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Verständnisfrage zu Härteregelung X2 Activa (Diodenproblem)


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Geschrieben

Hallo zusammen,

ich habe mal eine Verständnis-frage zur Härteregelung beim X2 V6 Activa.

Ich hatte jetzt mal während der Fahrt ein Lexia Diagnosegerät angeschaut um zu schauen wie und wann er von Weich auf Hart schaltet.

Ist ja faszinierend was er da alles so für Werte im Steuergerät hat.

Dabei ist mir aufgefallen, dass die Regelung augenscheinlich völlig korrekt funktioniert. Will sagen, das Fahrwerk bleibt so gut wie immer auf "weich" und nur wenn es _wirklich_ notwendig ist dann wird auf "hart" umgeschaltet.

Der Wert war auch immer "konstant" und hat nicht "geflackert". Also die Anzeige hat nicht ständig zwischen hart/weich hin und her geschaltet.

Heisst das jetzt, das mein Activa das "Diodenproblem" auf jeden Fall NICHT hat oder kann er es trotzdem haben weil dieser Fehler "hinter" dem Steuergerät auftritt.

Andere Frage wenn sich da jemand auskennt:

Ich war auch mal zur Parametermessung im Motorsteuergerät. Dabei wird ja unter "Zündung" auch die Spannung der 3 Zündspulen angezeigt.

Da habe ich geringe Abweichungen (0,02 V bis 0,03 V) zwischen den einzelnen Zündspulen. Ist das so okay oder müssen die exakt gleich sein ?

Geschrieben (bearbeitet)

die messwerte werden korrekt angezeigt aber wie du schon vermutet hast liegt der fehler im ausgang vom steuergerät und ist somit über die lexia parametermessung nicht zu diagnostizieren.

gruß Jens

Bearbeitet von slowly35
Geschrieben (bearbeitet)
. . . das Fahrwerk bleibt so gut wie immer auf "weich" und nur wenn es _wirklich_ notwendig ist dann wird auf "hart" umgeschaltet.

Der Wert war auch immer "konstant" und hat nicht "geflackert". Also die Anzeige hat nicht ständig zwischen hart/weich hin und her geschaltet.

Heisst das jetzt, das mein Activa das "Diodenproblem" auf jeden Fall NICHT hat oder kann er es trotzdem haben weil dieser Fehler "hinter" dem Steuergerät auftritt.

Wenn der Wagen das "Diodenproblem" hat, schaltet das Steuergerät hin und her, das hört man (meist erst. wenn die Spulen warm sind)., Sicherste Diagnosemöglichkeit ist , bei stehendem Auto und laufendem Motor zu lauschen. Einige Minuten den Wagen laufen lassen, bis die Magnetspulen warm sind.

Ich würde dennoch dringend Dioden verbauen, damit ist auch für die nächsten Jahre vorgesorgt.

Andere Frage wenn sich da jemand auskennt:

Ich war auch mal zur Parametermessung im Motorsteuergerät. Dabei wird ja unter "Zündung" auch die Spannung der 3 Zündspulen angezeigt.

Da habe ich geringe Abweichungen (0,02 V bis 0,03 V) zwischen den einzelnen Zündspulen. Ist das so okay oder müssen die exakt gleich sein ?

Du meinst wahrscheinlich die Ladezeiten, gemessen in ms ? Da wären solche Abweichungen normal. größere Abweichungen deuten angeblich auf verschlissene Zündkerzen hin, ich hatte aber noch nie mangelhaften Motorlauf, der sich dafdurch diagnostizieren ließ.

Bearbeitet von TorstenX1
Geschrieben

Nein das meine ich nicht. Ich meine unter Parametermessung vom Steuergerät ... da gibt es den Punkt Zündung oder so...

Da steht rechts oben was mit Zündung und Spannung.

Habe jetzt leider kein Screenshot gemacht.

Aber Apropos ms.... ich find auch die EInspritzdauer in Sekunden... aber wie wäre es mal mit der Einspritzmenge ... die würde mich mal interessieren.

Geschrieben
......................

Ich würde dennoch dringend Dioden verbauen, damit ist auch für die nächsten Jahre vorgesorgt.

.................

Genau! Schaden kann es nicht, es ist egal ob eine oder zwei Dioden parallel geschaltet sind. Nur gar keine ist schlecht...

Gruß,

Christoph

Geschrieben
Genau! Schaden kann es nicht, es ist egal ob eine oder zwei Dioden parallel geschaltet sind. Nur gar keine ist schlecht...

Gruß,

Christoph

Genau, zu den Dioden hab ich gleich noch LEDs parallel geschaltet, und in den Innenraum gelegt. Da sieht man dann schön, wann die Hydractivventile angesteuert werden.

Gesendet von meinem eiPhone mit Tapatalk

Geschrieben

Die fehlen bei mir noch. Wobei ich die Variante bevorzugen würde (über ein Relais geschaltet), bei der die Lampen leuchten, wenn die Hydractivventile ausgeschaltet sind.

Geschrieben

Mal ne Frage: Ist es eigentlich möglich ohne Hydractive Steuergerät zu fahren?

Mir gehts darum, das noch ein sicherer Betrieb gewährleistet ist, während ich das Steuergerät auf Reisen schicke um Dioden einlöten zu lassen.

Wenn nicht, nehme ich halt nen anderen Wagen.

Noch hab ich ja auswahl :-)

viele Grüße

Janbo

Geschrieben (bearbeitet)

Ja Du kannst ohne den Hydractiv Rechner fahren. Dein Fahrwerk ist dann immer im "hart" Modus. Wenn Du willst kann ich Dein Hydractiv Steuergerät revisionieren. Es bekommt zusätzliche Schutzdioden und neue Kondensatoren.

Hier kannst Du ein von mir für User Moritz V6 revisioniertes Activa H5 Steuergerät vor und nach der Überholung sehen KLICK

Bearbeitet von Amokhahn
  • Like 1
Geschrieben

Wohin könnte man denn das Steuergerät auf Reisen schicken ?

Geschrieben

Zu Marco (also Amokhahn), der lötet die fein...

Gruß

Arne

Geschrieben
Wohin könnte man denn das Steuergerät auf Reisen schicken ?

Hast PM

  • 1 Monat später...
Geschrieben (bearbeitet)

So das Activa Steuergerät ist eingetroffen. Leider ist es hier schon zu spät und der Schalttransistor der VA ist durch Überhitzung beschädigt und bei dem zweiten für die Activa AFS Zylinder gehts auch schon los. Hier müssen neben den 3 Kondensatoren auch alle 3 Transistoren ersetzt werden. Dazu kommen die wichtigen zusätzlichen Schutzdioden die dies hier verhindert hätten.

Hier sieht man den verkohlten Transistor.

887df1448282525.jpg

Von hinten sieht man gut die Verfärbung der Platine durch die Hitzeeinwirkung und der verkohlte Transistor hat hier bestenfalls noch Wackelkontakt. Der hat sich quasi selber ausgelötet. An den Lötpunkten ist auch bei dem mittleren Transistor schon erkennbar das es hier schon warm war.

554dc1448282576.jpg

Und was lernen wir daraus. Nicht warten sondern handeln sonst wird es teurer.

Bearbeitet von Amokhahn
Geschrieben (bearbeitet)

Ja das ist Dein H5 Activa Steuergerät. Sonst hätte ich das nicht in Deinem Thread gepostet. Du bekommst von mir später noch ne PM.

Bearbeitet von Amokhahn
Geschrieben

Moin,

die "Transistoren" sind Integrierte Schaltungen (ICs) und die sind recht robust durch integrierte Schutzschaltungen. Die Lötstellen von dem alten Zinn befreien, Platine reinigen und ordentlich neu verlöten; Schutzdioden drüberlöten und die Elkos neu und alles wieder gut! Bei den von mir reparierten Steuergeräten hatte ich noch kein defektes IC (und die Lötstellen sahen z.T. schlimer aus)!

Gruß,

Christoph

Geschrieben

Also stimmt das tatsächlich, dass das Steuergerät immer auf dauerhart geschaltet hat !?

Geschrieben

Hallo,

Wie kann ich mit einfachen Mitteln überprüfen, ob das Steuergerät und die Ventile funktionieren also auf weich schaltet? Z.B messen ob am Ventil Strom anliegt?

Gruß

HG

Geschrieben (bearbeitet)

@TE - Die Diode im Hydractiv Ventil der VA ist definitiv hin. Das Ventil selbst muß nicht defekt sein und funktioniert recht wahrscheinlich einwandfrei.

@hglipp - testen kann man das ganz einfach. Motorhaube öffnen. Motor starten und warten bis sich der Xantia aus der Anti-Sink Position erhoben hat. Dann Motor aus, Zündung aus, aussteigen, Tür zu und dann den Vorderwagen durch Druck auf dem Schloßträger so lange durchfedern bis nach 30 s der Fahrwerksrechner die Hydractiv Ventile abschaltet. In diesem Moment muß sich das Federverhalten ändern. Der Xantia federt dann härter. Ist das nicht der Fall ist das Ventil defekt oder bei der Hydractiv Kugel ist die Membran gerissen. (Vorausgesetzt der Fahrwerksrechner ist intakt) Das Gleiche dann nochmal bei der HA wiederholen.

Defekte Dioden offenbaren sich wenn die Hydractiv Ventile bei eingeschalteter Zündung laut klacken statt zu surren. Eine defekte Diode reicht aus um den Fahrwerksrechner aus dem Tritt zu bringen. Besser die zusätzlichen und stärkeren Schutzdioden sind im Fahrwerksrechner eingebaut ehe die etwas schwachen orig. Dioden im Hydractiv Ventil den Geist aufgeben.

@Christoph - der VN05N hat ne Schutzschaltung gegen Unterspannung und Überhitzung. Das Deine Erfahrungen zeigen das die Schutzschaltungen zuverlässig greifen läßt hoffen.

Bearbeitet von Amokhahn
Geschrieben

@Christoph - der VN05N hat ne Schutzschaltung gegen Unterspannung und Überhitzung. Das Deine Erfahrungen zeigen das die Schutzschaltungen zuverlässig greifen läßt hoffen.

Ich habe solche heißgewordenen ICs immer ersetzt. Das wäre also vielleicht gar nicht notwendig gewesen. Gut zu wissen fürs nächste Mal, dann probiere ich aus nur die Lötstellen zu erneuern.

Geschrieben

Ich wollte sie sicherheitshalber ebenfalls tauschen. Preis dazu bekomme ich morgen. Vielleicht sind die IC'S auch nicht teuer.

Geschrieben
Also stimmt das tatsächlich, dass das Steuergerät immer auf dauerhart geschaltet hat !?

Ganz offensichtlich war es so, und das konntest du tatsächlich nicht sehen per Diagnosegerät, s. Slowly.

Geschrieben
Ich habe solche heißgewordenen ICs immer ersetzt. Das wäre also vielleicht gar nicht notwendig gewesen. Gut zu wissen fürs nächste Mal, dann probiere ich aus nur die Lötstellen zu erneuern.

Christoph hat recht. Ich habe das in meinem Steuergeräte-Thread auch im ersten Beitrag erwähnt, weil ich es im Datenblatt gelesen hatte: http://forum.andre-citroen-club.de/showthread.php?127994-Hydractiv-Steuerger%E4t-%FCberholen-(XM-Xantia-Hydractiv-2)&p=4906035&viewfull=1#post4906035

Habe bei mir trotzdem lieber Neuteile eingelötet.

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Das Activa Steuergerät ist wieder fit. Die IC'S sind neu verlötet, die Kondensatoren ersetzt und die zusätzlichen Schutzdioden an Ihrem Arbeitsplatz.

f14641450851313_800.jpg

  • Like 1
Geschrieben

Haste den alten IC dringelassen, oder? (Sieht nicht aus wie erneuert).

Dann bin ich ja gespannt.

Teuer sind die ICs nicht, aber es ist etwas schwer dranzukommen. Als ich welche haben wollte, gabs nur einen Anbieter, der nur an Gewerbetreibende verkauft.

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