C6: Lackschaden durch Möwenkot

[ACCM C3V6]

Hallo liebe C6-Freunde,

im Urlaub hat mein schöner C6 eine Ladung Möwenkot abgekriegt, die ich dummerweise nicht sofort entfernt habe. Wieder zuhause gings dann gleich durch die Waschanlage. Welch Schreck: der Kot ist zwar weg, aber der Lack darunter stark mitgenommen. Mit Lackreiniger habe ichs schon probiert, ohne Erfolg! Gibt es da einen Geheimtip?

Euch allen ein schönes Wochenende,

Rainer

[Gernot]

Das wird ein Fall für den Lackierer fürchte ich. Manche Vögel ernähren sich von Natronlauge, glaube ich.

Gernot

[schubschiff]

Schöne Scheiße, beim Phedra mussten wir nach dem Urlaub an der See das Dach lackieren lassen, weil die Farbschicht an den Schissstellen einfach weg war...

[Guidoqq]

Schöne Scheiße, .

Der war gut :D

[Wurzelsepp]

Hallo,

der Lackierer hat für solche Fälle die passende professionelle "Politur".

[ACCM C3V6]

Habe in dieser Woche die betroffenen Stellen mit einer speziellen Kratzerpolitur vom ALDI behandelt und konnte eine wesentliche Verbesserung des Schadensbildes erzielen. Nur nichts unversucht lassen.

[admin]

Aber was soll man noch polieren, wenn der Lack weg gefressen ist? Wir hatten das mal beim C5. Da war nur noch die Grundierung übrig.

[ACCM C3V6]

Der Lack war nicht weggefressen, sondern stark angegriffen. Und das ist nun fast nicht mehr sichtbar.

[M. Ferchaud]

Wenn nur der Klarlack oberflächlich angegriffen, kann man mit abrasiven Spezialpolituren versuchen, den Schaden zu egalisieren. Es gibt von 3M hervorragende Polituren für den Profibereich, sehr teuer, aber exzellent und in verschiedenen "Körnungen" bis hin zur Anti-Hologramm-Variante erhältlich. Bekommt man im gut sortierten Autoteilehandel, z.B. bei Stahlgruber.

Ist das Relief deutlich sichtbar, hilft Überschleifen zunächst mit 800er 1000, 1200er, 1500er, 2000er, 3000er, 4000er. Danach die Mattigkeit mit den Polituren auf Hochglanz bringen.

Hinterher den Lack auf jeden Fall mit Wachs versiegeln, da nach dem Polieren trotz Spiegelglanz der Lack "offen" und ungeschützt ist.

Für die beschriebenen Prozeduren ist Übung und Erfahrung notwendig vor allem auf großen Flächen.

 

Viele Grüße

Henning