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Geschrieben

Du antwortest voll auf Post #25?! Um was ging`s da überhaupt? Mal nachschauen......a-ha, bin fündig geworden:

Ich bin daher zur Zeit bei Audi gelandet. Anders als bei Citroen, wo ich mit 8 Neuwagen und 2 Oldtimern jahrzehntelang markentreu war, sehe ich hier noch keine Markenbindung. Aber das muss ja auch nicht sein.

Ohhh, ausgerechnet des Richters Fundament ist zerbröselt, sehr bedauerlich was dieser *******-Peugeot-Verein aus Citroen-Fundamentalisten gemacht hat,....sehr bedauerlich. Der Richter scheint unter Schock zu stehen, anders kann ich mir das auch nicht erklären...

Also ich bleibe HP-Nazi und Winkel Taliban, komme was wolle :)

Seid schlau und deckt euch doch einfach mit alten (oder auch aktuellen) HP-Gleitern ein. Noch kann man die Dinger für wenig Zaster schweben lassen...

Geschrieben

Wenn es mir möglich ist, werde ich vielleicht im kommenden Jahr noch einen C5 mit HP kaufen / leasen.

Als Plan B (...)

Ich werde vielleicht auch bei Audi landen. Mal sehen.

Dann hoffe ich mal dass es bei Plan A bleibt !

mfg Klaus

Geschrieben
Habe ich gerade erst registriert. Was ist das denn für ein Scheiß? Außerdem kommt der Autor aus Österreich.

Weil die Autoren aus den deutschsprachigen Ländern, meist die größten Erfolge und Erfindungen den Deutschen zuschreiben - fängt mit dem Jahr der Erfindung des Automobils an.

Lutz-Harald Richter
Geschrieben
Du antwortest voll auf Post #25?! Um was ging`s da überhaupt? Mal nachschauen......a-ha, bin fündig geworden:

Ohhh, ausgerechnet des Richters Fundament ist zerbröselt, sehr bedauerlich was dieser *******-Peugeot-Verein aus Citroen-Fundamentalisten gemacht hat,....sehr bedauerlich. Der Richter scheint unter Schock zu stehen, anders kann ich mir das auch nicht erklären...

Also ich bleibe HP-Nazi und Winkel Taliban, komme was wolle :)

Seid schlau und deckt euch doch einfach mit alten (oder auch aktuellen) HP-Gleitern ein. Noch kann man die Dinger für wenig Zaster schweben lassen...

Ich würde nicht sagen, dass ich unter Schock stehe. Ich werde meine 3 hydropneumatischen Citroens als Oldtimer behalten, hegen und pflegen und gelegentlich fahren. Aber für den Alltag hat das keinen Sinn. Selbst beim Xantia würde das mit den Ersatzteilen langsam problematisch. Ich habe den Audi deshalb bereits vor 3 Jahren gekauft.

Bei Erscheinen des aktuellen C5 habe ich hier im Forum vorausgesagt, dass dies den Anfang vom Ende der Hydropneumatik bedeutet.

Besagter C5 III war nach meinem Eindruck von Anfang an als Übergang zum endgültigen Ausstieg gedacht - dahinter stehende Logik: wenn Hydropneumatik so ist, dann ist es nicht Schade drumm. Das hat die Citroen PR-Abteilung und auch viele Händler den Kunden so vermittelt ("Stahlfederung ist genauso gut") und leider stimmt das beim C5 III auch fast, aber nicht weil die stahlgefederte Version so gut ist, sondern weil die Hydractiv-Version so schlecht abgestimmt ist. Ich habe es im Forum mehrfach berichtet - meine Probefahrt mit dem praktisch fabrikneuen C5 Tourer mit 163PS-HDI Motor(ca. 700 km alt) war eine einzige Enttäuschung: der erste Citroen, der unruhig geradeaus fuhr und nicht spurstabil bremste und dazu eine Federung, die zwar weich war, aber ständig Unruhe im Fahrzeug erzeugte. Bei bestimmten Bodenwellen, insbesondere "Speed-bumps", die ich im SM gar nicht, im GS kaum spüre, im Xantia Activa und sogar im luftgefederten C4 Picasso locker nehmen kann, gab es beim herunterfahren harte Schläge.

Der Audi A4 Avant mit Normalfahrwerk lag (auf der selben Strecke) nicht nur deutlich besser auf der Straße, sondern federte insgesamt auch besser. Die Federung fühlt sich straff an, aber kleine Unebenheiten werden glattgebügelt. Größere Unebenheiten sind spürbar, aber insgesamt liegt das Auto ruhig auf der Straße und die "Speed-bumps" nimmt er ähnlich souverän wie Xantia oder C4 Picasso. Federung und Straßenlage beim Audi sind insgesamt klar schlechter als beim Xantia Activa, aber deutlich besser als beim C5.

Die Unterschiede beim Raumangebot sind nicht gravierend. Bei beiden passen hinten keine 3 Kindersitze nebeneinander. Im Audi hat man gefühlsmäßig mehr Platz - man ist nicht so eingemauert, die Vordersitze sind nicht so riesig, die Fenster sind größer und das Einsteigen geht deutlich besser. Dafür ist der Kofferraum unter der Abdeckung kleiner (die niedrigere Gürtellinie), bei umgeklappter Rückbank gibt es kaum einen Unterschied.

Hinzu kommt das Design. Um es deutlich zu sagen: Das Audi-Design ist für mich wegen der Zurückhaltung und der harmonischen und überzeugenden Formensprache das beste, was es zur Zeit gibt -zusammen mit Skoda. Unsinnig plazierte Rundungen, Knicke, Sicken und Chromapplikationen und dazu immer kleinere Fenster (das ist das, was ich als Schwulst bezeichne) findet man hier nicht.

Bei Citroen gab es immer wieder - durchaus nicht immer - in meinem Sinne gutes, sogar exzellentes Design. DS, SM, GS und CX sowie - manche werden mich dafür schlagen - der Xantia sind hier zu nennen. Ich habe mir 3 BX neu gekauft weil es technisch überlegene Autos waren, obwohl ich das Design gar nicht gut fand (außer den Innenraum bei meinen ersten (Serie 1) BX). Und das war für mich immer das entscheidende: Ein Auto muss mich technisch mit seinen Eigenschaften überzeugen. Und da waren die Citroen bis hin zum Grand C4 Picasso immer ganz vorne. Das Design kommt erst an zweiter Stelle. Hätte mich der C5 III technisch überzeugt, wäre ich durchaus bereit gewesen, wie bei den BX über das mit gar nicht gefallende Design hinweg zu sehen.

Lutz-Harald Richter

Geschrieben (bearbeitet)
Weil die Autoren aus den deutschsprachigen Ländern, meist die größten Erfolge und Erfindungen den Deutschen zuschreiben - fängt mit dem Jahr der Erfindung des Automobils an.

Das ist aber ganz klein gedacht. Ganz grundsätzlich. Zudem wohl nicht wirklich nachweisbar.

Bei besagtem Buch (ich erwähnte, dass ich mit dem Autor befreundet bin und ich weiß, wie lange und akribisch er für das Buch recherchiert hat) geht es um die exakte Beschreibung über den Werdegang eines Modells - mit allen Ecken und Kanten, Haken und Ösen. Das ganze ist so detailliert, dass man es getrost als Nachschlagewerk betrachten darf. Es ist jedenfalls alles andere als ein Vergleichstest a la AMS, wo man vorher schon weiß, dass der Franzose gegen den Deutschen immer schlechter abschneidet - meistens jedenfalls.

Dass man das Bauch nicht kauft, wenn man sich nicht für den V8 interessiert, ist ja klar, würde ich auch nicht machen. Bevor man es aber nicht gelesen hat, kann man sich schwerlich ein Urteil bilden, Vorurteile allerdings schon.

Bearbeitet von Tim Schröder
Geschrieben

Ich will keinesfalls alle über einen Kamm scheren, Ausnahmen bestätigen die Regel. Z.B. das AutoBild-Klassik Sonderheft über die Geschichte des Automobils war auch gut recherchiert.

Ich hab seit dem ich lesen kann schon sehr viele Autobücher besessen und die Beobachtung war halt die, daß die von deutschsprachigen Autoren geschriebenen Bücher meist so geschrieben sind, als wenn die meisten Innovationen aus D kommen würden.

Wie gesagt, Ausnahmen gibt es.

Geschrieben

ja traurig ist das alles... Meiner Meinung nach war auch die Hydraulik technologisch noch nicht am Ende. ;an hätte hier noch einiges herausholen können und den Käufern einen echten Mehrwert zur Verfügung stellen können (Stichwort adaptive Fahrwerke für die andere Hersteller Aufpreise verlangen)

Nun gut - bei PSA haben in den letzten Jahren wohl die Unternehmensberater und Banken die Entscheidungsgewalt an sich gerissen. Was interessieren sich diese Leute schon für Tradition? Wichtig ist wie man wieder in die schwarzen Zahlen kommt.

Dafür war es notwendig die Produktlinien zu schärfen. In Wien bin kürzlich an einem dieser neuen Glaspalast-Händler vorbei gefahren. Hier wurde sehr deutlich was gerade passiert. Es war eine Werbetafel mit 3 Markenlogos zu sehen

DS (Upperclass und Lexus/Infinity-Pendant)

Peugeot (die goldene Mitte - sozusagen die Golfklasse. Wundert es jemanden warum der C4 absichtlich von PSA so stiefmütterlich behandelt wird? Der darf doch auf keinen Fall dem 308 im Weg stehen.)

Citroen (Holzklasse bzw. LowBudget: Jumpy, Berlingo, C4 Grand Picasso, C1. Der Cactus ist doch nur ein Ausreißer...)

Bezeichnend für mich ist auch hier die geringe Wertschätzung seitens Citroen für uns Altmetall-Fahrer. Da wird man doch von den Glaspalastangestellten ausgelacht wenn man mit so einem Dinosaurier vorfährt... Hier geht es um nicht das beleidigte Ego Ewiggestriger. Gerade die Markenbotschafter hier im Forum kämpfen gegen das noch immer vorherrschende Image der qualitativ minderwertigen Franzosen an indem die Fahrzeuge mit großem persönlichen Einsatz noch immer auf der Straße gehalten werden.

Aber die Strategen setzen lieber auf Reminiszenzen an die guten alten Zeiten in den Sozialen Medien wie Facebook und Google+.

Geschrieben

Dafür war es notwendig die Produktlinien zu schärfen. In Wien bin kürzlich an einem dieser neuen Glaspalast-Händler vorbei gefahren. Hier wurde sehr deutlich was gerade passiert. Es war eine Werbetafel mit 3 Markenlogos zu sehen

DS (Upperclass und Lexus/Infinity-Pendant)

Peugeot (die goldene Mitte - sozusagen die Golfklasse. Wundert es jemanden warum der C4 absichtlich von PSA so stiefmütterlich behandelt wird? Der darf doch auf keinen Fall dem 308 im Weg stehen.)

Citroen (Holzklasse bzw. LowBudget: Jumpy, Berlingo, C4 Grand Picasso, C1. Der Cactus ist doch nur ein Ausreißer...)

Alles unter einem Dach?

Wie darf man sich das vorstellen?

DS-Kunden nehmen bitte den roten Teppich.

Peugeot-Interessierte duerfen sich auch ohne Berater umschauen.

Und fuer Citroen bitte Nummer ziehen, durchs Drehkreuz und im Warteraum platz nehmen.

?

Geschrieben

so ca :-)

Früher hat man nur Peugeot verkauft - jetzt bedient man auch die Segmente ober- und unterhalb.

Da haben sich die Strategen wohl einiges von Renault abgeschaut (also nach unten)

Geschrieben (bearbeitet)
Wer das bessere System (langlebiger im Vergleich zur Luftfederung, verstellbare Dämpfung und Federung) aufgibt, ist ein Depp!

Habe heute spaßeshalber eine Probefahrt mit dem neuen Skoda Superb mit adaptivem Fahrwerk gemacht. Bekanntlich bin ich vieles, aber kein Skoda Fan. Auch Stahlfederungen machen mich als C6 HP III+ - Fahrer nicht gerade an.

Aber was ich da heute erlebt habe, zeigt mir deutlich: die Zeit der HP ist abgelaufen. Sie hat heute keine technische Berechtigung mehr! Leider. Schade. Aber es ist so.

So fuhr ich mit dem Superb Laurien & Clemens (oder so) vom Hof und rollte mit sämtlichen Assistenten (wie sie die S-Klasse aufweist) durch den Ort. Gut gefedert, nichts zu meckern. Auch kurze Unebenheiten, einwandfrei. Auf der Autobahn dann entdeckte ich die Einstellung für die adaptiven Dämpfer und stellte die Chose auf "Comfort". Da fing die Karre das Gleiten an! Lange Bodenwellen, ein leichtes Nachschwingen, butterweich! Und so etwas bei dem mir als Rumpelbuden bekannten Skoda PKW!!! Dann auf die Landstrasse: wirklich erstklassiger Komfort. Sorry, die HP braucht da niemand mehr. Dann wieder zurück in die Stadt, kurze Unebenheiten.. fast nichts dringt durch. Besser als HP. Nur das Schwebegefühl fehlt. Ansonsten meine ich, dass selbst ein luftgefederte E-Klasse (die ich für überbewertet halte) nicht ganz an den Superb im Komfort-Modus rankommt.

Gruß Jan

P.S: fast vergessen. Dachte während der Fahrt noch so..."der hat bestimmt nur 17 Zöller drauf, so wie der federt..." Also flugs die Räder hinterher kontrolliert. Ergebnis: 19 Zöller mit 245 Schlappen. Ich fasse es nicht.

Bearbeitet von Audi 5000
Geschrieben
Habe heute spaßeshalber eine Probefahrt mit dem neuen Skoda Superb mit adaptivem Fahrwerk gemacht. Bekanntlich bin ich vieles, aber kein Skoda Fan. Auch Stahlfederungen machen mich als C6 HP III+ - Fahrer nicht gerade an.

Aber was ich da heute erlebt habe, zeigt mir deutlich: die Zeit der HP ist abgelaufen. Sie hat heute keine technische Berechtigung mehr! Leider. Schade. Aber es ist so.

So fuhr ich mit dem Superb Laurien & Clemens (oder so) vom Hof und rollte mit sämtlichen Assistenten (wie sie die S-Klasse aufweist) durch den Ort. Gut gefedert, nichts zu meckern. Auch kurze Unebenheiten, einwandfrei. Auf der Autobahn dann entdeckte ich die Einstellung für die adaptiven Dämpfer und stellte die Chose auf "Comfort". Da fing die Karre das Gleiten an! Lange Bodenwellen, ein leichtes Nachschwingen, butterweich! Und so etwas bei dem mir als Rumpelbuden bekannten Skoda PKW!!! Dann auf die Landstrasse: wirklich erstklassiger Komfort. Sorry, die HP braucht da niemand mehr. Dann wieder zurück in die Stadt, kurze Unebenheiten.. fast nichts dringt durch. Besser als HP. Nur das Schwebegefühl fehlt. Ansonsten meine ich, dass selbst ein luftgefederte E-Klasse (die ich für überbewertet halte) nicht ganz an den Superb im Komfort-Modus rankommt.

Gruß Jan

P.S: fast vergessen. Dachte während der Fahrt noch so..."der hat bestimmt nur 17 Zöller drauf, so wie der federt..." Also flugs die Räder hinterher kontrolliert. Ergebnis: 19 Zöller mit 245 Schlappen. Ich fasse es nicht.

Einerseits erschütternd (was Citroen anscheinend versäumt hat), andererseits macht das Hoffnung, dass ich einen passenden Ersatz finden könnte, wäre das denn bald nötig.

Wie hast du den Geräuschkomfort im Vergleich zum C6 empfunden?

Gruß, C5Berline

Geschrieben

Das Protz-Design von Audi schreckt mich nun wirklich ab, da tut ein Skoda schon gut. Adaptive Fahrwerke haben ihre Stärken, und wenn sie gut gemacht sind, kommen sie an die Qualität der HP heran. Aber ist der Superb dann in einer Preisklasse, die man von Skoda erwartet? Ist ein solches adaptives Fahrwerk billiger als die HP?

Ich werde meinen Xantia hegen und pflegen, bis es nicht mehr geht, und gottlob geht das zur Zeit noch mit bescheidenem Aufwand und moderaten Kosten. Danach wird es wohl ein Mercedes mit Airmatic; der sieht wenigstens zurückhaltend klassisch aus und nicht so neureich-großkotzig wie der Audi.

Gast EL Lemon_Negro
Geschrieben

Ist schon erschreckend solch ein Bericht. Aber sehen wir es mal so: Ohne die HP und das Alleinstellungsmerkmal von Citroen hätte es nicht solche Entwicklungen wahrscheinlich gegeben.

Geschrieben (bearbeitet)
Einerseits erschütternd (was Citroen anscheinend versäumt hat), andererseits macht das Hoffnung, dass ich einen passenden Ersatz finden könnte, wäre das denn bald nötig.

Wie hast du den Geräuschkomfort im Vergleich zum C6 empfunden?

Gruß, C5Berline

Der C6 ist natürlich geprägt vom 6 Zylinder mit 241 PS. Und von seiner herrlichen Wandlerautomatik, die ich persönlich jedem noch so perfekten DSG vorziehe. Aber der 190 PS 4 Zyl. im Superb war nur im Standlauf (da macht sich sich aber Start/Stop positiv bemerkbar!) als solcher hörbar und bei Kickdown und ausdrehen. Aber das sind nur kurze Momente. Meist geht der Motorlauf schlicht unter. Leistungsmässig war es nicht der ganz große Unterschied zum C6. Allerdings scheint der ganze 2 Liter weniger zu verbrauchen (C6 = 8,6 und Skoda = 6,6 bei mir). Kurzum, besserer Sound im C6, der aber nicht fühlbar leiser wirkt. Zumal auch beim Skoda die Abrollgeräusche sehr gut gedämpft sind (da hatte zB gerade der Audi A6 vor dem Facelift eklatante Schwächen).

Noch was zur Federung. So teilweise knallhart vom C6 durchgereichte Querfugen gab es im Skoda nicht. Auch nicht diese Vibrationen der Karosse durch den Untergrund und ebensowenig die Schuckelei um die Längsachse. Es sind nur ganz wenige Situationen (zB unruhiges Geläuf auf der Landstraße), in denen die HP noch geschmeidiger agiert als der Skoda.

Also, so sehr ich die HP noch immer mag...und so sehr sie mich fasziniert (so sehr, dass ich dem Superb wohl noch immer den C5 vorziehen würde), so muss doch aus meiner Sicht festgestellt werden: unter objektiven Gesichtspunkten ist die Superb Ferderung (Stufe Comfort beim Adaptivfahrwerk) einfach besser.

Wenn ein künftiger DS6 mit so etwas ausgestattet würde, wäre der Entfall der HP kein echter Verlust, nur ein ideeller.

Gruß Jan

Bearbeitet von Audi 5000
Geschrieben

...

Wenn ein künftiger DS6 mit so etwas ausgestattet würde, wäre der Entfall der HP kein echter Verlust, nur ein ideeller.

Gruß Jan

Es macht mich zugegebener Maßen nachdenklich, wenn Du das als C6-Fahrer so wahrnimmst. Mal sehn, ob PSA dann doch irgendwann mit einem passablen adaptiven Fahrwerk auf dem Markt erscheint. Die HP-Merkmale der Niveauregulierung und Höhenverstellbarkeit gingen allerdings wohl dennoch verloren.

fl.

Lutz-Harald Richter
Geschrieben

Aber was ich da heute erlebt habe, zeigt mir deutlich: die Zeit der HP ist abgelaufen. Sie hat heute keine technische Berechtigung mehr! Leider. Schade. Aber es ist so.

Gruß Jan

Das sehe ich anders. Die Hydractive 3 und 3+, wohl auch mit AMVAR ist immer weit unter den Möglichkeiten geblieben, die das System prinzipiell bietet. Citroen hat, zumindest beim C5 III vermutlich gezieltaufgrund von Vorgaben der Kaufleute und vor allem des Marketing, gar nicht wirklich versucht, die Möglichkeiten auszuschöpfen, sondern vorgegebene Eigenschaften, vor allem weiches Federgefühl zu erzielen.

Die Fahrwerksabstimmung bei allen C5 ist unausgewogen. Alle Zentralhydraulikfahrzeuge von DS bis Xantia federn - wenn in gutem Zustand - besser und auch einige konventionell stahlgefederte Wettbewerber. Auch beim C6 scheint es ja mit Schaukeln und Bewegungen um die Längsachse alles andere als perfekt zu sein.

Das mehr möglich gewesen sein muss, zeigt ein Vergleich mit der letzten Entwicklungsstufe der Zentralhydraulik, dem Xantia Activa. Der ist in der Summe der Fahreigenschaften von Komfort und Straßenlage klar besser.

Lutz-Harald Richter

Geschrieben

#92: Die Fahrwerksabstimmung bei allen C5 ist unausgewogen! Und erst beim C 5 III ohne HP

Geschrieben
Das sehe ich anders. Die Hydractive 3 und 3+, wohl auch mit AMVAR ist immer weit unter den Möglichkeiten geblieben, die das System prinzipiell bietet. Citroen hat, zumindest beim C5 III vermutlich gezieltaufgrund von Vorgaben der Kaufleute und vor allem des Marketing, gar nicht wirklich versucht, die Möglichkeiten auszuschöpfen, sondern vorgegebene Eigenschaften, vor allem weiches Federgefühl zu erzielen.

Die Fahrwerksabstimmung bei allen C5 ist unausgewogen. Alle Zentralhydraulikfahrzeuge von DS bis Xantia federn - wenn in gutem Zustand - besser und auch einige konventionell stahlgefederte Wettbewerber. Auch beim C6 scheint es ja mit Schaukeln und Bewegungen um die Längsachse alles andere als perfekt zu sein.

Das mehr möglich gewesen sein muss, zeigt ein Vergleich mit der letzten Entwicklungsstufe der Zentralhydraulik, dem Xantia Activa. Der ist in der Summe der Fahreigenschaften von Komfort und Straßenlage klar besser.

Lutz-Harald Richter

Das kann ja wirklich so sein. Ich kann es aber nur mit meinen 3 C6 vergleichen, die ich bisher hatte.

Wobei ich persönlich vom Xantia (ohne Aktiva) überhaupt nix halte. Der Wekstattersatz, den ich mal hatte federte nicht gut, eher sehr bockbeinig. Da könnte ich keinen Mehrwert erkennen.

Gruß Jan

Geschrieben
Der Wekstattersatz, den ich mal hatte federte nicht gut, eher sehr bockbeinig.

Wer sagt dir, dass die HP bei diesem Auto gut gewartet war? Ich denke eher nicht, so wie du das beschreibst.

Geschrieben
Wer sagt dir, dass die HP bei diesem Auto gut gewartet war? Ich denke eher nicht, so wie du das beschreibst.

Das weiß ich natürlich nicht. Aber ein damals neuer C5 I federte auch so ungelenk.

Gruß Jan

Lutz-Harald Richter
Geschrieben

Zum Vergleich zwischen Xantia und C5 in verschiedenen Ausführungen kann ich nur folgendes sagen:

Ich hatte in der Zeit, in der ich den Xantia Activa habe, Gelegenheit alle Fahrwerksvarianten sowohl bei Xantia als auch bei C5 als Werkstatt-Leihwagen bzw. Probefahrtswagen zu fahren. Beim Xantia waren ein fast neuer V6 Exclusive mit Hydractive 2 ebenso dabei wie ein einfacher 1,8 SX mit über 100.000 km, wobei der offenbar gut gewartete 1,8 SX genauso weich federte wie der V6 - beide eindeutig weicher als der Activa - der V6 fühlte sich dabei in Kurven besser an - Hydractive 2 war hier positiv zu spüren. Alle lagen dabei immer ruhig auf der Straße. Diese Xantia haben etwas von dem leicht wiegenden Fahrgefühl - keineswegs schaukelig - wie es CX, DS und mit Einschränkungen der SM haben. GS, GSA und BX wie auch der Activa liegen einfach nur stoisch ruhig. Und nur bestimmte Unebenheiten wie Gullideckel sind bei allen spürbar. Der Activa ist gefühlsmäßig straff wie ein BMW, nur beim direkten Vergleich mit einem Audi oder BMW merkt man sehr schnell, wie gut die Federung trotzdem ist. Die Straßen scheinen im Activa einfach viel besser zu sein.

Eine andere Welt sind dagegen die C5. Ein früher, neuer C5 I V6 war völlig unausgewogen in der Federung. Das Auto war, auch auf glatter Straße ständig in Bewegung. Die weiche Federung ließ einiges an Unebenheiten durch und erzeugte zudem Schaukelbewegungen, die ziemlich unangenehm waren. Das Kurvenverhalten war schwerfällig, aber doch wenigstens stabil, wie auch der Geradeauslauf. Ein später C5 II war deutlich angenehmer gefedert. Hier wurde Modellpflege spürbar, aber das Niveau des Xantia hat auch er nicht erreicht.

Vom C5 III hatte ich eine weitere, deutliche Verbesserung erwartet, allein schon wegen der prinzipiell viel besseren Doppelquerlenker-Konstruktion, aber davon habe ich nichts gemerkt. Unebenheiten werden zwar besser geschluckt, aber wie beim C5 I herrschte ständige Unruhe, wenn auch weniger ausgeprägt und auch das Schaukeln war noch da - aber hinzu kam ein wenig stabiler Geradeauslauf, der schon bei Tempo 160 ständig kleine Korrekturen erfordert, und bei starkem Abbremsen aus etwa Tempo 160 fühlt sich das Heck sehr "leicht" an und das Auto schwänzelt spürbar, wobei offenbar die elektronischen Helfer durch entsprechende Eingriffe schlimmeres verhindern.

Zum C6 kann ich persönlich nichts sagen - ich hatte keine Gelegenheit, ihn zu fahren. Hier kann ich nur aus dem, was hier im Forum dazu berichtet wurde, den Schluss ziehen, dass es auch da - trotz höherem Aufwand - noch Dinge gibt, die stören. Er mag feinfühliger federn. Die Neigung zu schaukelnden statt wiegenden Bewegungen scheint er aber mit allen Hydractive 3 -Fahrzeugen gemeinsam zu haben.

Lutz-Harald Richter

Geschrieben

C5 I/II sind wirklich unausgewogen. Auch mit Komfortkugeln bekommt man das Fahrwerk nur weicher, aber es bleibt wenig überzeugend. Es gibt Passagen, da ist es ganz OK -- aber bei jeder Fahrt fällt man mal in Löcher oder stuckert über kleinere Unebenheiten.

Den C5 III fand ich allerdings im Vergleich schon deutlich besser, gerade auch in Bezug auf kleinere Unebenheiten. Sicher anders als ein CX, aber 200 PS (mein Testfahrzeug war ein HDI 200 Break, äh Tourer) und 18/19-Zoll-Reifen spielen vielleicht auch eine Rolle...

Liebend gerne würde ich dazu mal eine "wissenschaftliche" Untersuchung lesen bzw. vornehmen. Z.B. unterschiedliche HP-Fahrzeuge über einen genormten Parcours schicken und Fahrzeugbewegungen auswerten. Naja, ist mittlerweile nur noch etwas für Historiker...

Grüße,

Dirk

Geschrieben
... Also, so sehr ich die HP noch immer mag...und so sehr sie mich fasziniert (so sehr, dass ich dem Superb wohl noch immer den C5 vorziehen würde), so muss doch aus meiner Sicht festgestellt werden: unter objektiven Gesichtspunkten ist die Superb Ferderung (Stufe Comfort beim Adaptivfahrwerk) einfach besser...

Gruß Jan

Superb objektiv besser? Nein!

Ein Popometervergleich KANN immer nur subjektiv sein!

Schon ein Test unter vergleichbaren Bedingungen (z.B. die Fahrt beim Pferderennen mit der Kamera auf dem Dach, damals als Vergleich zwischen BMW und C6) würde dich deine Aussage wahrscheinlich relativieren lassen.

Geschrieben

Manchmal ist der Wunsch der Vater des Gedankens. :)

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