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BX: Wie Zahnriemenrad von Nockenwelle trennen?


Empfohlene Beiträge

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Hi Technik-Freaks,

meine ZKD-Rep am Heizölraketchen geht nur langsam voran: Im Moment kriege ich das Zahnriemenrad nicht von der Nockenwelle runter!

Also, die zentrale Schraube ist raus, ist habe schon mit 'nem langen Schraubenzieher ordentlich in den Öffnungen des Rades gehebelt und auch schon mit dem Gummihammer geklopft, aber es rührt sich nicht.

Ich fürchte, daß die Passfeder oder die zugehörige Nut ein bißchen verformt ist: In Umfangsrichtung spürt man nämlich sogar ein ganz klein wenig Spiel (wenn man gaaanz genau hinfühlt), das heißt, Passungsrost scheidet aus, aber axial abziehen lässt sich das Rad nicht.

Ist halt wenig Platz daneben: Der Motor ist noch eingebaut, ich will ja "nur" den Kopf abnehmen.

Was meint Ihr, soll ich mir einen gaaanz kompakten Abzieher zulegen? (Habe sowas noch nie benutzt, aber die Anschaffung kann sich doch lohnen, oder?)

Danke für alle Tipps, Jürgen

Geschrieben

Hmmmm,

fester klopfen?

Zur Not mit Abzieher vorspannen und dann noch mal das Hämmerchen schwingen!

Verformung der Passfeder oder kann ich mir kaum vorstellen, aber man weiss ja nie, wer da schon alles seine öligen Pfoten draufgelegt hat.....

Ich hatte bisher immer Glück, das Rad fiel mir willig von der Welle!

Gruß

Frank

Geschrieben

Grüss Dich Jürgen

Normalerweise sollte es genügen wenn Du mit 2 Hebeln (grosse Schraubenzieher), um 180° versetzt, leicht andrückst, die Riemenscheiben sind so genau gearbeitet dass diese sofort verkanten und dann nicht heruntergehen.

Geschrieben

Ich nehme auch an, dass Deine Scheibe bereits verkantet ist. Nochmal mit dem Hämmerchen festklopfen und erneut wie Manfred A. Abzieher dürfte da nicht so recht passen, wenn die Maschine noch eingebaut ist. Ist aber generell eine gute Investition, bloss kein Billigteil kaufen, gute Ware macht sich schon beim ersten Einsatz bezahlt.

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Danke für die Antworten,

ich gehe da heute abend nochmal ran. Aber: mit Hebeln von 2 Seiten, um 180° versetzt, ist da nicht, auch nicht mit weiterem Hämmern, weil man eben nur von schräg oben drauf klopfen kann. Es ist einfach zu wenig Platz, und wenn es schon verkantet ist, hilft weiteres Klopfen in gleicher Richtung wohl auch nicht mehr. Also gehe ich heute nachmittag mal zum örtlichen Werkzeughandel...

>>Grüße, Jürgen

Geschrieben

Wenn Du "nur" den Kopf abnehmen willst, warum willst Du dann das Rad in eingebautem Zustand abnehmen? Wäre es nicht einfacher, zuerst den Kopf zu demontieren?

Geschrieben

Hallo Jürgen,

das Nockenwellenrad löst Du mit einem entsprechenden Abzieher, alles andere geht eher in Richtung Murks. Für gute Arbeit brauchst Du halt auch gutes Werkzeug.

Viel Erfolg,

Uwe

Geschrieben

>>Wenn Du "nur" den Kopf abnehmen willst, warum willst Du dann das Rad in eingebautem Zustand abnehmen? Wäre es nicht einfacher, zuerst den Kopf zu demontieren?<<

weil die nockenwelle durch ein blech führt, was mit dem "restmotor" verschraubt ist. auf der einen seite des bleches befindet sich das nockenwellenrad, auf der anderen der zylinderkopf.

aber normalerweise geht das ganz leicht ab. wenn die nut verformt ist, hilft ein abzieher wohl auch nicht so viel... vielleicht mit wackeln und leichten hammerschlägen (hilfsperson) versuchen...

viel erfolg.

Geschrieben

durch ein blech führt, was mit dem "restmotor" verschraubt ist

Nach meiner Erinnerung ist das Blech aber nur mit 2-3 Schrauben gehalten und geht leichter ab.

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Hallo Xantiaheinz,

nö, das Blech stört wirklich, das Rad muss zuerst weg! Glaub's mir, ich habe schon alles rundum "freigeschaufelt", sogar den motorseitigen Teil des Haltebocks, weil ich nicht erkennen konnte, ob der mit seiner Verschraubung nur am Block, oder auch am Kopf sitzt. Ist sau-eng dort, da fällt einem zigmal der Schlüssel runter und keine Ratsche passt dort hin. Danach sieht man, daß das Blech doch wesentlich größer ist, und die Einspritzpumpe will ich nicht auch noch ganz ausbauen...

Heute abend weiß ich mehr!

Danke @all, Jürgen

Geschrieben

Ist schon eine Weile her, daß ich den BX zerlegt hatte. Unvergeßlich die Keilriemenscheibe auf der Kurbelwelle...

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

So Freunde,

hat alles geklappt: Habe einen ganz kleinen Abzieher von "Lux Werkzeuge" für 21 € gefunden. Den musste ich der Riemenscheibe nur "zeigen", schon hat sie sich ergeben!! Dabei hatte ich schon so kräftig gehebelt, daß man jetzt einige Bearbeitungsspuren sieht - sind aber dort nicht relevant. Ach so, die Ursache war auch zu sehen: Bei der letzten Montage (im Werk? keine Ahnung!) war offensichtlich Loctite in die Passung geraten, statt nur ins Gewinde der Befestigungsschraube!

Kopf ist demontiert, hat zumindest keinen offensichtlich sichtbaren Riss und sogar die alte Kopfdichtung sah noch relativ gut aus. Wie der das Wasser da rausdrücken konnte, ts, ts, ts.

Eines hat mich aber gewundert: Solange der Ansaugkrümmer auf der Rückseite montiert ist, kann man an den hinteren Kopfschrauben keinen Drehmomentschlüssel richtig ansetzen, drei der Schrauben gehen sogar gar nicht komplett rauszuziehen oder wieder einzusetzen. Lösen ging auch so, aber mit klemmendem Gelenk in der Verlängerung wird das mit dem Drehmomentschlüssel bestimmt nix gescheites.

Das heißt dann wirklich, daß ich erst den Kopf nach Vorschrift anziehen muss, und danach auf der Rückseite den Ansaugkrümmer ranfrickeln muss?

Das wird mal wieder ein Schbass! :-))

>>Grüße, Jürgen

P.S. @ Xantiaheinz: Mit der Keilriemenscheibe auf der Kurbelwelle hatte ich lustigerweise noch nie Ärger. Die ist doch vom Radhaus her ganz gut erreichbar, man muss nur den Motor ordentlich festsetzen. Die hatte ich schon mehrfach zum Zahnriemenwechsel runter...

Geschrieben

Bei mir war die Scheibe absolut nicht los zu kriegen, ich hab sie dann mit der Flex bis kurz vor die Welle aufgetrennt und den Rest mit dem Meisel entfernt. Organspender für ein ET war in dem Fall ein Talbot (Horizon?)

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