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Citroen C5 X7 Servolenkung/ Fahrwerk fällt aus


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Geschrieben

mein Schwiegervater fährt einen Citroen C5 X7. Nach dem Start des Motors fällt gelegentlich das Fahrwerk aus (verstellt sich nicht auf Betriebshöhe), ebenso fällt gleichzeitig die Servolenkung aus (lässt sich so schwer lenken wie mit abgestelltem Motor).

Nach einem Neustart des Motors tut der Wagen wieder was er soll.

Ich fahre einen Citroen AX electrique - und reparier die Kiste immer selbst, weil er sonst schon lang durch die Presse wär. So wurde ich gebeten mich des Fehlers mal anzunehmen. Wie vom Elektroauto gewohnt, las ich erstmal sämtliche Fehler aus.

Zu dem Zeitpunkt, wo der Fehler auftritt, setzt das CSS Steuergerät folgende Fehler

-ständiger Fehler: Dialog mit Einspritzsteuergerät keine Kommunikation

-ständiger Fehler: Dialog mit Steuergerät ESP - Empfangener Wert falsch

-ständiger Fehler: Fernaktivierung:Hauptaktivierung

-ständiger Fehler: Fernaktivierung:Keine Koheränz zwischen Signal Hauptaktivierung und elektrischem Signal

Zu dem Zeitpunkt, wo der Fehler auftritt, fällt in den Istwerten des CSS Steuergeräts auf, das die Bordspannung angeblich 11,5V beträgt. Tatsächlich messe ich an der Batterie des Fahrzeugs 14,.. V.

Nach einem Neustart des Fahrzeugs zeigt das CSS Steuergerät den korrekten Wert der Bordspannung von 14,..V

Es drängt sich mir der Verdacht auf, ich sollte die Spannungsversorgung des CSS Steuergeräts prüfen.

Kann mir jemand mit einem Schaltplan aushelfen? Weiss jemand, welches Steuergerät das CSS Steuergerät ist, wo es sitzt, und für was genau es gut ist? Und kann mir jemand den Zusammenhang zwischen der Servolenkung (Riemengetriebene Pumpe?) und dem Fahrwerk erklären?

Geschrieben

Ohne tiefer auf die Diagnostik einzugehen, würde ich auf Flüssigkeitsmangel im Systembehälter tippen. Die Servolenkung verfügt über einen autarken Kreislauf, wird jedoch aus dem selben Reservoir gespeist wie die Federung.

Grüße

Henning

Geschrieben

Solch ein Potpurri an Fehlern kann wirklich eine schwächelnde Batterie auslösen. Bei unerklärlichem, nicht reproduziebarem und wirrem Verhalten der Elektrik sollte sie als erstes als Fehlerquelle ausgeschlossen werden...

Gruß Higgins

Geschrieben

hmmm... Irgendwie glaub ich nicht dran. Anspringen tut er einwandfrei, und nach erneutem Start ist alles gut. Solange er spinnt, ist die Bordnetzspannung laut Steuergerät CSS 11,5V (sehr statisch, schwankt nicht), nach dem Neustart, wenn er wieder geht, 14,xx Volt (lezte Stellen schwanken leicht).

Wenns wirklich so wär, dürft er garnicht mehr anspringen...

Es ist ja nur das eine Steuergerät (CSS), das Ärger macht. Ich hätte eher auf ein feuerndes Relais, wackeligen Stecker oder fauliges Massekabel am CSS Steuergerät (welches auch immer das ist) getippt. Oder kalte Lötstelle intern.

Andererseits - die Batterie ist sicherlich schon min. 2 Jahre alt - ich bau mal ne neue rein und schau was sich tut.

Geschrieben

Es ist bei modernen autos typisch, dass eine etwas schwache batterie viele merkwürdige fehler verursacht.

Das, obwohl der starter munter dreht.

Verursacht werden die fehler durch kurze spannungseinbrüche beim starten selbst. Da kann es ausreichen, dass mal für eine 1/100s die spannung zu niedrig ist, die bus kommunikation spinnt und schon ist ein steuergerät verwirrt.

Das betrifft mittlerweile alle automarken - behauptet zumindest der boschdienst bei mir in der nähe.

Geschrieben

Nun ja, für den Ladungszustand der Batterie ist ja wohl die Lichtmaschine, respektive der Ladespannungsregler, zuständig. Ich tippe daher auf eine Wackler im Kreis Batterie, Lichtmaschine oder Ihren Masseanschlüssen.

Gruß Michael

ACCM Christian Boysen
Geschrieben

In einigen C5 gibt es ein Instrument, dass die Bordnetzspannung anzeigt, bzw. die Batterie-Spannung, wenn der Motor still steht. Ich hoffe, ich habe dies richtig wiedergegeben, da bei meinem Diesel statt eines Spannungsmessgerät ein anderes Gerät sitzt. An dem Gerät müsste man doch erkennen können, ob die Spannung auf 11,5 Volt absinkt oder ob das CSS-Steuergerät spinnt.

Bisher habe ich bei meinen Autos mit einem Messgerät während des Fahrens geprüft, ob die Lichtmaschine immer die 14 Volt lieferte und ob die Batterie bei abgestellten Motor auch 12 Volt hatte. Damit habe ich dann auch schon mal bei einen zeitweiligen Aussetzer der Lichtmaschine feststellen können. Das Messgerät habe ich dann am Zigarettenanzünder angeschlossen. Dazu hatte ich mit einen Zigarettenanzünder gekauft und mit zwei kurzen Drähten mit Krokodilsklemmen verbunden Das Messgerät habe ich mir für ca. 5 - 10 Euro im Baumarkt oder über ebay gekauft. So ein Messgerät habe ich auch immer an Bord, um im Störungsfall auch schon mal auf Fehlersuche gehen zu können.

Ich denke, so ein Messgerät könnte auch hilfreich sein, um festzustellen, wo der Fehler liegt (Wackler. Korrosion, Übergangswiderstand usw.) Unabhängig davon würde ich auch die Batterie mal prüfen lassen und wenn Sie schon mehr als 3 - 4 Jahre alt ist, würde ich sie austauschen.

Geschrieben

wenn du die 11,5 Volt beim ersten mal starten hast, dann ist die schon mal nicht taufrisch (12,8 +- sollten es schon sein.)

und wenn du dann startest übernimmt natürlich die Lichtmaschine mit 14,5 volt

ACCM Christian Boysen
Geschrieben

Ja, wenn man direkt an den Batterie-Polen misst, dann sind 11,5 zu niedrig. Aber die 12,8 V sind nur vorhanden, wenn der Motor grade vorher gelaufen ist. Danach sackt die Spannung langsam auf ca. 12, 3 Volt ab.

Geschrieben (bearbeitet)

wenn nach einiger zeit, wo der Motor nicht gelaufen ist, die batteriespannung auf 11,5 v abgesunken ist , dann ist diese Batterie nicht in Ordnung!!!!!

du hast doch den fehler mit der Lenkung wenn du das erste mal startest.

Bearbeitet von uwekolb
Geschrieben

Musste neulich auch eine fertige Batterie ersetzen. Allerdings gab es keinerlei sonstige Fehlfunktionen; nur der Anlasser schaffte es nicht mehr...

Grüße

Henning

Geschrieben

Mein C5 II hatte diverse sporadische Fehler: Beim Start ausfallende Servolenkung, nicht reagierendes Fahrwerkssteuergerät (Fahrwerk dauerhart und nicht höhenverstellbar), Ausfälle des Kurvenlichts (blinkende Abblendlichtkontrollleuchte) und häufig nach dem Motorstart neustartendes Navi.

Mit einer neuen Batterie waren alle diese Fehler erledigt. Der Anlasser hatte den Motor bei mir auch noch tadellos durchgedreht und anspringen war kein Thema.

Geschrieben

Update: War heute wieder am Auto, und hab mir die Batterie mal angeschaut. Das ist 'ne Varta, in schwarzem Gehäuse, wohl original und vermutlich so alt wie das Auto (ca. 7 Jahre). Da mach ich im Lauf der Woche mal ne neue rein.

Der 'Messwert' von 11,5 V stammt aus den Istwerten des Steuergerätes - verwunderlich fand ich daran eben, das ein an die Batterie angeschlossenes Voltmeter eben 14,.. Volt anzeigte.

Ist schon komisch heutzutage mit den Batterien in den fahrbaren Rechenzentren ;-)... Ich hab vor 13 Jahren meine Mechanikerlehre beendet, und aus dem Schrott-Batteriecontainer die bestaussehende Batterie für meinen 73er Ford mitgenommen. Den Ford habe ich immernoch - er steht alle Jahre im Winter in der Garage. Und er springt jedes Frühjahr an - mit immernoch der gleichen inzwischen bestimmt fast 20 Jahre alten Batterie ;-).

Geschrieben

Sachen gibt's, die gibt's gar nicht...denkt sich so mancher, ist aber wirklich so. Habe hier einen Fred eröffnet, was so einige machen, die ihren Schweber auch bald in den "Winterschlaf" schicken...hierzu gehörte unter anderem, die "Bordspannung" aufrecht zu erhalten, so dass das ganze elektrische System nicht leidet. Nachdem ich ungewollt meine "Else" jetzt bei dem unerwarteten Kälteeinbruch auch über drei Wochen nicht mehr bewegt hatte, fiel mir auf, dass sie erst einmal nicht mehr ganz so toll ansprang, aber sie tat's dann doch ohne Murren. An der ersten scharfen Kurve bemerkte ich, dass die Lenkung extrem schwer ging. Nach vier weiteren km Fehlermeldung, dass die Federung nicht einwandfrei funktioniere. Weitere drei km bis zur beampelten Baustelle - rot - Motor aus. Grün - Motor an und erneute Fehlermeldung bis die nächsten 10 km bis zum nächsten beschrankten, geschlossenen Bahnübergang, da das in der Schweiz oftmals länger dauert, erneut Motor aus. Nachdem die Schranken hoch gingen, Motor an - kein Fehler mehr, Lenkung einwandfrei, Federung - allerbestes Schwebergefühl.

Ich denke nach insgesamt fast 18 km Strecke war die Bordspannung wieder so hochgefahren, dass alles wieder einwandfrei funktionierte, aber ein komisches Gefühl, dass sich das auf Lenkung und Federung auswirkt...ob das mit dem ESM evtl. zusammenhängt, der dann die Pumpe von der Hydraulik nicht mehr gescheit laufen lässt, weil eigentlich müsste es ja logischer Weise daran liegen, dass entweder durch zu niedrigen LDS Flüssigkeitsstand nicht mehr genügend Druck aufgebaut werden kann bzw. das evtl. durch ein Leck hervorgerufen wurde oder die Pumpe einen Defekt hat. Diese Gedanken schiessen einem bei so etwas natürlich direkt durch den Kopf...dass es wirklich nur an zu niedriger Spannung liegen sollte, würde man nicht im Geringsten dran denken. Meine Batterie ist 1 1/2 jährig und sollte eigentlich noch ganz top sein.

Bisher habe ich das Fahrzeug immer auf höchster Stellung geparkt, wenn ich wusste dass ich es längere Zeit nicht benutzen werde. Danach hatte ich die Probleme allerdings nicht, wobei es da auch noch nicht so kalt war. Demnächst werde ich dann, wie aus meinem "Winterschlafmodus" Fred gelernt, die Sicherung noch auf den Werkstattmodus stellen, damit während der längeren Standzeit die Batterie geschont wird, um diese Erfahrung kein drittes Mal mehr zu erleben. Vor lägerer Zeit ist mir geanu das eben allerdings auch schon einmal passiert, allerdings nach ein paar km hatte sich das Problem, wie so oft bei Cit., von allein erledigt und insofern habe ich dem keine grössere Aufmerksamkeit mehr beigemessen.

In diesem Sinne weiterhin entspanntes Schweben wünscht vom Hochrhein

Rainer

Geschrieben

UPDATE: Danke euch allen. Ich komm mir vor wie beim Teleshopping. Nur das es wirklich in der Realität stattfindet. DANKE! Neue Batterie eingebaut, und mit dieser neuen Batterie:

- Fehler in der Lenkung : Absolut nicht mehr reproduzierbar. Weg.

- Fehler im Fahrwerk: Absolut nicht mehr reproduzierbar. Weg.

- Fehler, mit dem man sich längst abgefunden hatte, den die Werkstatt nicht fand und Kosten über 500 EUR verursacht hat - automatischer Rückrollstop defekt - Weg.

Ich kaufe nur diese Batterie, für 142,90, und der Autowagen gewöhnt sich alle Marotten ab - ge*l. Weiter so.

Geschrieben

was hatte ich doch gleich vor 5 Tagen geschrieben,...... ?

;-)

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