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BX und XM für 2-3 Jahre abstellen: Was muss ich beachten?


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ACCM Martin Klinger
Geschrieben

Hallo zusammen!

Da Anfang 2016 bei uns Nachwuchs ansteht, trage ich mich mit dem Gedanken, den BX 16V und den XM V6 (EZ 2000) für 2 - 3, evtl. sogar 4 Jahre (=H-Kennzeichen für BX, Youngtimer-Versicherung für XM) zu hinterstellen.

Für Stellplätze ist gesorgt.

Was muss ich dabei beachten?

-Batterie raus. klar.

-Reifen auf 3 bar aufpumpen?

-aufbocken? wenn ja, wo? speziell beim XM hab ich da kein großes Vertrauen in die Wagenheberaufnahmen...

-Klimaanlage: Was beachten?

-Einspritzanlage: Stimmt es, dass die Schaden nehmen kann, wenn sie nicht "benutzt" wird?

-Sonstiges?

Danke für Tipps!

Gruß

Martin

Geschrieben

Mir fällt noch folgendes ein:

Öllappen in den Auspuff und den Ansaugtrakt. Wenn er auf den Reifen steht, würde ich den Druck sogar auf 4 bar erhöhen, so die Reifen weiter genutzt werden soll. Hier dann mindestens ein mal pro Jahr den Druck wieder anpassen. Aufbocken ist aber am besten. Holzblöcke bieten sich da an. In die Zylinder durch die Zündkerzenöffnung entweder speziellen Motorkonservierer oder ein paar Tropfen Motoröl geben und kurz (ohne Kerzen) druchdrehen lassen, damit auch der Motorinnenraum geschützt ist. Wenn der Tank aus Kunststoff ist, könnte man ihn entleeren bzw. leerfahren, da der Sprit nur schlechter wird. Ansonsten voll machen und Konservierer hinzugeben. Die Fenster einen Spalt breit offen zu lassen. Eventuell kann man auch einen Lufttrockner in den Innenraum und unter das Auto legen (kein Reis o.ä. das lockt nur Tiere an) und diese regelmäßig erneuern bzw. trocknen. Falls der Wagen draußen steht könnte man den Wagen noch mit einem Baumwolltuch abdecken, in der Scheune ist das nicht nötig.

Problematisch werden aus eigener Erfahrung die Dichtungen. Die Öldichtungen trocknen aus und dichten dann nicht mehr richtig ab. Hier könnte man vorher vielleicht noch mit Lec Wec o.ä. in der Hydraulik und im Motor vorbeugen und das nach Inbetriebnahme wiederholen. Es empfiehlt sich den Wagen mit halbwegs frischen Motoröl und Hydrauliköl abzustellen. Achso: Nicht die Handbremse anziehen! Die Beläge "backen" nur an der Scheibe fest. Einfach den Gang einlegen und bei Bedarf Unterlegkeile verwenden.

Viele Grüße

Geschrieben

Eine ordentliche Hohlraumkonservierung wäre auch nicht schädlich.

Geschrieben

Hallo Herr Klinger,

die Batterie muß nicht unbedingt raus; einfach an einen ACCU-JOGGER anschließen( 12 V ) und, falls es keine pflegeleichte Batterie ist, Wasser kontrollieren. Ich habe noch einen Accu-Jogger( Kosten rd. 50 Euro ), den ich für die Hälfte + Versandkosten abgeben könnte. Falls das Fahrzeug nicht aufgebockt wird, sollte es auf " Tire-Shoes "abgestellt werden, womit " platte " Stellen der Reifen vermieden werden. Ich habe noch 4 Stück( Kosten rd. 150 Euro, die Sie für die Hälfte + Versandkosten haben könnten.

Frdl. Grüße

Dieter Wassmuth, 66539 Neunkirchen/Saar

ACCM Martin Klinger
Geschrieben

Da, wo die beiden stehen werden, gibt es leider keinen Strom... ;-)

Geschrieben

Hallo Martin,

den XM bockst du hinten an den Wagenheberaufnahmen auf und die Vorderachse links und rechts am hinteren Ende des Vorderachsträgers.

Den Tank würde ich so leer wie möglich machen, damit du bei der Reaktivierung in ein paar Jahren möglichst wenig alten Sprit drin hast.

Reifendruck erhöhen sowieso.

Ich würde ihn einmal im Halbjahr starten und ein paar Meter bewegen, wenn es die Örtlichkeit zulässt. Damit habe ich bei meinem XM beste Erfahrungen gemacht, an den Bremsen musste ich nach der Standzeit von 2 Jahren nichts machen.

In Sachen Rostvorsorge hast du schon was gemacht?

Gruß Marcel

Geschrieben

nett wäre:

- will man nicht immer die Luft der Reifen nachpumpen (sonst das Auto einfach auf dicke Styroporplatten stellen), die Karosserie an geeigneten Stellen aufbocken - das geht bei diesen Autos ja ganz komfortabel. Sind die offiziellen vorderen Hebepunkte beim XM bereits morsch, stützt man den Fahrschemel im Bereich der Verschraubung mit der Karosserie ab.

- Klimakompressor könnte man in irgendwelchen Monatsabständen von Hand an der Zentralschraube durchdrehen - wenn man denn irgendwelche Bedenken hinsichtlich der Gleitringdichtung hat.

- Im Herbst/Winter stellt man einen Luftentfeuchter ins Auto.

- Frisches Öl im Motor wäre nicht die schlechteste Idee.

- Vor der Stillsetzung Benzinstabilisator in den Tank - das beruhigt zumindest.

- Und in irgendwelchen Monatsabständen dreht man mal den Motor mit dem Anlasser, aber ohne Zündung. Natülich darf man auch einen ölgetränkten Lappen in den Auspuff stecken.

Klar, man kann noch mehr machen, der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Allerdings, seitdem im Automobilbau Dichtungen aus Leder und Filz keine Verwendung mehr finden, braucht man irgendwelche Austrocknungen nicht befürchten. Und dem unbefangenen Einsatz von Mittel wie LecWec kann ich eher Weniger abgewinnen - die bewirken lediglich ein bisweilen zwar erwünschtes Quellen, greifen dabei aber tief in die Elastomerstruktur ein. Dabei geht es mit nichten um den Ersatz zwischenzeitlich verlohrengegangener Weichmacher.

Gruß Gerd

Gruß Gerd

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Martin,

beim Xm auf jeden Fall die vorderen Innenkotflügel im hinteren Bereich lösen,

auf jeder Seite eine Handvoll beste Blumenerde entfernen und den Bereich gut trockenlegen.

Dann auch die Hydraulikleitungen vorne im Motorraum an der unzugänglichsten und höchsten Stelle, vorne links, sowie dieselben über der Hinterachse und an allen Punkten wo diese in Plastikclips gehalten werden

gut reinigen und mit etwas konservierendem einpinseln.

Den Motorträger, die Schweller und die Türen (vor allem hinten rechts) von innen mit einer guten Hohlraumkonservierung fluten.

Alle Türschlösser fluten und das der Heckklappe zerlegen und reinigen.

Dann noch alle 3 Scheibenwischerachsen freilegen und frisch schmieren.

Frisches LHM wäre , wie frisches Motoröl keine schlechte Idee.

Gruß Herbert

Bearbeitet von ACCM HP924
  • 4 Wochen später...
Geschrieben

@ Dieter Wassmuth

Du hast seit 28.09.2015 eine PN

Grüße aus dem Norden

Gänsefeder

Geschrieben

Servus Martin,

Batterie dann ausbauen und zuhause an einen Batterie Charger stellen, Raum mit fenster geöffnet, gibts auch günstiger,

Lidl und co. auch Teilehändler haben sowas.

Öllappen im Auspuffrohr, wie schon gesagt und mit Holzklötzen o.ä. aufbocken.

Kühlerfrostschutz nachfüllen, prüfen.

Was ich noch empfehlen kann :

alle halbe Jahre die FZG `e einmal warm laufen lassen, sonst hast du evtl. ein größeres Problem nach der langen Standzeit mit anspringen.

Was auch generell hilft, alle Steckverbindungen ,wie auch Batteriekabel, mit Kontaktreiniger reinigen, auch Grünspan entfernen und anschl. mit Kontaktfett zusammenstecken.

Ich habe das an allen meine FZG `e gemacht, seitdem keine Elektroprobleme. ;)

Geschrieben

Ein intakter Motor springt auch nach 3 Jahren Standzeit noch an,man sollte ihm dann nur frischen Sprit anbieten. Am besten die Wagen mit möglichst leerem Tank abstellen und dann zum Starten einen Kanister voll reinkippen. Aufbocken mit Unterstellböcken am Hinterachsrohr und unter dem vorderen Fahrschemel.

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