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Geschrieben

Hallo Leute!

Es handelt sich um einen Peug Partner 2005 (baugleich mit Citroen Berlingo) 2.0 HDI mit Siemens-Motorsteuergerät (5WS40146F-T) mit mittlerweile stolzen 403000 km auf der Uhr. Normalerweise ist das Auto zuverlässig und brav. Und da ich mit all meinen Cit-Fragen in diesem Forum gut aufgehoben war, post' ich mein Anliegen hier.

Vor kurzem sind ein paar seltsame Ereignisse aufgetreten, die ich auf Feuchtigkeit schieben würde. Jedoch will mir das kein Mechaniker glauben.

Angefangen hat es mit einer längeren Autobahnfahrt bei einem Wetter, wo das Wasser schon fast in der Luft gestanden ist. Plötzlich macht er "bing" und die Motorkontrollleuchte leuchtet auf. Kurz darauf nimmt er das Gas zurück und verzögert geringfügig. Ich steig weiter aufs Gas nichts tut sich. Erst als ich es komplett durchtrete, mach er nach einer Weile einen Ruck und fährt wieder ganz normal.

Hierauf bin ich gleich mal beim Pannendienst eingekehrt - der konnte keine Auffälligkeiten feststellen.

Gespeicherte Fehler waren Glühkerzen (nach Rücksprache mit dem Mechaniker, der dieses Auto schon seit Jahren kennt: "das hat der immer schon, solang er problemlos anspringt kein Problem") sowie ein Fehler, der auf die Ansteuerung der Injektoren hinweist. Fehler gelöscht, jedoch trat dieses Phänomen an diesem Tag noch zweimal auf. Dannach nie mehr wieder.

Der Vorbesitzer hatte anscheinend auch genau einmal dieses Problem.

Auch bei meinem Mechaniker war das Auto so brav wie eh und jeh.

Ab und an, wenn es sehr nebelig ist kommt die Motorkontrolleuchte, geht aber wieder weg wenn das Wetter besser ist. Keine Beeinträchtigung des Fahrbetriebes, kein Fehlereintrag.

Normalerweise steht das Auto zuhause in der Garage, aber vor kurzem hab ich es zwei Tage draussen abgestellt gehabt - es regnete in Strömen.

Bei einem Versuch das Auto zu starten läuft der Starter aber es springt nicht an. Keine Warnlampen, auch kein Schlüsselsymbol!

Der Pannendienst konnte mir nur sagen, dass der Raildruck ok ist und der Kurbelwellensensor das richtige ausgibt. Nur gibt er keinen Diesel frei. Mit einem Startspray macht er ein paar Huster.

Zusperren/Aufsperren, Batterie abklemmen, Batterie mit einem Ladegerät nachladen, Steuergerät aus- und einbauen, Stecker am Steuergerät begutachtet (makellos), Stecker in den Injektoren begutachtet (makellos)... war alles Nutzlos.

Im Fehlerspeicher stand laut Pannendienst nur der Gühkerzenfehler und ein Fehler im Steuergerät (leider weis ich nicht mehr genau welcher). Der Pannendiesntfahrer meinte "Wird wohl das Steuergerät defekt sein"

Nachdem ich mich schon fast damit abgefunden hatte, das nun doch das Steuergerät fällig sei, hab ich es nochmal ausgebaut um an die Nummer zu sehen.

Abends (nach einem sonnigen Tag ) wollte ich noch den Zweitschlüssel ausprobieren. Steuergerät wieder rein und ... nochmal mit dem ersten Schlüssel probiert ...

Er ist angesprungen, als währe nicht gewesen.

Seither läuft das Auto wieder ohne Probleme.

Meinen Mechaniker hab ich zwar noch nicht erreicht, doch der glaubt mir sowieso nicht, das das mit Feuchtigkeit zusammenhängen könnte.

Mein Verdacht liegt irgentwie auf dem Motor-Kabelbaum - wirklich begründen kann ich's jedoch nicht.

Kennt jemand ein ähnliches Problem? ...und hat eine Lösung dafür?

Wodurch kann es passieren, das der Starter dreht, keine Warnlampe angeht und der Motor keine Huster macht. Die Wegfahrsprerre fiept doch bei einem "unerlaubten" Startversuch.

LG Gabriel

Geschrieben

luftmassenmesser feucht? so nen fehler hatte ich mal beim C5 I, 2,0L 109 PS HDI auf der AB Regen, naja eigenltich nur noch Wasserwand, drehzahl ging auch runter und mit Beschleunigen war nix mehr, irgenwann an ner Steigung in den 4. geschaltet, dann zog er wieder normal durch. Werke meinte, naja vielleicht, war die Luft sehr feucht, da fängt dann der LMM an zu spinnen. Allerdings ist meiner immer angesprungen.

Geschrieben

Wenn die Vorförderpumpe nicht geht, sollte er eigentlich einen Fehler mit fehlendem Druck oder ähnliches anzeigen, Die Stecker auf den Pumpen rosten gern an oder sind angeschmort, kommt man beim Berli auch von oben an den Tank , kontrollier das mal

Geschrieben

Berlingo mit Siemens-CR-Anlage haben keine elektrische Vorfürderpumpe im Tank, da ist es nicht schlimm dass man für den Zugang zum Tankgeber den Tank ausbauen muß weil man unter der Sitzbank keinen Deckel eingebaut hat. Der Leistungsverlust kann tatsächlich auf Feuchtigkeit am Luftmassenmesser zurückzuführen sein, die totale Verweigerung anzuspringen hingegen nicht. Wenn der Anlasser dreht aber die Anlage nicht einspritzt ist oft der OT-Geber am Schwungrad Schuld, manchmal auch der Nockenwellenpositionsgeber - dann jedoch in der Regel mit einem Eintrag im Fehlerspeicher. In beiden Fällen kann es auch der jeweilige Steckverbinder sein der die Störung verursacht.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Sorry! Hatte sehr viel um die Ohren und bin erst heute wieder in's Forum gekommen.

luftmassenmesser feucht? so nen fehler hatte ich mal beim C5 I, 2,0L 109 PS HDI auf der AB Regen, naja eigenltich nur noch Wasserwand, drehzahl ging auch runter und mit Beschleunigen war nix mehr, irgenwann an ner Steigung in den 4. geschaltet, dann zog er wieder normal durch. Werke meinte, naja vielleicht, war die Luft sehr feucht, da fängt dann der LMM an zu spinnen. Allerdings ist meiner immer angesprungen.

Hast Du etwas dagegen unternommen? Oder weis sich Dein C5 derzeit wieder zu benehmen?

Hast Du eine AHK?

Ja seit kurzem. Der Leistungsverlust war vor, die Startverweigerung nach dem Einbau. Ist mit dem fahrzeugspezifischen Jaeger-Satz - also keine schwindligen Stromdiebe sondern solide Stecker. Hier vermute ich tendentiell keine Fehlfunktionen.

Hast Du in Zusammenhang mit der AHK schon mal Startprobleme gehabt?

Berlingo mit Siemens-CR-Anlage haben keine elektrische Vorfürderpumpe im Tank, da ist es nicht schlimm dass man für den Zugang zum Tankgeber den Tank ausbauen muß weil man unter der Sitzbank keinen Deckel eingebaut hat. Der Leistungsverlust kann tatsächlich auf Feuchtigkeit am Luftmassenmesser zurückzuführen sein, die totale Verweigerung anzuspringen hingegen nicht. Wenn der Anlasser dreht aber die Anlage nicht einspritzt ist oft der OT-Geber am Schwungrad Schuld, manchmal auch der Nockenwellenpositionsgeber - dann jedoch in der Regel mit einem Eintrag im Fehlerspeicher. In beiden Fällen kann es auch der jeweilige Steckverbinder sein der die Störung verursacht.

Ich habe die Handpumpe im Motorraum bedient.

Die Steckkontakte dieser beiden Geber werde ich demnächst überprüfen. Der OT-Geber ist in der Nähe des Getriebes, hinten oben ?!

Wo ist der Nockenwellen-Sensor?

vielen Dank für Eure Antworten

LG Gabriel

Geschrieben
Sorry! Hatte sehr viel um die Ohren und bin erst heute wieder in's Forum gekommen.

Hast Du etwas dagegen unternommen? Oder weis sich Dein C5 derzeit wieder zu benehmen?

l

Nö der benahm sich danach immer.

Geschrieben

Am Freitag war's wiedermal so weit.

Es regnete, die Motorkontroll-Leuchte machte "bing" und einmal hat auf's Gaspedal sehr wiederwillig reagiert.

Nachdem ich ihn kurz abgestellt hatte, wollte er nicht mehr starten.

Ich hab dann mal ein paar Stecker gezogen (am Luftmassenmesser, an der HDIPumpe, an den Injektoren) und wieder eingesteckt und siehe da, er wollte wieder starten.

Allerdings waren keine Kontakte auffällig oder nass.

LG Gabriel

  • 1 Jahr später...
Geschrieben

Das Problem ist gelöst!!!

Nachdem ich wiedermal ein "bing" und wiederwillige Fahreigenschaften hatte, hab ich mal die Kabel der Injektoren von eben diesen und vom Steuergerät ausgesteckt und konnte einen ohmschen Wert von ca 1k zwischen den Kontakten messen.

Kabelbaum aufgedröselt und siehe da, 3 von 4 Injektorkabel waren im Baum aufgescheuert. Nach ca 400 000km bin ich ihnen auch nicht böse deswegen, nur die Cit-Werkstätte hätte das auch feststellen können (sollen). ;)

Einen neuen Motorkabelbaum später fährt das Auto wieder ganz brav. Und das nachweislich seit Herbst.

Gruß Gabriel

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