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VW Skandal Abschaffung der Umweltzonen


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Geschrieben (bearbeitet)

Dirk Müller (Mr Dax) hat einen interessanten Text bei n-tv geliefert. Er schreibt u.a.:

An dieser Stelle ist es völlig unstrittig, dass dies intolerabel ist und Konsequenzen haben muss. Aber es sei noch einmal betont, dass wir über geschönte Abgaswerte reden und nicht etwa über funktionslose Airbags, versagende Bremssysteme, über die die Fahrer nicht rechtzeitig informiert wurden, oder wissentlich defekte Zündschlösser, die zu zahlreichen Todesfällen geführt haben. So der Fall bei anderen Autoherstellern. Es geht lediglich um geschönte Abgaswerte.

Aber ist es nicht ein bemerkenswerter Zufall, dass dieses Thema just an jenem Tag in den USA hochkommt, an dem VW dort seinen lang erwarteten neuen Passat vorstellt, das Fahrzeug, dass in den nächsten Jahren den Heimatmarkt von GM und Ford aufwirbeln sollte? Man scheint diese zweifellos unschöne Situation zumindest nun brutalst möglich ausnutzen zu wollen. Ein frontaler Angriff auf die bisher übermächtige deutsche Automobilindustrie, das Herz der deutschen Wirtschaft, ist die Folge. Und was machen wir? Wir spielen dieses Spiel mit Begeisterung mit. Wir stellen selbst alle deutschen Autohersteller unter Generalverdacht. Faseln vom Ende der Marke "Made in Germany" und bekreischen den Untergang in das Vertrauen in die deutsche Wirtschaft. Die Kanzlerin meldet sich umgehend zu Wort, noch bevor belastbare Fakten auf dem Tisch liegen. Ministerpräsidenten treffen sich zu Sondersitzungen.

Wo war denn eigentlich diese Empörung, als die Deutsche Bank von einem Milliardenskandal zum nächsten überging? Devisenmanipulation, Zinsmanipulation, Immobilienskandale, alles in Milliardenhöhe. Wo war hier die Empörung über das verlorene Vertrauen in die deutsche Wirtschaft? Wie viele Vorstände der Deutschen Bank sind deswegen zurückgetreten? Weniger als einer?

Bei General Motors und Ford dürften dieser Tage die Champagnerkorken knallen. Die defekten Zündschlösser bei GM führten zu 174 Toten und wurden mit einer Strafe von 900 Millionen US-Dollar geahndet. Bei Volkswagen spricht man nun über 18 Milliarden US-Dollar Strafe wegen geschönter Abgaswerte. Bemerkenswert ist übrigens auch, dass am gleichen Tag in Brasilien Klage gegen VW erhoben wird, weil der Konzern in den Jahren 1964-1985 (!) mit der damaligen Diktatur zusammengearbeitet haben soll. Es gibt schon merkwürdige Zufälle. Quelle: http://www.n-tv.de/wirtschaft/Mr-Dax-VW-Skandal-ist-gar-keiner-article16002516.html

Dazu grade noch François Mitterand hinterher:

"Frankreich weiß es nicht, aber wir sind in einem Krieg mit Amerika. Ja, in einem andauernden Krieg, einem Krieg um unser Leben, einem Wirtschaftskrieg, einem Krieg, offenkundig ohne Toten. Ja, die Amerikaner sind sehr hart, sie sind gierig, sie wollen die ungeteilte Macht über die Welt. Das ist ein unbekannter Krieg, ein permanenter Krieg, offenkundig ohne Tote und dennoch ein Krieg auf Leben und Tod", (Le dernier Mitterrand de Georges-Marc Benamou – Date de publication : 27/1/1997 – Editeur : Plon – Omnibus).

Es war vielleicht von PSA doch gar nicht so dumm in den USA nichts anzubieten. Machen wir uns nix vor - es ist ein heisses Pflaster.

Man stelle sich vor: Milliardenschwerde Schadensersatzforderungen aufgrund von verseuchtem Erdboden durch undichte Federbeine! (Oder was euch sonst einfällt...) Nicht auszudenken!

Gruß Higgins

Bearbeitet von Higgins*
Geschrieben

Auweia, das von Mr. Polemik gibt's doch auch schon als Videobotschaft.

Der Mann kann vorsätzlichen Betrug nicht von sog. "geschönten Abgaswerten" unterscheinden! Er kann unbeabsichtigte Konstruktionsfehler nicht von absichtlich fehlerhaftten Kostruktionen zur Manipulation unterscheiden? Aber sicher doch. Das kann er. Aber er will uns halt was anderes vormachen.

Geschrieben
So Junx,

diese ganze Debatte stinkt zum Himmel: Wenn der Ami beschissen werden will, dann wird er halt beschissen! ...

In Europa gelten diese Abgasnormen nicht, also muss man auch nix nachbessern. Autos sollen fahren und nicht nach Veilchen duften. Ein gutes Pferd springt auch nicht höher, als es muss! ...

Die spinnen die Amis!

Hey Marlowe, das gefällt mir, das ist so richtig aus der Steinzeit!

Weisst du was? Wenn ich morgen die Höhle wieder schön angeheizt habe, gehe ich gleich wieder mit der Keule auf die Jagd und gebe nicht auf, ehe ich ein Mammut für die Familie mit nach Hause bringe.

Auf die Zukunft! ;)

Geschrieben
wurde u.A. im Citroën SM ein Kompressor eingebaut, der Frischluft direkt hinter dem Motor in den Auspuff geblasen hat.

So etwas in der Art, gab es doch auch beim Peugeot 205 GTI 1,6. Der brauchte dadurch noch keinen Kat.

Geschrieben

Sogenannte Sekundärluftsysteme sind lange ein probates Mittel gewesen, auch bei Motorrädern wurden sie genutzt ( Honda GB 500 Clubman, für den US-Markt ). Es zählt eben, was hinten raus kommt. :-)

Das dies Bauernfängerei ist, dürfte klar sein.

Geschrieben
Knap 91.000 danske biler kan være berørt af Volkswagens software-svindel.

Det oplyser Volkswagen Danmark.

Verden over har 11 millioner dieselbiler fra VW haft et computerprogram installeret, der skulle sløre bilernes reelle forureningsniveau, når der blev udført test af bilerne.

På de danske veje kører i alt 600.000 biler fra VW-koncernen rundt. Der er tale om mærkerne Volkswagen, SEAT, Audi og Skoda, hvoraf 15 procent kan køre rundt med softwaren, som kan sløre bilernes reelle forureningsniveau.

Hvor mange biler af hvert mærke, der har fået installeret svindelsoftware, har Volkswagen Danmark endnu ikke overblik over.

Mandag modtog man tallet på de potentielt ramte biler fra fabrikken i Tyskland, men hvor mange, det reelt drejer sig om, finder den skandaleramte bilgigant først ud af, når de får de nøjagtige stelnumre.

VW mener dog ikke at der er grund til bekymring, hvis den er blandt dem med den efterhånden meget kendte software, installeret.

Torben Lund Kudsk, afdelingschef i FDM, mener dog at man skal følge med i sagen.

Ejer du en af de biler, som har installeret software til at snyde i miljøtests, så er det vigtigt at følge med i, hvordan sagen udvikler sig i de kommende dage. Resultatet kan få store konsekvenser for din bil og dens køreegenskaber"

Was soviel heisst, wie:

Fast 91.000 dänischen Autos können durch den Volkswagen-Software-Betrug betroffen sein.

Das gibt Volkswagen Dänemark an.

Auf der ganzen Welt, haben 11 Millionen Diesel-Pkw von VW hatte ein Computer-Programm installiert bekommen, um aktuelle Schadstoffbelastung der Autos zu manipulieren, wenn Tests mit den Autos durchgeführt werden.

Auf den dänischen Straßen laufen insgesamt 600.000 Autos aus dem VW-Konzern. Dies ist der Volkswagen, Seat, Audi und Skoda, wovon ca. 15 Prozent mit dieser Software fahren, die des Autos tatsächlichen Schadstoffbelastung vertuschen.

Wie viele Autos jeder Marke, die Betrugs-Software installiert haben, darüber hat Volkswagen Dänemark noch keinen Überblick.

Montag bekommt man die Zahlen der potenziell betroffene Fahrzeuge aus dem Werk in Deutschland, aber wie viele, um die es sich wirklich dreht, findet der skandalgetroffene Automobilriese erst heraus, wenn sie die genauen Fahrgestellnummern bekommt.

VW ist nicht der Meinung, dass es Grund zur Sorge ist, wenn darunter welche mit der jetzt bekannten Software sind.

Torben Lund Kutscher, Leiter des FDM (so wie ein dänischer ADAC), glaubt jedoch, dass man den Fall verfolgen soll.

Besitzer der Autos, die die Software installiert haben, um in der Umweltprüfung zu betrügen, ist es wichtig zu verfolgen, wie sich der Fall, in den nächsten Tagen, entwickelt. Das Ergebnis könnte schwerwiegende Folgen für Ihr Auto und seine Fahreigenschaften haben.

Daraus lese ich, dass wohl doch nach der "Nachbesserung", die Autos nicht mehr so "spritzig" sind, wie vorher.

Es wird spannend ;)

Geschrieben
... Autos aus dem VW-Konzern. Dies ist der Volkswagen, Seat, Audi und Skoda, ...

Nur der Vollständigkeit halber: es gehören auch Bentley, Bugatti, Lamborghini und Porsche dazu, wenn es um 'Autos aus dem VW-Konzern' geht. Was da erst noch an Lawine auf DK zu kommt ... ;)

Geschrieben
Nur der Vollständigkeit halber: es gehören auch Bentley, Bugatti, Lamborghini und Porsche dazu, wenn es um 'Autos aus dem VW-Konzern' geht. Was da erst noch an Lawine auf DK zu kommt ... ;)

Deren Vierzylinder-Diesel sind aber alle sauber.

Geschrieben
So etwas in der Art, gab es doch auch beim Peugeot 205 GTI 1,6. Der brauchte dadurch noch keinen Kat.

Nannte sich Puls-Air-System. Gabs auch beim BX 16 TRI aus der ersten Serie.

Geschrieben
Nannte sich Puls-Air-System. Gabs auch beim BX 16 TRI aus der ersten Serie.

Ja genau, Puls-Air. Allerdings war das für alle sichtbar und in den technischen Daten lesbar.

ACCM Gerhard mit CX
Geschrieben
Benziner sind doch genauso schlecht. Warum? Viele Benziner verfügen über Motoren, die mit Direkteinspritzung und Turbo ausgerüstet sind. Das Ergebnis: 10 mal mehr Partikel als mein alter Diesel. Mein Diesel wird verteufelt und braucht einen Partikelfilter, um in so komische Umweltzonen fahren zu dürfen. Der Benziner darf in der Version Partikelschleuder überall hin und bekommt zur Belohnung eine grüne Plakette.

Diese Emissionen werden erst dann von den üblichen Verdächtigen (Experten, DUH, Bertelsmann-Stiftung) „entdeckt“, wenn genug Fahrzeuge mit Direkteinspritzung auf der Straße sind und die Hersteller ein Filtersystem in petto haben. Und das wird zufällig dann verfügbar sein, wenn es mal wieder etwas rezessiver zugeht. Daraufhin werden die heutigen technischen Down-Size-Wunderwerke zu Dreckschleudern erklärt und deren Betrieb wird einer laufleistungsunabhängigen Strafsteuer unterworfen. Als nächstes wird eine neue Plakettenklasse eingeführt, die den bis dahin überlebt habenden Euro-1 bis -3-Benzinern aus den haltbaren Modelljahren der 90er selbstverständlich auch vorenthalten wird, obwohl die technisch gar nicht betroffen sind. Die Autohäuser laden zu Umtausch-Wochen und, wenn noch ein wenig Staatsknete über ist, wird der Wechsel mit einer Umwelt- …ähh, hatten wir schon – Gesundheitsprämie versüßt. Die Luft ist rein, die Welt gerettet.

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