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Sensor für Rückwärtswarner prüfen, wie?


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ACCM Christian Boysen
Geschrieben

Sind die Sensoren für den Rückwärtswarner beim C5 und anderen Modellen gleich, so dass man einen Sensor z. B. aus dem Xsara in einen C5 einbauen kann?

Wie kann ich ohne Diagnosegerät prüfen, welcher der Sensoren nicht arbeitet?

Welche Spannung liegt an den Sensoren an, so dass ich ggf. mit dem Messgerät prüfen kann, ob ein Leitungsfehler vorliegt?

Geschrieben

Rückwärtsgang einlegen und Motor abstellen, danach Zündung ein und danach mit die Hand vor jeweils ein Sensor halten. (kofferraum öffnen damit der Ton hörbar oder die Anzeige sichtbar ist) sollte so funktionieren.

Gruss Tom

Gesendet von meinem HTC One_M8 mit Tapatalk

ACCM Christian Boysen
Geschrieben

Ich habe einen C5 Kombi mit Automatik Bj. 12/2002.

Sobald der Rückwärtsgang bei eingeschalteter Zündung eingelegt wird, passiert nichts. Kein Warnton, aber auch kein Ton, wenn ich einen der Sensoren mit der Hand abgedecke.

Wenn der Rückwärtsgang bei laufendem Motor eingelegt wird, erkennt das Steuergerät, dass einer der Sensoren nicht arbeitet und der C5 gibt einen Warnton (langes hohes Piepen) ab. Der Warnton hört nach ein paar Sekunden auf. Auch dann erkennt das Steuergerät nicht, wenn einer der Sensoren abgedeckt wird. Es gibt auch keine Meldung in der Anzeige.

Wie kann ich also die Sensoren oder die Kabel prüfen, Spannungen oder Durchgangs-Widerstand der Sensoren?

Ich habe mich mal unters Auto gelegt, dort ist keine Abdeckpappe oder sie fehlt, so dass ich direkt an die Sensorenstecker und Kabel rankomme.

Bekommt man die Stecker leicht ab? ich konnte das gestern nicht erkennen.

Geschrieben

Fehlerspeicher auslesen, alles andere ist hier wenig zielführend...

ACCM Christian Boysen
Geschrieben

Das versteh ich nicht. Ich habe kein Fehlerlesegerät. Die Werkstatt ist weit weg, und die wird mir auch nur sagen können, welcher der Sensoren defekt ist. Und wenn die Werkstatt Pech hat, hat sie keinen Sensor vorrätig zum Wechseln um den Fehler festzustellen oder zu beseitigen.

Es muss doch eine Möglichkeit geben, den Fehler selber eingrenzen und feststellen zu können ohne Fehlerspeicher. Ich habe doch ein Vielfachmessinstrument und kann damit auch umgehen.

Geschrieben

Die Geheimwaffe ist die "méthode à gobelet":

7ba941442585376.jpg

Da sollte man an einem funktionierenden Sensor ein Klicken/Knacken hören, wenn man den 6 mm Holzstift auf den Sensor aufsetzt. Dummerweise geht die Parkhilfe nur bei laufendem Motor, was das Lauschen vorne schwierig macht und hinten braucht man einen Helfer. Ich würde selbst einen Wagen mit Automatik mit eingelegter Fahrstufe niemals verlassen. Auch wenn die Handbremse bombenfest angezogen ist.

Gernot

ACCM Christian Boysen
Geschrieben

Danke,

ich habe tatsächlich die Handbremse angezogen und auf den Piepton gelauscht. Sicherheitshalber hat sich dann eine Nachbarin ins Auto gesetzt. Die hat auch kein Piepen gehört, wenn ich die Sensoren bedeckt hatte. Ist es denn wirklich so, dass die anderen Sensoren noch reagieren, wenn einer defekt ist, bzw. dass dann ein Knacken zu hören ist? Wenn das so ist, dann ist wohl das Steuergerät kaputt? Die Werkstatt hatte mir aber gesagt, dass die Fehlerdiagnose ergeben hat, dass dort der 3. Sensor defekt ist. ich habe leider vergessen, ob es der linke oder rechte ist.

ACCM Christian Boysen
Geschrieben

Ich habe mich eben mal unter das Auto gelegt.

Die mittleren Sensoren haben beide Wasser abbekommen. ich habe die Stecker abgezogen. Das geht ganz leicht. Ein Sensor war mit einem Straps gesichert, damit er sich nicht alleine lösen konnte. Eine Oxydierung konnte ich nicht erkennen. Vorsichtshalber habe ich die Kontakte mit Kontaktspray eingesprüht, um eventuelle Verunreinigungen der Kontaktflächen zu beseitigen.

Das Wasser kommt von oben durch einen Spalt zwischen der Stoßstange und der Gummiabdichtung rein. Da ist wohl die Abdichtung nicht richtig verlegt. Das werde ich später fotografieren und hier einstellen.

Die Stecker haben 3 Drähte. Ich vermute, Plus und Minus und eine Steuerleitung.

Leider komme ich an den linken äußeren Stecker schlecht heran und konnte ich nicht abziehen. Wenn die 3 anderen Stecker abgezogen sind, kommt wie bisher der Warnton. Ich schätze, das wird sich auch nicht ändern, wenn auch der 4. Stecker abgezogen ist.

Solange ich die Schaltung und die technischen Werte des Sensors nicht kenne, möchte ich auch keine Widerstandsmessungen an den Sensoren vornehmen. Allenfalls könnte ich den Widerstand zwischen der Plus und Minusbuchse des Sensors prüfen. Das wird mich aber wohl auch nicht viel weiter bringen. Gibt es denn irgendwo eine Angabe der technischen Werte der Sensoren oder deren Schaltung?

Wenn alles nicht hilft, dann werde ich meinen Nachbarn bitten, sich ins Auto zusetzen und den Motor zu starten, damit ich die Spannungen an den Sensoren messen kann. Das dürfte man gefahrlos machen können, ohne die Sensoren oder das Steuergerät dabei zu zerstören. Ein wenig Hintergrundwissen zum elektrischen Aufbau der Sensoren wäre aber schon wichtig, bevor ich mit den Messungen anfange.

Kann mir jemand Quellen nennen, wo ich derartiges finde?

Geschrieben

Mit dem Multimeter sieht man da vermutlich gar nichts. Die drei Pins sind eher Sender, Empfänger und gemeinsamer Anschluß. Sender und gemeinsamer Anschluß sind bei allen Sensoren zusammengeschaltet. Die Empfängerleitungen gehen einzeln zum Steuergerät und müßten je nach Hindernisabstand ein zeitversetztes Echo liefern. Hier wäre statt einem Multimeter ein Oszilloskop hilfreich. Und dieser 0,5 l Becher aus Pappe. Der muß nicht unbedingt vom Bürgerkönig sein.

Gernot

Geschrieben

Leider schaltet die Einparkhilfe sich ab wenn ein defekter Sensor erkannt wird,daher ist eher fraglich ob man an den Sensoren was hören kann. Einen Versuch ist es wert...

Geschrieben

Die einzige möglichkeit, die du hast ist einen sensor zu kaufen und so lange die position wechseln bis die pdc wirder geht. Falls 2 sensoren kaputt sind wirds komplizierter, falls das steuergerät nicht mehr funzt dann geht auch mit der methode nichts.

Es passiert aber selten, dass mehr als ein sensor gleichzeitig kaputt gehen.

Wenn ein defekter sensor erkannt wird, deaktiviert sich die komplette pdc.

Mit der lexia gehts einfacher ;)

ACCM Christian Boysen
Geschrieben

Ich werde mir wohl auch in den nächsten Wochen das Lexia zu legen, dann brauche ich damit nicht in die Werkstatt fahren, wenn ich mal eine Diagnose brauche.

Meine Sensoren gingen ja, bevor ich die AHK eingebaut bekam.

Auf dem Weg zur Werkstatt hat es wolkenbruchartig geregnet. Ich vermute, dass dabei eine Menge Wasser in die Steckverbindungen eingelaufen ist und die Störung verursacht hat. Frage ist jetzt, ob durch die Feuchtigkeit einer der Sensoren oder das Steuergerät Schaden genommen haben.

Ich werde mir auch zwei Sensoren und ev. ein Steuergerät vom Schrottplatz holen. Ich werde mir dann Kabeladapter herstellen und zwischen Stecker und Sensoren stecken, um dann Spannungsmessungen an den Sensoren durchführen zu können, und zwar, wenn der Motor mit Rückwärtsgang läuft, und wenn nur der Rückwärtsgang eingelegt ist. Einfach die Sensoren auszuwechseln ist mir zu einfach. Ich möchte einfach wissen, welche Spannungen wann und wo anliegen und ich möchte die Fehlerursache finden.

Ich werde berichten und die Daten hier und bei www.Citdocs.de einstellen.

Geschrieben

Wenn du einen originalen kabelsatz für die ahk hast, dann erkennt das steuergerät wenn was an kabelstecker eingesteckt ist und schaltet die pdc ab.

Vllt. liegt da der fehler, da ja alles bis zum einbau der ahk gefunzt hat.

ACCM Christian Boysen
Geschrieben

Ich denke, das Steuergerät schaltet erst ab, wenn ein Stecker in die Steckdose für die AHK eingesteckt wird. Wenn nichts in der Steckdose der AHK steckt, müssen die Sensoren doch arbeiten. So war es jedenfalls bei meinem Xsara. Da konnte ich immer auf die Sensoren vertrauen, wenn ich rückwärts fuhr. Wenn der Heckträger für die Fahrräder montiert war, dann haben die Sensoren dauernd Signal gegeben. Letztens hat doch jemand hier mitgeteilt, dass das Steuergerät auch abgeschaltet wird, wenn ich einen Adapter 7 auf 13 polig einstecke. Also wenn nichts in der AHK-Dose steckt, dann müsste das Steuergerät eingeschaltet sein und die Sensoren signalisieren können?

Geschrieben

Schau mal im C5 forum, da gibt es etlich beiträge zu pdc fehlern im zusammenhang mit der ahk.

Die sensoren selbst sind übrigens wasserdicht.

ACCM Christian Boysen
Geschrieben

Ich habe inzwischen mit dem Messgerät Spannungen an den Ausgängen des Steuergerätes unter verschiedenen betriebszuständen messen können und unterschiedliche Spannungen festgestellt. Allerdings gab es keine Unterschiede zwischen den einzelnen Sensoren-Ausgängen gegeben. Dann habe ich 3 der 4 Sensoren gegen gebrauchte Sensoren einer C5 Limousine tauschen können. Es gab aber keine Unterschiede, d. h., ich habe immer noch keinen Fehler feststellen können. An den 4. Sensor ganz links komme ich nicht ran, weil da die AHK im Wege ist. Bevor ich nun mühsam weitersuche, ohne zu einem Ergebnis zukommen, habe ich noch ein paar Fragen.

Kann es sein, dass beim Anklemmen des Elektrosatzes für die AHK etwas verkehrt gemacht wurde? Ist dort eventuell ein Brückenkabel verkehrt angeklemmt?

Beim Einstecken des Steckers für den Anhänger oder auch nur beim Einstecken eines Adapters soll ja das Warnsystem ausgeschaltet werden. Sobald ein Anhängerstecker oder Adapter eingesteckt ist, erklingt bei meinem C5 aber das Warnsignal, dass besagt, dass der Rückwärtswarner (PDC) defekt ist.

Kann es sein, dass der Hals der AHK selber von den Sensoren erkannt wird, und dann einen dauernden Piep abgibt.

Kann man an der Tonhöhe erkennen, ob der C5 vor einer Wand steht oder ob es nur der Warnton für einen defekten Sensor ist? Ich habe nirgendwo einen Hinweis in der Bedienungsanleitung dafür gefunden.

Auch das Forum habe ich stundenlang durchsucht, habe auf meine Fragen aber keine Antwort gefunden.

Sobald mein Rückwärtswarner wieder funktioniert, werde ich über die Fehlersuche und die gemessenen Spannungen bei den verschiedenen Betriebszuständen mit Bildern berichten.

Geschrieben

Der hals der kupplung verursacht ein dauerpiepen und ich würde den elektrosatz/anbau der ahk prüfen, vor allem dann wenn der fehler erst nach dem anbauen der ahk aufgetreten ist.

Die tonhöhe bleibt gleich, es ändert sich nur die piep frequenz.

  • 5 Wochen später...
ACCM Christian Boysen
Geschrieben

Das Dauerpiepen ist weg.

Es war wider Erwarten der Kupplungshals der AHK. Da ich diesen Fehler bei meinem Xsara nicht hatte, bin ich nicht darauf gekommen, dass es beim C5 anders sein könnte. Beim Xsara saß der Kopf der Kupplung allerdings etwas tiefer, so dass die Sensoren darauf nicht reagiert haben.

Ich habe meine Untersuchungen und Spannungsmessungen noch nicht abgeschlossen. ich will mir noch ein gebrauchtes Steuergerät zulegen und einen Adapter für die Stecker anfertigen. Das wird aber voraussichtlich nicht vorm Frühling 2016 erfolgen.

Ich möchte aber meine ersten Ergebnisse schon mal präsentieren. Wer möchte kann ja Ergänzungen einfügen.

Siehe angehängte Datei.

Sensoren geringere Qualität.doc

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