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CX Blockieren einer Bremse?


Cit.Freund

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Hallo zusammen

Über mein Baby habe ich ja schon einiges geschrieben. Nun komme ich mit einer Fachfrage.

Aus unerklärlichen Gründen löst sich beim linken Vorderrad plötzlich die Bremse nicht mehr.

Da das ja anlässlich der MFK passierte ist das sehr ärgerlich.

Das Rad lässt sich sehr schwer noch von Hand drehen. Die Handbremsseile sind beidseitig locker.

Es sieht so aus wie wenn der Rücklauf der Bremsflüssigkeit gehemmt wäre. Ist das hier überhaupt möglich?

- Gibt es Verteilblöcke wo eine Leitung plötzlich verstopft und der Rücklauf plötzlich erschwert wird?

Also bei den Servicearbeiten innerhalb der letzten 400 km wurden die Bremsen kontrolliert und gangbar gemacht.

- Wie kann so ein Mangel ohne äussere Einwirkung plötzlich auftreten?

- Ist es vielleicht nur eine Kleinigkeit die kontrolliert werden kann?

Denn sonst muss ich die 50 km zu meiner Garage fahren mit heiss werdendem Vorderrad!!

Gruss

Hubi

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Ist leicht möglich wenn der Bremsschlauch zugequollen ist. zb. wenn nicht LHM-geeignet!

Kontrolle ist einfach: Entlüfterschraube am Bremssattel auf. Wenn sich das Rad dann drehen läßt ist es klar.

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Aus unerklärlichen Gründen löst sich beim linken Vorderrad plötzlich die Bremse nicht mehr.

Also bei den Servicearbeiten innerhalb der letzten 400 km wurden die Bremsen kontrolliert und gangbar gemacht.

Vielleicht sind die Kolben oder Bremsbeläge trotzdem nicht gangbar.

Bei aufgequollenem Bremsschlauch müsste eigentlich der Druck trotzdem nach einiger Zeit geringer werden

und schliesslch ganz weg sein.

Wenn die in #2 genannte Methode mit Öffnen des Entlüftungsnippels ( hoffentlich reisst er nicht ab )

nicht funktioniert, müssen halt die Beläge nochmal raus, ihre Kanten sowie die Anlage/Gleitflächen im Sattel gesäubert,

geglättet und mit Kupferpaste versehen sowie die Bremskolben aussen mit LHM eingepinselt und dann reingedrückt werden.

Ist die Bremse dann immer noch schwergängig, könnte es an den Kolben bzw. deren Laufbahnen liegen -

da rückt dann ein AT-Sattel näher ...

mfg Klaus

Bearbeitet von Citroklaus
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Also vorerst einmal besten Dank für Eure Antworten.

Wobei Ihr mir gar keine Freude macht weil:

- Gemäss Garagerechnung beide Bremsschläuche vorne im 2012 ersetzt worden sind (Fahrleistung inzwischen 1'000 km)

- Gemäss Garagerechnung alle Bremsen vorne und hinten im 2015 gangbar gemacht worden sind (Fahrleistung inzwischen 300 km)

Und ist es nicht so, dass beim CX die hintere Sattelhälfte ein Gussteil mit dem Federbein ist?

Gruss

Hubi

NB: Ach wie liebe ich diesen CX :-((

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Der CX hat vorne eine 4-Kolben Festsattelbremse aus Aluminium.

Da ist Kupferpaste keine gute ID.

Es gibt spezielle kupferfreie Pasten, z.B. von Wuerth (weisses Zeug, den Namen habe ich vergessen).

Zur Blockade (falls es nicht ein trivialer Belagklemmer ist):

Beim CX kommt es mit den Jahren zum Verklemmen der Bremskolben.

Das liegt daran, dass sich mit der Zeit unterhalb der Dichtungen, in denen die Kolben laufen,

Alukorrosion bildet, die den Dichtring gegen den Kolben drueckt. Irgendwann bremst erst

ein Kolben nicht mehr richtig, dann der naechste und vielleicht klemmt es auch mal,

sodass die Bremse gar nicht mehr aufmacht.

Das ist nach so vielen Jahren normal und gehoert halt zur CX-Wartung.

Die Basis hat alles, was man dazu braucht.

In schlimmen Faellen muss ggf. auch mal der eine oder andere Kolben getauscht werden.

Ist etwas Aufwand, weil der Sattel auseinander gebaut werden muss.

Man braucht also nicht nur die Kolbendichtungen, sondern auch die Dichtungen zwischen den Sattelhaelften.

Alukorrosion rauspopeln, neue Dichtungen rein und freuen, dass alles wieder flutscht :)

Am besten die Scheiben gleich mit wechseln, wenn man schonmal dabei ist.

Ein CX ist halt kein Golf...

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Tim Schröder

Es gibt spezielle kupferfreie Pasten, z.B. von Wuerth (weisses Zeug, den Namen habe ich vergessen).

Keramikpaste heißt das Zeug. Und das gibt es von diversen Anbietern.
Zur Blockade (falls es nicht ein trivialer Belagklemmer ist):

Beim CX kommt es mit den Jahren zum Verklemmen der Bremskolben.

Das liegt daran, dass sich mit der Zeit unterhalb der Dichtungen, in denen die Kolben laufen,

Alukorrosion bildet, die den Dichtring gegen den Kolben drueckt. Irgendwann bremst erst

ein Kolben nicht mehr richtig, dann der naechste und vielleicht klemmt es auch mal,

sodass die Bremse gar nicht mehr aufmacht.

Das Problem gibt es auch beim Golf (und Audi usw.), wenn er hinten Alu-Sättel hat. Ich weiß nicht wie das beim CX aussieht aber bei anderen Fabrikaten werden die Sättel dann gerne undicht, wenn man die Alu-Blüten hinter den Kolbendichtungen entfernt. Dabei entstehen dann richtige kleine Löcher in der Nut des Dichtrings.

Die Tatsache, dass in 3 Jahren nur 1000 Km gefahren wurde, ist eher weniger gut für das Fahrzeug sondern viel mehr ein Garant für genau solche Schäden.

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Ich weiß nicht wie das beim CX aussieht aber bei anderen Fabrikaten werden die Sättel dann gerne undicht, wenn man die Alu-Blüten hinter den Kolbendichtungen entfernt. Dabei entstehen dann richtige kleine Löcher in der Nut des Dichtrings.

Wenn man Pech hat...

Hinten ist der Sattel ja schnell gewechselt, vorne aber nicht mal so eben :(

Auf jeden Fall gehoert das in die regelmaessige Wartung.

Leider machen die meisten Werkstaetten, die den CX nicht kennen, einen grossen Bogen um die Bremse,

sobald sie die Konstruktion sehen. Und dann passiert sowas eben.

Handbremse einstellen ist auch so ein spezielles CX-Thema.

Dazu muesste man ja im Wartungshandbuch nachlesen.

Lesen??

Gibts da keine App fuer?

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