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C5 mit HP - Aufbocken bzw. auf Hebebühne - was muss man beachten?


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Geschrieben

Citroen hätte mit der Hebebühne anfangen sollen.

Ronald

Geschrieben
vor 27 Minuten, Ronald sagte:

Citroen hätte mit der Hebebühne anfangen sollen.

Ronald

Wieso ? Die ist doch in vielen Fällen auch Hydraulisch.

Im übrigen ist es so wie meist bei allen Herstellern. Der Hersteller gibt etwas vor und viele Mechaniker/Meister/Werkstätten sagen dann,

das geht auch so, oder so, oder so oder.......

Geschrieben

6 Seiten für Wagenheber und nicht mal 1/4 Seite für die Hebebühne  ohne Bild vom LDS-Behälter. Da wundert mich nicht, dass  kaum einer von der Öffnung des LDS-Behälters weiß.

Ronald

Geschrieben

Man geht eben nicht davon aus, dass sich Besitzer von Citroen C5 und C6 mit Hebebühnen an ihren eigenen Autos zu schaffen machen. Ich finde aber  auch dass der Hinweis auf den Deckel in die BA und als Aufkleber sonst wo hin gehört. Aber das Thema habe ich durch. Stark aber, dass es auch heute noch Vertragswerkstätten  gibt, die das immer noch nicht wissen.

Geschrieben

Das soll die grundlegende Werkstatt-Anweisung sein und ich kenne keine Werkstatt bei der die Autos nicht auf eine Hebebühne kommen.

Ronald

Geschrieben

Das IST die grundlegende Anweisung. Es gibt aber (gerade bei Citroen) auch Viersäulenbühnen.

  • 2 Jahre später...
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

entschuldigt, dass ich den Thread nach fast 3 Jahren wiederbelebe. Ist großteils OT, aber ich wollte nicht mehrere Threads damit füllen.

Gestern hatte ich HU-Termin mit dem TÜV Süd in meiner freien Werkstatt. Leider haben die aus Platzmangel zur Decke noch eine Grube mit Anhebemöglichkeit über 2 Längsaufnahme-Stahlträger (keine Ahnung wie der Fachausdruck für diese Bühnen ist). Auch wenn der C5 noch ohne nennenswerte Korrosion ist, schmeckt es mir nicht, den Wagen komplett an Schwelleraufnahmepunkten anzuheben, sondern lieber hinten an den Hohlzylindern und vorne am Motorträger-Karosserie-Punkt innen. Auf der Rückfahrt hatte ich gemerkt, das die vorderen Schwellerverkleidungen oben an mehrern Stellen ausgeklipst waren, weil die Unterlagen am Schweller zu breit waren und die Verkleidungen zusammengedrückt hatten. Wunderte mich schon über die Knarzgeräusche beim Fahren. Habe es dann beidseitig selbst wieder reingedrückt. Dazu kommt, dass der Prüfer den Wagen einfach angehoben hat, ohne ihn vorher hochzufahren, was nach einigen Meinungen hier wohl nicht falsch ist. Allerdings dann beim Herunterlassen im Eiltempo lag er natürlich auf dem Bauch. Da wird ja in einem Zeitfenster von ca. 2-3 Sekunden fast der komplette Inhalt von 4 Federzylindern (Menge der Volumenänderung  von ganz oben nach ganz unten) durch die engen Leitungen in den Behälter zurückbefördert. Könnten geschätzt so um die 2 Liter sein. Nach ein paar Denksekunden schaltete die Pumpe von selbst ein und pumpte den C5 wieder auf Normalhöhe, was wohl nach realen ca. 3 min oder gefühlten Stunden dann abgeschlossen war. Dies ist natürlich für die Pumpe - speziell den E-Motor - nicht lebensdauerfördernd. Ich wies ihn darauf hin, dass er vorher hätte hochfahren lassen müssen, worauf er NICHTS erwiderte. Wahrscheinlich noch Restalkohol vom WE intus gehabt - der Prüfer, nicht der C5 (ausser diesen 5% im Super+) ....:rolleyes:

Nebenbei und OT: Sonst rede ich gern mal ein paar Worte mit den Prüfern zur Auflockerung der meist angespannten Zahnarzt-Situation. Aber dieser war komplett dicht, klebte wortlos die Plakette an und auf meine Nachfrage anwortete er, es sei alles ok und schaffte die Papiere an mir vorbei ins Büro. Einzig ein Hinweis, das M+S-Reifen montiert sind, war auf dem Prüfbericht zu lesen. Das hätte ich auch noch selbst gewußt und war Absicht, denn wir haben morgens oft noch 0 Grad und letztes WE 3 cm Schnee für wenige Stunden Es ist ja auch nicht verboten, im Sommer mit Winterreifen zu fahren, zumindest wäre mir das neu. Um das Procedere abzuschliessen, übergab ich dann rechnungsgemäß die geforderten 110 € (77,50 € HU + 32,50 € AU) im Büro.

Die gelisteten Bremsprüfungen finden nur auf dem Papier statt (schon in anderen Werkstätten erlebt), obwohl ein Prüfstand vorhanden ist. Bezahlen muß man es trotzdem, ist in der HU-Gebühr eingeschlossen. Da werden Phantasiewerte (unterschiedlich rechts/links) eingetragen, ich war ja dabei. Es wurde nicht mal eine kurze direkte Bremsung auf dem Hof durchgeführt. Ist das überhaupt korrekt? Interessehalber hätte ich gern gewußt, ob die Handbremse unterschiedlich zieht oder die tatsächlichen Werte der Hauptbremse gewußt...

Die Phantasiewerte auf dem Prüfprotokoll lauten: Betriebsbremse 1. Achse links 250 - rechts 240, 2. Achse 160 - rechts 170, Feststellbremse 1: links 130 - rechts 140, alles daN. Abbremsung BBA: Räder block. - Abbremsung FBA: Räder block. Da hat nichts blockiert... Die meisten Leute sind ja beim HU-Termin ja nicht dabei und merken den Schmu gar nicht. Wenn hier jemand aus der Branche ist, würde mich mal interessieren, ob das offiziell ok ist. Dann ist das Aufführen der Werte Makulatur, weil sinnlos. Es vermittelt nur eine "gefühlte" Sicherheit. Habe schon überlegt, das Geld für den Bremstest vom TÜV zurück zu verlangen...

Meine Frage: Hätte Interesse an einer ähnlichen Anweisung für den C5-I (DC), die hier für den C5-III herunterzuladen ist. Danke, wenn da jemand einen Link hat.

Entschuldigt bitte den Roman, aber vl. ist das eine oder andere Detail interessant,

Grüße, Markus.

Bearbeitet von Landy.
Tim Schröder
Geschrieben

Die Anweisung von Citroen für das Anheben eines C5 X7 auf einer Zweisäulenbühne lautet: Der Deckel des LDS-Behälters ist vor dem Anheben zu öffnen und erst wieder zu schließen wenn das Fahrzeug wieder auf dem Boden steht. Von Einstellen der höchsten Stufe steht da nichts und es ist auch bei diversen Arbeiten gar nicht möglich, diese unter Druck durchzuführen. 

Geschrieben
vor 35 Minuten schrieb Landy.:

Meine Frage: Hätte Interesse an einer ähnlichen Anweisung für den C5-I (DC), die hier für den C5-III herunterzuladen ist. Danke, wenn da jemand einen Link hat.

Für den C5 I/II gibt es zwar Serviceunterlagen "Carnets de Poche", aber die "Deckelanweisung"  gibt es erst bei C5 III (X7) bzw. C6 (ab 2007)

vor 41 Minuten schrieb Landy.:

Die gelisteten Bremsprüfungen finden nur auf dem Papier statt (schon in anderen Werkstätten erlebt), obwohl ein Prüfstand vorhanden ist.

Bei unserer "GTÜ" ist der Prüfstand ( Bremse/ Stoßdämpfer) vor der Hebebühne und ich habe noch nicht erlebt, dass diese bei meinen Autos nicht genutzt wurde.

Ronald

Geschrieben
1 hour ago, Landy. said:

[...] Die gelisteten Bremsprüfungen finden nur auf dem Papier statt (schon in anderen Werkstätten erlebt), obwohl ein Prüfstand vorhanden ist. [...] würde mich mal interessieren, ob das offiziell ok ist. Dann ist das Aufführen der Werte Makulatur, weil sinnlos. Es vermittelt nur eine "gefühlte" Sicherheit [...]

Ich behaupte: Ein Auto mit abgelaufenem TÜV ist nicht unbedingt unsicherer, als eins mit vor 5 Minuten geklebter Plakette. Was und wie genau alles geprüft und nachgesehen wurde, weiß kein Mensch (ausser, er war dabei). Es ist ja auch nicht so, daß bei der HU alles bis auf die letzte Schraube zerlegt und geröntgt wird.

Vielleicht war der Prüfstand gerade defekt. Oder der Prüfer hatte einfach keinen Bock (passend zu seiner Laune). Bei mir wird auch selten bei der HU ne Bremsprüfung gemacht - es sei denn, ich möchte es aus eigenem Interesse gemacht haben.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 47 Minuten schrieb schwinge:

Ich behaupte: Ein Auto mit abgelaufenem TÜV ist nicht unbedingt unsicherer, als eins mit vor 5 Minuten geklebter Plakette. Was und wie genau alles geprüft und nachgesehen wurde, weiß kein Mensch (ausser, er war dabei). Es ist ja auch nicht so, daß bei der HU alles bis auf die letzte Schraube zerlegt und geröntgt wird.

Da bin ich ganz bei Dir.

Sollte die Bremsprüfung bei einer HU aber optional sein, warum lässt man dann die Felder nicht frei oder schreibt "nicht geprüft". Da wüsste der Eigner des KFZ wenigstens woran er ist. So ist er i.d.R. nicht dabei und verlässt sich auf das "Dokument", das zumindest bezüglich der angegebenen Bremswerte völlig nichtssagend ist. Ausserdem müsste die Prüfgebühr um den fehlenden Posten reduziert werden (eine ausserplanmäßige Bremsprüfung kostet schliesslich auch einen Betrag X). Ich habe meine Bremsen seit ich Auto fahre (1991) immer selbst gemacht (incl. Wechsel der Bremsflüssigkeit 2-jährig, ausser Zentralhydrauliker, da 5-jährig LHM+Wechsel) und schaue bei jedem Felgenputzen und natürlich Radwechsel immer danach. Aber nicht jeder kennt den Zustand seiner Bremsen, hat sie selbst mal näher betrachtet oder ist überhaupt in der Lage dazu, diesen einzuschätzen. Für diese Leute ist so ein dokumentierter Bremsentest ein vermeintlich verlässlicher Zustandsbericht der vorhandenen Bremsleistung. Die Sichtkontrolle der Bremsen durch den Prüfer ist ein erster Schritt dazu. Wenn aber Werte angegeben werden, die überhaupt nicht ermittelt wurden (gleich aus welchem Grund), ist das nach m. E. "fahrlässig und grenzt an Betrug". Es wird dabei Zeit (ca. 5 min, die Menge machts) gespart und Geld generiert - für eine Leistung, die definitiv nicht erbracht wurde. Kenne das von einigen freien Werkstätten hier so. Auch Warndreieck, Verbandskasten, Beleuchtung oder Hupe wurden gestern NICHT getestet oder nachgesehen. Fiel mir gerade ein. War vor über 10 Jahren mal bei der DEKRA-Niederlassung und ATU zur HU, da wurden Bremsenmessungen gemacht.

Bearbeitet von Landy.
Geschrieben

Die Wirkung der Bremsanlage eines PKW ist meinem Verständnis nach immer auf einem Prüfstand zu prüfen. Bestimmte Fahrzeuge müssen nicht auf den Prüfstand, dann wird die Wirkung im Fahrversuch "ermittelt". Das wird dann auf dem Prüfbericht entsprechend vermerkt. HU-Bremsenrichtlinie

Dein Prüfer hat in der Hinsicht definitiv nicht mal ansatzweise korrekt gehandelt.

So, genug OT...

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden schrieb Ronald:

Für den C5 I/II gibt es zwar Serviceunterlagen "Carnets de Poche"

 

Vielen Dank für die Info. Soweit ich sehen kann ist da leider nichts hinsichtlich Verhalten beim Benutzen von Hebeeinrichtungen aufgeführt, trotzdem sehr hilfreich.

Bearbeitet von Landy.
Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb schwinge:

Die Wirkung der Bremsanlage eines PKW ist meinem Verständnis nach immer auf einem Prüfstand zu prüfen.  HU-Bremsenrichtlinie

Dein Prüfer hat in der Hinsicht definitiv nicht mal ansatzweise korrekt gehandelt.

Vielen Dank für die Bremsenrichtlinie. Also ist das keine Option. In Deinem vorherigen Post klang das noch etwas anders.

Es war beim BX auch manchmal so, das auf dem Hof im Fahren gebremst wurde und dann trotzdem irgendwelche Werte eingetragen wurden, natürlich niemals gleich pro Achse und mit nur max. 20 daN Differenz, um einerseits alles plausibel erscheinen zu lassen und andererseits die Werte im nichtsanktionierbaren Rahmen zu halten. Man stelle sich die gleiche Vorgehensweise bei Flugzeug- und Helikopterchecks vor - ein Wunder, daß die meisten davon nur zum Landen auf der Erde landen...

Bearbeitet von Landy.
Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb Landy.:

Vielen Dank für die Info. Soweit ich sehen kann ist da leider nichts hinsichtlich Verhalten beim Befahren und Benutzen von Hebeeinrichtungen aufgeführt, trotzdem sehr hilfreich.

vor 2 Stunden schrieb Ronald:

die "Deckelanweisung"  gibt es erst bei C5 III (X7) bzw. C6 (ab 2007)

Carnets de Poche für C6 2007

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Ronald

Geschrieben (bearbeitet)

Danke, ja. Habe aber leider keinen C6 und C5 III X7, sondern nur einen schnöden C5-I ;). Es ging im Hauptthread m. E. nicht nur um Entfernen oder Nichtentfernen des Deckels, sondern um allgemeine Vorkehrungen vor dem Anheben mit der Bühne bei freihängenden Rädern. Habe das PDF für C5/C8 aus 2003 herunter geladen. Der Prüfer hat die Bühne mit meinem C5-I selbst per Knopfdruck angehoben. Wäre es ein C6/C5-III, dann hätte er vorher erstmal die Verkleidung im Motorraum Beifahrerseite demontieren müssen und dann den Deckel abnehmen. Wird das so gehandhabt? Hatte mal gehört, das Prüfer selbst nichts am Prüfobjekt demontieren sollen/dürfen. Wenn man dabei ist und sein Auto liebt, kann man selbst Hand anlegen... Hatte beim BX das Erlebnis, daß der Prüfer die hinteren Bremsen nicht einsehen konnte (geschlossene Felge und Ankerplatte Rückseite). Da fragte er, ob die Räder gewechselt werden, das er schauen kann. Ich sagte, er könne das Rad gern demontieren. Er meinte, das dürfe er nicht. So hat er die Bremse nie gesehen. Es war ein anderer als der gestern und der machte damals (2016) auch einen regulären Bremsentest (gleiche Werkstatt).

Bearbeitet von Landy.
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Landy.:

Wäre es ein C6/C5-III, dann hätte er vorher erstmal die Verkleidung im Motorraum Beifahrerseite demontieren müssen und dann den Deckel abnehmen.

Der Deckel ist frei zugänglich. Wie Öl, Bremse und Wischwasser.

Ronald

Geschrieben

Ok, sorry. Bin da von der Serie 1 ausgegangen. Wieder etwas gelernt, danke. Serie 3 kenne ich leider nur von aussen. Da kann man nur hoffen, daß die HU-Prüfer darin geschult werden, wie man richtig mit unseren Citroens umgeht. Einen C5-III werden die ja häufiger zu Gesicht bekommen, C6 eher selten. Es ist eben wie in anderen Branchen auch, einige haben Interesse in ihrem Job, andere eher nicht.... Allerdings ist das Spektrum der Autotechnik auch recht umfangreich und niemand kann alles wissen. Da will ich mal im Einzelfall Gnade walten lassen... :)

Bremsen und Licht sollten aber schon Standart sein...

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