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Interview: „Wir können unsere Städte bis 2020 emissionsfrei machen“


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Am 20.5.2024 um 11:11 schrieb schwinge:

...

Dienstlich können wohl eher nicht solche Einsparungen erzielt werden. Da ist dann ein geringerer Primärenergieeinsatz pro zurückgelegter Wegstreckeneinheit die nächstbeste Option. Sparsam fahren, Öffis nehmen, Radlerhosn anziehen, ... Ob "das E-Auto in diesem Kontext schon einen gewaltigen Schritt in die richtige Richtung" macht? Ja, und nein. Für den Arbeitnehmer zum Pendeln, das muss man sich erstmal leisten können. Viele meiner Kumpels, die mit Transportern unterwegs sind, kämen mit Batteriefahrzeugen auch nicht weit. Außer, man machte es so, wie vor 200 Jahren beim Pony-Express. :D
Wenn es passt, ja dann kann man damit wohl unter dem Strich schon eine gute Ecke Energie sparen. So ab 150tkm auf dem Odometer - oder wie war das?

Hier im Thema geht es ja um emissionsfreie Städte:
Ich hatte Dienstag mal wieder das "Vergnügen", mich durch Berlin kämpfen zu müssen: Das lärmt, stinkt, rußt, staubt, smogt und heizt (in der eh schon überhitzten City), dass es eine Qual ist. Eigentlich ist das E-Auto in der Stadt selbsterklärend.

Bis Ende 2022 gab's den Dacia Spring für 11.500 zum Mitnehmen. Heute gibt es für's gleiche Geld das billigste Auto überhaupt: auch ein Dacia, aber ein Verbrenner. Ich bin nicht ganz sicher, welches Angebot "man sich besser leisten kann" ... 🤔

Treu dem Motto "Trau keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast", ist die Spanne der Amortisations-km recht groß, abhängig z.B. von Auftraggeber/Geldgeber, also vom Ziel der Studie (wer will was bewiesen bzw. wofür werben/Stimmung machen), dem geladenen Strom und ähnlichen Dingen. Speziell die aufsehenerrregende schwedische Studie wurde binnen kürzester Zeit runterkorrigiert auf um die 40tkm (?).

 

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vor 24 Minuten schrieb spätActiva:

Treu dem Motto "Trau keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast", ist die Spanne der Amortisations-km recht groß, abhängig z.B. von Auftraggeber/Geldgeber, also vom Ziel der Studie (wer will was bewiesen bzw. wofür werben/Stimmung machen), dem geladenen Strom und ähnlichen Dingen. Speziell die aufsehenerrregende schwedische Studie wurde binnen kürzester Zeit runterkorrigiert auf um die 40tkm (?).

 

https://www.autobild.de/artikel/elektroauto-oder-benziner-diesel-welches-auto-hat-die-bessere-co2-bilanz--3729677.html

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Aus dem Zettel:

Quote

Lebenszyklusanalyse aus Österreich sieht E-Autos klar vorn

Die aktualisierte Life Cycle Analyse (LCA) der Joanneum Research Forschungsgesellschaft in Graz im Auftrag der FIA und des österreichischen Automobilclubs ÖAMTC erfasste die Treibhausgasemissionen eines durchschnittlichen Kompaktwagens im Jahr 2022 und rechnete diese bis zum Jahr 2037 hoch. Dabei legten die Forscher eine Lebensdauer von 16 Jahren mit jeweils 15.000 gefahrenen Kilometern (insgesamt 240.000 Kilometer) zugrunde. Bei ihren Berechnungen berücksichtigten sie auch einen sich verändernden Strommix – hin zu deutlich mehr regenerativen Energiequellen.
Im Endergebnis schnitten Elektroautos mit 115 Gramm CO-Äquivalenten (neben Kohlendioxid wurden auch Methan- und Lachgasemissionen einbezogen) pro Kilometer deutlich besser ab als Benziner (244 g/km) und Diesel (209 g/km). Die energieaufwendige Batterieproduktion bei E-Autos amortisiere sich demnach bereits nach drei bis vier Jahren, bei einem komplett grünen Strommix wäre der anfangs größere CO2-Rucksack noch schneller abgelegt.

Sprich, die durschnittliche Lebenserwartung einer E-Autobatterie beträgt 16 Jahre und 240 tkm?

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Weiß ich nicht, will aber wahnssinnig gerne nochmal ausdrücklich auf den letzten Satz hinweisen 😎

Ich habe in diesem Mai bisher ausschließlich aus der Solaranlage zu Zeiten von tiefen Börsenpreisen (wurde also woanders nicht gebraucht) geladen. Bin ich da bei 30tkm oder weniger schon im Plus?

Bearbeitet von spätActiva
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  • 1 Monat später...

Wer eine eigene Solaranlage mit eigener Lademöglichkeit hat, für den ist ein E-Auto natürlich ganz anders attraktiv.

Wobei das Ganze ein "Luxusproblem" ist, wenn daneben noch mehrere mehr oder weniger prestigeträchtige Benziner oder Diesel als Zweit-, Dritt- und Viertauto stehen.

Massenmobilität, wie wir die heute auf der Autobahn erleben, ist mit E-Mobilität bis auf weiteres nicht ansatzweise darstellbar.

Nicht jeder kann sich mehrere Autos hinstellen, eins für die Stadt, eins für die Langstrecke. Die Frage ist auch ob das ökonomisch und ökologisch Sinn macht. Der ganze Ressourchenverbrauch. Wie wär's mit Car-Sharing, auch für "Reiche"?

Die flächendeckende Umstellung des gewerblichen Sektors auf E-Mobilität wird aus Kosten- technischen Machbarkeitsgründen vorerst ein Traum bleiben, bei allem grundsätzlichen Verständnis für den Wunsch nach emissionsfreien Innenstädten und Ballungszentren.

Hier arbeitet sich heute gerade der öffentliche Dienst mit einem lauten stinkenden Stihl-Zweitakter an einer Hecke ab. Noch Fragen?

Es gibt hier einen einzigen elektrischen Müllwagen. Feine Sache. Ich will die Kostenrechnung lieber nciht wissen. Warum gibt es nur einen? Der alle paar Monate mal kommt? Es sind Prestigeprojekte, die wirtschaftlich in der Masse nicht darstellbar sind.

Die Elektrifizierung einer Teststrecke auf der A5 zwischen Darmstadt und Frankfurt für LKW ist das Paradebeispiel für folgenlose und auf Lebenszeit verbeamtete Geldvernichtung. Diese Lösung funktioniert in der Masse nicht.

Modernste Diesel sind so sauber, dass sie sehr gut vertretbar sind, wenn nicht das Erdöl endlich wäre.

Ich denke man täte in Deutschland gut daran mal zwie Gänge zurück zu schalten im Elektrifizierungsdrang.

Ohne Atomkraft wird es keine Elektrifizierung von Massenmobilität geben können.

Bearbeitet von XMV6
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vor 11 Stunden schrieb XMV6:

Ohne Atomkraft wird es keine Elektrifizierung von Massenmobilität geben können.

Oh mein Gott

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Am 29.6.2024 um 10:39 schrieb XMV6:

Ohne Atomkraft wird es keine Elektrifizierung von Massenmobilität geben können.

Ohne einen massiven Ausbau von Photovoltaik und Windenergie wird es keine Elektrifizierung der Massenmobilität geben können. Und warum denke ich gerade an @phantomas? ;)

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Le poisson qui vole
Am 29.6.2024 um 10:39 schrieb XMV6:

Ohne Atomkraft wird es keine Elektrifizierung von Massenmobilität geben können.

Viel sinnvoller wäre es, an der "Massenmobilität" was zu verändern - mit besserem ÖPNV.

Wenn er in der Garage bleibt weil ich mit öffentlichen fahre, ist in dem Moment auch ein alter Diesel ein "Zero-Emission-Vehicle"...

 

 

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vor 9 Stunden schrieb Kugelblitz:

Ohne einen massiven Ausbau von Photovoltaik und Windenergie wird es keine Elektrifizierung der Massenmobilität geben können. Und warum denke ich gerade an @phantomas? ;)

PV Anlagen und Windparks haben wir dafür eigentlich schon genügend. Wir bräuchten eher schnell große Speichermedien und den Wegfall des EEG (sonst wird's unbezahlbar).

Unsere Nachbarn setzen auf eine andere Energiepolitik, die deutlich nachhaltiger und umweltbewusster ist. Das muss man leider anerkennen.

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Die Wette gilt: Massenindividualverkehr, wie wir ihn kennen, wird es niemals mit erneuerbaren Energien geben können. 

Wann soll die Wette "enden"? In zehn, zwanzig Jahren?

Jedes grüne Traumprojekt ist auf Schheinrealitäten gebaut.

Aber es träumt sich halt so schön, so schön gut und grün.

Die "Nachbarn", die auf eine "andere Energiepolitik" setzen, setzen ganz mehrheitlich auf Atomkraft.

Stromspeicher sind in der Masse zu aufwendig und zu teuer. Das mag im Gebirge funktionieren mit Wasserkraft, die Wasserstoffträumerei ist energetisch unsinnig.

So und jetzt liefert mal, Grünninnen und Grünen! Wenn das möglich sein soll. Macht mal. Solange ihr gewählt seid. Oder noch werdet. Und nicht anderen die Schuld in die Schuhe schieben wenn es nicht funktioniert.

 

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1 hour ago, XMV6 said:

Massenindividualverkehr, wie wir ihn kennen, wird es niemals mit erneuerbaren Energien geben können. 

Da wirst du wohl recht behalten, wenn wir uns auf einen Zeithorizont von ein oder zwei Jahrzehnten beschränken.

Günstige fossile Brennstoffe und Verbrenner-Antriebstechnik sind Geschichte. Für die Masse kann man auch eher nicht erneuerbare Brennstoffe erzeugen.
Aktuelle Batterietechnik ist ein "Witz", deswegen wurden die Hecken bei dir ja auch mit Benzin geschnitten. Da erwarte ich aber noch zu meinen Lebzeiten Durchbrüche. Beim Strompreis dagegen eher weniger. Genausowenig dabei, sich so ein schönes funkelndes, mit moderner Antriebstechnik ausgestattetes, Individualverkehrsmittel massentauglich eingepreist zu bekommen. Gut, den Strom kann man tatsächlich heute schon recht billig daheim produzieren. Aber nur, wenn man ein Haus hat. Also gerade hierzulande nicht die Masse.

1 hour ago, XMV6 said:

[...] es träumt sich halt so schön, so schön gut und grün.

[...] nicht anderen die Schuld in die Schuhe schieben wenn es nicht funktioniert.

Ich mag mich nicht so gern über Politik auskotzen. Aber da das Thema so dominant von dir platziert wurde:
Wenn man Veränderungen bewirken will, müssen zuerst die entsprechenden Rahmenbedingungen gesetzt werden. Anders bekommst du in so einer lustigen Demokratie die Sachen, die auch etwas unangehm für das Volk werden können, nicht gebacken. Soll heißen, die Propagandamaschine muss angeworfen werden.
Unschön ist es halt, wenn dem Volk wissentlich blanke Lügen verkauft werden. Oder nicht nach bestem Wissen und Gewissen über alle möglichen zu erwartenden Folgen der zu bewältigenden "Gefahr" sowie auch der "Kur" aufgeklärt wird. An dieser Stelle platziere ich ein Zitat von einem der wenigen Politiker, die ich mag: "Die Wahrheit, also die Wahrheit, führt in sehr vielen Fällen zum politischen Tod, ich bitte Sie" (hatter wohl mit nem Augenzwinkern gemeint, ist aber was dran).
Andererseits würde die Masse auch nicht bei jedem Unsinn mitmachen. Wenn einige Jahre später die Wahrheit ans Licht kommt, ists zu spät. Die Dirigierenden haben sich (und eine gewisse Anzahl Begünstigter) bestens versorgt. Die Gefahr, für welchen Unsinn auch immer mit Leib und Leben zur Rechenschaft gezogen zu werden, tendiert für diese Kaste gegen Null. So läuft das halt. Immerhin wohl noch besser als in Nordkorea. Obwohl Nordkorea wohl zumindest unter Emissionsgesichtspunkten weltweit sehr weit vorn mitspielen dürfte.

Persönlich bin ich zwar ein Freund einiger Grüner Gedanken aber dennoch ein Feind der Grünen und ihrer Ideologie. Großteils liegt das wohl darin begründet dass die Grünen als "Randgruppenpartei" eher realitätsferne Ziele verfolgen, was auch ihre Wählenden scheinbar nicht stört (abergut, Fans sind Fans, verstehe ich). Etwas mehr Bezug zur Realität ist ja inzwischen eingekehrt.
Es muss jedem klar sein: "Grün" ist mit Verzicht verbunden. Anders geht es nicht. Das wird nicht klar genug kommuniziert, meiner Ansicht nach.
Meine "grünen Aktionen" schlagen seit 2019/20 jedes Jahr mit Opportunitätskosten im anständigen fünfstelligen Bereich zu Buche. Da regen mich dann Leute die mit Superkleber oder orangener Farbe ihr Gewissen aufbessern wollen maßlos auf. Kauft halt Land welches zubetoniert ist oder von der Agrarindustrie bewirtschaftet wird und renaturiert das. Besser, als Unfrieden zu stiften. Mittlerweile habe ich den Kanal voll. Beginnend diesen Sommer wird das über die nächsten drei Jahre gegen Null zurückgefahren. Muss ja auch Kapital generieren für eine energetische Sanierung meiner Hütte, für eine Wärmepumpe, ein Batterieauto, PV-Anlage und so. Also "grün".

Was das Schuld in die Schuhe schieben angeht - da nimmt sich wohl keiner was. Ich war selbst bei einigen Dingen überrascht, die den Grünen zu Unrecht angelastet wurden, nachdem ich mich mal bemüht habe nach Informationen zu graben. Heute haut einer irgendeine Schlagzeile raus, die wird tausendfach überall ohne nachzudenken weiterposaunt. Wer hat schon die Zeit, da weiter selbst nachzuforschen? Und vor allem: wo? Welcher Quelle schenkt man sein Vetrauen? Ich bin nicht nur einmal irgendwelchen "Fake News" aufgesessen. Die Welt ist so verflochten und kompliziert, unmöglich da durchzublicken.

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vor 6 Stunden schrieb schwinge:

Da wirst du wohl recht behalten,....

Du fuehlst Dich also durch "liebe Gruenninen und Gruene" angesprochen? Ich habe nicht den Eindruck, als wuerde der Mitforist ein sinnvolles Gespraech suchen. Wie er ja schon wiederholt dokumentiert hat, sucht er nur ein wenig Aufmerksamkeit.  Dabei greift er auf bewaehrte Muster aus der Kindheit zurueck ....

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Nur kurz: Heckenschere, Motorsense und Laubbläser mit Zweitakt-Benzinmotor zu betreiben, ist tatsächlich anachronistisch und technisch überholt, doch die Geräte sind bezahlt, und halten ewig, warum soll man da umstellen?

Letztlich werden exponentiell wachsende Megacities auf dem asiatischen Kontinent global gesehen alle Bemühungen europäischer CO2-Erzähler, von fossilen Energieträgern wegzukommen, restlos scheitern lassen.

Alle fossilen Energieträger werden global gesehen restlos aufgebraucht werden. Außer die die in Europa im Boden stecken. Dann kommt das "Gass" wie unser aller Phrasendresch-Olaf zu sagen pflegt, eben aus den USA, was energetisch einigermaßen sinnentleert ist.

 

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vor einer Stunde schrieb MatthiasM:

Du fuehlst Dich also durch "liebe Gruenninen und Gruene" angesprochen? Ich habe nicht den Eindruck, als wuerde der Mitforist ein sinnvolles Gespraech suchen. Wie er ja schon wiederholt dokumentiert hat, sucht er nur ein wenig Aufmerksamkeit.  Dabei greift er auf bewaehrte Muster aus der Kindheit zurueck ....

Derjenige der nicht argumentiert, sondern ohne jeden auch nur Versuch des Sacharguments persönlich wird, bist ausschließlich du selbst. Ich würde umgekehrt nicht so weit gehen, die Ursache in deiner Kindheit zu suchen, ohne dich persönlich zu kennen. Aber so sind sie, die Grüninnen und Grünen. Übrigens immer noch mit "ü", nicht mit "ue"! Statt in den Sachdirskurs zu gehen, betet man religionsartig irreale Mantras runter, duldet nicht die geringste inhaltliche Kritik, macht munter weiter Milchmädchenrechnungen, ich sag' nur "Zero Covid" und Phantasieinzidenzen, und verteidigt mit Hauen und Stechen jede noch so kleinste Machtpostition, und sei es nur die Vorherrschaft in einem automobilen Forum.

Ich sehe ein:

Es gibt aus diesem Grunde keine geeignete Diskussionsgrundlage zwischen Grüninnen und Grünen, und Nicht-Grüninnen und Nicht-Grünen.

Grüninnen und Grüne haben immer und in allem Recht.

Ich sag' nur Transgender. Eine völlig aus dem Ruder gelaufene irreale Züge angenommen habende Erzählung. Grünes Mantra. Kritik wird nicht inhaltlich begegnet, sondern manipulativ. Selbst die Feministinnen aus der Damensauna sind inzwischen Feindbild der Grüninneen und Grünen.

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So leider nicht:

Zitat

Seit längerem fallen an Wochenenden auf der Bahnstrecke zwischen Gießen und Gelnhausen Verbindungen aus. Jetzt ist Zugfahren dort auch unter der Woche zu einem Glücksspiel geworden. Für Pendler bedeutet das teils hohe Extrakosten.

https://www.hessenschau.de/gesellschaft/zugausfaelle-in-mittelhessen-kommen-pendler-teuer-zu-stehen-v1,hlb-zugausfaelle-mittelhessen-100.html

Da nutzt auch kein 49 Euro Ticket etwas. Ohne Zuverlaessigkeit, werden die Leute nicht auf ihr Auto verzichten. Leider decken sich meine Erfahrungen mit der Bahn mit den Berichten. Ja, auch beim Auto gibt es Unwaegbarkeiten, aber der Quotient ist, mindestens gefuehlt, deutlich besser. 

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Landstraße und Fahrrad ist die perfekte Kombination für Lebensmüde. Zuletzt hatte es ein italienischer LKW auf mich abgesehen. Der Kollege obendrüber hat dagegen dank Leitplanke keine Ausweichmöglichkeit gehabt. Übel.

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vor 6 Stunden schrieb schwinge:

Landstraße und Fahrrad ist die perfekte Kombination für Lebensmüde. Zuletzt hatte es ein italienischer LKW auf mich abgesehen. Der Kollege obendrüber hat dagegen dank Leitplanke keine Ausweichmöglichkeit gehabt. Übel.

Ich vermute ja, dass die Frau die den Radler totgefahren hat, abgelenkt war. Handy, am Radio fummeln, was weiß ich.

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Den letzten Rennradler den ich auf der Landstraße " gestellt " habe, sagte das der Fahradweg zu gefährlich für ihn ist wegen der Hunde den langsamen Radlern und der Fußgänger am Radweg..

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vor 1 Stunde schrieb Kroack:

Den letzten Rennradler den ich auf der Landstraße " gestellt " habe, sagte das der Fahradweg zu gefährlich für ihn ist wegen der Hunde den langsamen Radlern und der Fußgänger am Radweg..

Verständlich. Vielleicht war das der Radfahrer der vor ein paar Jahren zu Schmerzensgeld verurteilt wurde wegen unangepasster Geschwindigkeit. Er war an einer Frau vorbeigefahren mit ca. 15 km/h. Die Frau hatte ihn kommen sehen ,war aber dann abgelenkt und sie ist dem Radler dann quasi ins Fahrrad gelaufen.  Leider hat das Gericht damals nicht dargelegt wie man Radfahren soll mit mehr als Schrittgeschwindigkeit  auf einem Weg mit Fußgängern ....

Zitat

FORCHHEIM–Buckenhofen - Ein Radfahrer auf einem Fuß-/Radweg muss, wenn er an einem Fußgänger vorbeifahren will – der ihn nicht sieht oder beachtet –, vorsorglich sein Fahrverhalten darauf einstellen. Der Fußgänger könnte einen unbedachten Schritt machen, der zum Zusammenstoß führt. Den Großteil der Schuld hätte dann der Radler. Ein entsprechendes Urteil des Landgerichts Bamberg hat das Oberlandesgericht Bamberg bestätigt.

 

16. April 2009, 12.25 Uhr: Ein Sportler fährt mit seinem speziell angefertigten Triathlon-Sportrad auf dem Geh- und Radweg von Buckenhofen in Richtung Pautzfeld. Gleichzeitig spaziert eine damals 65-jährige Frau dort mit ihrem Hund. Die Frau sieht den Radfahrer in einiger Entfernung kommen. Sie ruft deshalb ihren Hund, der sich im Gebüsch neben dem Weg befindet, um ihn anzuleinen, wendet sich dabei mit dem Gesicht dem Gebüsch zu.

Trotzdem nähert sich der Radfahrer mit einer Geschwindigkeit von zirka 15 Stundenkilometern. Laut eigenen Aussagen ruft er der Frau schon von weitem „Hallo, Vorsicht“ zu, da er keine Klingel an seinem Sportrad hat. Offenkundig versteht die Frau seine Rufe nicht. Denn als sich der Radfahrer in unmittelbarer Nähe der Frau befindet, macht sie einen Schritt in Richtung Wegmitte und erschrickt als er plötzlich vor ihr ist.

Trotz eines Ausweichversuchs kommt es zu einem folgenreichen Zusammenstoß. Der Radler trifft die Frau mit der Schulter im Gesicht. Ihr Nasenbein wird gebrochen, außerdem kommt es zu einer Mittelgesichtsfraktur und sie verliert drei Schneidezähne. Der Radfahrer bricht sich das Schlüsselbein, das Schambein, verstaucht sich den Finger und klagt über mehrere Prellungen.

Das Gericht hatte nun zu entscheiden, wer die Hauptschuld an dem Unfall trägt. Das Landgericht kam zu dem eindeutigen Beschluss, dass der Radfahrer 80 Prozent Verschulden am Unfall hat, die Fußgängerin 20 Prozent. Begründet wird dies unter anderem mit §1 Abs.2 StVO: jeder Verkehrsteilnehmer hat sich so zu verhalten, dass kein anderer geschädigt, gefährdet oder mehr als den Umständen nach vermeidbar, behindert oder belästigt wird. Auf einem gemeinsamen Geh- und Radweg hat zwar prinzipiell keiner der beiden Verkehrsteilnehmer Vorrang.

Besondere Rücksichtnahme

Aber der Radfahrer darf sein Rad nur so schnell bewegen, dass er es jederzeit beherrscht und abbremsen kann. Soweit erforderlich, muss Schrittgeschwindigkeit gefahren werden. Das wäre in diesem Fall angemessen gewesen. Der Radler ist zur besonderen Rücksichtnahme angehalten.
 

Andererseits trifft die Fußgängerin insofern eine Mitschuld von 20 Prozent, als sie erst hätte schauen müssen, ob der Weg frei ist, ehe sie einen Schritt in die Mitte des Weges tat. Denn sie hatte den herannahenden Radler ja in größerer Entfernung bereits wahrgenommen. Daher hätte sie sich nicht nur auf den Hund konzentrieren dürfen. Der Hund spielte in der Schuldfrage keine Rolle, weil er nicht auf dem Weg war.

Das Oberlandesgericht(OLG) wies die Berufungsklage einstimmig zurück, „weil das Rechtsmittel offensichtlich keine Aussicht auf Erfolg hat...“. Damit bestätigt das OLG das Urteil des Landgerichts, wie der Rechtsvertreter der Frau, Mönius & Partner aus Forchheim, mitteilt. Demnach muss der Radfahrer der Fußgängerin 6000 Euro Schmerzensgeld bezahlen, die vorgerichtlich angefallenen Rechtsanwaltskosten sowie die Verfahrenskosten.

Der Buckenhofener Zusammenprall habe zu einem Grundsatzurteil geführt, so Rechtsanwalt Thomas Mönius. Das heißt, in ähnlichen Fällen werden sich Verteidiger und Staatsanwaltschaft künftig auf dieses Urteil berufen.


https://www.nordbayern.de/franken/forchheim/urteil-radfahrer-mussen-rufen-und-bremsen-konnen-1.2424165

Bearbeitet von SeppCx
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vor 12 Minuten schrieb Kroack:

Den letzten Rennradler den ich auf der Landstraße " gestellt " habe, sagte das der Fahradweg zu gefährlich für ihn ist wegen der Hunde den langsamen Radlern und der Fußgänger am Radweg..

Mich würden eher die Glasscherben nerven...

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vor 1 Stunde schrieb SeppCx:

Verständlich. Vielleicht war das der Radfahrer der vor ein paar Jahren zu Schmerzensgeld verurteilt wurde wegen unangepasster Geschwindigkeit. Er war an einer Frau vorbeigefahren mit ca. 15 km/h. Die Frau hatte ihn kommen sehen ,war aber dann abgelenkt und sie ist dem Radler dann quasi ins Fahrrad gelaufen.  Leider hat das Gericht damals nicht dargelegt wie man Radfahren soll mit mehr als Schrittgeschwindigkeit  auf einem Weg mit Fußgängern ....


https://www.nordbayern.de/franken/forchheim/urteil-radfahrer-mussen-rufen-und-bremsen-konnen-1.2424165

Krass. Zum Glück kann ich hier stundenlang durch den Wald fahren und begegne meistens nur frei lebenden Tieren. 

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