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Geschrieben

Eine Frage an die geschätzten Hydractive-Experten: Ist meine Beobachtung (Radiomethode) richtig, dass mein XM (V6 Automatik, 9-1999) ohne Zuschaltung der dritten Kugeln losfährt, bei ca. 60-65 km/h die Hydractivekugeln zu- und bei Verringerung der Geschwindigkeit bei ca. 55 km/h wieder abschaltet? Danke im voraus für Eure Antworten. Gruß Ingo

Geschrieben

Hi,

soweit alles in Ordnung ist:

Bis Tempo 30 ist Hydractive unter allen Bedingungen auf weich.

Ab Tempo 30 können die Sensoren je nach Fahrsituation die harte Abstimmung bewirken.

Gruß

Torsten

Geschrieben

Hallo Torsten, Dank für die schnelle Antwort. Ich werde dann die Citroen-Fachwerkstatt aufsuchen müssen, denn bei mir scheint sich das Auto genau anders herum zu verhalten. Wie gesagt, nach meinen Beobachtungen bleibt er bis ca. 60 auf "hart". Gruß Ingo

Geschrieben

Das klingt kurios. Im Zweifel ist eine Meßfahrt möglich, bei der die Parameter überprüft werden.

Gruß

Torsten

Geschrieben

Hallo Torsten, meine Aussage kam ja aufgrund einer Messfahrt zustande: Radio auf Langwelle 190, Antenne abgeschraubt, bei Losfahrt hört man bereits das "Gefiepe" der Ventile, bei ca. 65 hört es auf, bei Betätigung von Bremse oder Gas fängt es für ein paar Sekunden wieder an. Da bekanntermaßen Aktionen wie Bremsen und Gasgeben das Wegschalten der 3. Kugeln bewirken, bin ich davon ausgegangen, dass das Gefiepe gleichzusetzen ist mit harter Federung. Ein Denkfehler meinerseits? Gruß Ingo

Geschrieben
Ich werde dann die Citroen-Fachwerkstatt aufsuchen müssen Gruß Ingo

ich frage mal ganz naiv nach: die Werkstatt kennt sich mit dem XM-Hydraktiv II aus? Ansonsten ist hier im Forum eine ganze Menge know-how versammelt (wenn man ein wenig Geduld hat ;))

Geschrieben

... Danke auch für Deine Antwort. Nochmal gefragt: Sehe ich die Funktionsweise richtig? Gefiepe im Lautsprecher = hart? Gruß Ingo

Geschrieben (bearbeitet)

Denkfehler! Gefiepe, falls beim Y4 überhaupt im Radio hörbar, bedeutet eben, dass die Hydractiveventile elektrisch angesteuert werden, ergo die Federung weich sein sollte!

Bearbeitet von Juergen_
Geschrieben

Richtung, wenn es im Radio fiept, dann fährt man mit weicher Abstimmung ;)

Für unkoordiniertes Hin- und Herschalten bei kleinsten Gaspedalbewegungen ist gerne der Gaspedalsensor verantwortlich.

Ich weiß allerdings nicht, ob das ab Werk so gewollt ist oder ob es eine Verschleißerscheinung ist (könnte man mal durchmessen).

Jedenfalls hat mich das bei beiden XM gestört, dass er schon beim sachten Anfahren grundsätzlich auf hart schaltet und man über die Bordsteine und Kanalrinnen drüberpoltert.

Im TCT habe ich den Gaspedalsensor kurzerhand ganz vom Gaspedal entfernt, beim V6 mit einem Kabelbinder etwas "vorgespannt", damit er erst deutlich über Halbgas anspricht. Erscheint mir viel stimmiger beim Fahren.

Gruß Marcel

Geschrieben

Hallo,

ich kann mich an "Testfahrten" im Xm erinnern, da mußte man schon fast gewalttätig werden,

um das System zum abschalten des Hydractiv zu bringen.

Da ich nicht weiß, was mit dem Xm ist, würde ich erst mal nachsehen, ob überhaupt das passende Steuergerät verbaut ist.

Dann die Stromversorgung prüfen, Hydractivventile prüfen, eventuell Dioden verbauen,.......etc.

Gruß Herbert

Geschrieben

Anderer Vorschlag:

Kugeln füllen/wechseln, dann Popometer eichen (alternativ eine Hydractive-Kontrollleuchte einbauen), um nicht auf Vermutungen angewiesen zu sein...

Es brauchen ja nur die beiden Hydractivekullern schlapp zu sein und du merkst vom best-funktionierenden Hydractive vonne Welt nix, aber auch gar nix.

Geschrieben

Danke an Alle, die sich hier eingeschaltet haben. Um niemanden in der Luft hängen zu lassen, einige Details. in 8-2014 mit 21.000 km aus erster Hand in Jahreswagenzustand erworben. Damals alle (Original-)Federkugeln und Hydractive-Kugeln auf Solldruck bringen lassen. 40 bar vorn nach Liste finde ich allerdings grenzwertig, eher ein Zugeständnis von Citroen an die vermeintliche Sicherheit, glaube ich. Damals fand ich das Federverhalten gerade noch so akzeptabel. Nach 10 Monaten und weiteren 20.000 km Fahrleistung Druckverlust auf allen Kugeln von jeweils ca. 10 %, das Fahren machte nun keine Freude mehr. Um auf jeden Fall erst einmal entspannt fahren zu können, Tarierdruck vorn auf 60 bar erhöht. Komfort ist nun vorhanden. Aber eigentlich kann das nicht der Sinn der Sache sein.

Auf dem Steuergerät steht "H5", an dem Fahrzeug sind wohl noch keine Mechaniker-Eingriffe durchgeführt worden, wie es aussieht. Eigentlich ein ziemlich jungfräuliches Auto. Ich gehe mal davon aus, dass noch der Auslieferungszustand (bis auf einen ABS-Fühler) vorliegt.

Tja, wie gesagt, ich möchte das Fahrzeug mal einem altgedienten Citroen-Meister vorstellen... Gruß Ingo

Geschrieben
Tarierdruck vorn auf 60 bar erhöht. Komfort ist nun vorhanden

Da stimmt was nicht mit dem Hydractive. Die 40 Bar sorgen normalerweise tatsächlich für einen sehr guten Komfort. bei den nicht-Hydractiven Xm ist der Solldruck unter 60 Bar.

Dem Baujahr nach ist es übrigens auszuschließen, daß man die Ventile noch im Radio hören kann.

Geschrieben

Tja, wie gesagt, ich möchte das Fahrzeug mal einem altgedienten Citroen-Meister vorstellen... Gruß Ingo

Hallo Ingo,

mach dir da nicht zu viele Hoffnungen.

Wenn du nicht gerade einen der 3-4 fähigen und willigen Citroen-Meister in ganz D erwischst,

kommt unter Garantie der Standardspruch : Wieso, der federt doch gut.

Da ist es egal, ob der Xm 2 Wochen vorher noch wunderbar gefedert hat, mit funktionierendem Hydractiv.

Lass dich mal schlaumachen, wie die Stromversorgung der Hydractivventile zu sein hat.

Ich denke dort liegt die Wurzel des Übels.

Gruß Herbert

Geschrieben

Dem Baujahr nach ist es übrigens auszuschließen, daß man die Ventile noch im Radio hören kann.

Aus welchem Grund, Torsten?

Ist mir in meinem "neuen" 99er auch aufgefallen, dass man nichts mehr hört. Ich hatte es eigentlich auf das Originalradio geschoben, im TCT hatte ich nur Zubehörradios, da konnte man die Ventile hören.

Gruß Marcel

Geschrieben
Nach 10 Monaten und weiteren 20.000 km Fahrleistung Druckverlust auf allen Kugeln von jeweils ca. 10 %, das Fahren machte nun keine Freude mehr. Um auf jeden Fall erst einmal entspannt fahren zu können, Tarierdruck vorn auf 60 bar erhöht. Komfort ist nun vorhanden. Aber eigentlich kann das nicht der Sinn der Sache sein.

Da stimmt was nicht.

Ein Druckverlust von 10% unter Neuwert kann nicht so einen Unterschied ausmachen.

Tarierdruck 20 bar über Soll ist bestenfalls Kaschieren des wirkliches Fehlers.

Geschrieben (bearbeitet)
Aus welchem Grund, Torsten?

Ist mir in meinem "neuen" 99er auch aufgefallen, dass man nichts mehr hört. Ich hatte es eigentlich auf das Originalradio geschoben, im TCT hatte ich nur Zubehörradios, da konnte man die Ventile hören.

Gruß Marcel

Ich denke du hast Recht, ich verwechsel da gerne was. Ich habe das Fiepen im Radio nur ein einziges Mal gehört, ein netter Forumskollege hatte es mir vorgeführt weil ich bis dahin die Existenz einfach abstritt. Der Wagen hatte ein nachträglich eingebautes Radio wenn ich mich richtig erinnere, ich dagegen hatte es immer nur bei Autos mit Werksradio versucht.

@MaisterNase, falls dein Spezi im Stand nichts findet, bestehe auf einer Fahrt mit Parametermessung. Es gibt Fehlfunktionen, die keinen Fehler im Steuergerät ablegen und erst während der Fahrt zu sehen sind. Dafür muß er natürlich wissen, wie das System schalten sollte.

Bearbeitet von TorstenX1
Geschrieben
... Nach 10 Monaten und weiteren 20.000 km Fahrleistung Druckverlust auf allen Kugeln von jeweils ca. 10 %, das Fahren machte nun keine Freude mehr...

das Fahrzeug mal einem altgedienten Citroen-Meister vorstellen... Gruß Ingo

Und ich möchte noch behaupten, dass du einen Druckverlust von 10% niemals spüren kannst. Da muss sich was anderes verändert haben. Auch der noch so erfahrene Cit-Meister kann im Fahrgefühl nicht die 90%igen von den 100%igen Kullern unterscheiden!
Geschrieben
Und ich möchte noch behaupten, dass du einen Druckverlust von 10% niemals spüren kannst. Da muss sich was anderes verändert haben.

Das ist völlig richtig. Ok, sicher gibt es Menschen, die es spüren können, vielleicht einer von 10.000.

Geschrieben

Z.B. die Prinzessin auf der Erbse.

5 Gramm Unwucht spürt man auch nicht aber jeder möchte eine 0 auf dem Wuchtgerät sehen :-)

Geschrieben

nur wenn die Antenne demontiert ist, höre ich auch im Werksradio und 99 Xm das Fiepen.

Gruß Gerd

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

damit die Sache nicht einfach so im Sande verläuft und um denjenigen, die mir mit ihren Beiträgen geholfen haben, eine Bestätigung zu liefern, hier mein Bericht aus der Citroen-Werkstatt: Testgerät angeschlossen und Probefahrt gemacht. Der mitfahrende Meister befand alles für i.O. Ich war also wirklich auf dem falschen Dampfer mit meiner Radiomethode. Ein XM fährt weich los und schaltet bei Bedarf auf hart. Interessant und für mich neu war die Aussage des Meisters, dass Vorder- und Hinterachse bei diesem Auto getrennt angesteuert werden, also nicht immer beide hart oder beide weich. Resümee: Die werksseitig vorgesehenen 40 bar auf den vorderen Federkugeln sind ein Zumutung für den komfortbewussten Fahrer. Gruß Ingo

Geschrieben (bearbeitet)

Das Fiepen im Radio kann man übrigens unabhängig vom Baujahr hören. Aber nicht mit jedem Radio. Mein altes Blaupunkt TravelPilot E1 spielt mir das Ventilfiepen auch vom 99er XM vor, egal ob ich das originale Steuergerät verwende oder eines von 95. Mit anderen Radios hatte ich schon negative Erfahrung gemacht, die blieben bei 192 kHz oft einfach stumm.

Bearbeitet von XM_Boris
Geschrieben (bearbeitet)
... Interessant und für mich neu war die Aussage des Meisters, dass Vorder- und Hinterachse bei diesem Auto getrennt angesteuert werden, also nicht immer beide hart oder beide weich...
So ähnlich, aber anders: Vorder- und Hinterachse haben seit Hydractive II je ein eigenes elektromagnetisches und je ein hydraulisches Ventil fürs Hydractive ("Härteregler"). Sie werden vom Rechner aber immer und nur gleichzeitig angesteuert. Sollten die also nicht parallel laufen, wäre das eine Fehlfunktion. Also auch den Meistern nicht immer alles glauben! :)
Resümee: Die werksseitig vorgesehenen 40 bar auf den vorderen Federkugeln sind ein Zumutung für den komfortbewussten Fahrer. Gruß Ingo
Da kommt ja eben für den Weichmodus - wenn alles funktioniert - noch die Hydractivekugel mit zusätzlichem Volumen und einem höheren Tarierdruck hinzu. Damit wirds dann schon weich, wenn alles stimmt. Bearbeitet von Juergen_

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