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Geschrieben

Ich muss ein Fahrzeug für mehrere Monate in Bereitschaft halten und suche ein Ladegerät, das mir die Batterie fit hält. Das Fahrzeug wird unbeaufsichtigt in einer Garage stehen und ich bin dann gut 1000 km weg. Es muss also möglichst funktionssicher (keine Überladung, kein Brand) sein.

Ich habe mittlerweile so viele widersprüchliche Berichte und Bewertungen gelesen, dass ich völlig verunsichert bin und gerne ein paar konkrete Erfahrungen abfragen würde. Wenn also Leute ihre Oldtimer monatelang irgendwo stehen haben und das gut funktioniert hat, wäre ich für eine Rückmeldung dankbar.

Ludwig

ACCM Stefan mit BX
Geschrieben

Mein BX steht über den Winter 6 Monate. Ein Ladegerät ist nicht angeschlossen. Die inzwischen 10 Jahre alte Batterie klemme ich lediglich ab und verbleibt im Fahrzeug. Nach dem Winter springt er die letzten 6 Jahre immer problemlos an.

Wenn die Batterie also Fit und vollgeladen ist beim Abstellen, sollten mehrere Monate Standzeit auch ohne Erhaltungsladung problemlos zu bewältigen sein.

Geschrieben

Ich schliesse mich Gernot an. CTEK wäre auch das Gerät meiner Wahl. Funktioniert bei mir seit längerem gänzlich unauffällig.

Geschrieben

Nur als Denkanstoß: Mir verrecken alle Nase lang (alle 2- 3 Jahre) die Bleiakkus in meinen Motorrädern. Deshalb bin ich mal auf die Suche nach Alternativen gegangen und dabei auf LiPoFe4-Akkus gestoßen. Die gibt es (für ein Schweinegeld) inzwischen auch als Starterbatterien für Autos und Motorräder. Für eines meiner Motorräder habe ich jetzt mal als günstigere Variante einen Akkupack aus dem Modellbau mit 4,6 Ah und 30C geordert, was unterm Strich nur ca. 10 € mehr als ein No-Name-Blei-Akku (mit 12Ah) kostet (die LiPoFe4's benötigen eine wesentlich kleinere Ah-Zahl als Blei-Akkus). Der Vorteil der LiPoFe4-Akkus ist, dass sie praktisch keine Selbstentladung haben und nicht "degenerieren" und deshalb vom Bordnetz getrennt keine Erhaltungsladung brauchen. Bei Bedarf einfach einstöpseln und es kann losgehen - sagen zumindest mehrere Berichte im Internet. Nebenbei sind sie auch wesentlich kleiner und leichter als die Blei-Gegenstücke, was bei einem Motorrad nicht ganz unerheblich ist.

Ich werde wohl, wenn sich die jetzt georderte Batterie entsprechend bewährt, nach und nach defekte Bleiakkus an meinen Fahrzeugen gegen solche Batterien tauschen. Als nächstes wäre dann wohl der Bx an der Reihe, da der auch viel steht und gelegentlich Probleme mit der Batterie bekommt...

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Ich hab das Teil auch. Der Akku hat's mit Frühableben gedankt. Nicht nur einer. Freunde von mir haben dieselben Erfahrungen gemacht.

Seitdem steht das WoMo über den Winter wieder einfach so da, im Feien. Ich häng den Akku nicht mal ab und im April springt das Auto an, als ob nichts gewesen wäre. Geht aber mit Billig-Akkus auch nicht über mehrere Winter.

Geschrieben

Tipp am Rande: Es sind LiFePO4 ("Lithium Eisenphosphat", die 4 gehört eigentlich zum Sauerstoff O tiefgestellt) Batterien. LiPo sind Lthium Polymer Batterien, die man im Modellbau oder für Hochstromanwendungen einsetzt.

Gernot

Geschrieben

@ #6 (Gerhard)

Mit "das Teil" meinst Du das CTEK, nehme ich mal an?

Ein Aspekt, den ich noch vergessen habe: Ich bräuchte ein Gerät, dass nach einem Stromausfall einfach weitermacht. Die CTEK-Teile müssten dann aber neu gestartet werden?

Es spricht ja doch einiges dafür, die Batterie einfach nur abzuklemmen, statt sich zusätzliche Risiken einzuhandeln?

Geschrieben

So jetzt ist genug gesagt dass ich mich Auch mal melde.

Um wie lange geht es denn? 6 Monate? Da würde ich nur Volladen und abklemmen empfehlen. Erhaltungsladegeräte sind super aber nicht für die modernen Autobatterien. Bei einem Motorrad würde ich das ALCS2-24 von Ansmann empfehlen. Das geht Auch bei einem Auto. Moderne Autobatterie halten aber ohne weiteres 6 Monate durch ohne schaden zu nehmen wenn kein Verbraucher dranhängt.

Wenn es darum geht ein Auto mehr als 6 Monate hinzustellen oder wenn es so stehen muss das sich ein absoluter Techniklaie jederzeit reinsetzen und wegfahren kann würde ich das Ansmann Ladegerät dranhängen.

LIPO viel Gluck es gibt Menschen die lieben das Risiko.

Lithium als Starterbatterie weil die nicht altert. Hahaha. Viel Spass, spar schon mal auf die nächste. Wenigstens ein Tipp; Nicht vollgeladen lagern.

Geschrieben
Wenn es darum geht ein Auto mehr als 6 Monate hinzustellen oder wenn es so stehen muss das sich ein absoluter Techniklaie jederzeit reinsetzen und wegfahren kann würde ich das Ansmann Ladegerät dranhängen.

Die Bedingungen, die CX Fahrer beschrieben hat, treffen den Sachverhalt sehr gut. ( 6 - 8 Monate und Laien).

Ich habe mich für ein Ansmann-Gerät mit 400mA ohne Startknopf entschieden.

Geschrieben
LIPO viel Gluck es gibt Menschen die lieben das Risiko.

Lithium als Starterbatterie weil die nicht altert. Hahaha. Viel Spass, spar schon mal auf die nächste. Wenigstens ein Tipp; Nicht vollgeladen lagern.

Danke für den Tip ;)

Und es geht nicht um einfache LiPos sondern um LiFePo4s. Das ist durchaus ein Unterschied, u.a. auch in der Brandneigung, falls Du darauf anspielst. Und da der Akkupack nie ganz entleert und nie ganz voll geladen wird, gibt es auch kein Balanzierungs-Problem.

Ich versuche es einfach mal. Wenn Du Erfahrungen hast, die mir bei der Anwendung helfen können, nehme ich die gerne an (ernsthaft!).

Und wenn der LiFePo nur 25% länger hält als der Bleiakku, hat sich's für mich schon rentiert.

Geschrieben

Servus,

meine Batterien , auch schon älter , hängen immer an Ladegeräten auf Erhaltungsladung.

nach einer Fahrt, beide Pole ab und das Gerät dran, Sommer wie Winter und nie Probleme.

Da kann man die Geräte auch von Aldi, Netto, Lidl. usw. kaufen, so bis ca. 25 €, ;)

Geschrieben

Peter D. mit diesem Geschäft verdiene ich meinen Lohn.

Schon klar das es LIFEPO4 sein werden sonst kannst du einen Sandkasten direkt daneben stellen. Die meisten die für 30C angeboten werden halten 5C nicht aus und zerlegen sich teilweise recht spektakulär.

Bei LIFEPO4 ist die Gefahr deutlich geringer. Warum glaubst du kein Balancing Problem zu bekommen wenn du nie voll lädst? Nur das Voll-Laden schafft es mit den handelsüblichen BMS ein Balancing zu erreichen. Mit was willst du ein Voll-Laden vermeiden? Klemmst du die nach dem Start ab?

Überlege dir nochmal warum die Lithiumstarter-Batterien so ausgesprochen Billig sind. Du wirst eine schöne Überraschung erleben mit den Billigzellen. Ich habe übrigens noch keine billige Zelle gesehen die mehr als 3 Monate überstanden hat.

Bedenke aber auf alle Fälle: Einen brennenden Lithium-Akku (egal welches Lithium) darf man auf KEINEN Fall mit Wasser löschen. Dagegen ist ein Ölfeuer mit Wasser gelöscht pipifax.

Geschrieben

Hallo,

das "CTEK" muss nach einem Stromausfall nicht neu gestartet werden, sondern es startet selbst.

Sobald der Strom wieder verfügbar bzw. beim 1. oder bei jedem wiederholten Lade-Prozess durchläuft das CTEK die Ladestufen 1-7 und verweilt dann solange in der "grünen 7", bis eine entsprechender Spannungsabfall statgefunden hat - dann erst schaltet es auf die "grüne 8" und nur die Erhaltungsladung arbeitet.

Je nach Qualität der Batterie und dem Ruhestromverbrauch kann dies mehrere Tage z.B. 10 Tage dauern.

Ohne Stromausfall oder unterbrechen (abklemmen) arbeitet das CTEK nur mit der Erhaltungsladung weiter.

Tritt ein Stromausfall auf bzw. wird abgeklemmt (egal wie lange) - durchläuft dieses Ladegerät die Stufen 1-7 - verweilt dann in der "7" bis zum Spannungsabfall und schaltet dann zur Erhaltungsladung wieder in die "8" .........

Gruß Wolfgang

Geschrieben

@CX Fahrer:

Danke für die Hinweise, ich werde das Ding genau im Auge behalten und bei ausgiebigeren Startversuchen einen Eimer Sand vorhalten...

Alles weitere wird sich zeigen. Spätestens nächstes Frühjahr kann ich sagen, ob mein Akkupack die 3 Monate überstanden hat oder wieder ein Bleibrocken an den Start geht ;)

Geschrieben

Mein C6 hat den Vorbesitzer derart geärgert, dass er ein Mercedes System eingebaut hat. Das Ding arbeitet perfekt, kostet meines Wissens aber auch knapp 200 €. Ich habe es benutzt, als ich "Leersaufen über Nacht" hatte. War schon praktisch, sitzt hinten im Kofferraum und ist fest eingebaut.

Geschrieben

Es hat sich für mich noch nicht so ganz erschlossen, warum man 60 Euro für ein Ladegerät ausgeben soll, um damit die Lebensdauer des Akkus ein wenig zu verlängern, der neu auch nur 60 Euro kostet.

Bei mir hält so ein ganz normaler Bleiakku knapp 10 Jahre. Abklemmen, einmal voll laden und gut ist.

Die Batterietrennschalter sind bei meinen Autos Standardausrüstung.

Der CX Fahrer hat ja sonst schon alles gesagt.

Geschrieben

Mir ist nie ganz wohl dabei, elektr, Geräte ständig unbeobachtet am Netz dran zu haben...... Eine Batterie, die in ordnung und voll geladen und abgeklemmt ist kann man locker 3 Monate so stehen lassen. Mache das bei meinem GSA überm Winter immer so. Je nachdem hänge ich die alle 2-3 Monate für einen Tag ans normale Ladegerät

HG

Geschrieben

Das Fahrzeug wird im ungünstigsten Fall 8 Monate am stück unbeaufsichtigt stehen und soll dann von einem totalen Techniklaien in Betrieb gesetzt werden können. Aus diesem Grund habe ich mich für ein Gerät entschieden, dem ich ein Überladen und damit größere Brandrisiken am wenigsten zutraue.

Geschrieben

Ich hab vor ein paar Monaten auch mal so ein Billigteil gekauft, mit Erhaltungsladungsfunktion. Für meine Zwecke ganz ok, glaub ich, der ich einen Kobold habe, der mir bei stehendem Fahrzeug binnen weniger Tage den Akku leert. Kommt aber nur selten vor, dass der Wagen länger als einen Tag unbenutzt steht, so dass ich das Teil seither genau einmal gebraucht hatte.

Ich trau dem nicht so sehr, dass ich es mehrere Monate unbeaufsichtigt stehen und am Akku lassen wöllte, mal davon abgesehen, dass der Hersteller vorgibt, man müsse den Akku abhängen, wenn man das Gerät nutzen wolle.

Ist dann also eben nichts für den absoluten Laien, der sicher nicht erst zum Schraubenschlüssel greifen will vor der Abfahrt.

Da würde ich eher zum einfachen Batterietrennschalter greifen und für den Notfall ein Starthilfegerät oder Überbrückungskabel bereitlegen... Die Wahrscheinlichkeit, dass man sowas braucht, wenn die Batterie anfangs voll ist und dann getrennt wird, ist gering, aber sie ist da.

Erhaltungsladegerät würde ich nicht dauernd angeschlossen lassen, zumal man dazu bei den meisten sowieso den Akku vom Fahrzeug trennen muss. Das ist eher sowas ums ein oder zweimal im Monat für eine Nacht und/oder einen Tag anzuhängen, auch wenns theoretisch dauerhaft dranbleiben kann. Empfiehlt sich aber schon nur des Stromverbrauches wegen nicht, finde ich. Ist ja nicht viel, aber es läppert sich zusammen, über Monate und 24/7. Für das Geld könnte man sich einmal im Jahr auch einen neuen Akku holen. Freilich dann keinen teuren.

Geschrieben

Ich hatte nicht richtig gelesen und bin von einem "Altwagen" ausgegangen.

Volljährig sollte so ein Auto schon sein, zumindest um bendenkenlos einfach den Saft abzuklemmen.

Bei dem neuen Kram ist man damit weniger gut bedient, weil mitunter irgendwelche Lernwerte vergessen werden.

Je nach Baujahr und Fahrzeug gibt es da genug, was einen ärgern kann. Also, je nach Fahrzeugalter sind da genauere Angaben zum Fahrzeug sinnvoll.

Und mit angeklemmter Batterie dürfte nahezu kein Wagen nach 8 Monaten noch starten ohne irgendeine Stützladung.

400 mA reichen dafür aber sicher. Wichtig wäre mir vor allem ein Markengerät und eine Rechnung von einem Händler, der vertrauenserweckend ist. Nur falls doch ein Feuerchen ausbricht.

Sorry, wenn ich erst was anderes schrub. Das liegt halt daran, dass ich ausschließlich Autos aus dem letzten Jahrtausend habe.

Geschrieben (bearbeitet)
Das Fahrzeug wird im ungünstigsten Fall 8 Monate am stück unbeaufsichtigt stehen und soll dann von einem totalen Techniklaien in Betrieb gesetzt werden können. Aus diesem Grund habe ich mich für ein Gerät entschieden, dem ich ein Überladen und damit größere Brandrisiken am wenigsten zutraue.

Ich würde ausprobieren, wie viel Zeit das Ladegerät benötigt, um die Batterie vollständig zu laden. Diesen Wert würde ich mit einem kleinen Puffer nach oben über eine Zeitschaltuhr einmal die Woche mit dem Ladegerät durchführen lassen. Und um sicher zu gehen, dass sowenig wie möglich passieren kann, könnte man diesen Stromkreis von einem Elektriker mit einem FI absichern lassen.

Gruß

Karl-Heinz

Bearbeitet von khs2212
Geschrieben

Ich gehe mal davon aus, dass ein ordentliches Gerät wie das CTEK alles von alleine regelt. Da braucht man nicht noch zusätzlich eine Zeitschaltuhr.

Geschrieben

Ich habe auch ein CTEK MXS 5.0 Ladegerät und bin sehr zufrieden damit. Ich habe dazu die 2,5m Verlängerung und ein M6 Anschlußkabel dazu gekauft. Beim Motorrad stecke ich nur den Stecker an das Anschlußkabel ohne erst Seitendeckel abmachen zu müssen und es ist auch mal ne Woche dran. Länger hatte ich es bis dato nicht dran. Nach spätestens 4 Wo. Hänge ich es erneut dran. Die Batterien verbleiben angeklemmt in den Fahrzeugen. Sonst vergessen die die Wartung und Wechselintervalle.

Geschrieben

Ich brauche alleine um mein Radio einzustellen mindestens 20 Min. Alleine das wäre für mich Grund genug, die Batterie nicht ab zu klemmen.

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