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Konzeptautos und Zukunft. Stammkunden will man nicht mehr bedienen. Billig und Masse statt Klasse


Meykell

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Ich finde allmählich sollte mal wieder ein Konzept entwickelt werden was mal gebaut wird. In den 80er und 90er wurden Modelle vorgestellt die rund 5 Jahre später dem realen Trend entsprach. Dieses Auto hat null mit realen Markfahrzeugen zu tun. Wer wird sich eine Badewanne mit Ablauf und Tapetenlook kaufen, wo nicht mal eine Plane als Dach möglich ist. Das konnten die Citroener in den 60er besser. Und Ds3 Cabrio mit 6pack Handschuhfach als Kofferraum ist meiner Meinung nach mehr ein Faltdach Taga. Oder nennt Ihr eine Ente auch Cabrio.

Da wird ein Survolt vor Jahren vorgestellt und was kann man nun nach Jahren als Elektroauto bei Citroen kaufen.

Der GT sieht toll aus, aber völlig an Citroenkunden vorbei.

Das Konzept Tubik hatte zwar eine Schnauze wieder HY, aber die Klasse nicht.

Ich besitze derzeit (Firma) 13 Citroens + 3 Oldtimer und Erichs letzten CX. Ich selber fahre einen der letzten C6. Frage mich aber was ich bei dieser Marke noch kaufen soll. Ich habe in letzten 30 Jahren 47 neue Fahrezuge gekauft, aber jetzt habe ich den Eindruck, ich bekomme keine richtigen Citroens mehr angeboten.

Zur Auswahl stehen zur Zeit:

Einen DS5 mit fehlenden Federbeinen und Rückbrecher Fahrgefühl.

Citroen Numero 9 oder Metropole wird wohl nur ein Traum bleiben, da er ja das hat was eigentlich Citroen ausmachte und dann nicht von Peugeot gewollt ist.

Oder einen C5 (angeblich Flottenfahrzeug) wo hinten nur Menschen ohne Beine sitzen können, wenn vorne jemanden sitzt mit einer Körpergröße von 1,7. Kaffeebecher natürlich in der Hand, es gibt ja keinen Halter dafür.

Der Kaktus hat bei den Kindern eingeschlagen wie ne Bombe. Benjamin Blümchen darf man vorn richtig aufdrehen, damit die Kinder es hinten hören können. Lautsprecher sind ja so schwer und erhöhen das Gewicht und den Verbrauch.

In den letzten 4 Jahren wurden 4 neue Fahrzeuge gekauft. Dann wird man angerufen und befragt. Alle Fragen gehen indirekt gegen den Vertrieb und den Verkäufer. (Wurde Ihnen das Fahrzeug erklärt? Nee hab schon 4 davon, Auswirkungen für den Händler er bekommt eine negative Bewertung). Insgesamt 16 Fragen und alle gegen der Händler und keine die da lautet: Ist der Wagen so wie erwartet ausgefallen?

Da kaufe ich immer den gleichen Jumpy und auf einmal gibt es kein Becherhalter mehr. Nicht mal als Zubehör lieferbar. Also aus dem alten geklaut und den billigen Plastikdecken vom Neuen in das Loch geschoben.

Die Techniker die meinen, dass die Hydropneumatik durch Federn ersetzt werden kann, sollten mal mit meinen CX oder XM die A1 mit Betonplatten befahren. Seit dem DS5 oder meinen C5III (keine echte HY Federung) weiß ich, das dort Rillen und Absätze gibt. Ich fahre mit meinen CX mit rund 90 KM ohne Wackeln eine Bordsteinkante runter oder mit einem Rad auf den Seitenstreifen, ohne das der Wackel-Elvis einen Namen Ehre macht. Der DS5 schlägt auf und die Schweißperlen des Fahrers fliegen mit dem Elvis durch den Wagen.

Also was soll der Quatsch mit eine Auto ohne Mark und Verkaufsmöglichkeiten.

Baut einen Wagen mit der Größe eines XM oder der C5 Serie 1 und dem Fahrwerk eines XM (vielleicht noch weicher, denn auf meinen Wegen sind keine Sicksack-Kegel aufgestellt). Den Kombi wieder so groß das ein Fahrrad wieder reinpasst. Dann als Option noch eine Hybridantrieb. Nebenbei, die Jungs von Autobild werden wieso das Fahrwerk als nicht hart genug bezeichnen, da könnt ihr es auch sofort weich machen.

Wenn so ein Auto wieder angeboten wird, dann bin ich dabei. Und ich glaube, viele die nicht auf Rennfahrwerk, sondern auf Platz und Komfort stehen auch.

Leider wäre diese Wunschpaket wohl mit Erfolgt gekrönt, was der Mutter Peugeot sicherlich nicht passen würde.

Kleine Anmerkung zu dem Logo. Alle Hersteller und Firmen versuchen Ihr Logo in die Köpfe der Menschen zu bekommen. Über Jahre werden diese nur dezent verändert. Was mach Citroen. Die andern Ihr Logo so extrem zu einem Bumerang-Pärchen. Und wir wissen ja was man mit diesen macht. (wegschmeißen)

Mit Doppelfeilgrüssen Gerd Meyer

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Es ist ein Jammer. Bei mir (9 Autos, davon 1 Hybrid und 4 rein elektrisch) gibt es noch einen Citroën äääh DS 3 (ach mein richtiger C.). Auch ich finde im jetzigen Programm nichts passendes. Zum Thema billig oder teuer: C. könnte früher beides, 2 CV/Ami6 und DS, geniale Entwürfe ohne wirkliche Nachfolger. Aber auch der GS (und BX) war günstig und mit HP im Angebot. Geht doch, ging doch, schreie ich. Wo ist der künstlerische und technische Mut dieser Zeiten? Ach, damals ging es C. wirtschaftlich nicht sonderlich gut? Ja und heute? Fast bin ich geneigt, zu schreiben: Lieber originell und mit wehenden Fahnen untergehen, als Statement wie z.B., wenn auch anders Borgward oder vielleicht Packard, aber eine Chance wahren als im Allerlei gleichgültig zu versinken. Letzteren weint keiner eine Träne nach.

Es fehlt der Mut, neues, anderes zu denken und zu wagen, weg vom Mainstream, originell zu sein. Das trägt sicher die Gefahr des Scheiterns in sich, das andere aber auch (siehe die letzten Langweiler von BMC oder Simca). Ideen hatte C genügend. Statt sie evolutionär weiter zu entwickeln (Beispiel VW Golf), wurde immer wieder etwas anderes probiert und mit dem nächsten Modell doch wieder verworfen (Divari, Satelitten, oder nach mehreren Modellen Einspeichenlenkrad und demnächst die HP).

Die Zukunft dürfte in Elektrofahrzeugen und Assistenzsystemen, die das Autofahren deutlich sicherer machen, liegen. Sie wird von PSA nicht mal ansatzweise definiert. Es ist ein Jammer.

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Kann nur zustimmen. Und: je mehr die typischen Citroën-Schrulligkeiten (abgedeckte Hinterräder, Einspeichenlenkrad etc. ) entfernt wurden, desto mehr gingen die Verkaufszahlen zurück. Oftmals konnte dann noch eine Generation erfolgreich überleben, aber dann ging`s bachab. Citroën sollte längs weg vom Mainstream sein, denn dort tummeln sich schon die anderen Hersteller herum, haben stärkeres Image und zudem bessere Serviceleistungen. Citroën kann nur mit "must have, weils niemand anderes bringt" punkten und noch gleichzeitig besser als die Konkurrenz sein, damit der Laden läuft. Hätte, müsste, sollte Revolte...

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In der aktuellen Palette fände ich durchaus ein paar Modelle, die mir grundsätzlich optisch zusagen würden - Cactus, C4 Picasso, C3, DS5 eventuell auch DS4.

Problem dabei: Keines hat das gewisse Etwas, das mich besonders reizen würde. Weder eine besondere Antriebsart (wo bleibt der HybridAir-Antrieb?, den könnt ich mir trotz E-Mobilitäts-Affinität sogar noch schmackhaft machen, wenn er das hält was er verspricht), noch eine besondere Materialbeschaffenheit, noch eine herausragende Federung, noch praktische Banalitäten (am ehesten der Cactus, auch wenn vom Konzept leider wenig übrig geblieben ist).

Ich fahre zur Zeit sehr viele unterschiedliche Mietautos. Jeweils Neuwagen. Mein Fazit nach fast allen namhaften Fahrzeugherstellern: Die Unterschiede in Verarbeitung und Motorisierung sind minimal. Man könnte auf jedes Fahrzeug das Label eines anderen Herstellers kleben und würde es nicht merken. Am auffälligsten anders ist derzeit Nissan. Auch Peugeot kann mit einer schönen Reduzierung im Inneren aufwarten, aber das wars dann schon.

Derzeit lockt mich kein einziges Modell, an das ich mich längerfristig binden wollen würde. Das was ich als ausreichend "anders" empfinde, finde ich derzeit nur in einigen wenigen Elektroauto-Modelle, die als solche konzipiert wurden - Leaf, i3, Tesla. Wobei hier eigentlich nur der i3 seine Andersartigkeit wirklich zeigt. Leaf ist einigermaßen an den Mainstream angepasst, Tesla abseits der besonderen Displays zur Bedienung eigentlich auch.

Wobei ich die Überschrift des Threads "Billig und Masse statt Klasse" nicht ganz teile, weil ich der Überzeugung bin, dass Innovation auch heute keine Frage des Preises oder der Exklusivität ist, sondern einer mutigen Umsetzung.

lg

grojoh

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Mich spricht schon lange nichts mehr an was aktuell auf dem Markt ist. Da ich das große Glück habe meine Fahrzeuge selber warten und reparieren zu können bleibt es daher bis auf weiteres beim BX Break Diesel als Alltagsauto. Überschaubare Fixkosten, geringer Verbrauch, klasse Federung, sehr gute Sitze, gute Rundumsicht durch große Fensterflächen, ausreichend Platz im Innenraum und Laderaum und überaus zuverlässig. Und auch wenn er das schrullige Armaturenbrett der Serie 1 nicht mehr hat habt er sich doch sehr stark von den anderen Autos ab die man so herumfahren sieht.

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C3 Pluriel-Prototyp: alle am Jubeln und riefen. Bauen! -> Citroën baute, aber keiner kaufte ihn.

Lignage (C6): alle am Jubeln und riefen: Bauen! -> Citroën baute, aber keiner kaufte ihn.

SportsLounge war ein serienreifer Prototyp und auf der IAA waren alle begeistert -> Citroën baute, aber keiner kauft ihn (DS5)

...

...

Der einzigen Prototypen aus den letzten 15 Jahren, der zur Serie weiterentwickelt wurden und ein echter Erfolg wurden waren der C3 und der C4Picasso!

Mal sehen, was aus dem Cactus wird.

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Ich versuche mal etwas dagegen zu halten. seit gut zwanzig Jahren habe ich immer etwas Tolles und Inovatives bei Citroën gefunden. Aktuell einen C3 mit Zenitscheibe und Dreizylinder, da gibts nichts vergleichbares, Fahrwerk bequem hat auch kein anderer und einen Grand Picasso, auch mit Dreizylinder und super Fahrwerk, mit welchem ich fast besser in die Parklücken komme wie mit dem C3... .

Speziell sehe ich PSA mit den aktuellen PureTech Motoren ganz vorn, VW beginnt gerade die Einführung und erziehlt nicht die Punkte wie PSA. Und alles zu Preisen die man sich mit ehrlicher Arbeit noch leisten kann.

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C6: Keine B-Säule, 5 Bildschirme unter Armaturenbrett, durchgehende Mittelkonsole bis hinten hin, ...

Die Bilder davon sind hier bestimmt noch unter ACC-Intern zu finden.

Was davon ist denn bitte in Serie gegangen?

Bei den anderen wird es wohl auch nicht viel anders gewesen sein, oder?

Und wenn man den Leuten Sachen "verspricht", die man dann nicht liefert, muss man sich auch nicht wundern, wenn die das Endprodukt dann nicht haben wollen.

Gruß

René

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C6: Keine B-Säule, 5 Bildschirme unter Armaturenbrett, durchgehende Mittelkonsole bis hinten hin, ...

Die Bilder davon sind hier bestimmt noch unter ACC-Intern zu finden.

Was davon ist denn bitte in Serie gegangen?

Bei den anderen wird es wohl auch nicht viel anders gewesen sein, oder?

Und wenn man den Leuten Sachen "verspricht", die man dann nicht liefert, muss man sich auch nicht wundern, wenn die das Endprodukt dann nicht haben wollen.

Gruß

René

8e5eb1441641536_800.jpg

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Schaut mal: Ein echter Doppelwinkel im Lenkrad! :-)

Was denn sonst?

Der Lignage ist 16 Jahre alt, auch wenn der moderner wirkt als ein DS5 :-)

Bearbeitet von jozzo_
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Ich versuche mal etwas dagegen zu halten. seit gut zwanzig Jahren habe ich immer etwas Tolles und Inovatives bei Citroën gefunden. Aktuell einen C3 mit Zenitscheibe und Dreizylinder, da gibts nichts vergleichbares, Fahrwerk bequem hat auch kein anderer und einen Grand Picasso, auch mit Dreizylinder und super Fahrwerk, mit welchem ich fast besser in die Parklücken komme wie mit dem C3... .

Speziell sehe ich PSA mit den aktuellen PureTech Motoren ganz vorn, VW beginnt gerade die Einführung und erziehlt nicht die Punkte wie PSA. Und alles zu Preisen die man sich mit ehrlicher Arbeit noch leisten kann.

Ich will mal ins gleiche Horn stoßen, obwohl ich ja auch sehe, dass Citroen so viel Eigenständigkeit verloren hat, was ich sehr bedaure. Ich habe letzte Woche mein letztes HP-Neu-Fahrzeug bekommen; dass es das letzte ist, macht mich nicht gerade glücklich. Ich fahre nach dem Start mit meiner Ente 1974 und einer darauf folgenden VW- und Renaultphase seit 1988 durchgängig Doppelwinkel, inzwischen die Nummern 16 und 17. Irgend etwas muss mich also - neben einem erstklassigen Service (ja, das stimmt wirklich!) bei mehreren Händlern bis heute - doch bewogen haben, dabei zu bleiben. Neben der HP sind es durchaus eigenständige Autos wie etwa der C3 I gewesen, wovon ich 2 Exemplare über insgesamt 10 Jahre als Zweitwagen gehabt habe. Genauso gerne erinnere mich an die eleganten Xantias, die erstens robust und zweitens zeitlos gut designt waren - wenn auch unauffälliger als CX und insbesondere (Alt-)DS. Dass die z. B. Langzeitqualitäten haben, beweisen die unzähligen Exemplare, die einem in Frankreich noch heute täglich begegnen. Und: Wem im aktuellen und ersten C4 Picasso nicht auffällt, dass der ganz schön doppelwinklig daherkommt, dem ist tatsächlich nicht zu helfen. Für mich kommt er nicht in Frage, weil man mich mit Vans jagen kann, aber eigenständig ist dieses Auto allemal, dazu (im Vergleich etwa zur DS-Hoppel-Serie) weich gefedert.

Also: Ich hab das hier sinngemäß schon mal geschrieben ... mir gibt es zu viel Schwarz-Weiß-Malerei bei der hier in jetzt ungezählten Threads immer wieder gleich geäußerten Kritik. Die Realität ist differenzierter; mich stört schon im Titel des Threads die "Masse satt Klasse": Die Göttin war ein Massenauto, die Ente auch ... der C5 dagegen ein Versager, was die Verkaufszahlen angeht, und ein ziemlicher Langweiler bei Serie I/II dazu ;)

Ach ja ... vielleicht mein durch die Zenithscheibe meines DS4 verzerrter Blick ...

fl.

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Und wenn man den Leuten Sachen "verspricht", die man dann nicht liefert, muss man sich auch nicht wundern, wenn die das Endprodukt dann nicht haben wollen.

Gruß

René

Bei Audi passiert das genaue Gegenteil: Da wird seit Jahren Werbung gemacht mit tollen Entwicklungen, die nie zu kaufen sind. E inFahrwerk, das das Auto in die Kurve neigt. Der sog. "Tesla-Fighter". Und die tatsächlich kaufbaren Kisten verkaufen sich dennoch wie geschnitten Brot.

Bearbeitet von TorstenX1
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8e5eb1441641536_800.jpg

Danke!

Dieses Auto hätte ich gerne!

Leider sieht man auf diesem Bild die angesprochenen 5 Bildschirme unter den Armaturen nicht, das war wohl eine separate Studie oder so.

@e-motion: Der Doppelwinkel steckt auch mehrfach im Dach ;)

Gruß

René

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Es fehlt der Mut, neues, anderes zu denken und zu wagen, weg vom Mainstream, originell zu sein. Das trägt sicher die Gefahr des Scheiterns in sich, das andere aber auch

Mut ist eine Sache.

Eine andere sind aber Ideen!

So etwas wie die HP ist ja nicht vom Himmel gefallen, sondern das Ergebnis von Ueberlegungen,

die ein bestimmtes Ziel verfolgten.

Bei Citroen fehlt es heute an erkennbarem Konsens, durch welche Eigenschaften sich die Produkte kuenftig auszeichnen sollen.

Was man hoert ist nur nebuloeses Marketinggeschwafel, das man auch jedem x-beliebigen anderen Hersteller zuordnen koennte.

"Back in the Race" ist ja schoen und gut, nur wo rennen sie hin?

Man versetze sich mal in die Situation der Mitarbeiter, die Ideen entwickeln und umsetzen sollen.

Woraus soll denn da ein gemeinsames Verstaendnis von so etwas wie Markenidentitaet erwachsen?

Erschwerend hinzu kommt der Zickzackkurs der vergangenen Jahrzehnte.

Schwierig, schwierig...

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Oder auch einfach ...

Das Unternehmen wird von den Zahlen her "gesund" getrimmt (Einsparungen), dann sehen die Zahlen besser aus, Tavares und Co kassieren fette Boni, Dongfeng ist auch zufrieden und alle wenden sich dem nächsten "Projekt" zu... am Aktienkurs kann man diese Strategie sehr schön sehen.

Die Marke geht vor die Hunde, ist dem Management und den Chinesen egal, die Franzosen werden dann mit gütiger fordernder Mithilfe der Gewerkschaften den Rest aufräumen.

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Hier wird immer wieder die C6 Konzept und die Endlösung beschrieben. Ich selber habe einen derzeit der Letzten und einen der Ersten konnte ich auch meinem Eigen nennen.

Als ich 1984 meinen ersten neuen Citroën CX 2500 D Pallas gekauft habe, hatte meine Mutter zur gleichen Zeit einen Mercedes W 123 240 TD gekauft. Ich habe nicht mehr genau alle Daten im Kopf, aber ich weiß noch, das einige technische und Ausstattungspunkte deutlich auffielen.

Fensterheber elektrisch Citroen vorn Serien mäßig – Mercedes Aufpreis

Fensterheber hinten elektrisch Citroen Serien mäßig – Mercedes nicht lieferbar.

Folgende Extras gab es serienmäßig: Leselicht Himmel, Handlampe, Lautsprecher hinten, Fensterrollo, Drehzahlmesser, Niveaugleich (war bei Mercedes nicht lieferbar), Zigarettenanzünder hinten, Lichthupenschalter Funktion, geregelt Heizung, Elektrische Spiegel, Kopfstützen hinten.

Meine Model hatte damalig schon ein Tempomat.

Motor: Ich habe alle anderen Diesel damalig verblasen, in der Endgeschwindigkeit und im Abzug.

Heute C6 (besser gestern)

Die Grundausstattung ist recht spärlich und die Zubehörliste zeigt auch nicht von technischer Vielfallt.

Folgende Punkte wurden erst gar nicht angeboten, obwohl in den „kleineren“ Modellen zu Teil Standard oder lieferbar war.

Abbiegelicht

Einschwenkbare Anhängerkupplung. (Original Teil liegt im Kofferraum ohne passenden Platz und ungeschützten Schlüssel. Wenn dieser abbricht, wird es teuer)

Bluetooth Anbindung

USB Anschluss

Beleuchtete Handgriffe Außen

Kofferraumklappe elektrisch. Nicht mal aufspringend

Toter Winkel Anzeige

Massagesitz

Sitzflächenlängenverstellung.

Belüftung hinten in der B Säule

Keine richtige Lenkradbedienung – Telefon kann nur von der Mittelkonsole bedient werden.

Keine Start Stopp Funktion

Keine Eco Anzeige

Automatischer Blinker für Überholen. Antippen und 3 mal Blinken

ELD Licht.

Brillenfach

Parkhilfe

Rückfahrkamera

Parkscheinhalter

Internetanbindung

Keine 12 Volt Steckdose. Die originalen Zigararettenanzünderdosen sind so tief, dass keine Standard Handystecker und Laptop passen.

Motorleistung für 3 Liter schon recht mager gegenüber den Mitbewerber.

Andere Sachen sind wir ja gewohnt. Cromeleisten schon nach 3 Jahren verkratzt, Scheibenwassertankstutzen liegt so tief, dass ein daneben gießen Pflicht ist. Sitzheizungsschalter liegt versteckt (man kann die Eistellung nicht sehen wenn man auf den Sitz sitzt) und dreht die Heizung immer wieder an, wenn man aussteigt. (Tipp im Sommer den Schalter in der Einbauöffnung drehen).

Und trotzdem hat der Wagen was. Gute Federung und nach einigen Nacharbeitungen und Änderungen (Licht Radio Elektro Zubehör Federkugel) ist der Wagen ein echter Citroen. Leider wird es schwer noch Gute zu bekommen.

Aber was glauben die Marktheinis schon. Nach Jahren ohne Angebot in der Oberklasse wird ein Wagen gebaut, der nicht dem Image der Marke (Komfort und Technik – Reisen wie Gott in Frankreich) entspricht. Dann in 5 Jahren nicht mal das Radio auf Vordermann gebracht. Die erwarteten Extrawünsche konnten nicht erfüllt werden. Und das alles zu einem Preis der nicht als günstig zu bezeichnen ist. Wäre zwischenzeitig ein Update oder eine Nachfolger gekommen, hätte eventuell mal jemanden der alten CX Fahrer in die Brieftasche geschaut. Aber so mußte man schon ein „verrückter“ Fan sein.

Wenn ich den Wagen von meinen Geschäftsfreund Jaguar xf 3.0 v6 Diesel vergleiche (Buchhaltung mussten zum Teil die Zahlen vergeleichen), kann am schon allein an diesem Fahrzeug erkenn, das der C6 keine Zukunft hatte.

Preis = Jaguar mit deutlich mehr Extras 3,200 Euro mehr

Versicherung = Jaguar 40 Euro im Jahr Firmenvertrag mehr

Verbraucht = Jaguar 0,5 Liter weniger

Steuern = gleich

Fahrkomfort = Im Original Zustand C6 fast gleichwertig

Platz hinten = Jaguar Kopfhöhe gleich wenig. Aber Fußraum deutlich mehr.

Insprektionskosten auf 3 Jahre bei fast gleicher Laufleistungen (250.000) war der Jaguar rund 2000,-Euro teurer.

Reparaturen (hier nur die als Normal einzuschätzen sind) und Verschleiß (Bremsen und Co.) hat den c6 mit 4800 Euro in die Abseitsfalle geschlagen. (Wobei nicht mal ein Totalschaden eines Motors bei 175.000 KM in der Rechnung einbezogen worden ist).

Fahrleistungen = Das hintere Nummernschild des Jaguar kann man nach 2 Sec. nicht mehr lesen. Bei 120 KW auf gleicher Höhe, glaubt man beim Durchbeschleunigen, dass ich im c6 auf die Bremse trete.

2 von 200 runter auf 80 und der Citroen raucht aus den Radkästen, der Jaguar bremst deutlich besser und zeigt noch an wenn die Bremsen zu heiß werden.

Status ist nicht mein Bewertungspunkt, aber sollte hier auch erwähnt werden. Citroen oder Jaguar ist schon ein Gedankte wird.

Und nun der Wiederverkaufswert. Nach der Einstellung der C6 Baureihe ist alles durcheinander. Gute viel zu teuer. Bei dem Mittelmaß fällt der Preis in den Keller.

An alle Kritiker meiner Einstellung, ich bin und bleib ein Citroen Fan. Aber nur bis zum Anfang des Bumerangs Logo.

Ich habe derzeit in meiner Oldtimer-Sammlung (Fahrbereit) 8A, 11cv, Visa, Ente, 3 Achser Loadrunner, 3 Achser Pijops, CX Erich Honecker (1977), CX Turbo Diesel, CX Turbo GTI, XM Diesel Braek, XM V6/24, BX. Zusätzlich kommen die angemeldeten Firmen und Privatwagen dazu. Ich bin eine fahrende Citroen Werbung und bin leider nicht mehr stolz darauf.

Leider verliert Citroen Stammkunden, weil die Politik der Gruppe Sie zum anderen Kunden treibt. Weg von Idalisten, Architekten, Künstler, Ärzte, Lebenskünstler und andere die die etwas mehr Geld für etwas Besonderes ausgeben oder mit etwas Anderen sich erfreuen.

Dass es Menschen diese gibt sieht man daran, dass man keine gute Ente unter 4000,- Euro findet und ich alleine 12 Personen kenne, die mehr als 20.000,- Euro in Ihre Ente gesteckt haben.!! Derzeit bietet einer eine in Frankfurt für 35.000,- Euro an.

Ich betone ENTE = 2 CV = keine Airbag – keine Extras – keine Servolenkung- Gartenstühle.

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SportsLounge war ein serienreifer Prototyp und auf der IAA waren alle begeistert -> Citroën baute, aber keiner kauft ihn (DS5)

Nur mal nachgefragt. Hast du schon mal die Wagen gefahren. Das Auto ohne Federung aus Sicht eines Franzosenliebhaber.

Citroen = Komfort

DS5 = Federung vergessen.

Wenn du zu einen Griechen ins Restaurant gehst, willst su auch keinen Schweinebraten.

Die DS Linie (Direkte Stösse) ist ja bald eine eigene Marke. Sport und hart ist das Ziel.

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Nur mal nachgefragt. Hast du schon mal die Wagen gefahren.

Leider ja, und war total enttäuscht von der "Federung"; und das Fahrwerk versetzte immer bei Unebenheiten in Kurven. Citroen soll später aber nachgebessert haben. Nen DS5 mit der weichen(?) Abstimmung bin ich noch nicht gefahren. Das Fahrwerk wurde am Anfang anscheinend 1:1 vom SportLounge übernommen, es war anscheinend noch auf Prototyp-Status - so hatte ich das Gefühl.

Ich war echt froh, bei der Probefahrt des Cactus, daß der ne sehr gut abgestimmte Federung hatte - Citroen hat es wohl selber gemerkt, daß ihre Modelle wieder weicher sein müssen.

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Sogar die ams weiss worauf es ankommt, falls man sonst einen VW-Vergleichstest nicht rechtfertigen kann.

Der neue Touran kann leider in Punkto Fahrdynamik der Konkurrenz von BMW und auch Ford C-Max nicht das Wasser reichen.

Dann verschieben sich plötzlich die Testmaßstäbe : Dynamik begeistert nur gelegentlich, guter Komfort verwöhnt auf jeder Fahrt.

Wenn es nem VW gelegen kommt, kann also sogar die ams die wichtigen von den unwichtigen Disziplinen unterscheiden.

Fahrkomfort spürt man immer - und zwar alle Passagiere - nicht nur der Fahrer. Das sollte man sich bei Citroen als Anbieter einer großen Vielfalt an Familienautos mal wieder ins Gedächtnis rufen.

Für sportliche Linksdrängelei auf der Autobahn fehlen Citroen sowieso das Image und dicke Motoren. Mal die kleinen Rennsemmeln ausgenommen.

08/15 Fahrwerke mit ordentlichen Motoren und ordentlicher Verarbeitung zu vernünftigen Preisen - das holen sich die Kunden lieber aus Korea.

Komfort, Sparsamkeit, pfiffige Konzepte, Design und französisches Flair - damit könnte man punkten.

Bearbeitet von phantomas
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R

Komfort, Sparsamkeit, pfiffige Konzepte, Design und französisches Flair - damit könnte man punkten.

So lange es das noch gibt bzw. man sich an diesen - mir sehr sympathischen - Stil in dieser Kombination noch erinnern kann.

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