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X2 Unterlegbleche Bremsklötze hinten?


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo,

beim Bremsklötzewechsel hinten bin ich auf (beschichtete) Unterlegbleche gestossen, die zwischen Kolben und Belag sitzen, soweit nicht ungewoehlich. Ungewoehnlich finde ich allerdings, dass diese Bleche nur die halbe Flaeche der Belaege ausweisen, d.h. sie enden in der Mitte der Belaege, so dass der Kolben haelftig auf das Blech und mit der anderen Haelfte auf den Belag drueckt. Ein Verlaengerung der Bleche mit Loch arretiert sie mit der Halteschraube, die auch die Belaege zentriert.

Sie waren bei den neuen Belaegen beigepackt, auch die alten, eingebauten Belaege hatten sie verbaut. Und wie man folgerichtig vermutet, waren die Belaege auch entsprechend ungleichmaessig abgenutzt, oben weniger als unten. Alle vier montierten Belaege hatten die Bleche jeweils unten in der Zange sitzen, so habe ich die Neuen dann auch montiert.

Interessieren wuerde mich allerdings schon, warum diese Bleche verbaut sind, und warum sie so abrupt in der Mitte enden?

Danke fuer Euere Antworten.

VG

Stefan

Geschrieben

Hallo,

die sollen das Quietschen verhindern.

Gruß

Arne

Geschrieben

Diese "Antiquietschbleche" habe ich das erste Mal kennengelernt vor 40 Jahren bei Ford gesehen. Diese Bleche sollen dafür sorgen, daß an dem Punkt wo die Bremsscheibe zwischen die Backen fährt nicht so fest eingequetscht wird, und die Klemmkraft bis zur Mitte des Backens zunimmt. Folge: sanftere Krafteinleitung und dadurch kein oder weniger quietschen. Es gibt Befürworter und erklärte Gegner zu dieser Sache.

Fred

Geschrieben

Die xantia bremse quitscht erfahrungsgemäß nur bei verschleppter wartung der sattelauflage an der schwinge ;)

Geschrieben
Die xantia bremse quitscht erfahrungsgemäß nur bei verschleppter wartung der sattelauflage an der schwinge ;)

stimmt!

Geschrieben

Den Konstruktionsmangel an der hinteren Bremse als verschleppte Wartung zu bezeichnen ist imho fragwürdig. Unverständlich ist viel mehr, dass sich das so bis zum C5II so durchgezogen hat.

Geschrieben
Die xantia bremse quitscht erfahrungsgemäß nur bei verschleppter wartung der sattelauflage an der schwinge ;)

Ihr meint das Thema Kontaktkorrosion des Sattels an dessen Traeger? Das habe ich optisch ueberprueft und bei meiner Diva fuer nicht vorhanden erklaert. Auch waren die alten Belaege nur in Laengsrichtung und nicht in Querrichtung ungleichmaessig abgenutzt.

Geschrieben

Definiere Längs- und Querrichtung bitte.

Der Kontaktkorrosion ist aber trotz allem einfach engegenzuwirken, indem man den Kontakt verhindert. Ich habe einfach dünnes Dichtungspapier zwischen Sattel und Schwinge gebaut. Die Korrosion soll aber auch schon mit Backpapier, Keramikpaste und anderen Dingen erfolgreich vermieden worden sein.

Geschrieben
Definiere Längs- und Querrichtung bitte.

Die alten Belaege waren in die Richtung ungleichmaessig abgefahren, wie man es von den untergelegten Blechen erwarten wuerde.

Geschrieben
Den Konstruktionsmangel an der hinteren Bremse als verschleppte Wartung zu bezeichnen ist imho fragwürdig. Unverständlich ist viel mehr, dass sich das so bis zum C5II so durchgezogen hat.

Wenn eine Werkstatt oder ein Privatmann solche Bleche verbaut, dann nicht aus Unwissenheit sondern um sich den Aufwand zu sparen, den Sattel kurz runter zu nehmen und die Kontaktkorrosion zu beseitigen. Sicher ist es ein Konstruktionsmangel, aber einer der hinlänglich bekannt ist. Sich um sowas nicht etwa alle zwei Jahre zu kümmern IST verschleppte Wartung. Bei einem Motor, der für hohen Ölverbrauch bekannt ist, würde man doch auch regelmäßig nachfüllen, auch wenn herstellerseitig evtl. etwas anderes vorgeschrieben ist

Geschrieben

Zum Glück reicht es in der Regel, sich der Sache ein mal anzunehmen. Wer alle zwei Jahre seine hinteren Sättel abbauen muss, um die Kontaktkorrosion zu beseitigen, sollte sich mal überlegen, ob er alles richtig gemacht hat.

Der Einbau der Anti-Quietschbleche hat damit dann auch gar nichts zu tun.

Geschrieben

Genau! Ich hab mich des Problems der schiefstehenden Sättel in 8,5 Jahren genau einmal angenommen und beim kürzlich erfolgten Räderwechsel festgestellt, dass noch alles in Ordnung ist. Nur die Scheiben sind bald mal fällig....

Für Rechtschreibfehler sind Android und mein Handy verantwortlich

Geschrieben (bearbeitet)
Wenn eine Werkstatt oder ein Privatmann solche Bleche verbaut, dann nicht aus Unwissenheit sondern um sich den Aufwand zu sparen, den Sattel kurz runter zu nehmen und die Kontaktkorrosion zu beseitigen. Sicher ist es ein Konstruktionsmangel, aber einer der hinlänglich bekannt ist. Sich um sowas nicht etwa alle zwei Jahre zu kümmern IST verschleppte Wartung. Bei einem Motor, der für hohen Ölverbrauch bekannt ist, würde man doch auch regelmäßig nachfüllen, auch wenn herstellerseitig evtl. etwas anderes vorgeschrieben ist

Redet Ihr hier von zwei unterscheidlichen Dingen?

Die Anti-Quietsch-Bleche haben nichts mit der Kontaktkorrosion des Sattels zu tun. Sie sorgen lediglich dafür, dass der Kolben etwas einseitig auf den Belag drückt und sich dieser beim Bremsen (übertrieben bezeichnet: ) "keilförmig" an die Scheibe presst. Im Prinzip der gleiche Gedanke wie die auflaufende Trommelbremse. Diese Bleche gab es auch bei GS, CX und XM, bei denen es dank Alu-Schwingarmen gar keine Kontaktkorrosion zwischen Schwingarm und Bremssattel geben kann.

Edit: Fred hat's oben ja schon beschrieben.

Bearbeitet von XM_Boris
Geschrieben

Hallo,

warum diese Aufregung? Antiquitsch-Blech oder nicht? Bleche einfach weglassen und gut ist. Die Bremsen quietschen mit und ohne diese Teile. Bloß ohne hat man noch den Vorteil, das sich der

Belag wenigstens gleichmäßig abfährt.

Gruß Icksemm

Geschrieben

Meine Bremsen am Xantia haben noch nie gequietscht

Gruß aus dem Exil [emoji45]

Geschrieben
Wenn eine Werkstatt oder ein Privatmann solche Bleche verbaut, dann nicht aus Unwissenheit sondern um sich den Aufwand zu sparen, den Sattel kurz runter zu nehmen und die Kontaktkorrosion zu beseitigen. Sicher ist es ein Konstruktionsmangel, ..........

Wie der Boris vorhin schon geschrieben hat.

Das Eine hat nix mit dem Anderen zu tun.

Kontaktkorrosion stellt den Sattel und damit auch die Beläge quer zur Drehrichtung schräg, wenn es richtig kommt 3-5mm.

Diese "Antiquietsch-Bleche" legen den Belag in Drehrichtung etwas schräg (weniger als 1mm), was die Krafteinleitung sanfter machen soll.

P,S.

Warum soll das mit der Kontaktkorrosion ein Konstruktionsfehler sein?

Ein Auto ist für "auf Zeit"gebaut. nach 10 Jahren und/oder 200.000km soll das Ding ja quasi kaputt gehen damit man sich was Neues kauft. Eine Erhaltung über diese Vorgaben bedeutet eben erhöhten Wartungs- und Reparaturaufwand. Wenn die Stahlschwinge 20 Euro billiger ist, dann haben die bei Cit Millionen eingespart, ohne irgendwelche Kosten im Garantiezeitraum aufkommen zu lassen.

Grüße Fred

Geschrieben
Hallo,

warum diese Aufregung? Antiquitsch-Blech oder nicht? Bleche einfach weglassen und gut ist. Die Bremsen quietschen mit und ohne diese Teile. Bloß ohne hat man noch den Vorteil, das sich der Belag wenigstens gleichmäßig abfährt.........

Schau ich in den Cit- Ersatzteilkatalog /Microfiches, dann gibt es da keine Antiquietschbleche.

Wenn man in Drehrichtung, auch bei Antiquietschblechen, einen merklichen Dickenunterschied erkennt, dann werden die Beläge wahrscheinlich in den Führungen klemmen!

Die Bremsen quietschen nur, wenn da was NICHT stimmt. (Materialzusammenstellung bzw. Geometrie.) Normal sind die Teile ruhig.

Grüße

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