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Empfohlene Beiträge

Geschrieben
vor 25 Minuten, jozzo_ sagte:

Solche zB. :-)

Ist schon verblüffend wie dreist sie diese Citroen-Neuentwicklung schon im Voraus kopiert haben.

 

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25769779fr.jpg

Da fehlen die Anschlüße für die Hydraulikleitungen

Geschrieben (bearbeitet)

Es kommt halt alles wieder zusammen. Im Safran Museum bei Paris traf ich vor wenigen jahren ein paar alte Säcke, die einen Messier restaurierten. Diese Fahrzeuge hatten schon in den 1920er Jahren ein luftgefedertes Fahrwerk.

https://en.wikipedia.org/wiki/Messier_(automobile)

Messier (- Bugatti) gibt es heute noch und sie bauen die Fahrwerke für Airbus & Co.

 

ACE_CA2-CA4_FA_IMG_Single-01-cut-Labels_

 

Das Ziel dieser Drosselbohrungen ist übrigens eine konstante Kraft über den Hub des Stoßdämpfers. Diese Verhalten zeigten früher die Reibungsdämpfer. Auf sehr schlechten Straßen ein Komfortgewinn.

 

Ich denke, es steckt noch viel Feinarbeit in den bei Citroën jetzt gezeigten Dämpfern. Ich freue mich schon auf eine Testfahrt. Der Hardliner wird die Niveauregulierung vermissen.

Gernot

Bearbeitet von Gernot
Geschrieben

Ich suche, finde aber nicht die Verbindung zu Bugatti.

Geschrieben
vor 38 Minuten, Manfred Heck sagte:

Ich suche, finde aber nicht die Verbindung zu Bugatti.

Bugatti (noch der alte Ettore) hatte zusammen mit Herrn Messier eine Firma, die gibts heute noch

Geschrieben

Gernot, was genau für ein Teil zeigt denn diese Schnittzeichnung? Welchen Durchmesser haben Kolben und Kolbenstange? Ist da eine Hydraulikflüssigkeit drin? Gibt es einen externen Anschluß für eine Druckleitung?

Geschrieben

Das Teil ist ein ACE Industriestoßdämpfer. Die sind mit Öl gefüllt und werden benutzt, um Teile abzubremsen, die einen Rollengang herunterrollen. Je weiter der Zylinder eingedrückt wird, desto weniger Öffnungen werden benutzt. So bleibt die Kraft über den Hub trotz abnehmender Geschwindigkeit des Zylinders etwa konstant.

Gernot

Geschrieben

Hydraulische Zuganschläge in Stoßdämpfern werden schon seit langer Zeit besonders auf Märkten mit sehr schlechten Straßen eingesetzt, zum Beispiel in Südamerika. Auch der hydraulische Druckanschlag ist nicht neu, aber nicht weit verbreitet. Ist z.B. im Renault Clio RS drin.

Systeme, die die Dämpfkraft eines Stoßdämpfers abhängig von der Anregung ändern, sind normalerweise im Stoßdämpferventil eingebaut. Bekanntes Beispiel ist hier die Bilstein Dampmatic oder ZF (Sachs) SDC. Solche Systeme funktionieren Anregungsfrequenzabhängig (Bilstein) oder Anregungshubabhängig (ZF). Natürlich gibt es solche Systeme auch von anderen Stoßdämpferherstellern wie Kayaba, Monroe, Tokico... Im Marketing heißen solche Stoßdämpfer meist "adaptive Stoßdämpfer", obwohl sie rein mechanisch/passiv funktionieren. PSA dreht nun das System um und läßt das Ventil unverändert, und erhöht die Dämpfkraft am unteren und oberen Ende des Hubs durch die hydraulischen Anschläge (üblicherweise sind diese Endanschläge aus Gummi oder Kunststoff). Mal schauen wie es fährt. Natürlich kostet so ein System nur einen Bruchteil einer Hydropneumatik, bietet aber auch nur einen Bruchteil ihrer Vorteile.

 

 http://www.bilstein.de/de/technologie/fahrwerkregelung/

 

 

 

  • Like 3
Geschrieben

Ob das System wirklich Citroën vorbehalten bleibt? Was ist mit DS? Und Peugeot?

Geschrieben
vor 41 Minuten, Pallas D sagte:

Ob das System wirklich Citroën vorbehalten bleibt? Was ist mit DS? Und Peugeot?

Evtl. wird diese Federung auch in ausgesuchten Peugeot Modellen eingesetzt, DS soll eine aufwendigere Lösung bekommen. So lässt es sich zumindest den derzeit bekannten Artikeln zu 'Citroën Advanced Comfort' entnehmen. 

Geschrieben
Am ‎30‎.‎05‎.‎2016 at 15:00 , marc1234 sagte:

Bei uns soll 2017 Schluss sein. Dann ist auch Schluss mit HP, denn ein neuer C5, sofern überhaupt einer kommt, kommt angeblich ca. 2020 mit konventionellem Fahrwerk.

Wie um Himmels Willen kommst Du dazu, einfach mal so was ins Blaue hinaus zu behaupten?!

Geschrieben

Zumindest kommt er in der Basis mit konventionellem Fahrwerk. Bei der Konkurrenz gibt es optionale Luftfederung und elektronisch geregelte Dämpfer.

Geschrieben

Ich denke, dieser Dämpfer ist ´mal nicht alles. Es ist ein Anfang und die Aussage "Wir wollen Autos mit Komfortfahrwerk bauen". Das ist ja nicht sooo falsch.

Gernot

Albert Rupprecht
Geschrieben
Am 4. Juni 2016 at 13:17 , Nils Oehler sagte:

PSA dreht nun das System um und läßt das Ventil unverändert, und erhöht die Dämpfkraft am unteren und oberen Ende des Hubs durch die hydraulischen Anschläge (üblicherweise sind diese Endanschläge aus Gummi oder Kunststoff).

Gibt es für dieses Umdrehen noch irgendeinen anderen Grund, außer dass es billiger ist? 

Am 4. Juni 2016 at 13:17 , Nils Oehler sagte:

Mal schauen wie es fährt.

 

Ich bin gar nicht sicher, ob ich es überhaupt wissen möchte. Man darf dabei auch nicht vergessen, die Autocar-Journalisten sind nur unbeladene Fahrzeuge gefahren. Stahlfedern werden bei Beladung noch weicher und wenn ich es richtig sehe, hat man da keine Gegenmaßnahmen getroffen. Also entweder ist die Straßenlage grauenhaft oder der Effekt kaum spürbar.

Ich möchte hier auch noch einmal betonen, es handelt sich um eine Maßnahme, die technisch seit Einführung des hydraulischen Stoßdämpfers möglich ist. Als technischer Laie würde ich mich da fragen, weswegen in all den Jahren zuvor noch niemand darauf gekommen ist.

Geschrieben

Ingenieure brauchen oft auch eine Richtung, die ihnen vorgegeben wird. Komfort und ein wenig gemütlich war in den letzten Jahren nicht unbedingt der Renner.

Gernot

Geschrieben
Am 3.6.2016 at 21:43 , Frank M sagte:

Danke für diesen Link. Hier sind einige Passagen dabei die Aufschluss darüber geben wohin die Reise geht. 

"We set out to achieve suspension characteristics as close as we could get to the hydraulic suspension so many people have grown to love."

Also: Nichtmal der Entwickler spricht von einem Ersatz der HP - eher von einer möglichst gleichwertigen Alternative.

"However, we needed a new system without the cost barrier of the hydraulic, which would mean we could apply it to all Citroën cars. "

Wieso ersetzt man die HP also mit einem System dass bereits im vorhinein betrachtet nicht mit der HP mithalten kann? Klar, es geht um Kosten und darum dieses System in der gesamten Modellreihe einsetzen zu können. 

 

"So far, the company has applied for 20 patents surrounding its discoveries."

20 Patente - irgendwas dürfte also anders sein als bei der Vorlage aus der Industrie ;-) 

 

 

Albert Rupprecht
Geschrieben (bearbeitet)
Am 4. Juni 2016 at 13:17 , Nils Oehler sagte:

 

Am 4. Juni 2016 at 13:17 , Nils Oehler sagte:

 

vor 31 Minuten, BXBreak4Life sagte:

Klar, es geht um Kosten ...

Wieso klar?! Es gibt nicht den geringsten Grund, ein billigeres System einzuführen. Die Kunden sind bereit, für eine Hydropneumatik einen angemessenen Preis zu bezahlen. Und für den Mumpitz, den man da propagiert, nicht. Früher, als es bei den Automobilzeitschriften noch technischen Sachverstand gab, beispielsweise in Gestalt von Gerd Hack oder Dieter Korp bei ams, da wäre Peugeot mit so blödsinnigen Erklärungen nicht durchgekommen, dieses Regelungssystem gibt es aber nicht mehr.

Lasst mich das ganze mal mit BMW vergleichen:

Stellt euch vor, die BMW Eigentümerfamilie würde anordnen, dass der nächste 3er BMW eine Starrachse bekommt, die nur von Blattfedern geführt ist. Und im BMW-Forum würden die Mitglieder jubeln: Juchu, endlich ein BMW mit Blattfedern, dass wir das noch einmal erleben dürfen!

vor 31 Minuten, BXBreak4Life sagte:

20 Patente - irgendwas dürfte also anders sein als bei der Vorlage aus der Industrie ;-) 

Mit irgendwelchen Patenten kann man den Laien natürlich beeindrucken. Man müsste sich aber erst einmal angucken, was da überhaupt patentiert worden ist. De facto ist die einzige Bedingung, um ein Patent erteilt zu bekommen, dass es neu sein muss. Zu irgendwas nutze muss es aber keineswegs sein. In Japan ist es beispielsweise auch gängig, Mitarbeiter mit einem Patent zu ehren.

 

 

P. S.: Irgendwas mache ich mit der Zitierfunktion noch falsch

Bearbeitet von Albert Rupprecht
  • Like 1
Geschrieben
vor 34 Minuten, Albert Rupprecht sagte:

Wieso klar?! Es gibt nicht den geringsten Grund, ein billigeres System einzuführen. Die Kunden sind bereit, für eine Hydropneumatik einen angemessenen Preis zu bezahlen.

 

Und für den Mumpitz, den man da propagiert, nicht. 

 

Mit irgendwelchen Patenten kann man den Laien natürlich beeindrucken. Man müsste sich aber erst einmal angucken, was da überhaupt patentiert worden ist. De facto ist die einzige Bedingung, um ein Patent erteilt zu bekommen, dass es neu sein muss. Zu irgendwas nutze muss es aber keineswegs sein. In Japan ist es beispielsweise auch gängig, Mitarbeiter mit einem Patent zu ehren.

Ich schätze ja deine Beiträge sehr und es macht mir immer sehr Spass sie zu lesen. Teilweise solltest du aber etwas "runter vom Gas" wie wir in Österreich sagen. 

Frage: kennt jemand die Verteilung beim aktuellen C5 zwischen verkauften Modellen mit und ohne HP? 

Dass die Leute bereit sind das (Anmerkung "analoge" HP) zu zahlen bezweifle ich leider. Das Image der HP ist nur unter Kennern gut - außerhalb werden die hier bekannten Unwahrheiten verbreitet. Selbst du als Marketingexperte wirst ja wissen wie viel Aufwand es wäre mit einer Imagekampagne hier gegen zu steuern - mit ungewissem Erfolg. 

Ob dieses neue System wirklich den erhofften Komfortanspruch genügen wird wird man sehen. Zumindest ist die Hoffnung hier nicht nochmals ein Fahrwerk a la DS5 Serie 1 zu erleben. 

Natürlich bin ich ein Laie weil ich nicht weiß welche Patente hier angemeldet wurden. Du aber auch - weil du auch nur spekulierst.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 15 Minuten, BXBreak4Life sagte:

Dass die Leute bereit sind das (Anmerkung "analoge" HP) zu zahlen bezweifle ich leider. Das Image der HP ist nur unter Kennern gut - außerhalb werden die hier bekannten Unwahrheiten verbreitet. Selbst du als Marketingexperte wirst ja wissen wie viel Aufwand es wäre mit einer Imagekampagne hier gegen zu steuern - mit ungewissem Erfolg. 

Das kommt daher weil kaum jemand eine frühe HP gefahren ist, sondern selbst die "Kenner" nur die modernen Version der HP, deren Komfortanspruch sich nicht an DS oder GS orientiert. Bei wirklich überragendem Komfort brauchst keine Marketingexperten mehr :-)

Bearbeitet von jozzo_
Geschrieben
vor 33 Minuten, Albert Rupprecht sagte:

Es gibt nicht den geringsten Grund, ein billigeres System einzuführen...

Stellt euch vor, die BMW Eigentümerfamilie würde anordnen, dass der nächste 3er BMW eine Starrachse bekommt, die nur von Blattfedern geführt ist.

Oh doch... Grund gibt es meistens nur den einen: Geld und dessen möglichst profitable Vermehrung. Quandt würde es tun, wenn die Gewinne enorm steigen würden und wenn es kein Geschrei gibt, weil gar niemand begriffen hat (oder im Falle von PSA es zuwenig Leute überhaupt interessiert) was da beschlossen wurde. 

Gruß Higgins

Geschrieben (bearbeitet)
vor 25 Minuten, Higgins* sagte:

Oh doch... Grund gibt es meistens nur den einen: Geld und dessen möglichst profitable Vermehrung. Quandt würde es tun, wenn die Gewinne enorm steigen würden und wenn es kein Geschrei gibt, weil gar niemand begriffen hat (oder im Falle von PSA es zuwenig Leute überhaupt interessiert) was da beschlossen wurde. 

Gruß Higgins

Zur Verdeutlichung....

Ist das die Hinterachse eines Citroen Bj. 1925 oder eines Citroen Bj. 2005?

25797328cn.jpg

 

 

 

Bearbeitet von jozzo_
Geschrieben (bearbeitet)
vor 15 Stunden, marc1234 sagte:

Steht zb da

http://m.news.autoplus.fr/news/1504780/Citroen-C5-Vente-C5-II-Grande-Bretagne

weitere informationen können auch ergoogelt werden.

Du machst gar düstere Prognosen zur nächsten C5 Generation ("denn ein neuer C5, sofern überhaupt einer kommt, kommt angeblich ca. 2020 mit konventionellem Fahrwerk. ") und verlinkst einen französischen Beitrag zur aktuellen Generation. Wie soll man jetzt das versteh`n?

Es geht doch eigentlich darum, dass Citroën dieses Fahrwerk - ob toll oder nicht - bei allen Fahrzeugen anbieten möchte. In Folge auch beim nächsten C5, der den Aktuellen 2017/18 ablösen soll.

Um den hier wehenden destruktiven Wind entgegen zu wirken:

Immerhin baut Citroën ein unkonventionelles Federungssystem ein, welches auf Komfort ausgelegt ist. Und dass man diese Technik anscheinend bereits bei einem Kleinwagen ordern kann, ist ein Novum. Die bisherigen Erfahrungsberichte sind durchwegs positiv, vor allem wenn man das ohnehin schon komfortable Fahrwerk des Cactus kennt. Es wird von dem ausgehend von einem erheblichen Unterschied gesprochen...(Zitat: Ein deutlicher Komfortgewinn ist zu vermelden)

Also zuerst abwarten bis diese Technik ausgereift ist und in Produktion gehen kann, danach selber testen und erst dann: motzen,...oder auch nicht!

Diese negativen Beiträge hier sind mehr Selbstdarstellung als sinnvolle Kritik....

Bearbeitet von Vulcan
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