektrikkram (naja mal ein Fensterheber oder so) und die Antriebswellen - sowas hatte ich nie (trotzdem sinds ca. 1000 Euro im Jahr für Reparaturen im Schnitt über die Jahre).

ACCM Manfred Heck
Geschrieben

- gerissener Kraftstoffschlauch (mit Abschleppen weil's keiner germerkt hat, auch nicht der ADAC)

- 3x Anlasser getauscht

- 3x Lichtschalter getauscht

- 2 Sätze Bremsscheiben wg. ungleicher Abnutzung der Beläge kurzzeitig zerstört

- 3x Heizlüftermotor getauscht

- Lichtmaschine getauscht

- 2 Batterien

- verschmortes Relais für die Heizung

- Zündschlossstecker gewechselt

- Schwingarm hinten erneuert

- Antriebswellen erneuert (links 1x; rechts 2x)

- Motorlager getauscht

- Bruch des Anlasserkabels

- Abschaltventil der Einspritzanlage

- Zylinderkopfdichtung 2x gewechselt

- diverse Abdichtarbeiten im LHM-Bereich

- 2x Zahnriemen (einmal davon außerplanmäßig)

Das ist ja wirklich ein bischen ville. Bis jetzt bin ich als Meist-Neuwagenfahrer davon ausgegangen, daß man ein defektes Teil, kann ja mal vorkommen, ersetzt und dann geht´s wieder. Aber hier wurde - hauptsächlich im E-Bereich - vieles nicht nur einmal, sondern zwei- gar dreimal gewechselt. Das kann es doch fast nicht sein. Allerdings: Bei rd. 100.000 km können auch bei anderen FAhrzeugen schon mal 1 - 2 Bremsscheiben-Sätze zu erneuern sein. Einer meiner C5 hatte bei 30.000 den ersten Wechsel der vorderen Scheiben. Also den Eindruck einer "Möhre" drängt sich da schon auf.

Die totale Verächtlichmachung des Toyotas (siehe Vorredner) möchte ich nicht teilen und Stil alleine ist auch nicht alles. Entweder, der CX ist mal irgendwann übern Berg und weitgehend zuverlässig oder er ist in einem montagsautomäßigen Zustand, daß man tatsächlich besser die Finger davon läßt, sich ein gutes Exemplar bei CX-Basis, Zaix oder so holt und Land, Marke, Typ eine zweite Chance gibt (ggf. mit der Möhre als Teileträger, wenn genug Platz da ist - aber mir geht es da ähnlich, auch ich bin kein Schrauber und wäre immer auf eine gute Werktstatt angewiesen, ich kann nur Rad wechseln).

Dann klappts auch mit dem Stil und mit persönlichen Vorlieben bezüglich der Fortbewegung.

Gruß ACCM Manfred Heck

Geschrieben

Die o.g. Reparaturliste ist typisch für ein altes Auto, egal welcher Typ/Hersteller, das

nur die Werkstatt sieht, wenn akut etwas kaputt ist. Ausserdem scheint die Werkstatt

nicht gerade der ausgewiesene CX-Spezialist zu sein...

Will man solche alten Fahrzeuge zuverlässig bewegen, muss man sie gleich zu Beginn

ordentlich durchreparieren, am besten beim typbezogenen Spezialisten. Für den

CX gibts ja inzwischen einige.

Wenn man richtig nachschaut bzw. nachschauen lässt, finden sich auch die meisten Dinge,

*bevor* die Kiste am Strassenrand zwangsparkt! Das spart jede Menge Ärger, Kosten

und Zeitaufwand. Ich würde das nicht dem CX anlasten. Mit einem anderen

gleichalten Fahrzeug kann einem das auch passieren.

Seit 2000 fahre ich wieder mehrere CX, sowohl privat als auch geschäftlich.

Diejenigen CXe, denen ich vor Inbetriebnahme u.a. eine gründliche Technikrevision

angedeihen liess, dankten das bis dato mit 100% Zuverlässigkeit. Das konnte ich

von den Neuwagen zuvor übrigens nicht behaupten...

Bei einem der CXe aber, als "Winter-CX" gekauft, habe ich das nicht so gemacht und prompt

blieb ich damit liegen. Ok, ich konnte mir selber helfen, aber Panne bleibt nun mal Panne.

Hätte ich den CX vorher anständig inspiziert, wäre das nicht passiert, denn das

drohende Ungemach wäre leicht erkennbar gewesen. Eigene Blödheit.

ACCM Manfred Heck
Geschrieben

Danke für diese Hinweise, denn ich wurde hier nun doch etwas verunsichert. Schließlich trage ich mich mit dem Gedanken, meinen C5 mit Auslaufen des Leasingvertrages zurück zu geben und - noch "schlimmer" als CX - in Richtung DS/ID/DSuper 5 zu gehen. Den CX hatte ich mal und kenne ich, aber ich wollte noch ein Stück weiter in Richtung "schweben" (was hier der C5 bietet, ist mir nicht genug). Die Aussicht, als Nichtschrauber liegen zu bleiben und den Wagen ständig in der Werkstatt zu haben (neben dem Ausfall kommen da ja auch Kosten zusammen) hat mich etwas zweifeln lassen an diesem Plan, nach dem, was hier nun veröffentlicht wurde, noch mehr.

Aber die letzte Zuschrift hat mich nun doch wieder ermutigt, die Sache anzupacken in der Hoffnung, keine solche Möhre wie Achim zu erwischen. Na, vielleicht wird´s auch noch mal ein CX (wegen Tempomat und Automatik und Klimaanlage und anderen Grimmicks - vor allem der lange Prestige hat es mir angetan, den ich zwar optisch weniger elegant, aber federungsmäßig hervorragend fand, fast wie eine DS).

Gruß ACCM Manfred Heck

Geschrieben

Nur um nochmal eines klarzustellen:

Meinen CX habe ich von der BASIS in Karlsruhe, weil ich mir dachte: "Lieber ein paar Mark mehr ausgeben und dann was Anständiges."

Unter der Rubrik "Schon verkauft" ist er unter 04/2001 zu finden. Ein ehemaliger 22 TRS, der zum TRD2 umgebaut wurde.

Vielleicht ist hierbei irgendwas nicht ganz korrekt gelaufen, obwohl ich mir das nicht vorstellen kann. Herr Heusel von der Basis hatte, nach eigenen Angaben, zum Übergabezeitpunkt jeden Mangel beseitigt und er lief ja auch die ersten 4 Wochen störungsfrei.

Ob es nur das Alter ist oder mit dem Wagen was im Argen liegt - ich habe keine Ahnung.

Aber das ist eigentlich nur Nebensache. Ich will einfach den Wagen auf gar keinen Fall hergeben. Denn wenn er fährt (und das tut er eigentlich doch öfters) macht er das unübertroffen gut und alle Unzulänglichkeiten sind (zunächst) vergeben und vergessen! Ich glaube, dass können nur CX-Fahrer verstehen, oder?

Viele Grüße

Achim

ACCM Manfred Heck
Geschrieben

Ja.

Gruß ACCM Manfred Heck

Geschrieben

So, da muß ich auch mal MEINE Reparaturhistorie niederschreiben, zur Verteidigung des CX :-)

Ich habe ihn seit 10/97. Damaliger Kilometerstand ca. 170tkm, heute 222tkm. Also recht viel... Seitdem gemacht:

- 1x Öldruckschalter undicht, 1 Liter auf 30km verloren, Unterboden gut konserviert ;-)

- 1x Bremsscheibe vorn gerissen (war deutlich unter Mindestmaß, wohl noch original!), dabei gleich Scheiben vorne neu, hinten abgedreht, alle Beläge neu

- 1x Kupplung erneuert, dabei alle zugänglichen Lager, Dichtungen, einige Wasserschläuche (zum Ölkühler), Motorlagerböcke (unten + Knochen) gewechselt

- 1x Schwingarmlager hinten erneuert + Schmiernippel gesetzt

- Schweller + Radkasten hinten +Fußraum vorne geschweißt (OK, das ist nicht rühmlich...)

- 1x Endtopf erneuert (billiger Zubehörtopf, diesen in der Zwischenzeit an den Rohren dick geschweißt, da nach 1 Jahr schon wieder kaputt)

- einige Federkugeln mit Ventilen ausgestattet zum einfachen füllen und prüfen

- 1x Heckscheibe erneuert, nachdem sie völlig unmotiviert an der Ampel in Brösel zersprungen ist (wohl Scheibenheizung durchgebrannt), die neue + hinterste Seitenscheiben gleich (vor der Montage) mir Chromreflex-Folie beklebt, sieht erstens sehr gut aus, und zweitens kann sie nie mehr zerbröseln! Aber dafür wirkt die Scheibenheizung kaum :-(

- 1x Wasserpumpe undicht an Welle

Ansonsten nur Wartungsarbeiten.

Wenn man noch die Verschleißteile abzieht, die vom Auto unabhängig sind, sondern rein kilometermäßig fällig waren:

-Bremsscheiben hätten längst erneuert gehört

-Endtopf

-Kupplung

und die Sachen, die beim Kauf eines CX sofort zu machen wären:

-Schwingarmlager

-Federkugeln

-ordentlich durchschweißen und konservieren

bleiben als unplanmäßige Defekte nur übrig:

-Öldruckschalter

-Heckscheibe

-Wasserpumpe

Nicht wirklich viel für 6,5 Jahre in einem 16 Jahre alten Auto, das 2000 DM gekostet hat (!), finde ich.

Mittlerweile kündigt sich leider die Hydraulikpumpe durch lautes Klappern in bestimmten Drehzahlen, und ein wahrscheinlich fester Bremskolben durch Ziehen beim Bremsen an.

Grüße,

Daniel

Geschrieben

Hallo Daniel,

die Bremse kriegt man wieder hin, in dem man den Kolben mit Rostlöser einsprüht und hin und her bewegt - sprich reindrückt, dann mit REstdruck wieder ausfährt - GANZ WICHTIG, es muss ein Bremsbelag drin sein, sonst ploppt Dir der Kolben ganz raus!!! - und das immer wieder.

Bei mir hat es funktioniert.

Stefan

Geschrieben

Hallo Stefan,

ich weiß, ist eigentlich kein Problem, hab ja auch bei Citroen gelernt. War nicht als Frage gemeint, nur als Hinweis auf zwei kommende unplanmäßige Defekte.

Nur muß ich meinen A.... heben und es machen! DAS ist das eigentliche Problem ;-)

Bei immerhin 12 Bremskolben (gesamt) darf mal einer festgehen... dabei fällt mir ein, daß ein hinterer schon mal fest war. Also noch ein vierter bisheriger Defekt an meinem CX.

Bei ganz festen Kolben hilft übrigens die Fettpresse, einfach statt des Rohrnippels einen Schmiernippel einschrauben und "gib ihm".

Grüße,

Daniel

Geschrieben

Vielleicht mal als allgemeingehaltener Tipp, die nicht auf CX gelernt haben, aber trotzdem die Bremsen in Eigenregie machen - denn in der Familie hatten wir nur bei uns fremden Autos oder neu dazugekaufen das Problem mit den eingerosteten Bremskolben, später nie mehr:

WEnn man die Bremsen macht, ich normalerweise vor jedem Tüv bzw. spätenstens beim Belagwechseln, jedes Mal die SAche mit dem Rostlöser praktizieren, d.h. Rostlöser auf die weit ausgefahrenen Kolben draufsprühen und Kolben rein- und rauspressen etc. mehrmals, ist dann auch lustig, denn ich habe extra ganz runtergefahrene Beläge, mit denen ich das mache, da reicht der Druck dann auf jeden Fall für eine Seite, da beim reinpressen der inner die äußernen Kolben rauskommen und umgekehrt. Ausserdem hat es mit diesen runtergefahrenen Belägen, die ich als erstes einbaue, den Vorteil, dass die Kolben ganz weit rauskommen.

Somit habe ich bei mir nie Probleme mit den Bremsen, wenn ich schon einmal dran war!

Der Fixierungsstift ist auch immer in der Alubacke konserviert und kommt immer ohne Probleme raus!

Vielleicht hilft das ja jemandem!

Stefan

Geschrieben

Hallo,

ich weiß nicht, ob ich das mit dem ölhaltigen Rostlöser bei "normalen" (also nicht LHM) Bremsen gutheißen soll...

Ich hab zwar auch schon mal an einem Auto in der Familie den völlig festgerosteten Kolben einer Lancia Bremse mit feinem Schmirgel und anschließender "Versiegelung" mit Kupferpaste gangbar gemacht, geht schon ca. 2 Jahre gut, aber Fett/ Öl gehört nun mal nicht in Verbindung gebracht mit Bremsflüssigkeit!

Diese neigt dann nämlich zu Schaumbildung!!

Für normale Bremsen würde ich entweder Ate Bremsenpaste empfehlen (blaues "Fett", wohl auf Esterbasis wie die Bremsflüssigkeit), wobei ich nicht weiß, wie lange die hält, oder ein Silikonfett, mit dem Finger oder Pinsel auf den Kolben aufgetragen.

Ich denke (weiß es nicht), daß Silikon weniger "böses" mit der Bremsflüssigkeit anstellt. Und es ist hitzebeständig...

Klar, was man am eigenen Auto macht, bleibt jedem selbst überlassen. Bin ja auch ein Edelpfuscher ;-)

Und wenn Pfusch funktioniert, nennt man es Improvisation ;-))

Nur öffentlich empfehlen ist mir etwas riskant.

Grüße,

Daniel

PS: Zu meinem Tip mit der Fettpresse: Nachher natürlich das Fett entfernen!!! Gilt ganz besonders für Bremsen mit normaler Bremsflüssigkeit!

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Nuja,

nun reden wir hier ja vom CX. Der hat grünes Blut in den Bremsen!

Ich mache eine ähnliche Prozedur, wenn ich an einem Auto zum ersten Mal die Bremsen machen muss.

Nur nehme ich statt Rostlöser dann ganz einfach LHM bzw. noch besser Hydrorincage! Das kann man auch auf den ausgefahrenen Kolben träufeln und mit einem schmalen Streifen vom Putzlappen rundum verteilen und wunderbar blank putzen. Hilft nicht mehr bei fertigen Kolben, aber durchaus gut gegen die allgegenwärtigen Schmutzablagerungen.

Achja, und daß die hinteren Bremskolben und manchmal sogar die Bremsklötze (Stahl-Alu-Kontaktkorrosion zwischen Belagträger und Bremssattel, habe ich schon erlebt: Der Kolben war leicht beweglich, der Belag fest!!) hängen und dann die Bremsscheiben Rost ansetzen, liegt ja an der tendenziellen "Unterforderung" der hinteren Bremsen. Dagegen habe ich mir angewöhnt, gelegentlich (einmal am Tag) im Stand und bei laufendem Motor die Fußbremse mit voller Kraft durchzutreten. Dadurch werden die Kolben und Beläge dann garantiert einmal voll ausgefahren und bisher tatsächlich beweglich gehalten!

>>Grüße, Jürgen

Geschrieben

Ok und Danke

meine Empfehlung zurück!!!!

Ich improvisiere trotzdem. Hat bis jetzt immer geholfen und auch wieder etwas zum nicht nachahmen, wenn ich die Bremsklötze einbaue, dann schmiere ich immer etwas Fett (z.B. Mike Sanders) auf die Seiten der Metallplatte der Klötze. Sehr wenig, denn ich weiss, das Zeug darf nicht auf die Scheiben kommen! Aber, festgerostete Klötze gibt es bei mir nicht. Hinten mache ich nur alle 4 Jahre was und das war immernoch alles gängig!

Stefan

Geschrieben
wagstefan postete

Ich improvisiere trotzdem.

Ich doch auch, war keine Kritik!

wenn ich die Bremsklötze einbaue, dann schmiere ich immer etwas Fett (z.B. Mike Sanders) auf die Seiten der Metallplatte der Klötze.

Tip: Kupferpaste statt Sanders. Die fließt bei Erwärmung nämlich nicht weg.

Ansonsten korrekt, besonders bei den tollen hinteren Bremsen gehören die Gleitflächen "flutschig" gemacht :-)

Kupferpaste ist schon ein tolles Zeug: Auspuffmontagepaste, Schraubenfressschutz, Antiquitschpaste, Krümmerfarbe, ... eine meiner liebsten Tuben.

grüße,

Daniel

Geschrieben

Hmm, ich weiß nicht, ob ich mir von meiner Frau vorschreiben lassen würde, welches Auto ins Haus kommt, wenn diese selbst nicht fährt und daher die Situation nicht beurteilen kann. Ne ne. Ich habe schon einiges Verständnis für den Ärger wegen der andauernden Defekte, selbst für den Wunsch, den CX wegzugeben, aber ob dann ein Peugeot, Citroën oder Mazda beikommt, würde ich doch selbst entscheiden wollen. Wobei Japaner offensichtlich wirklich pannenmäßig selten Probleme machen, aber wer sagt, daß ihr nicht die Ausnahme bekommt, die die Regel bestätigt? Restrisiko bleibt immer, gerade bei den modernen Elektronikautos.

Gruß,

Geschrieben
ACCM PNCK postete

HI

Ist das mit dem aufbocken nicht viel mehr um die Reifen und tragenden Achsteile zu entlasten? Wenn ein KFZ längerzeit steh werden die Reifen doch ansosnten unrund (eckig). Von der Belüftung beim aufbocken habe ich noch nichts gehört.

Darf ich da mal eigene Erfahrungen beisteuern: mein Xantia stand, bevor ich ihn gekauft habe, volle 2 Jahre auf seinen 4 Rädern. Im Alter von insgesamt 5 Jahren und grade mal 80000 Kilometern hat er nu inzwischen 3 neue Radlager notgedrungen bekommen. Radlager sind am Xantia meies Wissens nach absolut unauf - und anfällig.

Bei meinen CX pumpe ich die Reifen vor längeren Standpausen auf 3 bar auf, i.d.R stehen sie trotzdem nach einiger Zeit auf Halbplatten.......

Es ist vollkommen unlogisch, daß ein Auto, das dafür gebaut ist auf 4 Rädern zu stehen darunter leiden soll, wenn es auf vier vier Punkten steht, die nahe dieser Räder sind.

Nebenbei bemerkt hat gerade der CX mit seinen Schwingarmlagern noch einen Punkt, dem es ganz sicher nicht gut tut, lange Zeit unter Last stillzustehen

Geschrieben
chrissodha postete

Es ist vollkommen unlogisch, daß ein Auto, das dafür gebaut ist auf 4 Rädern zu stehen darunter leiden soll, wenn es auf vier Punkten steht, die nahe dieser Räder sind.

DAS ist ja das Problem: Wenn aufbocken, dann dort, wo die Last normalerweise gestützt wird.

Wenn man dagegen an den Wagenheberaufnahmen hebt, verwindet sich der Wagen so stark, daß nicht mal die Türen gescheit aufgehen, und der gesamte Antrieb hängt an den Gummilagern!

Also müßte man am Schwingarm heben (dann sind die Schwingarmlager aber nicht unbelastet) oder an der Befestigung derselben am Hilfsrahmen.

Bei der Ente geht das ja wunderbar, einfach zwischen den Achsrohrschrauben. Aber beim CX?

Grüße,

Daniel

Geschrieben

Einmal probleme gehabt mit einem deutschen oder japanischen Auto, ich will kein deutsches mehr...sagt ja auch keiner.

Einspruch - DOCH, ich sag' das !

mir kommt definitiv kein deutsches Auto mehr ins Haus.

Dennoch kann ich durchaus gut verstehen, wenn jemand sagt er habe die Nase voll von Citronen.

Gut, die Qualität ist heutzutage o.k., aber ich bin, nach inzwischen 20 jähriger Citroën und 'Fremdfabrikat' erfahrung auch überzeugt davon, daß man als Cit kunde besonders schlecht und teuer dran ist.

Auf Grund der enormen Wertverluste und der offensichtlich nicht gegebenen Problemlosigkeit heutiger Neuwagen habe ich für mich beschlossen, wohl nie wieder einen Neuen zu kaufen. Bei meinem 'Leib und Magen' fabrikat kann ich mich bislang noch gut mit XM und Xantia eindecken, wenn die dann aber im Lauf der Jahre so alt werden, daß sie sich als problemloser Kilometerfresser nimmer eignen, werd' ich wohl auch das Fabrikat wechseln - C5 gefällt mir einfach nicht.

Und bei einem solchen Fabrikatswechsel stünde wohl aus heutiger Sicht gleich hinter dem Peugeot 607 ein Lexus (bekanntlich Toyota) GS300; nicht wegen der Pannenstatistik, sondern weil er mir einfach gefällt, aber die offensichtliche Zuverlässigkeit wäre zumindest ein gewichtiges Argument, um zwischen 607 und GS300 die Entscheidung zu beeinflussen.

Klar, den geliebten CX komfort bietet der Wagen nicht, aber den hatte auch weder mein XM in dem Maße, noch hat ihn mein Xantia.

Deshalb is man ja so bescheuert sich noch Zweit und Drittwagen hinzustellen...

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