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Federung defekt bei Citroen C5 Bj. 2005


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Geschrieben

Hallo zusammen,

ich habe ein Problem mit dem Fahrwerk eines C5 Kombi Bj.

2005. Seit einiger Zeit fährt das Fahrwerk (nur) vorne beim Öffnen/Aufsperren des

Fahrzeugs immer in die oberste Position. Um auf die Fahrposition zu kommen, muss

ich den Knopf zum Absenken betätigen. Nach einmaligem Betätigen fährt das

Fahrwerk (vorne und hinten) in die unterste Position. Dann muss ich noch einmal

den Knopf zum Heben betätigen und das Fahrwerk fährt in die normale

Fahrposition.

Seit vergangenen Freitag fährt das Fahrwerk vorne nur noch in

die oberste Position und die Fehlermeldung "Federung defekt" erscheint

sporadisch im Display. Die normale Fahrposition kann ich nicht mehr ansteuern.

Wegen des Problems war ich schon 2x beim Citroen Händler. Die sagen, ich müsste

das Fahrwerk öfter rauf-/runterfahren, weil im Hydraulikkreis etwas verschmutzt

sein könnte. Wenn das nichts hilft, wollen sie die kpl. Hadraulikeinheit

tauschen. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass das notwendig ist.

Kann

mir da jemand einen Tip geben?

Gruß

Robert

Geschrieben

Der erste Tipp wäre eine andere kompetente Werkstatt aufzusuchen. Schreib mal, woher Du kommst und ggf. gibt es hier dann Leute, die eine vertrauenswürdige Werkstatt in Deiner Region kennen.

Grüße

Jörg

Geschrieben

Hallo Jörg,

ich komme aus Augsburg. Eigentlich würde ich dem Problem gerne selber näher kommen.

Bin gelernter Automechaniker und Maschinenbauer, aber leider kann ich ohne Zugang zu Schaltplänen für Hydraulik und Elektrik nur raten, was das Problem sein könnte.

Die Erfahrung mit meiner derzeitigen "Fachwerkstatt" hat doch gezeigt, dass ich hier zumindest bei der Diagnose/Fehlersuche auch meinen eigenen Kopf einschalten muss.

Gruß

Robert

Tim Schröder
Geschrieben

Ich rate mal:

Höhensensor

Wenn Du selbst suchen willst, kommst Du nicht um eine Diagnosestation herum.

Geschrieben

Hallo Tim,

Die Diagnosestation anstecken werde ich der Werkstatt einfach mal zutrauen.

Lt. meiner bisherigen Informationen können einige Stellglieder über die Diagnosestation auch einzeln angesteuert werden. Kann man darüber auch quasi von "extern" Höhenvorgaben an die Steuerung geben und den verbauten Höhensensor so testen?

Gruß

Robert

Tim Schröder
Geschrieben (bearbeitet)

Ich glaube nicht, dass man die Sensoren ansteuern kann. Nur die gemessene Höhe kann eingegeben werden. Man kann sie aber auf jeden Fall auslesen. Und wenn Du eine Fehlermeldung im BC hast wird sicher ein Fehler gespeichert sein.

Es ist aber nicht ausgeschlossen, dass ein Ventil im Hydraulikblock defekt oder verschmutzt ist. Das ist aber alles Stochern im Nebel. Man muss erst mal auslesen.

Bearbeitet von Tim Schröder
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Tim, Hallo Forum,

ich war gestern in einer anderen Citroen Werkstatt und habe zusammen mit dem sehr kompetenten Mechaniker/Chef den Fehlerspeicher ausgelesen.

Dabei war ein Fehler am vorderen und hinteren Höhenmesser und am Lenkwinkelsensor gespeichert.

Bei der Stellgliedprüfung war alles in Ordnung, Pumpe läuft, Heben/Senken vorne ok, Heben/Senken hinten ok, Halteventil ok. Beim Senken aus der obersten (10km/h) Position fiel auf, dass die vorderen Federbeine scheinbar ein bisschen "haken".

Nachdem der Druck aus der Hydraulik abgelassen wurde (per Lexia), war der Ausgleichsbehälter so voll, dass er beim Öffnen übergelaufen ist.

Dabei ist vielleicht 100ml rausgelaufen, schwer zu sagen, wieviel genau.

Als nächstes wurde die Batterie für ca. 2min abgeklemmt.

Nach dem Anklemmen der Batterie und dem Neustart des Wagens liesen sich alle Positionen des Fahrwerks anfahren (ganz unten, normale Fahrposition, 40km/h Position, 10km/h Position, jeweils von unten nach oben und von oben nach unten). Das "Haken" der vorderen Federbeine beim Absenken aus der obersten Positionen ist verschwunden. Die Fehler der Höhenmesser kamen erst mal nicht mehr.

Bei der Probefahrt konnte ich feststellen, dass das Fahrwerk so "geschmeidig" funktioniert, wie schon lange nicht mehr. Besonders aufgefallen ist mir, dass die Nickbewegungen beim starken Abbremsen quasi kpl. ausgeglichen werden, so wie´s ja eigentlich auch sein soll.

Nebenbei haben wir auch noch einen sporadischer Fehler (Fehlerbezeichnung weiß ich leider nicht mehr) an der Einspritzung beseitigt, was dazu geführt hat, dass der C5 subjektiv wieder besser durchzieht.

Soweit mein Bericht, vielen Dank an das Forum für die Hilfe. Vielleicht hat ja noch jemand einen Hinweis, wie ein "zu viel" an Hydrauliköl zu solchen Problemen führen kann. Ich kann mir nur vorstellen, dass dadurch im System immer ein "Restdruck" (auch im Niederdruckbereich der Hydraulik) vorhanden ist, der nicht mehr abzubauen ist und zum "Übersteuern" an den Federzylindern führt.

Gruß und Danke nochmal,

Robert

Bearbeitet von beierbob
Geschrieben

Hallo Robert,

das mit dem Überlaufen des HD-Öl´s deutet auf eine fehlerhafte Wartung hin und sollte unbedingt abgeklärt werden, damit kein ernsthafter Schaden auftritt.

Es gibt gehau einzuhaltende Prozeduren um den richtige LDS-Füllstand zu checken, aber das können hier sicherlich andere genauer erklären, als ich.

-Lupus

Geschrieben

Hallo Lupus,

vielen Dank für den Hinweis,

ich bin gerade dabei, alle alten Werkstattrechnungen durchzuschauen um herauszufinden, wann zuletzt Hydrauliköl aufgefüllt wurde.

Gruß

Robert

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Forum,

update:

nachdem jetzt ein paar Tage Ruhe war, ist der Fehler erneut aufgetreten. Also: Auto aufgesperrt, bleibt hinten in normaler Fahrposition und fährt vorne ganz nach oben.

Nach ein paar Tests (alle Positionen von unten nach oben und von oben nach unten nacheinander anfahren), konnte ich feststellen, dass vorne immer die oberste Position angesteuert wird, sobald ich über die normale Fahrposition komme, die Stellung für max 40km/h findet die Hydraulik vorne nicht mehr. Zudem läuft die Pumpe ständig, wenn eine Stellung über normaler Fahrposition angesteuert ist. Undichtigkeit konnte ich keine feststellen. Daraus würde ich schließen, wie Tim ja schon vermutet hat, dass der Höhensensor in diesem Bereich einen Schaden hat und kein plausibles Signal mehr ausgibt.

Das wird heute in der Werkstatt getestet, und der Sensor bei Bedarf getauscht.

Was kann so ein Sensor eurer Erfahrung nach kosten?

Gruß

Robert

Bearbeitet von beierbob
Geschrieben

Ich wollte dir nicht die Laune verderben, aber wenn man so einen Fehler nur löscht, kommt er normalerweise wieder - es sei denn, man hat bei der Suche korrodierte Stecker gefunden und gereinigt.

Geschrieben

Hallo Tim,

wieso Laune verderben? Beim letzten mal ist der Fehler nach dem Korrigieren des Hydraulikölstands nicht mehr aufgetaucht. Im 2ten Schritt sich den Sensor bzw. die Steckverbindungen genauer anzuschauen und , finde ich gar nicht so verkehrt. Dass sich Fehler nur durch Löschen nicht beseitigen lassen, ist mir schon auch klar.

Gruß

Robert

Geschrieben

Die Fehlfunktion der Höheneinstellung hat meiner Meinung nach sicher nichts mit zu viel LDS zu tun. Ich sehe das Problem bei den beiden Sensoren. Entweder an der Kabellage, den Sensoren selbst oder deren Verbindungsstangen. Alles ist möglich.

Ein Sensor kost 43,85€

Geschrieben

hallo

mir ist aufgefallen das es recht wenig zum thema hydraktive federung gibt hier.wartungsarbeiten z.b....

ich hab einen C5II mit hydraktive 3 und sehe einige probleme (hab das auto erst seit mai).das LDS war seit dem letzten werkstattbesuch plötzlich sehr hoch (freie werkstatt).da ich XM und BX kenne,bin ich überrascht das der C5 nur 4 kugeln hat.des weiteren wird immer von -drucklos machen - geredet per lexia,geht das nicht auch manuell?ich möchte das LDS selbst wechseln da es sehr dunkel (fast schwarz) ist.dazu brauche ich aber infos wie man es wechselt. ich hab an den hinteren höhensensor ein verteiler mit entlüftungsschraube gesehen,kann man da den druck ab lassen?

infos wie und vor allem auch wann (km-leistung oder jahre) wären sehr hilfreich.

danke

Andreas

Geschrieben

Du hast sicher zu viel Öl im System, das kann schnell zu einem geplatzten Behälter führen. Ich würde das schnellstens in Ordnung bringen lassen.

Ohne Lexia geht da nichts. Nur damit kann der Druck vollständig abgelassen und der Ölstand geprüft werden.

Die Entlastungsschrauben dienen nur dazu den Druck an einer einzelnen Achse ablassen zu können, wenn man dort das System öffnen muss (Kugelwechsel). Der Ölstand lässt sich so aber nicht einstellen.

Das System ist angeblich bis 220000Km wartungsfrei.

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