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Geschrieben

Wer kann mir ein paar Tipps zum Ausbau der Drehstäbe und des Topfes geben. Auf einer Zeichnung habe ich nur einen langen Drehstab gefunden? Den bekomme ich aber auch mit einem Abzieher oder anderen Methoden nicht nach vorne raus.

Gibt es nur diesen einen Stab oder einen vorne und einen hinten?

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Der untere Querlenker muss so weit es geht nach unten, unter Nutzung aller Verstellmöglichkeiten zur Höheneinstellung und des Anschlags. Dann ist er lose und sollte leicht nach vorn rausgehen.

Geschrieben (bearbeitet)

auf der Seite steht das die Bodenfreiheitsschraube komplett gelöst sein soll. Dann geht der untere Querlenker aber nach oben anstatt nach unten. Egal ob die Schraube draussen ist oder komplett reingedreht, ich bekomme den unteren Querlenker kein Stück bewegt

Bearbeitet von Wodan23
Geschrieben (bearbeitet)
auf der Seite steht das die Bodenfreiheitsschraube komplett gelöst sein soll. Dann geht der untere Querlenker aber nach oben anstatt nach unten. Egal ob die Schraube draussen ist oder komplett reingedreht, ich bekomme den unteren Querlenker kein Stück bewegt

Das war vielleicht etwas verwirrend geschrieben, also du musst:

1. Den Querlenkeranschlag fürs ausfedern finden, dieser sitzt am Fahrschemel ganz unten zwischen den beiden Armen des Querlenkers. Diese Schraube soweit REINDREHEN wie möglich. Kontermutter lösen. Dann ist der Anschlag "gelöst" also weg.

2. Dann Das Fahrzeug aufbocken an der Wagenheberaufnahme vorne.

3. Am Drehstabtopf die Einstellschraube für die Gewichtsverteilung / Bodenfreiheitseinstellung ganz HERAUSDREHEN.

Dann sollte der Drehstab verspannungsfrei sein und du kannst wenn der obere Querlenker von der Radnabenplatte getrennt ist das ganze schon bewegen (hoch und runter)

Trennen deshalb weil im Zweifel der obere Querlenker festgerostet ist.

4. Drehstab an der M7 Schraube an der Stirnseite mit einem selbstgebauten Abzieher nach vorne herausziehen. Makierung (Strich genau nach oben der über Topf UND Drehstab geht nicht vergessen sonnst wird beim wieder einbauen schnell ein LOWRIDER draus.) Strich nach oben deshalb weil auch der Drehstabtopf sich verdrehen kann.

Geht das nicht weil alles total festgerostet ist wirst du vermutlich den Fahrschemel ausbauen müssen um das ganze auseinander zu bekommen.

Wärme und Rostlöser am anderen ende des Querlenkers (ganz hinten, dort wo die Zahnstangen-Lenkung angeflanscht ist) hilft.

Bearbeitet von dumdidum
Geschrieben (bearbeitet)

WARUM willst du denn den Federstab ausbauen?

Federstab gebrochen? Die sollten noch aufzutreiben sein. Falls die Zahnbüchsen hin sind, kommt das nächste Problem - es gibt keine Ersatzteile dafür. Oder hat sich die Lage mittlerweile verbessert? Solange alles zusammen bleibt, ist das ganze zumindest rollfähig. Ich würde mir erstmal einen anderen Fahrschemel als Reserve beschaffen. Siehe Marios Anleitung zum Neugiessen der Büchsengummis...

Bearbeitet von HY-plus
Geschrieben

Ich habe den Fahrschemel draussen und wollte diesen komplett strahlen lassen. Denke wenn ich den unteren Querlenker drin lasse, wird das nichts halbes und ganzes. Dank der guten Beschreibung habe ich den oberen exakt nach vier Tagen mit Wärme und Kriechöl rausbekommen. Was raten die Fachleute, lieber den unten so lassen wie er ist?

Geschrieben (bearbeitet)
Ich habe den Fahrschemel draussen und wollte diesen komplett strahlen lassen. Denke wenn ich den unteren Querlenker drin lasse, wird das nichts halbes und ganzes. Dank der guten Beschreibung habe ich den oberen exakt nach vier Tagen mit Wärme und Kriechöl rausbekommen. Was raten die Fachleute, lieber den unten so lassen wie er ist?

Wenn der Fahrschemel draußen ist kannst du ihn ja auch von hinten austreiben mit dem ganz großen Fridolin.

Ich würds machen, sonnst hast du die Baustelle irgendwann später wenn du eigentlich fahren willst und zerlegst wieder alles (so wie ich :D)

Rechne aber damit das die Baustelle dich ganz schön annervt. Vorallem das Teilebesorgen und der Wiedereinbau mit Vorspannung der Gummibuchsen etc. ist echt ätzend.

Gruß

Mario

Bearbeitet von dumdidum
Geschrieben

oje, das macht mir keine Hoffnung. Mein HY war bis jetzt noch fahrbereit. Wie macht sich ein defekt am unteren Querlenker denn bemerkbar? Ich gehe davon aus, das der Drehstab bei mir noch unter Spannung steht. Kann ich dieses irgendwie kontrollieren?

Geschrieben (bearbeitet)
oje, das macht mir keine Hoffnung. Mein HY war bis jetzt noch fahrbereit. Wie macht sich ein defekt am unteren Querlenker denn bemerkbar? Ich gehe davon aus, das der Drehstab bei mir noch unter Spannung steht. Kann ich dieses irgendwie kontrollieren?

Bei mir hat sich das bemerkbar gemacht nachdem ich den oberen (festgerosteten) Querlenker überholt hatte. Plötzlich federt das Auto wieder ein.

Ein HY federt echt weich und hat dennoch eine schöne Kurvenlage.

Die meisten HY federn ja kaum bzw. eher hart (eben weil die oberen Querlenker festgegammelt sind) Ich habe mir dort auch zwei zusätzliche Schmiernippel eingebaut damit auch der obere Querlenker abgeschmiert werden kann. Funktioniert super - sollte man unbedingt machen. Einfach in die Distanzhülse zwischen den beiden oberen Querlenkern. Das Fett sucht sich dann immer den Weg rechts und links in die Lager und auf der anderen Seite am Fahrschemel wieder raus.

Jedenfalls nach dem oben alles wieder gägig war hat sich der untere Querlenker zerlegt - ich vermute ganz stark weil die plötzliche Beweglichkeit die ganze Konstruktion die nurnoch zusammengerostet war aufgerieben hat.

Am Anfang äußert sich das mit lauten KNACK-Geräuschen beim einfedern über Bodenwellen. Irgendwann knarzt und quitscht es dann dauerhaft bzw. es geht eine richtige Erschütterung durchs Fahrzeug.

Das kommt durch die Buchsen bzw. die Keilwelle deren Zähne dann einen Zahn weiterspringen. Siehe auch die Bilder auf der Typ-H Seite dazu.

Eigentlich kannst du damit noch ewig weiterfahren, ist zwar nerfig aber vom Prinzieb her funktioniert alles. Nur das sich die Spur aufgrund des Spiels irgendwann nicht mehr vernünftig einstellen lässt. Bei jedem Einfedern und Nachmessen misst man etwas völlig anderes. Das hat mich echt in den Wahnsinn getrieben :D

So habe ich nach nur 10.000km einen Satz Reifen vorne verschlissen.

Da der Drehstab das ganze unter Spannung hält merkt lustigerweise kein TÜV das die ganze Spur bis zu 2cm Spiel hat.

Wenn du beide Einstellschrauben wie beschrieben bearbeitet hast ist der Drehstab definitiv spannungsfrei.

Siehe auch das Deutsche Handbuch 444, das solltest du dazu komplett lesen, dort steht alles sehr genau beschrieben.

Bearbeitet von dumdidum
Geschrieben

...stimmt alles. Ich würde trotzdem erstmal nur oben gängig machen - das Rohr auf dem die Silentbuchsen laufen gibt es mittlerweile wieder. Dann alles zusammenbauen und hoffen, dass unten alles noch stabil ist. Wenn nicht - PECH. Dann ist eine Reparatur, ich zitiere unsere Kanzlerin, "alternativlos".

Aber ohne Not da ran gehen - nö.

Geschrieben

Zu früh gefreut, die linken oberen habe ich durch Wärme und Kriechöl nach drei Tagen rausbekommen. Beim linken war das Distanzrohr in der gesamten Länge fest gerostet. Denke ich werde mit der Flex noch einige Tage kämpfen. Hat jemand einen Tipp, wo ich das Distanzrohr sowie den Bolzen mit Kronenmutter herbekomme? Bei den mir bekannten Händlern finde ich nichts

Geschrieben
Zu früh gefreut, die linken oberen habe ich durch Wärme und Kriechöl nach drei Tagen rausbekommen. Beim linken war das Distanzrohr in der gesamten Länge fest gerostet. Denke ich werde mit der Flex noch einige Tage kämpfen. Hat jemand einen Tipp, wo ich das Distanzrohr sowie den Bolzen mit Kronenmutter herbekomme? Bei den mir bekannten Händlern finde ich nichts

http://www.hyspares.fr/epages/15549cf6-bd9f-11e0-8299-000d609a287c.sf/fr_FR/?ObjectPath=/Shops/15549cf6-bd9f-11e0-8299-000d609a287c/Products/1312011

http://www.hyspares.fr/epages/15549cf6-bd9f-11e0-8299-000d609a287c.sf/fr_FR/?ObjectPath=/Shops/15549cf6-bd9f-11e0-8299-000d609a287c/Products/1312012

Geschrieben

Danke für den Tipp. Paket ist schon unterwegs. Habe zum Glück nach vielen Tagen, 100 Dosen WD 40 und 500 Hammerschlägen alles unbeschadet rausbekommen. Allerdings musste ich bei dem vorderen unteren Lager das Gummi raus brennen. Bekommt man diese Gummis bzw. die kompletten Lager noch irgendswo?

Geschrieben

meinste dieses Teil?

e14321434886876.jpg

das wird eng

Geschrieben

Genau dieses Teil meine ich. Zumindest das Gummi, die Metallteile sind noch vorhanden. Hat jemand noch so etwas übrig bzw. einen Tipp ob man das Gummi nachgießen kann?

Geschrieben
Allerdings musste ich bei dem vorderen unteren Lager das Gummi raus brennen. Bekommt man diese Gummis bzw. die kompletten Lager noch irgendswo?

In neu nicht zu bekommen. Gute gebrauchte zu 99% auch nicht zu bekommen.

Hat jemand noch so etwas übrig bzw. einen Tipp ob man das Gummi nachgießen kann?

Neu aus giesen wirst DU wohl selber übernehmen müssen. Infos dazu hier:

http://forum.andre-citroen-club.de/showthread.php?127564-Keilwellen-untere-Querlenkerachse-dringend-gesucht

Material liefert:

http://www.korrosionsschutz-depot.de/restaurierung/reparatur-kits/gummiteile-anfertigen/ksd-flexi-mittel-1425-g

@Ansagrs: Kannst Du mir die Stahlanalyse der Keilwelle und der Büchse zusenden?

Geschrieben

was meinst du genau mit Stahlanalyse der Keilwelle und Buchse?

Geschrieben (bearbeitet)

Wichtig ist das man sich tatsächlich eine Form baut die dem originalgummi halbwechs entspricht. Ich empfehle etwas unter der originaldicke zu bleiben da man ansonsten sehr schnell beim reindrücken defekte Stellen bekommt. Ist man zu dünn wird alles viel zu weich (Querlenkerlager! hier wirken ordendlich Kräfte!) und die Gummis gehen recht schnell wieder kaputt. Härte 80 ist mindestens erforderlich.

Dann muss man das ganze mit den richtigen Abständen in die Hülsen schieben ($&"%$&/"Q!!!###!")

Das ist nicht trivial und braucht viel Zeit und Lust (Formenbau, Überlegung wie man es reinbekommt, Versuche mit Try & Error etc.)

Spülie und Presse macht das ganze einfacher. Passenden Trichter kann man aus Alu drehen.

Spülie dann dort wo es nicht rutscht, mehrmals hin und her bis alles passend sitzt.

So ein Gummi nachzubauen und einzupressen dauert vermutlich mehr als einen Tag - wenn man noch keine Werkzeuge / Vorrichtungen hat entsprechend länger.

Bearbeitet von dumdidum
Geschrieben

verstehe ich leider noch nicht so ganz. Warum kann ich den inneren und äusseren metallring nicht fixieren und einfach dazwischen ausgießen? Dann bräuchte ich doch keine Form und hätte den Gummi direkt da wo er hingehört? Ist das Mittel denn dafür geeignet? http://www.korrosionsschutz-depot.de...-mittel-1425-g

Geschrieben (bearbeitet)
verstehe ich leider noch nicht so ganz. Warum kann ich den inneren und äusseren metallring nicht fixieren und einfach dazwischen ausgießen? Dann bräuchte ich doch keine Form und hätte den Gummi direkt da wo er hingehört? Ist das Mittel denn dafür geeignet? http://www.korrosionsschutz-depot.de...-mittel-1425-g

War auch mein erster Versuch, geht auch, hält aber nicht lange. Der Querlenker hängt dann sozusagen "in den Seilen"

Dort wo der Druck des Fahrzeugs aufliegt ist das Gummi dann noch 2mm Dick, auf der anderen, entgegengesetzten Seite kannst du durchkucken. Sprich das Ding braucht Spannung in alle Richtungen sonnst wird das PUR regelrecht zermalen wenn noch die Drehbewegung hinzukommt.

vgl. Originalgummi:

vs_fahrwerk_IMG_2109.JPG

Ist halb so lang wie die Buchse und wird beim einpressen eben 50% länger.

Man beachte den Außendurchmesser des Gummis und den Außendurchmesser des Lagers in das es rein muss....

Ist aber auch keine große Aktion, ich hatte ein Rohr im Baumarkt besorg dessen Durchmesser ungefär passt. Innen kannst du dann die Stahlhülse nehmen.

Der Trickipart ist das reinkriegen. 10t Presse sollte reichen.

An die Gummis kommst du aber wenn du einen HY zerlegst auch noch gebraucht ran, wenn man vorsichtig auspresst kann man glück haben. Ich hab glaube ich noch irgendwo so ein Gummi. Viel schwieriger ist es eine innere Hülse und Zahnwelle zu finden die noch so aussieht:

vs_fahrwerk_IMG_2104.JPG

meistens sehen die eher so aus:

vs_fahrwerk_IMG_2107.JPG

Bearbeitet von dumdidum
Geschrieben

okay, verstehe ich aber jetzt richtig das du eher das Problem mit dem Mittel siehst und nicht mit dazwischen ausgießen?? Welches Mittel könnte bzw. sollte man denn nehmen?

Geschrieben

nö das mittel ist schon ok. auf die spannung kommts an damit die kräfte überall anliegen und nicht nur an einer druckstelle relativ mittig.

Geschrieben

klick, jetzt habe ich es verstanden. Also ist der Gummi vor dem Einpressen wesentlich dicker und kürzer. Das wäre mit dem reingießen nix geworden. Meine innere Hülse sieht aber leider noch übler aus wie auf dem unteren Foto. Muss ich meinen HY jetzt verschrotten wenn ich keine mehr bekomme. Oder gibts hier noch einen Trick?

Geschrieben (bearbeitet)

also wir hatten mal die theorie entwickelt das wenn man alles sauber strahlt das es schön rau ist - man es mit spezial epoxy 2k probieren könnte. die festigkeit dieses krams ist heutzutage teilweise höher als stahl, hätte den vorteil das man es auch wieder (mit wärme) zerlegen kann. muss natürlich ne lehre gebaut werden sodass alles wirklich zentriert sitzt, alternativ heißt es andere hys schlachten bis man 4 gute hylsen und zwei gute Zahnwellen zusammen hat :D

ich hab geschlachtet... war deswegen sogar in der schweiz und in norddeutschland und in südfrankreich (wenn ich das hier so lese nochmal vielen dank an einige leute hier....)

Nachfertigung der Teile ist übrigens machbar, du kannst jederzeit bestellen. Liegt aber im Bereich von ca. 4000 Euro je Seite (Hülsen + Zahnwelle)

daher wäre so ein epoxy-try vielleicht ganz interessant, ansgar was meinst du dazu?

ich kennen noch 4 andere die auf so einen versuch warten...

Bearbeitet von dumdidum

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