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Geschrieben

Hallo,

nach Rückkehr aus dem Urlaub musste ich feststellen dass am Evasion, der von den Kindern benützt wurde der Drehzahlmesser bei 65001/min stehengeblieben ist.

Beim Einschalten der Zündung geht der Zeiger ein paar 100 Umdrehungen zurück, aber er ist nicht mehr wirklich brauchbar.

Ich habe nun recherchiert, dass dort ein Schrittmotor sein Werk verrichtet und dessen Getriebe wohl dieses verursachen kann.

Gibt es dazu noch Teile und was kann ich dort selber reparieren ?

Geschrieben

Klar in jedem Schrott evasion. Bei uns geht demnächste der Zeta in die Presse, soll ich ihn rausoperieren?

Geschrieben

Ja bitte, nehme ich sehr gerne, wenn möglich noch Bilder für den Instrumentenausbau. Schraib mir dann am besten ne PN für die Vergütung usw.

Geschrieben (bearbeitet)

So heute repariert.

Wie vermutet ist an dem (winzigen) Motörchen die an der Gehäusehälfte angespritzte Ritzelwelle gebrochen gewesen.

Zum Ausbau:

Für die Verkleidung des Kombiinstruments (KI) muss die rechts davon befindliche Lüftung mit 3 Schrauben ausgebaut werden, dann die beiden Schrauben oberhalb von tacho und Drehzahlmesser und noch eine weitere Schraube von unten, wozu am besten der Blinkschalter und die Verkleidung um das Lenkradschloss/ Blinkschalter/ Scheibenwischerhebel vorher abgebaut werden.

Zum Lösen der beiden Kabelbäume den schwarzen Hebel bis Anschlag hochschwenken, dazu den mittigen Klippbügel des Steckergehäuses leicht herunterdrücken

Für das zerlegen der KI reicht es die 6 Torxschrauben zu lösen (geht auch mit einem Inbusschlüssel).

Das Glas ist an der Unterseite noch zusätzlich verklipst, kann aber dort mit sanfter Gewalt herausgelöst werden.

Dann die Zeiger von den ganzen Instrumenten abziehen, die Position der Zeiger ist nicht wichtig zu merken, die muss man später nach dem Zusammenbau sowieso kalibrieren.

Wenn die Zeiger entfernt sind, kann die Folie mit den Beschriftungen abgehoben werden und man kann den filigranen Polyacrylglaskörper mit den Stellmotoren aus der Platine lösen.

Die Stellmotoren für Tacho und Drehzahlmesser sind identisch und sind in dem Acrylglasträger eingeklipst. Ab hier empfiehlt sich eine Lupenlampe mit Beleuchtung und man benötigt am besten noch eine kleine Dremel oder ähnliches und einen kleinen Fräser mit ca. Ø2mm und einen Bohrer Ø1,3mm

Wenn man den defekten Stellmotor ausgeklipst hat kann man unter der Lupe 4 Klipnasen erkennen, diese vorsichtig mit dem Fräser abfräsen, dann können die Gehäusehäften getrennt werden und die beiden Zahnräder, eine Drehfeder und der Anker des Motors fallen einem schon entgegen.

Nun muss die Kunststoffwelle des Getrieberitzels gegen eine aus Stahl getauscht werden. Dazu einen passenden Nagel (Ø1,25 bis Ø1,3) suchen und die Spitze absägen (nicht abzwicken, dann wird der dort verformt und ist nicht mehr kreisrund). An der Stelle der abgebrochenen Kunststoffachse ein Loch bohren mit Ø1,3mm. Am besten mit einem Minibohrständer, aber auch Freihand ist möglich. Alles nur mithilfe der Lupenlampe natürlich.

Das Bohrloch säubern und die Gehäusehälfte am besten mit Druckluft ausblasen. Den Nagel nun in die Bohrung stramm einstecken, der wird dort nur geklemmt und bis auf die erforderliche Länge einschieben, das das Ritzel im Inneren gerade drauf passt und nach aussen nichts übersteht bzw. den nach aussen überstehenden Nagel ebenfalls absägen (am besten mit einer stumpfen Stahlsäge, auf keinen Fall mit einer Mini-Trennscheibe o.ä. das würde zuviel Wärme erzeugen).

Nun die Abtreibswelle mit Zahnrad und Drehfeder Lage-richtig montieren, es ist keine Vorspannung für die Drehfeder erforderlich! Das ritzel auf die neuen Nagel-Welle schieben den Anker auf die Abtreibswelle und die andere Gehäusehälfte wieder anstecken. Prüfen ob sich die Abriebswelle drehen läßt (es ist ja eh nur ein begrenzter Winkel möglich), dazu am besten die Welle mit einer kleinen Zange aus dem Zahnarztbedarf packen. Ist alles ok, an den Stellen, an denen die Klipsnasen weggefräst worden sind, mit ein paar Tropfen Epoxikleber den Motor verkleben.

Nun alles wieder montieren bis auf die Zeiger und das Glas.

Die KI so am Auto wieder anschließen, mit geeigneten Mitteln in dem vorgesehenen Einbauraum fixieren und Zündschlüssel auf Stellung 1 (Batterielampe).

Jetzt den Zeiger für den Tank auf Posotion Tank leer aufstecken

Tachozeiger auf niedrigsten Strich aufstecken

Ölstandsanzeiger auf linke Position aufstecken

Drehzahlmesser auf niedrigsten Strich aufstecken

Zündschlüssel auf Position 2 drehen und Kühlmittlezeiger auf niedrigsten Wert aufstecken. Prüfen ob Ölstandsanzeige mit Ölmesstabmenge übereinstimmt

Bluetooth-Dongle an OBD2 Buchse anschließen, Motor starten und mit dem Smartphone und entspr. App die Drehzahl überprüfen, ggf Motor stoppen und den Zeiger um den Fehlbetrag versetzten, mit Navi bei Probefahrt (auf Privatgrundstück) den Tacho prüfen und ebenfalls ggf. korrigieren (

Bearbeitet von Evasion2.0
Geschrieben

Hier bricht das Forum meinen Text einfach ab - was für eine Unverschämtheit

Nun ja die anderen Zeiger eben auch geeignet kalibrieren, am besten zum Tüv fahren alles kontrollieren lassen und natürlich alles auf eigene Gefahr und eigenes Risiko

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