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Mein Heizungskühlerwechsel Xantia X2 V6 Erfahrungsbericht


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Geschrieben (bearbeitet)

Seit langem war an meinem Xantia eigentlich der Austausch des Heizungswärmetauschers fällig. Die Undichtigkeit war zwar nie stark, aber es müffelte gelegentlich leicht und natürlich waren immer im falschen Moment in der dunklen Jahreszeit mal die Scheiben beschlagen. (Übrigens konnte ich mit „Tunap 345 Kühlsystem-Sicherung“ den Austausch lange hinauszögern, ohne dass ich beim Ausbau irgendwelche Rückstände oder Ablagerungen davon gefunden hätte.)

Vorige Woche hab ich mich endlich dranbegeben, hier mein Bericht mit ein paar Fotos:

An Werkzeug braucht man für diese Fleißarbeit eigentlich nix besonderes, nur eine Stecknuss mit 50er Torx für das X2-Lenkrad und für einige tief auf ihren Bolzen sitzenden SW10-Muttern braucht man eine Langnuss oder einen Rohrschlüssel. Den hatte ich natürlich nicht dabei, also mal eben im Baumarkt besorgt.

Ebenso sollte man ein kleines Sortiment an Xantia-Schrauben, Clips sowie Klebeband, Dichtband, Rostlöser und vor allem Kabelbinder dabei haben. Am besten auch Isolierband und Kabelschuhe/Crimpzange um evtl. Kabelverbindungen zu reparieren. Außerdem empfehle ich Silikonspray für schwer passend zu machende Steckverbindungen, wie vor allem den sehr schwer zum Einrasten zu bringenden Schlauchanschluss am Heizungskühler.

Zur Wiedermontage des Heizungskühlers (HK) sind zwei neue O-Ringe zu empfehlen. Die waren übrigens nicht beim neuen Valeo-HK beigepackt, wohl aber am neuen Schlauchanschluss.

Ich beschreibe nicht jeden einzelnen Schritt. Man sollte schon wissen, wie man Mittelkonsole, Radio, Heizungsbedienung (kann auch an Kabeln und Bowdenzügen hängenbleiben!), Schalterleiste, Kombiinstrument ausbauen kann, um sich dann weiter vorzutasten und das gesamte Armaturenbrett rauszukriegen. Grundvoraussetzung ist außerdem, dass man sich auch an den Ausbau der Armaturenbrett-Airbags herantraut und die erforderlichen Vorsichtsmaßnahmen kennt. Dazu will ich hier aber nicht mehr sagen.

Der schrittweise Ausbau hier in Bildern:

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So sahen der alte HK und das Gehäuse aus:

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Ansonsten waren in Stutzen und Schläuchen zum Glück nirgends Ablagerungen zu finden.

Ein paar Tipps vorab:

Man sollte ein bisschen Zeit einplanen für das mühsame (hoffentlich zerstörungsfreie!) Entfernen der Scheibenwischerverkleidung vor der Windschutzscheibe, am besten mit einer stabilen Spachtel. M.W. ist das Teil neu nicht mehr lieferbar. Bei mir war die Abdeckung von einer Reinigungsaktion der Abläufe noch lose aufgelegt. Weil sie aber an einer Ecke Windgeräusche machte, hab ich sie dort nach der Reparatur angeklebt. (Montageklebeband doppelseitig oder Karosseriekleber)

Man sollte auch unbedingt Ersatz für den motorseitigen Schlauchanschluss an den Heizungskühler dabei haben, weil dessen Kunststoffkopf bei der Demontage leicht bricht.

Achtung: Vor Ausbau des Lenkrades die richtige Lenkradstellung merken/markieren, sonst wird erst eine Probefahrt nötig, um die exakte Geradeausstellung herauszufinden, und danach ein nochmaliges Batterieabklemmen und eine Wartezeit wegen des Airbags.

Man sollte bei Automatik-Xantiae auch wissen, wie man stromlos den Automatikwählhebel aus „P“ heraus entriegelt, sonst kriegt man die Mittelkonsole nicht raus. Ach ja, diese muss unbedingt raus, ehe das Armaturenbrett heraus kann. Zum Ausbau der Mittelkonsole muss außerdem der Handbremshebel fast senkrecht gestellt werden können!

An unübersichtlichen Stellen ist es ratsam, Fotos zu machen, z.B. von den Bowdenzügen der Heizung, den Durchführungen der Kabelbäume, evtl. zu trennenden Verbindungen, bei mir von FSE und Geschwindigkeitssignal.

Eine kurze Zusammenfassung der zu lösenden Verschraubungen:

Wenn man im Innenraum das Armaturenbrett komplett „entkernt“ hat, sieht man rundherum und in der Mittelkonsole die zu lösenden Sechskantschrauben SW10 und SW13. Motorraumseitig sitzen unter der Scheibenwischerverkleidung insgesamt 5 Verschraubungen des A-brettes vertieft und unter großen Kunststoffkappen. Hier braucht man die Langnuss SW10. Damit ist das A-brett gelöst.

Für den Heizungskühler selber müssen noch motorraumseitig rechts und links neben den Schlauchanschlüssen 2 Schrauben Tx20 herausgedreht werden, welche die Halteplatten mit Dämmmaterial zusammenhalten. Schließlich muss direkt darunter eine Mutter SW10 von ihrem Gewindebolzen gedreht werden, damit im Innenraum der Heizungskasten hervorgezogen werden kann. Andernfalls könnte man den HK nicht an dem großen Kabelkanal vorbei nach oben herausziehen.

Darüber hinaus ist der Heizungskasten nur noch mit 2 Schrauben mit dem übrigen Klimakasten verbunden, der den Lüfter, den Innenraum-Luftfilter und bei Klima den Verdampfer enthält. Die obere dieser beiden Schrauben ist die fieseste von allen, weil kaum zu sehen und sehr schlecht erreichbar:

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Empfehlungen:

Vor Einbau von Scheibenwischermotor, Abdeckung und Wischerarmen am besten die Abläufe saubermachen und den Ansaugkorb nötigenfalls neu ankleben. (Beides zum Schutz vor späterem Wassereinbruch in den Innenraum.)

Beim Wiedereinbau des Armaturenbrettes die korrekte Lage aller durchgeführten Kabel prüfen, ehe man die Schrauben alle anzieht. Die Hochtöner müssen z.B. vor Einbau durchgefädelt werden.

Folgende, erwartete und unerwartete Probleme/Problemchen gab es:

Bei meinem Xantia war leider motorraumseitig die Befestigungsschraube des Heizungskastens unter den Schlauchanschlüssen ziemlich verrostet, hier zu sehen:

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Weil die Mutter festgerostet war, drehte sich der Bolzen trotz Einsatz von Rostlöser und Kälteschockspray mit. Ich dachte schon, ich müsste diesen Bolzen abflexen oder -dremeln, wozu ich im Motorraum noch viel mehr Platz hätte schaffen müssen. Ich habe stattdessen den Heizungskasten ganz ausgebaut (dazu dann auch die Heizungsbedienung von den Bowdenzügen gelöst und ganz entfernt) und konnte dann die Schraube von innen an der Stirnwand von einem Helfer gegenhalten lassen und die Mutter abdrehen. Da die Schraube eine von nur drei Befestigungen des Heizungskastens ist, halte ich sie für sehr wichtig für eine dauerhaft klapperfreie Montage. Den Bolzen konnte ich zum Glück mit 2-Komponenten-Epoxidharz-Kleber wieder ins Kunststoffgehäuse einkleben und am nächsten Tag das Gehäuse montieren und die Mutter auf Motorraumseite gefühlvoll anziehen. Hält wieder! :)

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Natürlich ist der motorseitige Anschluss an den HK auch mir bei der Demontage zerbrochen. :( Als Trick kann man die zwischen den beiden Anschlüssen zur Seite zu drückende Blechklammer mit einem Keil oder z.B. einer kl. Stecknuss blockieren, so kann man sich ganz auf das Rütteln und Ziehen konzentrieren. (Danke Torsten!) Trotzdem muss an der Stelle nach so vielen Jahren oft mehr Kraft auf den Kunststoff ausgeübt werden, als der aushält. :(

Weil bei meinem Xantia im gleichen Zug auch das untere Ausgasungsgefäß zu wechseln war und in die Verschlauchung auch wieder der LPG-Verdampfer einzuschleifen war, musste ich auch im Motorraum noch mehr wegbauen: (Der LPG-Verdampfer liegt übrigens in Reihe geschaltet VOR dem HK, also wird die Zuleitung zum HK aufgetrennt. Das erwärmte Wasser des kleinen Kühlwasserkreislaufs sorgt zunächst für ein möglichst schnelles Einschalten der Gasanlage, zu Lasten einer dann verzögert ansprechenden Heizung.)

Um an die Schlauchanschlüsse zu kommen, musste ich also zunächst das obere Ausgleichsgefäß ausbauen, dazu musste zuerst das LHM-Fass heraus, und auch die Ansaugbrücke musste raus: (Dafür ist beim V6 eigentlich immer eine neue Dichtung notwendig, zur Not kann man sie auch mal wiederverwenden.)

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Die Verschlauchung ist dort so unübersichtlich und es ist so eng, dass ich mir mehrmals alt und neu nebeneinanderlegen musste, um die richtigen Anschlüsse auf die Reihe zu kriegen:

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So sieht es eingebaut aus:

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Und später ist davon nix mehr zu sehen: :)

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*ACHTUNG UMBRUCH*

Bearbeitet von Juergen_
  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Solange man nur das Ausgleichsgefäß nach oben zur Seite legt, läuft übrigens noch kaum Kühlwasser aus, wenn man dann aber auch das Ausgasungsgefäß und die Schläuche ausbaut ist schon eine Auffangwanne sinnvoll. Ich hatte am Ende gut 3 l nachzufüllen, am besten also den passenden Kühlerfrostschutz zum Ergänzen bereithalten!

Bei der Wiedermontage hatte ich zunächst Problemchen mit dem richtigen Entlüften. Aus allen drei Entlüftungsschrauben (2 am Thermostatgehäuse, 1 Ventilkappe am Schlauchanschluss) kam sofort Wasser, aber der kleine Kühlkreislauf kam trotzdem nicht in Gang. Die LPG-Anlage schaltete sich nicht ein und auch die Heizung blieb kalt, obwohl der Thermostat schon den großen Kühlkreislauf geöffnet hatte (also keine Gefahr für den Motor!). Nach einer kurzen Probefahrt durchs Dorf (bewusst mit steilen Bergauf-/Bergabpassagen) war dann alles okay, ohne dass ich noch Kühlwasser hätte nachfüllen müssen. Übrigens war auch der Wärmetauscher der Automatik damit definitiv wieder entlüftet und befüllt, obwohl es dort keine Entlüftungsschraube am höchsten Punkt gibt.

Den Ausbau des LHM-Fasses hab ich genutzt, um die Filter mit Bremsenreiniger zu reinigen. Nach dem Wiedereinbau muss man sich möglicherweise um das Anfüttern der HD-Pumpe kümmern, was bei mir aber zum Glück nicht nötig war.

Bei der Montage aller Leitungen im Motorraum brach leider ein versprödetes Stück Kunststoffschlauch, ein Teil der Motorentlüftung bzw. Öldampfrückführung vom Motor zum hinteren Ventildeckel, das leider nicht mehr lieferbar ist. Ich konnte es zum Glück mit einem zufällig vorhandenen, stramm eingeschobenen Stück PVC-Schlauch flicken:

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Problemchen im Innenraum:

Zuerst saß die Abstützung des Armaturenbrett auf dem Mitteltunnel nicht an der richtigen Stelle, direkt vor dem Anschraubblech. Dadurch waren ein paar Kabel geklemmt (eines musste ich neu isolieren) und ich musste das Armaturenbrett wieder lösen, um es anheben zu können.

Noch einmal musste ich es anheben, weil ich nicht gleich bemerkte, dass ich einen kleinen Kabelbaum in der Schaumstofffuge des Kanals zu den Mittelausströmern eingeklemmt hatte. :(

Beim ersten Motorstart war ich dann doch etwas geschockt, weil die Airbagkontrolllampe für die Frontairbags nicht ausging und dauerhaft blinkte. Ein Notruf bei bekannten Schrauberstars aus der Pfalz brachte nur den ernüchternden Rat, die Airbaganschlüsse nochmals zu kontrollieren. Am Lenkrad kein Problem, am Beifahrerairbag aber nach Einbau kaum möglich... Schließlich lag es aber nur an der noch nicht komplettierten Mittelkonsole: Der Schlüsselschalter für die Deaktivierung des Beifahrerairbags war noch nicht angestöpselt und das alleine verursachte den Fehler. Lampe wieder aus, großes Aufatmen! :)

Beim allerersten, ungeduldigen Startversuch blinkte zuvor noch die Lampe der Wegfahrsperre. Ich hatte deren Stecker unter dem Lenkrad vergessen. :)

Beim späteren Startversuch war dann leider erst einmal die Batterie leer. Die war zwar wegen der Airbags lange abgeklemmt, aber während meiner Bastelei an Mittelkonsole, Radio, FSE usw. schon wieder angeklemmt und wegen der wiederholt geöffneten Türen (Innenlicht und Hydractiveventile ziehen Strom) zeigte sie doch ihre Altersschwäche. Da mit Starthilfekabel nicht ranzukommen war, probierte ich es mit Papas antikem Batterieladegerät, was schon nach einer Stunde genügte. :)

Generell war ich bemüht, überall wieder die Originalverlegung der Kabel wiederzufinden und die originale Befestigung mit Clips u.ä. wiederzuverwenden. Wo das nicht ging, tun es auch Kabelbinder oder auch an einer Stelle mal ein aufgestecktes Stück des alten Kühlwasserschlauchs. :) Einfach damit später in den Tiefen des Armaturenbretts nichts rappelt und knistert. Am Ende blieb ein kleines Sammelsurium an Abfall übrig... :) das Armaturenbrett bleibt aber langstreckenerprobt geräuschfrei!

Zum Schluss, alles wieder schick:

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Insgesamt ist das eine Arbeit, die wohl keiner gerne macht, und die man wirklich an jedem Xantia gewiss nur einmal machen möchte.

Außerdem ist diese rückenmordende und Haut-verschrammende Arbeit ein riesen-dickes Argument für den in dieser Hinsicht vorbildlich schrauberfreundlichen XM und gegen den Xantia!

Sorry, liebe Xantia-Fans, aber mit rundum zerschrammten Händen und Unterarmen kann ich das nicht anders sehen!

... und es sage jetzt bitte keiner "Ab in die CitDoks mit diesem Artikel!", denn ich hoffe, dass er HIER NICHT verloren geht.

Bearbeitet von Juergen_
  • Like 1
Geschrieben

Herzlichen Glückwunsch zur gelungenen Arbeit ! Der HK sieht schon ganz ordentlich wechselbedürftig aus.

Nach dem dritten oder sechsten Mal wirst du das ganz entspannt angehen ;-).

Viele Grüße,

Torsten

Geschrieben

Cool, danke für die Beschreibung. Ich habe mir das mal als PDF auf meinen Rechner gelegt.

Bisher zeigt mein HDi da keine Schwächen. Vielleicht schwächeln bei den HDi die HK nicht so schnell, weil die Wassertemperatur nicht so stark steigt...

Gruß

Arne

Geschrieben

Also wenn dein HK schon so krass aussah und nur ab und an etwas gemüffelt hat, möchte ich nicht wissen wie der bei meinem V6 aussieht.

Wechsel unbedingt vorm Winter, weil momentan mit Heizung unfahrbar.

Werde das aber wohl Torsten machen lassen, er hat (hoffentlich) genung Ersatzanschlüsse/-Teile da wenn was kaputt gehen sollte.

viele Grüße

Janbo

Geschrieben (bearbeitet)

Respekt! Was für eine Schrauberei :)

Der Umfang deiner Beschreibung macht mehr als deutlich, dass man mit dieser Arbeit ein paar Stunden beschäftigt ist.

Als XM-Fahrer kann ich mich ja entspannt zurücklehnen, trotzdem danke für deine interessante und ausführliche Dokumentation!! Davon lebt ein Autoforum.

Ich hoffe, ich habe es nicht überlesen: Hast du nach einer Anleitung gearbeitet oder erst alle Befestigungspunkte etc. suchen müssen?

Gruß Marcel

Bearbeitet von TurboC.T.
Geschrieben

Chapeau, Jürgen !

Nicht nur für die Arbeit sondern auch für die Beschreibung !

mfg Klaus

ACCM Volker Arians
Geschrieben

Klasse Bericht + Fotos !

Aber ich glaube, das würde ichmir nicht antun, sondern auf eine elektrische Innenheizung umrüsten und die Xantia Heizung nicht mehr benutzen....

Gruss!

Geschrieben
Klasse Bericht + Fotos !

Aber ich glaube, das würde ichmir nicht antun, sondern auf eine elektrische Innenheizung umrüsten und die Xantia Heizung nicht mehr benutzen....

Gruss!

Da hat man nur nicht viel von. Der Wärmetauscher ist ja, so viel ich weiß, permanent durchströmt. Also leckt er auch konstant, wenn auch minimal. Er hat im Kühlkreislauf keine Regelventile für die Heizung. Wärme wird also dauerhaft erzeugt, nur halt nicht in den Innenraum abgegeben....korrigiert mich wenn ich mich irre!!!

Bei meinem V6 riecht man das Elend sogar wenn die Heizung aus ist, zum Glück nur ganz ganz leicht und mit meinem Empfindlichen Riechkolben.

viele Grüße

Janbo

Geschrieben

Da hast du recht, aber man kann einfach einen Kupferbogen anstelle des WT einschleifen (im Motorraum), dann ist da Ruhe. Ich würde aber auch immer den Wechsel bevorzugen. Mit Ruhe an die Sache gehen und dabei gleich alles reinigen/schmieren/kontakten ist dann angesagt.

Gruß

Arne

Geschrieben

Mal so ne Frage an die Spezis: wie lange hält sowas dann ungefähr? Wenn man den Wechsel mit Originalteil vollzogen hat. Gibt's da Erfahrungen? Raddy hat den Tausch ja netterweise bei meinem Anfang 2010 durchgeführt :)

Sorry falls es irgendwo steht und ich es überlesen habe ;)

Geschrieben
Da hat man nur nicht viel von. Der Wärmetauscher ist ja, so viel ich weiß, permanent durchströmt. Also leckt er auch konstant, wenn auch minimal. Er hat im Kühlkreislauf keine Regelventile für die Heizung. Wärme wird also dauerhaft erzeugt, nur halt nicht in den Innenraum abgegeben....korrigiert mich wenn ich mich irre!!!

Bei meinem V6 riecht man das Elend sogar wenn die Heizung aus ist, zum Glück nur ganz ganz leicht und mit meinem Empfindlichen Riechkolben.

viele Grüße

Janbo

ich glaub du hast recht :) bei meinem funktionierte die Heizung nicht (gekauft im November und nicht vor kauf geprüft - blöder fehler..) und als es dann kalt wurde kam keine warme Luft.. Naja der Vorbesitzer hat anscheined die Schläuche gekappt und abgeklemmt oder verbunden (genau weiß ich das nicht mehr) um quasi den HK zu umgehen damit nicht alles weiter suppt und alles flutet..

Geschrieben
Mal so ne Frage an die Spezis: wie lange hält sowas dann ungefähr? Wenn man den Wechsel mit Originalteil vollzogen hat. Gibt's da Erfahrungen? Raddy hat den Tausch ja netterweise bei meinem Anfang 2010 durchgeführt :)

Sorry falls es irgendwo steht und ich es überlesen habe ;)

Hi,

also bei meinem 1.816V ist noch der erste drin, EZ 2000, 160tkm. Beim V6 break ist er jetzt fällig, Ez 1999, 177tkm.

Pauschal kann man das denke ich nicht sagen, aber 15 Jahre sollten die halten :)

Auf dem Stammtisch erzählte Jens, das er bei einem Fahrzeug(weiß nicht mehr welches) ihn in einem Jahr mehrmals wechseln musste, die Ursache hab ich mir leider nicht gemerkt...Wobei..da war was mit Druck im Kühlsystem...

viele Grüße

Janbo

Geschrieben

Na dann hab ich ja hoffentlich noch ne zeitlang Ruhe ;)

Geschrieben

@janbo.sattler, ursächlich war ein matterialfehler in der produktion. die hielten dicht solange druck auf dem system war. sobald man nach wasser geschaut hat und dadurch den druck raus hatte fingen die dinger an zu suppen.

gruß jens

Geschrieben

achso waren alle originalteile von cit und alle aus dem selben produktions monat.

Geschrieben

@Jürgen,

toller Bericht, schön gemacht.

So etwas sehe ich schon seit gut 6 Jahren auf mich zukommen. Konnte mich bisher mit zweimaliger Zugabe von Bar´s Leaks Original über die Zeit retten.

Fred

Geschrieben
Mal so ne Frage an die Spezis: wie lange hält sowas dann ungefähr? Wenn man den Wechsel mit Originalteil vollzogen hat. Gibt's da Erfahrungen? Raddy hat den Tausch ja netterweise bei meinem Anfang 2010 durchgeführt :)

Sorry falls es irgendwo steht und ich es überlesen habe ;)

Mein alter X1 Break von 95 hat 400.000 runter und noch den ersten HK drin.

Geschrieben

Vorsicht übrigens bei angeblichen Originalteilen vom Vertragshändler. Da hat schon mal einer einen No-Name-Heizungskühler unter der OE-Nr. und zum regulären Preis verkauft, und er wurde schnell undicht. Ein Originalteil hat einen Herstelleraufdruck und das Produktionsdatum eingestempelt.

NoName-Teile bekommt man im Netz bereits für 8,- Euro.

Geschrieben

Ja, wirklich toller Bericht, hab ich mal abgespeichert.

Und meiner 293.000 -> erster HK, bis dato keine Gerüche.

Oje, jetzt habe ich davon öffentlich berichtet, dann wird`s ja nicht mehr lange dauern...

Mein alter X1 Break von 95 hat 400.000 runter und noch den ersten HK drin.
Geschrieben (bearbeitet)

Vielen Dank für Euer Lob!

(Bin ja auch selber bisschen stolz und das Xanterl macht gleich wieder bisschen mehr Spaß, nachdem diese blöde Baustelle endlich abgearbeitet ist.)

... Ich hoffe, ich habe es nicht überlesen: Hast du nach einer Anleitung gearbeitet oder erst alle Befestigungspunkte etc. suchen müssen?

Gruß Marcel

Eine feste Anleitung hatte ich nicht. Da ich aber schon lange wusste, dass es irgendwann ansteht, hab ich mich schon immer auf den Xantia-Treffen (da wo die Zeitrekorde aufgestellt wurden :)) für den HK-Wechsel interessiert und zuletzt im Taunus nochmal die Schrauberstars zu meinen unsicheren Punkten befragt.

Man kennt dann vieles, muss aber trotzdem öfters mal noch nach einer Schraube suchen. Und - ich gebe es zu - diesesmal blieben am Ende zwei Schrauben übrig, das ist sonst nicht meine Art. ;)

Mal so ne Frage an die Spezis: wie lange hält sowas dann ungefähr? Wenn man den Wechsel mit Originalteil vollzogen hat...
Hi Babs, bei ordentlicher Arbeit und mit Originalteilen (Valeo-HK) hält das exakt so lange wie beim ersten Mal. Also bei Pflege des Systems mit Kühlersicherung wiederum 15 Jahre und 11 Monate und 315.425 km. Das sollte knapp ausreichen. :) :)
Also wenn dein HK schon so krass aussah ...

viele Grüße

Janbo

Also ich finde jetzt gar nicht, dass der sooo schlimm aussah. Aktuell war es im Kasten sogar trocken. Hier mal noch ein anderes Foto:

296581442568884_800.jpg

Bearbeitet von Juergen_
  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Hi Jürgen, wie lange dauert es denn in etwa das Amarturenbrett auszubauen, bzw. wie lange hat die ganze Aktion gedauert?

viele Grüße

Janbo

Geschrieben

Ich habe das letzte mal bei einem HDi (ohne Klima) 5 Stunden für die Aktion gebraucht. Hätten sich die Anschlüsse im Motorraum nicht so gewehrt wäre es schneller gegangen...

Geschrieben

Moin,

wenn man es noch nie gemacht hat sollte man einen entspannten Tag rechnen ohne daß Hektik aufkommt. Eine zweite Person ist (auch zur moralischen Untersrützung) hilfreich. Für die Wischerarme sollte ein Abzieher griffbereit liegen. ( Mein linker ging ums Verr***en nicht ab, so daß ich das Windleitplastik einschneiden musste).

Alles in allem aber kein Hexenwerk und halb so wild wie hier manchmal geschildert wird ;-)

Gruß, Christoph

Geschrieben
Ich habe das letzte mal bei einem HDi (ohne Klima) 5 Stunden für die Aktion gebraucht. Hätten sich die Anschlüsse im Motorraum nicht so gewehrt wäre es schneller gegangen...
Wenn man es

a) noch nie gemacht hat

B) wie bei mir einige kleinere Problemchen auftauchen

c) man ganz alleine ohne Hektik werkelt

d) noch Zusatzarbeiten zB wg Gasanlage oder def. Ausgasungsgefäß anstehen

e) man pingelig ist und hier und da noch putzt oder schmiert

f) man noch mehr als einmal los muss, um etwas zu besorgen

g) wg Rücken Pausen machen muss

h) zum Essen und Plaudern Pausen machen will

i) fällt mir später wieder ein...

... dann dauert es natürlich viel, viel länger!

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