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Geschrieben

Hallo allerseits,

ich kämpfe gerade mit einem schwer zu fassenden Problem mit meinem Motor. Seit einiger Zeit bekomme ich "Schwerwiegende Motorfehler". 2 Mal ist er mir dabei ins Notprogramm gefallen (was für sich auf der AB schon kein Spaß ist) und heute ist mir der Motor gleich komplett ausgegangen!

Situation ist immer ähnlich:

- beim 1. Mal habe ich bei 180 km/h das Pedal voll durchgedrückt -> Notprogramm

- beim 2. Mal war ich bei ca. 200km/h unterwegs, war aber nicht voll am Gas gestanden -> Notprogramm

- heute habe ich bei 150km/h voll durch beschleunigt, bis ca. 170 - dann war der Motor aus. Konnte zum Glück das Auto in einer Parkpatzausfahrt abstellen, so daß er wenigstens nicht auf der Straße/ Standspur stand. Nach Zündung aus, absperren / aufsperren sprang er trotz Fehlermeldung wieder problemlos an (Dank Tip von einem LKW-Fahrer), so daß ich wenigstens wieder von der AB runter kam.

In allen Fällen den war der Fehler nur über das Lexia zu reseten. Dann fährt er wieder ein paar Wochen problemlos.

Fehlermeldungen waren in den ersten beiden Fällen:

"P11AC undokumentiert" - nach Recherche: Fuel flow regulator : Control current not plausible

sowie

"Vorübergehender Fehler: Steuerung des Hauptrelais. Schlecht Funktion des Relais, das Steuergerät wird nicht so versorgt wie gewünscht" - tolle Aussage :-/

"Entfernt liegender Fehler/ Vorübergehender Fehler: Systemverbindungs-Bus CAN. Einer der Parameter in der durch die BSI ermittelten Informationseinheit ist nicht korrekt"

Darauf hin (wegen der Meldung P11AC) habe ich den Dieselfilter erneuert - sah sehr schwarz aus im Vergleich zum Neuen.

Heute Motorausfall mit folgenden Meldungen:

"Vorübergehender Fehler Kraftstoffkreislauf. Unstimmigkeit beim Kraftstoffdruck bei offenen blockierten Mengenregler"

"Fehler bei KD nicht gemeldet (P0094)" - nach Recherche: leichte Kraftstoffleckage

Das ganze riecht mir nach einer Kraftstoffunterversorgung mit all diesen ominösen Fehlermeldungen. Blos wo fange ich mit meiner Suche an?

Ich habe die Sorge, daß ,wenn ich das Auto in die Werkstatt bringe ein munterer Teilewechsel los geht, da der Fehler sporadisch auftritt und sich nicht nicht klar lokalisieren läßt.

Werde morgen mal den Schlauchweg verfolgen, ob ich eine Leckage finde. Erachte es jedoch als unwahrscheinlich.

Was könnte an der Unterversorgung (wenn es eine ist) sonst schuld sein?

Vielleicht kennt oder hatte jmd schon mal ein vergleichbares Phänomen?

Würde mich über Hilfen und Tipps freuen ;-)

Grüße

Björn

Geschrieben

Dieselfilter Dicht ? Ansaugung im Tank ?

Carsten

Geschrieben

Ja, Kraftstofffilter war auch meine erste Vermutung. Daher getauscht.

Was meinst Du mit Ansaugung im Tank?

Geschrieben

da der Wagen gechipt ist, wehrt er sich vermutlich............:)

Geschrieben

Hatte diesen Kommentar als erste Antwort schon erwartet

Geschrieben

Prüfe mal die Rücklaufmengen der Injektoren. Wenn die zu viel Diesel in den Rücklauf lassen reicht irgendwann die Fördermenge der HD-Pumpe nicht mehr aus um den bei Vollast nötigen Druck aufzubauen. Wenn dann trotz Maximalöffnung des Mengenreglers nicht genug kommt geht der Wagen ins Notprogramm oder direkt aus - vorzugsweise genau dann wenn man volle Leistung abfordert.

Geschrieben (bearbeitet)
Hallo allerseits,

ich kämpfe gerade mit einem schwer zu fassenden Problem mit meinem Motor. Seit einiger Zeit bekomme ich "Schwerwiegende Motorfehler". 2 Mal ist er mir dabei ins Notprogramm gefallen (was für sich auf der AB schon kein Spaß ist) und heute ist mir der Motor gleich komplett ausgegangen!

Situation ist immer ähnlich:

- beim 1. Mal habe ich bei 180 km/h das Pedal voll durchgedrückt -> Notprogramm

- beim 2. Mal war ich bei ca. 200km/h unterwegs, war aber nicht voll am Gas gestanden -> Notprogramm

- heute habe ich bei 150km/h voll durch beschleunigt, bis ca. 170 - dann war der Motor aus. Konnte zum Glück das Auto in einer Parkpatzausfahrt abstellen, so daß er wenigstens nicht auf der Straße/ Standspur stand. Nach Zündung aus, absperren / aufsperren sprang er trotz Fehlermeldung wieder problemlos an (Dank Tip von einem LKW-Fahrer),

Da wurde sicher versehentlich vergessen, die bereits entwickelte, aber in Fahrzeugen für D nicht aktivierte CIV-Funktion

im Einspritzsteuergerät abzuschalten.

Diese Funktion ( contrôle intelligente de vitesse ) soll verhindern dass Fahrzeuge im hochgefährlichen Geschwindigkeitsbereich

von über 130km/h (zuzügl. einer Sicherheitsmarge ) bewegt werden und damit ihren Fahrer und zahlreiche andere Menschen

in unverantwortlicher Weise in Gefahr bringen können.

Nach AFIL ist das ein weiterer bahnbrechender Schritt von Citroen auf dem Weg zum möglichst sicheren Auto.

Da in F und allen anderen zivilisierten Ländern eine Höchstgeschwindigkeit von 130km/h oder weniger existiert,

kommt CIV-Funktion dort normalerweise nicht zum Einsatz und ihre Existenz fällt daher nicht auf.

Die Funktion wurde im Vorgriff auf die erwartete, von TTIP beeinflusste neue EU-REchtslage entwickelt, in der der Hersteller für

von seinem Produkt verursachte Schäden haftbar gemacht werden und Herstellung und Vertrieb von Produkten mit

nicht verantwortbarem Gefährdungspotential verboten werden soll.

Wie aus internen Kreisen der PSA-Spitze verlautbart wurde, sieht der Konzern sich neuerdings auch

in der Pflicht, den Menschen zu helfen, sich intelligenter und sozialer zu verhalten.

Die CIV-Funtkion wurde so programmiert, dass durch mehrere, intelligent aufeinander aufgebaute Schritte

dieses Ziel langfristig auf jeden Fall erreicht wird :

Schritt 1 : Fahrzeug geht vorübergehend in den Notlauf - dadurch ist die unmittelbare Gefahr erst mal gebannt

Schritt 2 : Fahrzeug produziert verschiedene schwer nachzuvollziehende Fehlermeldungen - der Kunde muss

in die Werkstatt und bezahlt viel Geld. Evtl. findet bereits hier eine Verhaltensänderung statt und

der Kunde meidet in Zukunft die hochgefährlichen Geschwindigkeitsbereiche.

Schritt 3 : Sollte dieses Ziel noch nicht erreicht sein, wird es weitere Notlaufereignisse und Fehlermeldungen

geben. Es ergeben sich weitere Werkstattbesuche, wo nun zunehmend teurere Teile getauscht werden.

Der Kunde kommt zunehmend ins Grübeln - die Chance dass er den unverantwortlichen Geschwindigkeits-

bereich meidet wird grösser, noch dazu durch die Aussage der Werkstatt, dass kein Fehler gefunden werden

konnte und auserhalb des hochgefährlichen Geschwindigkeitsbereiches der Fehler doch nie aufgetreten ist ...

Schritt 4 und 5 : Wiederholung von Schritt 3

Schritt 6 : Die wenigen immer noch zu schnell fahrenden Kunden die dieses Stadium erreichen

sind mittlerweile so entnervt dass sie nur noch eines im Sinn haben : Ihren Citroen loswerden

und nie wieder ein Fahrzeug dieser Marke fahren.

Das ist absolut beabsichtigt, denn auf diese Weise wird erreicht, dass die Marke Citroen nicht mit Rasern in

Verbindung gebracht und im Gegenzug ein sozial und ökologisch positives Image bekommt und erhält.

Das ist erheblich mehr wert als ein paar enttäuschte Kunden, die sowieso in der falschen Marke waren

und früher oder später durch Unfalltod als Käufer ausgefallen wären.

mfg Klaus

P.S. Wer in diesem Beitrag irgendwelche Beitragssymbole vermisst, möge sie sich bitte selbst einfügen,

ich stelle der Bequemlichkeit halber mal ein kleine Auswahl hier hin :icon3.pngicon6.pngicon14.pngicon4.png

( es gibt bekanntlich auch andere )

Bearbeitet von Citroklaus
Geschrieben

Das mit den Rücklaufmenge klingt plausibel. Danke für den Tipp! Werde das mal nachverfolgen. Würde auch meine hohen Verbrauchswerte erklären - trotz meist moderater Fahrweise ;-)

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

So, habe am WE die Rücklaufmenge geprüft. Alles Ok soweit. Die Düsen geben gleichzeitig wenig Kraftstoff ab.

Wollte eigentlich Fotos machen, hab's aber beim ganzen Hin und Her nicht mehr geschafft.

Noch Lösungsideen?

Habe gesehen das meine normale OBD- Software den Kraftstoffdruck im Systemen mit loggen kann. Wäre eigentlich interessant nur leider erhalte ich beim Abfragen genau dort "no Data".

Kennt jmd den OBD Befehl fürs manuelle auslesen oder kann das Lexia auch?

Gesendet von meinem SM-G900F mit Tapatalk

Geschrieben
Das mit den Rücklaufmenge klingt plausibel. Danke für den Tipp! Werde das mal nachverfolgen. Würde auch meine hohen Verbrauchswerte erklären - trotz meist moderater Fahrweise ;-)

??? vielleicht liegt im "zu hohen Verbrauch" der Schlüssel ? Sind die Injektoren o.k. ? Ist der DPF dicht ?

-Lupus

Geschrieben

Denke auch dass der hohe Verbrauch hier im Zusammenhang stehen könnte, aber Düsen habe ich ja jetzt getestet und die rückströmende Menge ist absolut gleich und ging. Verstopften DPF kann ich mir auch fast nicht vorstellen bei 30-35tkm im Jahr und das meist auf der AB.

Daher würde ich am liebsten mal den Kraftstoffdruck mit loggen um überhaupt mal einen Nachweis der Theorie zu erhalten.

Gesendet von meinem SM-G900F mit Tapatalk

Geschrieben

@daccord:

mit der Lexia kann man den Sättigungsgrad des DPF auslesen und die Düsen könnten tröpfeln o.ä. und somit einen Mehrverbrauch verursachen,

könnte ich mir vorstellen, aber ich bin kein Spezi dafür. Wahrscheinlicher halte ich aber das Tuning (erhöhte Einspritzmenge) für die Ursache.

Eine externe Tuningbox könnte man einfach deaktivieren, was bei Chiptuning eben nicht geht, oder ?

-Lupus

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Mist, hatte wieder einen Ausfall. Dache ich hatte es jetzt los. Hatte zwischenzeitlich einen losen Stecker gefunden, den Kraftstofffilter getauscht und eine große Inspektion beim :-) den ich auch auf mein Problemchen hingewiesen habe.

Letzte Woche bin ich dann mal wieder bewusst etwas zackiger gefahren.

Nach ca. 1min bei 210 Leistungsabfall und Notprogramm :-(

Werde jetzt mal bei Gelegenheit das Notebook während der Fahrt neben mich stellen und Daten mit loggen. Mal schauen ob sich was erkennen lässt.

Gesendet von meinem SM-G900F mit Tapatalk

Geschrieben

Schmeiß doch mal den Chip raus und schau was passiert.

Geschrieben

Ich will daccord den Spaß ja nicht verderben, aber für mich riecht das auch nach probleme durch den Chip.

Ich spreche aus eigener Efahrung, hatte vor 2jahren mal zwischendurch eine Saab 9-3I Turbo mit original Hirsch-Werkstuning(damals 2000€), das Auto war verdammt schell und es gab nie!!!!! irgendein Problem.

Davor hatte ich einen Saab 9-5 Turbo mit einer 400€ Hirschkopie vom Hinterhoftuner. Da hatte ich dann ständig Probleme mit Leistungsabfall, Fuel-cut usw aus heiteren Himmel, selbst nach viermal neuafspielen verschiedener Versionen.Es wurden auch alle mechanischen Ursachen geprüft -ohne Befund.

Der Tuner(Progammierer hat sich irgendwann totgestellt, mir ist einer in die Karre gefahren,Versicherung hat gezahlt, Ende der Lektion.

Also: Chip prüfen, ist das was teuereres, sollte ja irgendwer dafür gerade stehen können.

Beste Grüße

Geschrieben

HI

Hauptrelais in der Motorschalteiheit hängt ist ein bekanntes Problem.

Die Schalteiheit kostet bei Citroen ca 50€◘

g*

STEFAN

Geschrieben

Stimmt schon, Chip raus schweißen ist ne einfache Lösung aber nicht unbedingt die, die ich favourisiere.

Ich will die Ursache verstehen und versuchen diese zu beheben.

Hatte ja das Problem mit dem RaceChip welcher den Raildruck erhöht - gefällt mir gar nicht, daher wieder zurück - und jetzt mit der Box von Steinbauer welche dynamisch der Einspritzzeiten modifiziert.

Ist mir vom Prinzip her viel lieber. Außerdem habe ich mit der Steinbauer Box sehr gute Erfahrungen im anderen Auto seit vielen Jahren und fast 200tkm.

D.h. 2 unterschiedliche Systeme jedoch gleiches Problem -> Ursache muss an anderer Stelle liegen.

Gesendet von meinem SM-G900F mit Tapatalk

Geschrieben

Moin, ist es nicht Sinnvoll einen Adapter dazwischen zu löten? Falls man wie jetzt, das Problem mit dem Race Chip, einfach aus dem Adapter ziehen und den Originalen ohne zu löten wieder einsetzten.

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