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Komplexes C6-Problem inkl Liegenbleiben-wer weiß Rat


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Wie es weiterging:

Obwohl der Liefertermin immer wieder revidiert oder auf unbestimmt gesetzt wurde, kam dann am 22.07.15 das lang erwartete Wasserauslaßgehäuse. Nach Einbau desselben zeigte sich, daß auch der Kühler undicht war. Lieferzeit für den Kühler: 24 h. Jetzt läuft er wieder unser C6. Citroen kam dann noch mit einem Service-Gutschein rüber.

Grüße vom Bodensee

Peter

Geschrieben

Ich hab immer noch keinen richtig guten und logischen Grund dafür gefunden,

warum ein (fast weltweit) agierender Konzern, der ja auch kein unbedingt kleiner ist,

ausgerechnet bei einem (sogenannten) Prestigeobjekt, wie der Diesel-V6 ja wohl ist oder zumindest sein sollte,

so einen Mumpitz zulassen kann.

Wer bitteschön, außer er hat zu viel diverse Rauschmittel zu sich genommen,

kommt den darauf, ein zu billig produziertes Plastikteil, in dem sich auch noch Kühlwasser befindet, welches bekanntlich sehr warm werden kann,

genau im V dieses Motors zu platzieren ?

Kann ja nur ein frisch von der Theorie kommender und auf Sparen getrimmter Schlipsträger gewesen sein ?

Das Teil hat an dieser Stelle überhaupt nichts zu suchen.

Geschrieben

Machen andere herstelle auch, aber die können das Teil dann auch liefern, wenn es kapott is...

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Das Gehäuse wurde auch im C5 eingebaut und ich gehe mal davon aus, dass das auch für Pugs mit diesem Motor gilt. Ich nehme mal an, dass man von diesem Problem überrascht wurde und, da der Motor ja längst aus dem Programm gestrichen ist, einfach zu wenig Teile gelagert wurde. Da man wirklich nicht weiß, wie lange die Lieferzeit sein wird, würde ich es trotzdem mit Kleben versuchen. Es muss einen Kleber geben, mit dem man das Gehäuse ggf. auch Spalt füllend machen kann. Man kann das ausgebaute Gehäuse nach dem Kleben ja auch schon mal grob in kochendem Wasser testen.

Hallo Tim,

Als ich mein Ausgleichsgefäss (ebenfalls mit einem Spalt, der sich bei Druck öffnet) mit Epoxy reparieren wollte, hat man mir hier im Forum gesagt, dass Epoxy nicht am Kunststoff des Gefässes haftet. Das Ausgleichsgefäss des XM ist aus einem hellen, bräunlichen Kunststoff. Auch nicht mehr lieferbar.

Wann wird jemand mutig und lässt diese Gefässe, Thermostatgehäuse etc. mittels 3D Drucker herstellen? Gibt es eine Arbeitsgemeinschaft für fallengelassene Citroën Fahrer?

Wilfried

Geschrieben

Das Thema 3D-Druck treibt mich auch um. Das Drucken ist kein Problem, aber entweder muss der Zulieferer oder Citroen die 3D-Daten herausgeben oder es wird im Einzelauftrag gescannt. Da ist dann aber digitale Nacharbeit evtl. nötig. Das macht es teuer. Wenn man Glück hat, reicht handwerkliche Feinarbeit. Dann muss man noch beachten, dass im Kühlkreislauf z.B. bei dem Thermostatgehäuse der Kunststoff bestimmten Temperaturen standhalten oder beim Hydraulikbehälter die Chemie stimmen muss. Eine Kollegin von mir lässt derzeit 3D-Druckthemen in ihrer Abteilung untersuchen. Wer sein kaputtes Thermostatgehäuse entbehren kann, kann es mir gerne zuschicken. Ich lasse es prüfen, ob eine Möglichkeit besteht. Es müssen aber auch rechtliche Fragen geklärt werden. (PN usw.)

Geschrieben
Ich hab immer noch keinen richtig guten und logischen Grund dafür gefunden,

warum ein (fast weltweit) agierender Konzern, der ja auch kein unbedingt kleiner ist,

ausgerechnet bei einem (sogenannten) Prestigeobjekt, wie der Diesel-V6 ja wohl ist oder zumindest sein sollte,

so einen Mumpitz zulassen kann.

Wer bitteschön, außer er hat zu viel diverse Rauschmittel zu sich genommen,

kommt den darauf, ein zu billig produziertes Plastikteil, in dem sich auch noch Kühlwasser befindet, welches bekanntlich sehr warm werden kann,

genau im V dieses Motors zu platzieren ?

Kann ja nur ein frisch von der Theorie kommender und auf Sparen getrimmter Schlipsträger gewesen sein ?

Das Teil hat an dieser Stelle überhaupt nichts zu suchen.

Beschämend recht hast Du. --------------------------- Dazu aber muß man nachdenken, Lösungen ersinnen, nochmal nachdenken-- und da hört es beim Südländer auch schon auf. (Wenn der sich einmal eine doofe Nase geholt hat, gibt er auf und heult. Der germane sieht sich dann erst herausgefordert und macht das Ding zuende. Kann man auch im Fußball beobachten.- :_))

Geschrieben

Was ist denn wenn der Lieferant wie so viele Zulieferer in letzter Zeit insolvent ist?

Dann muss die Fertigung zu einem Anderen verlagert werden.

Ronald

Geschrieben
Das Thema 3D-Druck treibt mich auch um. Das Drucken ist kein Problem, aber entweder muss der Zulieferer oder Citroen die 3D-Daten herausgeben oder es wird im Einzelauftrag gescannt. Da ist dann aber digitale Nacharbeit evtl. nötig. Das macht es teuer. Wenn man Glück hat, reicht handwerkliche Feinarbeit. Dann muss man noch beachten, dass im Kühlkreislauf z.B. bei dem Thermostatgehäuse der Kunststoff bestimmten Temperaturen standhalten oder beim Hydraulikbehälter die Chemie stimmen muss. Eine Kollegin von mir lässt derzeit 3D-Druckthemen in ihrer Abteilung untersuchen. Wer sein kaputtes Thermostatgehäuse entbehren kann, kann es mir gerne zuschicken. Ich lasse es prüfen, ob eine Möglichkeit besteht. Es müssen aber auch rechtliche Fragen geklärt werden. (PN usw.)

Vor allem müsste vorher noch geklärt werden, wie dann diese nachfabrizierten Teile zu uns kommen. Ideal wäre eine Zusammenarbeit mit Citroën. Das Werk würde dann bei Anfrage nach diesem Teil statt "nicht mehr erhältlich" die Adresse des 3D Herstellers bekanntgeben.

Andere Idee: es gibt ja bereits Unternehmen, die sich besonders um Citroën Oldtimer kümmern. Vielleicht könnten diese den Vertrieb für nicht mehr erhältliche Teile neuerer Wagen übernehmen? In den Foren könnte das dann rasch bekannt gemacht werden. Oder noch einfacher über Google: Teilenummer eingeben und Google weist auf den Fabrikanten.

Wilfried

Geschrieben

Wasserstutzen/ Thermostatgehäuse sind u.a. aus glasfaserverstärktem Polyamid. z.B. PA6.6-GF30.

Mit dem Material kann man (noch) nicht "drucken".

Von den notwendigen Buchsen, Gewindeeinsätzen und Dichtungen mal abgesehen.

Ronald

Geschrieben

Hallo Ronald, ich habe heute das Thema in der Firma (Ingenierdienstleistung) diskutiert. Es war ein Geschäftspartner dabei, der sagte, dass sie glasfaserverstärkte Polyamid im 3D Druck verarbeiten könnten. Sind denn im Originalteil geordnete Lagen oder "wilde" Fasern? VG Hartmut

Geschrieben

Solche Gehäuse werden mittels Spritzguß gefertigt. Das Polyamid samt Glasfaseranteil liegt anfangs als Granulat vor und wird in der Plastifiziereinheit bis zur Verarbeitungstemperatur eingeschmolzen. (Das Granulat entsteht aus einem kleingeschnittener Kunststoffstrang (Spaghetti) , d.h. die Fasern im Granulat sind max. 2-3 mm lang. Der zum "Drucken" verwendete "Draht" könnte ähnliche Abmessungen wie der ursprüngliche Strang haben.)

Die Schmelze wird innerhalb von wenigen Sekunden in die Form gespritzt. Dabei verteilen sie die Fasern "wild" in alle Fließrichtung. Die Verteilung kann konstruktiv beeinflußt werden, indem z.B. Wandstärkensprünge, Engstellen vermieden werden.

Beim "Drucken" könnte ich mir vorstellen, dass die Fasern im Draht durch die Düse in Fließrichtung orientiert werden und so Lagen bilden.

Ronald

Geschrieben

Man könnte diese Teile sicher auch in Metall anfertigen. Polyamid wird verwendet, weil es billiger ist in der Massenherstellung. Und weil es Hohlkörper sind, fertigt man 2 Hälften und klebt (?) die zusammen. In meinem Fall ist es die Naht, welche nun leckt.

Im 3D Drucken kann man Hohlkörper in einem Stück machen, also ohne die kritische Naht.

Wilfried

Geschrieben
So, Teil aus Polen ist Samstag gekommen, heute eingebaut, läuft wieder!

Tom

Ist erkennbar wo und von wem das Teil hergestellt wurde?

Neuteil, Gebrauchtteil, Bestand vom Citroen-Händler?

Ronald

Geschrieben

Ich verstehe die Verärgerung über Ersatzteile die man nur schwer oder gar nicht bekommt, voll und ganz.

Es ist wahrscheinlich nur ein schwacher Trost, ich kenn das schon seit Jahren von Ford. Seit 23 Jahren habe ich einen (mittlerweile 33 Jahre jungen) Ford Capri 2,8injection. Da sind zahlreiche, vorallem Motorersatzteile, schon seit 2 Jahrzehnten nur mehr schwer (Suchaktion in Halb Europa) oder gar nicht mehr erhältlich. Ähmm, liege ich da falsch, oder werden die Motoren um die es da jetzt geht (HDI 2,7 und 3,0) nicht auch bei Ford hergestellt........hat wahrscheinlich gar nicht zu sagen........

LG aus Wien

PS: was meinen alten Capri angeht, und wenn die Ersatzteilversorgung bei der sogenannten Premiummarke aus München noch so gut geht, ich käme Traum nicht darauf ihn gegen einen BMW zu tauschen.

derzeit: C6 HDI205 Exklusiv und Ford Capri 2,8 injection

Geschrieben

Hallo zusammen!

Wenn das Teil drucken, dann per SLS aus ALU - und nicht wieder ein Plasticteil machen.

Wieso dieses den Geist aufgibt müsste genauer betrachtet werden, grundsätzlich gibt es genug Kunststoffe die das abkönnen.

Und natürlich sind es die "Schlipsträger" die das so machen, diese sind häufig auch Ing.'s die wissen was sie tun und eher damit kämpfen, dass der ausgewählte Lieferant die Qualität nicht bringt, oder komisch fertigen muss, weil Stückzahlen ausbleiben... das sind aber alles die Triebfedern welche die Autos wieder leichter machen, Seviceintervalle nach oben treiben, Schadstoffausstoss reduzieren etc...

Viele Grüsse

Philippe

Geschrieben
Jetzt läuft er wieder unser C6. Citroen kam dann noch mit einem Service-Gutschein rüber.
Eines muss man Cit ja lassen: Humor hamse.
  • 2 Wochen später...

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