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Zufallsbefund oder: Trau keiner Werkstatt!


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Geschrieben

Es ist wohl unangebracht zu glauben, dass in Werkstätten generell fehlerfrei gearbeitet wird. Schliesslich arbeiten dort Menschen für relativ gesehen wenig Geld unter Zeitdruck. Solche Katastrophen wie in #1 sind eine Schande für die Innung, aber leider an der Tagesordnung.

Einer der Gründe, warum ich mir die Werkstatt in der meine Citroën warten lasse, sehr genau aussuche und mir vorzugsweise nach Ablauf der Garantie einen Neuwagen kaufe.

Geschrieben
Es ist wohl unangebracht zu glauben, dass in Werkstätten generell fehlerfrei gearbeitet wird. Schliesslich arbeiten dort Menschen für relativ gesehen wenig Geld unter Zeitdruck. Solche Katastrophen wie in #1 sind eine Schande für die Innung, aber leider an der Tagesordnung. [/quote ]

Mein dauerndes Reden - trau keinem! Aber kann man so leben - weiter leben?? Ewig alles kontrollieren müssen - wollen, damit man nicht der "Verarschte" ist??!!

Wo gearbeitet wird, fallen Späne - klar, aber bei soviel Geld, die eine Fachwerkstatt nimmt, darf ich bitte erwarten, dass der Meister sich die "kaputt" reparierte Karre wenigstens ansieht!! ...und dann, wenn ein Fehler passiert ist, was eben immer ein Mal passieren kann, den immer wieder zitierten "Arsch" in der Hose hat, ihn zuzugeben und für Abhilfe im gegenseitigen Einvernehmen sorgt.

Das ist Wunsch- oder Traumdenken, leider! Ich kann mich nur noch vage dran erinnern, zu meiner Kindheit wurde ich zur Ehrlichkeit erzogen, aber das ist schon soooo lange her, dass mich die Erfahrung, wie anscheinend so viele andere -schwarze Schafe- auch, zu etwas anderem erzogen hat.

Das eine ist halt Wunsch und das andere die Realität oder eben einfach das wahre Leben, also kommen wir ums Kontrollieren anscheinend egal wo auch immer, nicht herum!

Für jeden Hinweis auf eine gute, vertrauenswürdige Werkstatt hier im Südwesten seeeeehr danbar!!! Westschweiz etwas zu weit weg!

Sonnig, heiße Grüße vom Hochrhein

Rainer

Geschrieben

Der ohnehin wortkarge alte Werkstattmeister hat gestern mein Auto beinahe wortlos entgegengenommen. Dem sensiblen Kunden würde damit schon das Gefühl vermittelt, dass man nur widerstrebend und um des lieben Friedens Willen nachbessert. Ist sicher auch der Persönlichkeit geschuldet. ich kenne ihn seit > 20 Jahren, der hatte früher eine eigene kleine Citroen-Bude und hat mich mit meinen alten Cxen nie über den Tisch gezogen. Häufig war sein Einwand: "Herr T., dass wird aber teuer. Soll ich das wirklich machen?"

Immerhin stand auf dem Auftrag wörtlich "Ölwanne bei Zahnriemenwechsel beschädigt." Mal schauen, in welchem Zustand ich mein Lieblingsauto heute zurückbekomme...

Geschrieben

Normal müßte man das Auto beim Abholen ne halbe Stunde rundum gründlich inspizieren. Aber grad ein Laie weiß ja überhauptnicht worauf er achten muß.

Wenn mein Xsara zur Inspektion ist wird mit mir bei der Annahme ein "Rundgang" samt "Ansicht von unten" durchgeführt.

Ronald

Geschrieben

So, Auto läuft wieder, aber der alte Muffkopp konnte sich nicht verkneifen mir bei Übergabe zu verstehen zu geben, dass er nicht an ein Verschulden seiner Werkstatt glaube ("Wir stützen den Motor immer ganz anders ab, packen die Blöcke längs nicht quer drunter" etc. Ich habe ihn dann gefragt, ob er mir jetzt ein schlechtes Gewissen machen möchte du ob ich einmal in den > 20 Jahren, die wir miteinander zu tun haben, versucht hätte, ihn über den Tisch zu ziehe. Na, da hat er abgewiegelt von wegen, das sei ja nun gemacht und gut.

Nein, so macht das keinen Spaß. Leider ist in de Provinz die Auswahl an Werkstätten klein und Euphorie bei freien, wenn man mit einem Exoten erscheint, sehr begrenzt. Hoffentlich sehe ich so bald nicht vor der Entscheidung, etwas durch eine Werkstatt machen lassen zu müssen.

Mit meiner Jeepwerkstatt ist das eine ganz andere Nummer. Noch nie bei Pfusch erwischt, immer nett und hilfsbereit und selbstverständlich ein Leihwagen, kostenfrei versteht sich. So geht Service.

Geschrieben
So, Auto läuft wieder, aber der alte Muffkopp konnte sich nicht verkneifen mir bei Übergabe zu verstehen zu geben, dass er nicht an ein Verschulden seiner Werkstatt glaube ("Wir stützen den Motor immer ganz anders ab, packen die Blöcke längs nicht quer drunter" etc. Ich habe ihn dann gefragt, ob er mir jetzt ein schlechtes Gewissen machen möchte du ob ich einmal in den > 20 Jahren, die wir miteinander zu tun haben, versucht hätte, ihn über den Tisch zu ziehe. Na, da hat er abgewiegelt von wegen, das sei ja nun gemacht und gut.

Nein, so macht das keinen Spaß. Leider ist in de Provinz die Auswahl an Werkstätten klein und Euphorie bei freien, wenn man mit einem Exoten erscheint, sehr begrenzt. Hoffentlich sehe ich so bald nicht vor der Entscheidung, etwas durch eine Werkstatt machen lassen zu müssen.

Mit meiner Jeepwerkstatt ist das eine ganz andere Nummer. Noch nie bei Pfusch erwischt, immer nett und hilfsbereit und selbstverständlich ein Leihwagen, kostenfrei versteht sich. So geht Service.

Es könnte durchaus so gewesen sein, dass der C6 auf der Hebebühne stand und während des Absenkens sich ein Gegenstand auf dem Werkstattboden unterhalb der Ölwanne befand. Unprofessionelle Kommunikation der Werkstatt. Immerhin ist der C6 repariert.

Geschrieben

Letztes Jahr hatte ich auf ein Ersatzteil gewartet (wurde angeliefert aus fr) und hatte mir die Zeit damit vertrieben, mich in der Werkstatt etwas umzusehen (außerhalb des "kritischen" Bereiches) Da stand ein C5 auf der Bühne und ein Monteur ließ das Öl ab, wechselte den Ölfilter und ließ das Öl abtropfen. Dann hat er an einem Fahrzeug auf der Bühne 2 die Reifen entfernt. Nach einer Weile hat er an dem C5 die Ablaßschraube mit einer neuen Dichtung versehen und sie eingeschraubt. Dann kam der Meister mit wehendem Kittel und hat den Monteur abgezogen. Nach etwa einer halben Stunde kam ein weiterer Monteur, augenscheinlich ein Azubi (jung und motiviert), rierf dem Meister noch etwas zu, prüfte den festen Sitz der Ablassschraube und ließ den Wagen mit der Bühne herunter. Der Besitzer des Wagens stand schon zur Abholung bereit. Als er in den Wagen einsteigen wollte habe ich nur bemerkt, dass ich so nicht wegfahren möchte. Der Meister hat meinen Einwand bemerkt und mich aufgefordert, die Halle zu verlassen. Der Besitzer des Wagens fragte mich aber trotzdem, weshalb ich den Einwand gemacht habe. Nachdem ich ihm versucht habe, zu erklären, dass in dem Motorkreislauf sich kein Öl befindet, hat der Meister den Messstab gezogen und ist dann abgerauscht.

Und wieder hat eine Vertragswerkstatt einen Kunden weniger. Da dies für mich kein Einzelfall darstellt, traue ich einert Werkstatt nur soweit, wie ich sie sehe. Warum sollte ausgerechnet die Kfz- Branche von der Pisastudie verschont worden sein :D

Geschrieben

ja, das ist echt schwierig, mit zu wenig Personal Auslastungsspitzen abdecken zu wollen,....

Dabei möchte man doch nur jeden Kunden glücklich machen.

Dabei macht in diesem Fall nur der Werkstattmeister einen großen Fehler.

Oder vielleicht doch der Chef, oder der Verkäufer, oder doch der Kunde,...... ?

Kein Plan ist der meisten Plan und dann passiert so was.

Geschrieben

Nur gut ,daß wir alle nicht wissen wie und wo unsere Lebensmittel hergestellt werden !!!

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Niemand, versteht sich. Aber einige stehen dazu und beseitigen sie.

  • 1 Monat später...
Geschrieben (bearbeitet)

Ich glaube ich kann noch toppen:

Ich hatte meinen Xantia bei einer bekannten freien 1-Mann-Reparaturwerkstätte wegen Hydraulikproblemen (die Hydraulik fuhr entweder nach Belieben oder meistens gar nicht nicht hoch).

Nach mehreren Monaten, in denen ich immer wieder vertröstet wurde, gab mir der Meister zu verstehen, er würde den Fehler nach zig Stunden Sucharbeit nicht finden, er würde mir dafür 200 EUR "schwarz" berechnen, und ich solle den Wagen innerhalb 5 Tagen abholen kommen, allerdings würde er den Wagen nicht mehr auf eigener Achse an mich herausgeben. (auf der der Wagen ordnungsgemäß hingefahren wurde).

Brav kam ich mit Tieflader-Hänger an. Auf den der Wagen ohne Zuhilfenahme von unterzulegenden Brettern in Tiefstellung natürlich nicht drauf fuhr.

Meiner Bitte, ob er vielleicht geeignete Bretter zum Unterlegen für mich hätte, begegnete der Meister so:

Er stieg in den in Tiefstellung am Boden liegenden Xantia ein, und fuhr mit Vollgas auf bzw. gegen den Hänger, die stabile Quertraverse der Front des Xantia konnte die Quertraverse am Heck des Hängers nicht überwinden.

Folge: Stoßstange am Xantia unten total zersplittert, Traverse krumm.

Die Hängertraverse war stabil, aber die Kennzeichenbeleuchtung des geliehenen Hängers hatte es erwischt.

Danach folgten wüste beleidigende Beschimpfungen des Meisters "Hau ab mit deinem Schrott". Ich dagegen blieb ganz ruhig. Er verbarrikadierte sich dann von innen in seiner Halle.

Vorher hatte ich die betreffende Person, die hier sehr angesehen ist, als sehr hilfsbereiten, aber auch sehr eigenwilligen Menschen kennengelernt, der nicht wirklich mit anderen unter einem Dach zusammen arbeiten kann (freundlicher, aber subtil tyrannischer Allesbestimmer).

Ich bin sicher, daß der "Meister" hier mit liest, von daher:

Du hast mir bis heute nicht einen Cent gezahlt als Schadenersatz, und das wird ganz sicher noch ein Nachspiel für Dich haben.

Bearbeitet von JMK-CIT
Geschrieben (bearbeitet)

Hm, na da macht ihr mir ja Hoffnungen. Immerhin hab ich in meinen 21 Monaten als aktive Autofahrerin schon 3 Autos durch (davon war aber nur der Ka totaler Schrott, den C2 hab ich aus Altersgründen abgegeben) und meinen Werkstätten bisher immer vertraut. Wobei ich sagen muss, mein Schätzchen hab ich ja in Erkelenz bei einem großen Mehrmarkenhändler gekauft und als ich dort schon zu Beginn kurz nach Kauf eine Reklamation hatte (quietschende Bremsen, die bis heute noch quietschen), fragte ich, ob es möglich wäre, ebenfalls mal einen Blick unter mein Auto zu werfen bzw. im Rahmen der Scheckheftinspektion im nächsten Jahr vielleicht auch ein paar Momente mit auf die Arbeit zu kucken, da ich mich doch nun immer mehr für Autotechnik interessiere. Dies wurde deutlichst verneint!!! Weshalb ich die Flucht nach vorne antrat und mein Schätzchen nun wieder bei meinem Stamm - Vertragshändler vom C2 in Behandlung sein wird. Die Jungs hab ich noch nicht gefragt, ob ich mal kucken darf, aber ich gehe denen so oft mit diversen Fragen auf die Nerven. Das Schlimmste bisher: der Einlauf für den Werkstattmeister, nachdem 3 Tage nach Injektorenerneuerung jedes Mal mein C2 nicht mehr startete, wenn er länger gestanden hatte, sodass ich jedes Mal vor Dienstbeginn den ADAC für Starthilfe rufen musste (ist natürlich das erste Mal an einem Freitagabend passiert, wie sollte es anders sein). Und die haben sich bisher noch nie darüber beschwert, sodass ich denke, das wird kein Problem sein. Andere Erfahrungen kann ich wiederum bei ATU berichten. Die sind wirklich nur zum Reifenwechsel zu gebrauchen, für alle anderen Fragen fehlt entweder die Motivation oder die Kompetenz, das weiß ich nicht genau.

Bearbeitet von Mausie
Geschrieben (bearbeitet)

Ich denke, bei der großen markenunabhängigen Autoreparatur-Kette kann man guten Gewissens sagen, wenn die riechen, daß Du keine Ahnung hast, ist die Wahrscheinlichkeit groß, daß Du - nach fachkundigen Maßstäben beurteilt - abgezockt wirst.

Es gibt genügend entsprechende Erfahrungsberichte.

Bearbeitet von JMK-CIT
Geschrieben
den C2 hab ich aus Altersgründen abgegeben

Für den C2 gibt es keine Altersbeschränkung ;)

Ronald

Geschrieben
Ich glaube ich kann noch toppen:

......Danach folgten wüste beleidigende Beschimpfungen des Meisters "Hau ab mit deinem Schrott". Ich dagegen blieb ganz ruhig. Er verbarrikadierte sich dann von innen in seiner Halle.

Vorher hatte ich die betreffende Person, die hier sehr angesehen ist, als sehr hilfsbereiten, aber auch sehr eigenwilligen Menschen kennengelernt, der nicht wirklich mit anderen unter einem Dach zusammen arbeiten kann (freundlicher, aber subtil tyrannischer Allesbestimmer).

Ich bin sicher, daß der "Meister" hier mit liest, von daher:

Du hast mir bis heute nicht einen Cent gezahlt als Schadenersatz, und das wird ganz sicher noch ein Nachspiel für Dich haben.

Respekt, dass Du so cool bleibst und den Namen nicht veröffentlichst.

Bei so einem unterirdischen Verhalten könnte ich nicht anders, als davor zu warnen und die Person hier zu outen, damit andere nicht darauf reinfallen.

Geschrieben
Für den C2 gibt es keine Altersbeschränkung ;)

Ronald

Ja, ein bisschen hat es mir um das Flitzemöhrchen auch Leid getan und er hatte auch "erst" 131.000 Kilometer drauf, hat aber komische Sachen gemacht, zu denen keine Ursache gefunden werden konnte. Da ich beruflich aber auf das Auto angewiesen bin, ging Mobilität vor Risiko :D

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