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Y4 Break ist nach Pause hinten hart


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Geschrieben

Hallo Gemeinde,

ein XM Y4 Break 2,5TD (Orga 7137) aus meinem Umfeld nervt seit kurzem durch folgendes Verhalten :

Nach einer Fahrtunterbrechung mit kurzer Pause ( z.B. beim Einkaufen ) ist er nach dem Wiederanlassen hinten hart.

Durch manuelles Absenken auf Tiefstellung und Wiederhochfahren lässt sich das Problem lösen - bis zum nächsten Mal.

Nach längeren Pausen ( und immer frühmorgens ) ist er aber wieder weich.

Die Vorderachse ist nicht betroffen.

(Am Fahrzeug wurde vor einiger Zeit der hintere Höhenkorrektor (wg Schwergängigkeit ) sowie die Hydractivkugel (platt)

getauscht und die Antisink-Kugel befüllt ( ging nicht abzuschrauben - Träger war stark angerostet ) sowie diverse Leitungen

hinten erneuert - danach funktionierte die Federung perfekt )

Was ist die Erklärung für dieses Phänomen und wie kann es dauerhaft beseitigt werden ?

( funktionierende Lexia steht derzeit nicht zur Verfügung - habe aber daran gedacht, probeweise ein anderes Steuergerät

einzusetzen - hätte ein identisches und ein H5 aus X2 - denen kann ja dabei wohl nichts passieren, oder ? )

Eure Erklärungen und Lösungsvorschläge erwartet gespannt :

mfg Klaus

Geschrieben

Hallo, ich tippe da aufs hintere Hydractive-Ventil, das wegen innerer Leckage hydraulisch nicht mehr öffnet. Durch das manuelle Absenken des Hecks sinkt der Federungsdruck, der Steuerschieber vom Hydractive-Ventile kann öffnen, die Federung ist weich.

Oder, unwahrscheinlicher angesichts der Fehlerbesxhreibung, ein elektrischer Fehler.

Ob das Antisinkventil dafür auch verantwortlich sein kann, weiß ich nicht.

Gruß Marcel

Geschrieben (bearbeitet)
bei mir waren es die Kullern

Kullern, die manchmal Federn, und manchmal nicht ? Eher unwahrscheinlich ;)

Die Beschreibug klingt für mich, als wäre es temperaturabhängig. Falls es ein elektrischer Fehler wäre, müßte auch die Vorderachse betroffen sein, denn die Magenetventile arbeiten unter allen Umständen synchron.

Also ein (hydro-) mechanisches Problem. Das kann entweder das Magnetventil hinten sein, oder auch der hintere Härteregler.

Zur Absicherung sollte der Wagen auf jeden Fall ausgelesen werden, bevor man sinnlos Tiele tauscht. Wenn kein elektrischer Fehler vorliegt, und der Wagen tatsächlich nur hinten, aber nicht gleichzeitig vorn hart ist, ist der Fehler beim hinteren Magnetventil oder beim hinteren Härteregler zu suchen.

Bearbeitet von TorstenX1
Geschrieben

Die Beschreibung klingt für mich, als wäre es temperaturabhängig.

Falls es ein elektrischer Fehler wäre, müßte auch die Vorderachse betroffen sein, denn die Magenetventile arbeiten unter allen Umständen synchron.

Bist Du da sicher ? Das würde also bedeuten, dass eine Elektronikgruppe im Steuergerät die Hydractivblöcke vorne und hinten zusammen regelt -

wäre ja auch das einfachste.

Damit wäre dann ein temporäres Ausfallen der Elektronik ausgeschlossen - weil er vorne ( im Stand ) ja nie hart ist.

Also ein (hydro-) mechanisches Problem. Das kann entweder das Magnetventil hinten sein, oder auch der hintere Härteregler.

Nach meinem Ahnungsstand sitzen das/die Ventile im Hydractivblock -richtig. Das wäre doch dann der Härteregler, oder ?

Zur Absicherung sollte der Wagen auf jeden Fall ausgelesen werden, bevor man sinnlos Tiele tauscht. Wenn kein elektrischer Fehler vorliegt, und der Wagen tatsächlich nur hinten, aber nicht gleichzeitig vorn hart ist, ist der Fehler beim hinteren Magnetventil oder beim hinteren Härteregler zu suchen.

Da ich nach derzeitigem Stand keinen Zugriff auf ein funktionierendes Lexia habe, werde ich wohl erst mal ein funktionierendes Steuergerät

ranhalten und sehen was der XM dann macht.

Ich werde auf jeden Fall berichten.

Ein Detail noch :

Situation neulich beim Austesten :

1. Beim erstmaligen Anlassen ( nach mehrstündiger Standzeit ) : Fahrzeug war abgesackt ( trotz Antisink ) und hart,

erhob sich in Fahrposition und war weich

2. Nach Aus- und sofortigem Wiedereinschalten der Zündung immer noch weich.

3. Nach Ausschalten der Zündung und ca 1-2 min Pause : hinten hart.

4. Nach runterfahren und wieder auf Fahrposition : hinten wieder weich

mfg Klaus

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Klaus,

dieses Problem habe ich regelmäßig auch, habe aber die Ursache noch nicht gefunden bzw. bin zu lethargisch, da zu suchen.

Auslesen wird kein Ergebnis liefern, es handelt sich um eine Fehlfunktion, die keinen Fehler ablegt. Bei einer Parametermessung wird mit Sicherheit auch ein weicher Federungszustand angezeigt, auch wenn das Auto bretthart ist.

Vermutlich ist der Grund eine größere interne Leckage, wahrscheinlich durch ein verschlissenes Hydractiventil. Ziehe mal die äußere Rücklaufleitung am linken hinteren Schwellerende aus dem Gummizwischenstück (das ist der Rücklauf des Ventils, gut zu erreichen). Wenn es hier stetig rinnt, dichtet das Ventil nicht mehr ausreichend intern ab.

Manchmal hilft es, vor dem Losfahren einfach länger zu warten, bis genug Druck aufgebaut ist. Gleicher Effekt wie absenken und wieder hochfahren.

Ist aber alles reine Theorie, es könnten zahlreiche andere Ursachen in Frage kommen. Deshalb den Rücklauf prüfen.

Bearbeitet von XM_Boris
Geschrieben
- weil er vorne ( im Stand ) ja nie hart ist.

...

Nach meinem Ahnungsstand sitzen das/die Ventile im Hydractivblock -richtig. Das wäre doch dann der Härteregler, oder ?

...

Ein Detail noch :

Situation neulich beim Austesten :

1. Beim erstmaligen Anlassen ( nach mehrstündiger Standzeit ) : Fahrzeug war abgesackt ( trotz Antisink ) und hart,

erhob sich in Fahrposition und war weich

2. Nach Aus- und sofortigem Wiedereinschalten der Zündung immer noch weich.

3. Nach Ausschalten der Zündung und ca 1-2 min Pause : hinten hart.

4. Nach runterfahren und wieder auf Fahrposition : hinten wieder weich

mfg Klaus

Zum Verständnis:

Nach dem Abschalten der Zündung schalten die Magnetventile ab (nach 30 Sekunden bei geschlossenen Türen), das Fahrzeug istz hart - und zwar hinten und vorne.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

So, Zwischenbericht ( bei mir dauert's halt oft etwas länger ) :

habe mal ein intaktes H5-Stuergerät rangehalten ( welches bei einem anderen Y4 perfekt funktionierte ), und :

es änderte sich nichts !

Damit liegt es jedenfalls nicht am Steuergerät.

Wg Torstens Hinweis mit den 30sec Abschaltzeit habe ich auch mal getestet :

Motor aus ( nach Weichzustand ) und nach 20 sec wieder an : -> bleibt weich

Neustart nach 45 sec : -> bleibt weich

Neustart nach ca 3 min : -> ist hart

(1.) Auslesen wird kein Ergebnis liefern, es handelt sich um eine Fehlfunktion, die keinen Fehler ablegt. Bei einer Parametermessung wird mit Sicherheit auch ein weicher Federungszustand angezeigt, auch wenn das Auto bretthart ist.

(2.) Vermutlich ist der Grund eine größere interne Leckage, wahrscheinlich durch ein verschlissenes Hydractiventil. Ziehe mal die äußere Rücklaufleitung am linken hinteren Schwellerende aus dem Gummizwischenstück (das ist der Rücklauf des Ventils, gut zu erreichen). Wenn es hier stetig rinnt, dichtet das Ventil nicht mehr ausreichend intern ab.

(3,) Manchmal hilft es, vor dem Losfahren einfach länger zu warten, bis genug Druck aufgebaut ist. Gleicher Effekt wie absenken und wieder hochfahren.

Zu 1 : Heute ham wer wieder ne funktionierende Lexia an Land gezogen, da kommt er irgendwann mal dran ( wird aber dauern ),

aber da erwarte ich mir auch keine Erkenntnisse von.

Zu 2 : Interne Leckage klingt plausibel - da müsste ja evtl mit Hydroclean und danach LECWEC was zu machen sein ?

den Test mit der Rücklaufleitung habe ich noch nicht gemacht, kommt beim nächsten Mal dran.

Zu 3 : Wir haben den Motor einige Minuten laufen lassen, aber davon liess sich die harte Hinterachse auch nicht erweichen.

Im Herbst werden wir aber die restlichen Kugeln ( hintere Radkugeln, VA, Druckspeicher ) befüllen, wer weiss vielleicht

ergibt das ja eine Besserung.

mfg Klaus

Bearbeitet von Citroklaus
Geschrieben

Zu 1 : Heute ham wer wieder ne funktionierende Lexia an Land gezogen, da kommt er irgendwann mal dran ( wird aber dauern ),

aber da erwarte ich mir auch keine Erkenntnisse von.

Zu 2 : Interne Leckage klingt plausibel - da müsste ja evtl mit Hydroclean und danach LECWEC was zu machen sein ?

den Test mit der Rücklaufleitung habe ich noch nicht gemacht, kommt beim nächsten Mal dran.

Zu 3 : Wir haben den Motor einige Minuten laufen lassen, aber davon liess sich die harte Hinterachse auch nicht erweichen.

Im Herbst werden wir aber die restlichen Kugeln ( hintere Radkugeln, VA, Druckspeicher ) befüllen, wer weiss vielleicht

ergibt das ja eine Besserung.

mfg Klaus

Hallo,

zu 1: Da erwarte ich mir auch nicht viel, aber auslesen schadet nie ;)

zu 2: Soweit ich es verstanden habe, ist der Sitz des Ventilstößels verschlissen/ausgeschlagen. Nachzulesen hier.

Ich bezweifle, dass Lecwec und Hydroclean hier helfen werden.

zu 3: Versuche mal, wenn die HA hart ist, einen Moment manuell auf Tiefstellung zu stellen, bis er hinten ein gutes Stück absinkt. Anschließend wieder auf Normalstellung. Dann könnte er gleich weich sein.

Gruß Marcel

Geschrieben
Hallo,

zu 1: Da erwarte ich mir auch nicht viel, aber auslesen schadet nie ;)

zu 2: Soweit ich es verstanden habe, ist der Sitz des Ventilstößels verschlissen/ausgeschlagen. Nachzulesen hier.

Ich bezweifle, dass Lecwec und Hydroclean hier helfen werden.

zu 3: Versuche mal, wenn die HA hart ist, einen Moment manuell auf Tiefstellung zu stellen, bis er hinten ein gutes Stück absinkt. Anschließend wieder auf Normalstellung. Dann könnte er gleich weich sein.

Gruß Marcel

Hallo Marcel :

Zu 1 :icon6.pngicon6.png

Zu 3 : Das funktioniert zuverlässig ( schrub ich eingangs schon )

Zu 2 : Danke für diesen Link !

Demnach dichten hier 2 Metallflächen, da hilft LECWEC sicher nicht, und Hydroclean wohl auch nur wenn da ein

Dreckpartikel direkt auf der Dichtfläche wäre.

Ich bin aber nicht sicher, ob das Ventil undicht ist - ich würde eher sagen es klemmt manchmal -

das könnte auch von der elektrischen Seite kommen - umso wertvoller ist der Hinweis im Link auf

die zusätzliche Masseverbindung - die werde ich anbringen ( und vorher bisschen rummessen )

wenn ich das Fahrzeug wieder in die Finger kriege ( kann aber dauern, wie schon gesagt ).

Ich werde berichten, sobald es was Neues gibt.

mfg Klaus

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