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Frage zu GSA Bremse vorne


A.B.K.

Empfohlene Beiträge

Hallo,

ich bin im Moment etwas ratlos und will mir an den vorderen Bremsen meines GSAs nicht unnötige Arbeit machen (wer schonmal dran geschraubt hat, weiß, warum):

Vor zwei Jahren sind beim TÜV etwas unterschiedliche Bremswerte an der Vorderachse aufgefallen - war aber gerade noch so ok. Ich habe den Wagen danach direkt in meine Halle gefahren und die vorderen Bremsen überprüft: auf der schlecht bremsenden Seite waren die Beläge etwas verölt (war ein undichter Schlauch der Halbautomatik, wurde abgedichtet), ansonsten waren die Beläge leichtgängig, die Bremskolben ließen sich leicht zurückdrücken und kamen auch unter Druck sofort wieder raus. Also nur neue Beläge montiert und Bremse nochmals entlüftet.

Jetzt, 400km später, beim nächsten TÜV waren die Werte so unterschiedlich, dass ich keine Plakette bekommen habe. Sowohl Hand- als auch Fußbremse stark unterschiedliche Werte, wieder auf der gleichen Seite. Also wieder in die Scheune, "mal schnell" alle Beläge ausgebaut, gereinigt, angerauht, auch Scheiben gereinigt und mit Schmirgelleinen abgezogen und auch wieder die Bremse entlüftet (war keine Luft drin) - danach wieder zum TÜV. Immer noch genauso schlechte Werte!

Beim Anrauhen der Bremsscheibe ist mir aufgefallen, dass sie "irgendwie anders" aussieht und sie fühlte sich auch extrem glatt (NICHT ölig!) an. Habt ihr das schonmal gehabt, dass beim GS/A Bremsscheiben quasi verglusen/ anlaufen/ aushärten???? Ich will die Bremsscheiben nur nicht umsonst wechseln, eingelaufen sind sie nach 34.000km nämlich noch lange nicht...

Viele Grüße

Bernhard

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Hallo,

ich fahre auch sehr wenig mit meinem GSA. So etwas habe ich noch nie gehabt, war aber auch schon lange nicht mehr auf dem Bremsenprüfstand. Wenn die so unterschiedlich bremsen musst du ja beim bremsen merken das der nach einer Seite zieht. Ich würde erst mal die Beläge tauschen. Die altern (verhärten). Von einer Scheibe hab ich sowas noch nie gehört. Das einzige was sein kann ist, das die mal zu heiß geworden ist, aber das macht sich eher durch rubbeln bemerkbar.

Gruß

HG

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Dank Lenkrollradius Null dürfte man das eher nicht beim Bremsen merken,beim CX (okay,der hat auch noch DIRAVI) konnte man es bei einem Verhältnis von 4:1 an der Vorderachse auch nicht merken. Ursache waren hier zerbröselte Bremsbeläge die sich vom Träger gelöst hatten. Daß ungleiche Bremswerte von den Scheiben kommen ist ungewöhnlich, außer wenn eine Scheibe durch festsitzende Beläge mal deutlich zu heiß geworden wäre.

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Könnte auch sein, das jemand irgendwann nur eine Scheibe getauscht hat und zwei unterschiedliche drin sind... Ob das allerdings solch eine unterschiedliche Bremswirkung zur Folge haben kann?

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Ich kann mir vorstellen, dass die Bremse mit Öl gesintert wurde. Die Beläge wirst Du auf jeden Fall erneuern müssen. Mit Pech auch die Scheiben.

Man merkt die unterschiedliche Bremswirkung schon deshalb nicht, weil die Bremsen am Getriebe sitzen.

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Auch wenn es beim GSA eine Sch...-Arbeit ist, mache einen Satz neue Scheiben und Beläge rein. Wenn die Bremssättel einwandfrei arbeiten und der Fehler sowohl bei der Fuß- als auch der Handbremse auftritt scheint es ein Problem mit der Scheibe zu geben.

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Bei der Handbremse gab es schon immer Schwierigkeiten, weil der ja für die Handbremse extra kleine runde Klötze drin hat. Die sind oft sehr alt.Bevor es auf den Prüfstand geht kann es helfen während der Fahrt ein paar mal kräftig die Handbremse ziehen. Viele wissen auch nicht das die mit einer Fühllehre zwischen Plakette und Hebel über einen excenter eingestellt wird und nicht über die Seile.

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Die Beläge hat er vor 400km ja bereits erneuert, also Augen zu und durch. Scheiben neu, Beläge neu (ggf. auch die der Feststellbremse), Handbremsmechanik schön gangbar machen und Exzenter ordentlich einstellen damit die Handbremse die nächsten 3 Wochen wieder vernünftig funktioniert...

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Die GSA Bremse ist anders als an allen anderen Wagen.

Die Handbremse wird nicht mehr wie am GS umständlich an den Exzentern verstellt sondern bequem an 8mm Sechskant.

Die Bremsscheiben sitzen innen das ändert aber nichts an der Bremswirkung. Es spielt also Auch keine Rolle ob die Scheiben am Getriebe oder aussen am Rad sind bezüglich ihrem Einfluss auf die Lenkung. Aber wie oben bereits geschrieben hat der GS einen echten Lenkrollradius 0 und man merkt es nicht. Auch wenn mal eine Seite nicht bremst merkt man es im normalen Verkehr nur am verlängerten Bremsweg. Lustig wird es erst so ab 140.

Die Scheiben haben unter dem Öl gelitten. Das gibt es nicht nur am GS Auch andere Autos haben das. Dein Problem sind diese extremen Jahresfahrleistungen. Es gibt jetzt 2 Lösungsmöglichkeiten.

-neue Scheiben

-für Hemmungslose die Scheiben mit der Flex abziehen. Wir haben dafür extra ein Werkzeug das mit einer Schraube am Sattel festgemacht wird und dann die Flex sauber führt. Gekauft haben wir das Werkzeug speziell für die Bremsscheiben am GS hinten.

-Es geht Auch die Scheiben rauszunehmen und abzudrehen ist aber eben etwas :) mehr arbeit.

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Mach erst mal neue Beläge rein und nicht die angerauhten alten. Das geht am schnellsten und dürfte schon eine Änderung der Werte bringen. Welche Werte wurden denn jeweils gemessen, links und rechts? Bei der Handbremse kann man evtl. noch Glück haben weil die Toleranz bei der Abweichung größer ist.

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Die GSA Bremse ist anders als an allen anderen Wagen.
Nein ist sie nicht, nur etwas schlechter zugänig.
Die Bremsscheiben sitzen innen das ändert aber nichts an der Bremswirkung. Es spielt also Auch keine Rolle ob die Scheiben am Getriebe oder aussen am Rad sind bezüglich ihrem Einfluss auf die Lenkung.
Alle mir bekannten Fahrzeuge mit innenliegenden Bremsscheiben hatten / haben einen Lenkrollradius Null. Die Tatsache, dass die Bremse nicht hinter den Rädern sitzt, macht diese Geometrie erst möglich. Aus dem Hut fallen mir einige Audi, VW K70 und Alfasud ein, bei denen das auch so ist.
Die Scheiben haben unter dem Öl gelitten. Das gibt es nicht nur am GS Auch andere Autos haben das. Dein Problem sind diese extremen Jahresfahrleistungen. Es gibt jetzt 2 Lösungsmöglichkeiten.

-neue Scheiben

-für Hemmungslose die Scheiben mit der Flex abziehen. Wir haben dafür extra ein Werkzeug das mit einer Schraube am Sattel festgemacht wird und dann die Flex sauber führt. Gekauft haben wir das Werkzeug speziell für die Bremsscheiben am GS hinten.

-Es geht Auch die Scheiben rauszunehmen und abzudrehen ist aber eben etwas :) mehr arbeit.

Die Scheiben haben möglicherweise gelitten, die Beläge auf jeden Fall. Wenn die verölt sind und warm gebremst werden, kann man die getrost vergessen und Abschleifen hilft dann auch nichts mehr. In Anbetracht des Aufwands, den ein Scheibenwechsel mit sich bringt, würde ich es erst mal mit neuen Belägen versuchen. Die Tatsache, dass sowohl die FSB als auch die Betriebsbremse auf einer Seite nicht richtig zieht, spricht deutlich ein Ölproblem.

Und kommt man mit dem Flex-Werkzeug an die Innenseite der Scheiben?

Bearbeitet von Tim Schröder
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Servus,

Und kommt man mit dem Flex-Werkzeug an die Innenseite der Scheiben?

das wüßt ich auch gerne ,

ich meine, beim Scheibenwechsel, die Welle nicht ausbauen zu müssen. Die 6 Schrauebn los, Welle nach außen drücken, am Rad etwas drehen

und dann müßte sie doch schon rausfallen,

steht das nicht auf der IG Seite von Günter , das neue Forum dazu kennst du doch auch oder nicht ? !

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Hallöchen nochmal,

ja, die Bremsbeläge habe ich vor zwei Jahren, nachdem die Werte etwas auseinanderliefen (ca. 25%) und sie am Rand etwas ölig waren, schon gewechselt und sie jetzt, nachdem die Werte fast 50% auseinanderliegen, nochmals (nur zur Sicherheit) angerauht und mit Bremsenreiniger gesäubert. Handbremsbeläge blieben vor zwei Jahren unangetastet und wurden jetzt auch mit angerauht und gereinigt. Die Werte liegen bei 220/150 daN für die Betriebs- und 150/100 für die Handbremse, obwohl auch diese vor dem TÜV von mir eingestellt wurde. Und bei der zweiten Nachkontrolle am gleichen Tag (nach dem erneuten Reinigen) waren die Werte ja gleich schlecht. Da sowohl Betriebs- und Handbremse so unterschiedlich sind trotz neuer Beläge tippe ich (leider) auch auf die Scheiben...

Ich werde berichten

Bernhard

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Trotzdem ist nochmaliges Beläge wechseln sicher erst mal einfacher. Würde ich jedenfalls bei der Betriebsbremse machen. Übrigens hatte ich sowas zu meinen GS-Zeiten auch mal. Da war es dann nach Tausch des Bremssattels erst ausgestanden.....

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Na dann neue Scheiben rein.

Trotzdem kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, wie Öl etwas an den Scheiben verändern kann bzw in die Scheiben eindringen kann....

Bei Öl auf der Scheibe reichte bei mir immer das Reinigen mit Bremsenreiniger.....

Vielleicht ist ja was mit dem Bremssattel selber nicht in ordnung

Gruß

HG

Bearbeitet von hglipp
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Wenn eine Bremsscheibe richtig heiß ist und dann verölt, kann das Öl in die Scheibe eindringen. Das ist dann im Prinzip wie Sintern.

Dazu muss man (mit verölten Scheiben) nicht mal brettern wie ein Formel1-Fahrer, die Bremse braucht nur leicht zu schleifen und wird dann so auch heiß.

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ACCM Gerhard Trosien
Wenn eine Bremsscheibe richtig heiß ist und dann verölt, kann das Öl in die Scheibe eindringen. ...
Genau das wollte ich heute zur Diskussion beisteuern.
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Hallo,

und kurzes Fazit: es waren die Bremsscheiben bzw. eine davon. Die sah aus, als hätte man Kupferpaste auf die Bremsbeläge geschmiert und diese in die Scheiben "einpoliert". Die Oberfläche war aber fettfrei, sehr glatt und hart. Also eher gehärtet als gesintert...

Jedenfalls waren nach insgesamt 9 Stunden Fluchen und Verwünschungen ausstoßen wieder alles zusammen und der TÜV kein Problem.

Danke für Eure Tipps

Bernhard

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Die Oberfläche war aber fettfrei, sehr glatt und hart. Also eher gehärtet als gesintert...

Da täuschst Du dich. Die Scheibe war gesintert. Aber egal: Problem gelöst und nur darauf kommt es an.
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