Zum Inhalt springen

Dieselmotoren in Verruf?


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Es ist nichts falsch am Dieselmotor.

Doch! Seine Vorteile schmelzen dahin. Es ist sichelich moeglich den Diesel "sauber" zu bekommen, wahrscheinlich sogar heute. Aber die Systeme werden immer komplexer, der Verbrachsvorteil geringer, die Leistung schlechter und der Preis hoeher. Warum hat den VW betrogen und die anderen liegen im normalen Fahrbetrieb weit uber den schoengeschminkten Bedingungen des Tests?

Ich fahre auch (gerne) Diesel! Aber die Fahrfreude in einem Elektrofahrzeug ist noch hoeher, soweit ich das nach meinem kurzen Ausritt in einem Twizy beurteilen kann!

Ich neide auch Holger sein Fahrzeug nicht, ich kann es mir nur nicht leisten.

Um dein Argument aufzugreifen, Batterien, Reichweite und oekologische Herstellung des Stromes sind auch nur technische Probleme, die geloest werden koennen. Wenn die Fahrzeuge dann noch bezahlbar werden, ist der Diesel tot! Ich schmeisse meine drei Fahrzeuge auch nicht weg, aber beim Naechsten werde ich mir sehr ueberlegen welche Antriebsart er hat.

Und wer sich in Zukunft noch eine Diesel kauft darf nicht jammern wenn er damit irgendwann benachteiligt wird.

Geschrieben
Wegen Massenhysterie. Muss man aber nicht mitmachen.

Ich sehe keine Massenhysterie. Die Hersteller selber sehen doch inzwischen, dass es beim Diesel um eine Technologie geht, bei der das Ende in Sicht ist. Wie anders wäre es zu erklären, dass Marktführer wie Toyota und VW auf neue Antriebskonzepte setzen? Wegen hysterischer Massen?

fl.

Geschrieben
Stolz, einem Benziner wegfahren zu können? Echt? Stolz? Und das ist ernst gemeint?

Erstaunlich, wie betriebsblind und naiv Ihr so durch die Gegend fahrt. Schon mal was von Stickoxiden gehört, die die Diesel durch den Auspuff blasen? Wisst Ihr um die Schädlichkeit des Zeugs, das wir durch den Auspuff nach draußen jagen? Schon mal von Feinststäuben gehört? Diesel und sauber ... ich lach mich schlapp, das passt nun gar nicht zusammen, trotz FAP und anderen Techniken zur Schadstoffreduktion. Ich sag das selbstkritisch als jemand, der seit 1981 durchgängig Dieselschleudern fährt, seit zwei Jahrzehnten 60000 Kilometer im Jahr.

Benziner sind für mich nicht besser, sie sind nicht wirklich eine Alternative. Mit Ökostrom betriebene E-Autos .... sie werden den Verbrennern hoffentlich bald heftig Konkurrenz machen.

fl.

Auch mit dem deutschen Strommix! Im Gegensatz zu den rein fossilen Treibstoffen ist bereits jetzt 33 Prozent des dt. Strommix regenerativ.

Bei Spritmonitor wird mit einem deutlich höheren Strommix gerechnet und dennoch stößt mein MS danach ganze 111g/km aus. Vergleichbare Diesel liegen bei 250 g/km!

Spritmonitor ist in meinem Fall nicht die Realität, da ich 85% Solarstrom vom Firmendach und 15% zertifizierten Ökostrom tanke, in Spritmonitor aber den Spritmonitor-Strommix (600g/kWh) angeben muss. Die Realität liegt bei 9 g/km!

Spritmonitor ist und bleibt zu veraltet für die Erfassung der Verbräuche von Elektroautos.

Zudem können Schadstoffe in großen Anlagen besser eliminiert werden als in Millionen von komplexen und wartungsintensiven Reinigungssystemen in PKW.

Alleine deren Herstellung ist schon ein unnötiger Aufwand. Allerdings dauert das noch etwas mit den Elektroautos. Es geht im Moment mehr darum, das Bewusstsein zu schärfen, als darum, dass jeder sofort auf ein Elektroauto umsteigt.

Grüße

Holger

Geschrieben

Ich schone die Umwelt. Ich fahre immer nur Halbgas.

... und jetzt schnell noch ne Hülse und ne Tüte Popcorn holen. Es ist echt spannend hier. ;)

Geschrieben
Jedes Mal, wenn ich an der Ampel hinter so ner ollen Benzinschleuder stehe und die Lüftung laufen hab, hab ich das Gefühl ich ersticke.

Moderne kalte Benzinmotoren emitieren, so lange der Katalysator noch nicht auf Betriebstemperatur ist, Ammoniak.

Geschrieben
Moderne kalte Benzinmotoren emitieren, so lange der Katalysator noch nicht auf Betriebstemperatur ist, Ammoniak.

Als hätte ich es gewusst, also ein weiteres Problem der Benziner - Motoren. Ich nutze bei jedem (Ampel -) Stopp meine Start - Stop - Anlage und vergifte somit nicht meine nachfolgenden Mitverkehrsteilnehmer.

Geschrieben

Zumindest in der Warmlaufphase ist das für den Motor und in der Folge für den Anlasser sehr gesund.

Gruß Otto

Geschrieben

Meines Wissens funktioniert die Start/Stop-Automatik nur unter gewissen Vorraussetzungen -> Motor muß ne gewisse Temperatur erreicht haben, Spannung der Batterie muß über 12V liegen, Anzahl der eingeschalteten Verbraucher, Außentemperatur etc.. Desweiteren sind andere Anlasser eingebaut, die robuster und verstärkt ausgeführt sind.

Genaueres wissen andere besser als ich, aber das ist das, was mir so hängen geblieben ist.

Geschrieben

Ich fürchte, auch Dieselmotoren haben eine umfangreiche Abgasreingungstechnik, die erst warm werden muß, bevor das alles richtig funktioniert. Und Start und Stop ist natürlich auch bei Benzinern Stand der Technik.

Gernot

Geschrieben

Russpartikelfilter filtern auch kalt..

Geschrieben (bearbeitet)

Aber die wohlriechenden Stickoxyde werden erst beseitigt, wenn das eine oder andere Töpfchen warm ist. Die Regeneration des FAP ist kalt auch nicht möglich. Da wird dann sogar die Spiegelheizung angemacht, um den Motor zwecks Erwärmung zu belasten.

Die ganze Geschichte endet aber als totes Rennen.

Gernot

Bearbeitet von Gernot
Geschrieben
Meines Wissens funktioniert die Start/Stop-Automatik nur unter gewissen Vorraussetzungen -> Motor muß ne gewisse Temperatur erreicht haben, Spannung der Batterie muß über 12V liegen, Anzahl der eingeschalteten Verbraucher, Außentemperatur etc.. Desweiteren sind andere Anlasser eingebaut, die robuster und verstärkt ausgeführt sind.

Genaueres wissen andere besser als ich, aber das ist das, was mir so hängen geblieben ist.

So ist es. Der Motor muss warm sein. Die Auszeiten des Motors sind im Stadtverkehr auch so erstaunlich lang. Ich hatte kürzlich mit dem C5 einen Schranken-Stopp über mehr als 6 Minuten - der Motor blieb aus. Ähnlich beim DS 4, den ich schon 7 Minuten lang ohne Motor stehen hatte. Diese Start-Stopp-Automatiken sind klasse, nicht zuletzt auch in Staus. Dabei bleibt der Motor immer so lange aus, so lange Heizung usw. gewährleistet sind. Sobald ein Verbraucher Strom zieht, läuft der Motor wieder.

Das sind alles Fortschritte für die Verbrenner-Motoren, die ich nicht leugne, genauso wie die Reduktion der Stickoxide durch den Zusatz von AdBlue. Wenn ich mir dann allerdings vergegenwärtige, welch immenser technische Aufwand betrieben werden muss, frage ich mich allmählich, ob da nicht doch eine Grenze erreicht ist. Die Hersteller scheinen sie jedenfalls zu sehen, und wir sollten als Verbraucher nicht so naiv sein und denken, unsere Autos seien kein Problem für die Umwelt. Ich fahre im Übrigen bewusst defensiv - auch, um nicht so viel Dreck aus dem Auspuff zu jagen. Das geht sogar mit 181 PS und anständigem Drehmoment unterm Hintern. 5,6 Liter Diesel/100km sind nicht so viel, finde ich.

fl.

Geschrieben (bearbeitet)
Meines Wissens funktioniert die Start/Stop-Automatik nur unter gewissen Vorraussetzungen -> Motor muß ne gewisse Temperatur erreicht haben, Spannung der Batterie muß über 12V liegen, Anzahl der eingeschalteten Verbraucher, Außentemperatur etc.. Desweiteren sind andere Anlasser eingebaut, die robuster und verstärkt ausgeführt sind.

Genaueres wissen andere besser als ich, aber das ist das, was mir so hängen geblieben ist.

Da bist du richtig informiert. Allerdings hab ich mir von meinem Freundlichen sagen lassen, dass meine Start - Stop - Anlage über die Lichtmaschine läuft und nicht über den Anlasser. Und ich bin erstaunt, wie oft ich die Anlage nutzen kann. Sogar wenn ich Heizung/Klimaanlage, Radio, Licht, Scheibenwischer und Bluetooth - Freisprechanlage gleichzeitig laufen hab und den Wagen mit Handbremse abstelle. Es gibt eigentlich nur ganz wenige Momente, in denen die Anlage tatsächlich nicht anspringt, beispielsweise, wenn der Motor noch kalt ist (blaues Lämpchen). Tatsächlich lohnt sich die Start - Stop - Anlage in der Stadt, ich hab oft ECO - Modus - Zeiten von bis zu 15 Minuten (gesammelt), wenn ich aufgrund diverser Erledigungen quer durch Gladbach einige Zeit unterwegs bin.

Bearbeitet von Mausie
Geschrieben

Wahrscheinlich braucht der C3 eHDI trotz aller Gimmiks aber immer noch mehr als unser oller AX. Keine Ahnung wie meine bessere Hälfte es schafft, den 45PS-Boliden unter 5l/100km zu drücken, aber sie schafft es regelmäßig. Liegt es am geringen Gewicht des AX, den dünnen 145er Reifen statt Servo, dem Glasdach statt Klima? In 95% aller Fahrten (Auf der Bahn bin ich schneller :-) ist sie genauso schnell wie ich mit dem ollen X1.0, der braucht aber 3Liter mehr und den Motor abzuschalten an Bahnübergängen kann ich mir auch schenken, der Eisenhaufen muß ja die Flughöhe halten.

Wer wenig Kraftstoff verbraucht, bläst auch wenig Abgase hinten raus, so meine Sicht der Dinge. Evtl. stimmt das aber so nicht mehr und ich laß mich gerne belehren...

Geschrieben

Der eHDI im C3 hat (noch den Starter Generator), der besonders sanft startet. Zukünftige Modelle werden vermutlich aber die Lösung des Wettbewerbs erhalten, die einen verstärkten konventionellen Schubschraubtriebanlasser vorsieht.

Gernot

Geschrieben
So ist es. Der Motor muss warm sein. Die Auszeiten des Motors sind im Stadtverkehr auch so erstaunlich lang. Ich hatte kürzlich mit dem C5 einen Schranken-Stopp über mehr als 6 Minuten - der Motor blieb aus. Ähnlich beim DS 4, den ich schon 7 Minuten lang ohne Motor stehen hatte. Diese Start-Stopp-Automatiken sind klasse, nicht zuletzt auch in Staus. Dabei bleibt der Motor immer so lange aus, so lange Heizung usw. gewährleistet sind. Sobald ein Verbraucher Strom zieht, läuft der Motor wieder.

Das sind alles Fortschritte für die Verbrenner-Motoren, die ich nicht leugne, genauso wie die Reduktion der Stickoxide durch den Zusatz von AdBlue. Wenn ich mir dann allerdings vergegenwärtige, welch immenser technische Aufwand betrieben werden muss, frage ich mich allmählich, ob da nicht doch eine Grenze erreicht ist. Die Hersteller scheinen sie jedenfalls zu sehen, und wir sollten als Verbraucher nicht so naiv sein und denken, unsere Autos seien kein Problem für die Umwelt. Ich fahre im Übrigen bewusst defensiv - auch, um nicht so viel Dreck aus dem Auspuff zu jagen. Das geht sogar mit 181 PS und anständigem Drehmoment unterm Hintern. 5,6 Liter Diesel/100km sind nicht so viel, finde ich.

fl.

Das ist es ja. Der Verbrenner scheint an seinen Grenzen unter defensivem Einsatz und kaum genutzten 181 PS effizient zu sein, weil man in Litern denkt.

Aus Sicht des Elektropiloten sind 56 kWh/100 km irrsinnig viel - wie Volldampf auf der Nordschleife mit stets 181 PS. :-)

Geschrieben

Bin ich froh dass ich mir solche Gedanken nicht machen muss. Ich fahre mit dem was mir Spass macht.

In meiner Garage stehen übrigens alle Antriebsvarianten wobei das Gas-Ding nicht mehr lange da ist. Was bleibt ist Diesel, Benzin und Elektroantrieb. Keines meiner 3 Antriebskonzepte emmitiert Feinstaub, bei den Dieseln kommen noch richtige Brickets hinten raus, vielleicht brauche ich noch einen Dampfwagen um diese dann zu verwerten.

Wenn meine Frau mit ihrem AX mal 5l verbrauchen würde hätte ich ernsthafte Bedenken dass sie die Handbremse vergessen hat. Über 4,5l/100km hat sie es noch nie geschaft aber sie fährt Auch kaum über 4km am Stück.

Geschrieben
Bin ich froh dass ich mir solche Gedanken nicht machen muss. Ich fahre mit dem was mir Spass macht.

In meiner Garage stehen übrigens alle Antriebsvarianten wobei das Gas-Ding nicht mehr lange da ist. Was bleibt ist Diesel, Benzin und Elektroantrieb. Keines meiner 3 Antriebskonzepte emmitiert Feinstaub, bei den Dieseln kommen noch richtige Brickets hinten raus, vielleicht brauche ich noch einen Dampfwagen um diese dann zu verwerten.

Wenn meine Frau mit ihrem AX mal 5l verbrauchen würde hätte ich ernsthafte Bedenken dass sie die Handbremse vergessen hat. Über 4,5l/100km hat sie es noch nie geschaft aber sie fährt Auch kaum über 4km am Stück.

Eben, ein altes Auto einfach weiterfahren macht mehr Sinn, als ein neues zu produzieren und dann einen halben Liter weniger zu verbrauchen.

Viele Grüße

Fred

Geschrieben
Jedes Mal, wenn ich an der Ampel hinter so ner ollen Benzinschleuder stehe und die Lüftung laufen hab, hab ich das Gefühl ich ersticke.

Eine Umluft-Automatik hat der C3 nicht?

Ronald

Geschrieben

jeder Motor benötigt Energie, und JEDE transportierbare Energie - nach aktuellem Stand der Technik - macht irgendwo und irgendwie Dreck.

Übrigens - es ist auch jedes Auto potentiell eine Gefahr..... wie eigentlich jede Art der Fortbewegung.

Aber zum Topic: ich persönlich bin durch den Peugeot 205 vom Benziner zum Dieselfan mutiert. Zuvor kannte ich nur die lauten (wobei nicht die Lautstärke das eigentliche Problem war sondern das Klangbild), lahmen und stinkenden Mercedes, Opel, Peugeot (504)......

Der kleine Diesel im 205 überzeugte mich in absolut jeder Hinsicht, insbesondere, nachdem ich von einem 60 PS Diesel zum 79 PS XS Benziner und dann wiedr zum 64 PS Diesel gehüpft war (hatte insgesamt 4 Peugeot 205).

Die Diesel waren leiser(!), laufruhiger (!), natürlich signifikant durchzugsstärker (= komfortabler, sicherer, entspannter) und schlanke Liter sparsamer.

Der Benziner mag inzwischen wieder Boden gutgemacht haben, aber solange sie noch nicht sparsamer sind als Diesel und vor allem die meisten mir bekannten 4-Zyl. Benziner klingen wie Mutters oller Küchenmixer - bleib ich wohl dem Diesel treu.

Klar..... einem dicken V8 Benziner könnte auch ich nicht viel entgegensetzen :-)

Geschrieben
Jedes Mal, wenn ich an der Ampel hinter so ner ollen Benzinschleuder stehe und die Lüftung laufen hab, hab ich das Gefühl ich ersticke. Außerdem geht absolut nichts über das sanfte Hämmern und Schnurren eines Diesel - :D

nun ja, nicht alles passt in einen Topf; stell Dich mal hintere ältre TDIs oder BMW Diesel.....

Und bei den PD TDIs wird Dir auch der Begriff "sanftes Schnurren" eher verkehrt vorkommen

Geschrieben
Und bei den PD TDIs wird Dir auch der Begriff "sanftes Schnurren" eher verkehrt vorkommen

Heißt ja nicht umsonst Rumpel-Düse... ;)

Geschrieben
jeder Motor benötigt Energie, und JEDE transportierbare Energie - nach aktuellem Stand der Technik - macht irgendwo und irgendwie Dreck.

Übrigens - es ist auch jedes Auto potentiell eine Gefahr..... wie eigentlich jede Art der Fortbewegung.

Aber zum Topic: ich persönlich bin durch den Peugeot 205 vom Benziner zum Dieselfan mutiert. Zuvor kannte ich nur die lauten (wobei nicht die Lautstärke das eigentliche Problem war sondern das Klangbild), lahmen und stinkenden Mercedes, Opel, Peugeot (504)......

Der kleine Diesel im 205 überzeugte mich in absolut jeder Hinsicht, insbesondere, nachdem ich von einem 60 PS Diesel zum 79 PS XS Benziner und dann wiedr zum 64 PS Diesel gehüpft war (hatte insgesamt 4 Peugeot 205).

Die Diesel waren leiser(!), laufruhiger (!), natürlich signifikant durchzugsstärker (= komfortabler, sicherer, entspannter) und schlanke Liter sparsamer.

Der Benziner mag inzwischen wieder Boden gutgemacht haben, aber solange sie noch nicht sparsamer sind als Diesel und vor allem die meisten mir bekannten 4-Zyl. Benziner klingen wie Mutters oller Küchenmixer - bleib ich wohl dem Diesel treu.

Klar..... einem dicken V8 Benziner könnte auch ich nicht viel entgegensetzen :-)

Ich stimme absolut und vorbehaltlos zu :D Gut, mein C2 hatte im Fahrgastfond noch deutlich mehr Motorsound als mein C3 (wobei ich das wirklich nicht als störend oder unangenehm empfunden habe), aber ich liebe dieses Schnurren meines Diesel - Kätzchens. Und ein Diesel - Motor ändert den Sound, sobald etwas nicht in Ordnung ist, mein Benziner - Ford Ka hat mich ohne jede Vorankündigung mit defektem Zylinderkopf mitten auf der Autobahn stehen lassen.

Außerdem muss ich sagen, die neueren Benziner machen tatsächlich komische Geräusche. Vielleicht bin ich es auch nicht gewohnt, aber ich hab jetzt schon diverse Werkstattfahrzeuge gefahren, und jedes Mal kommt da so ein äußerst unangenehmes und durchdringendes Pfeifen aus dem Motorraum. Sowohl beim Fiat Panda (eigentlich kann man das wirklich kein Auto nennen, das ist eher ein Zustand), als auch bei einem C1 von 02/2015 und einem C1 von 06/2015. Vom unharmonischen Fahrgefühl (okay, es war ein Leihwagen, vielleicht war es auch meine Fahrweise), bis hin zum schlecht übersetzten Getriebe (Fiat Panda) war alles dabei, was ich von meinem Diesel nicht kenne. Die Durchzugsstärke beim Diesel hatte ich ja schon mal betont.

Natürlich ist jede Art von motorisiertem Fahrzeug in irgendeiner Art schädlich für die Umwelt, da mache auch ich mir nichts vor. Aber ich fahre mit Sicherheit keine der hauptverantwortlichen Dreckschleudern (wie VW sie scheinbar vertreibt) und sehe es deshalb absolut nicht ein, mir meinen Diesel madig machen, geschweige denn, mich von den städtischen Straßen verbannen zu lassen.

Geschrieben

Ach, fahrt doch alle Fahrrad. Macht kaum Abgase (vielleicht ein wenig Methan, wenn's tags zuvor Bohnen gab), hält fit und ist notfalls sogar als Hybrid und Lastenesel erhältlich.

Bei einem Wirkungsgrad von unter 50 % von "gut" zu sprechen, ist doch schon bei kurzem Nachdenken absurd. Über 50 % der vorher vorhandenen Energie verblase ich als Abwärme. Leider gibt es dazu aber noch nicht viele praktikable Alternativen, wenn man mal z.B. weitere Strecken zurücklegen muß oder eine Familie weiter als 5 km bei Winter und Wetter bewegen soll.

Bei den Alternativen Konzepten ist es unterm Strich nur eine Verlagerung vom Fahrzeug in dessen Produktion oder ein konventionelles oder atomares Kraftwerk, die eine angebliche Einsparung suggeriert.

Man wundert sich allerdings, wofür die Menschheit alles fossile Energieträger verheizt: Laubgebläse z.B. sind mir ein Rätsel - tut's da nicht auch ein Besen oder Laubrechen?

Aber zum Ausgangsthema: Auch wenn ich den Diesel (in seiner alten Ausprägung als Prä-Direkteinspritzer) persönlich als angenehmste Motorisierungsvariante empfinde, wird doch heutzutage der zu treibende technische Aufwand in Verbindung mit irgendwann mal wegfallender Subventionierung den Diesel dahin verbannen, wo er hingehört: LKW, Schiffe und statioäre (Groß-) Aggregate - meine Meinung.

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

Nutzungsbedingungen

Wenn Sie auf unsere unter www.andre-citroen-club.de und www.acc-intern.de liegenden Angebote zugreifen, stimmen Sie unseren Nutzungsbedingungen zu. Falls dies nicht der Fall ist, ist Ihnen eine Nutzung unseres Angebotes nicht gestattet!

Datenschutz

Die Betreiber dieser Seiten nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung.

Impressum

Clubleitung des André Citroën Clubs
Stéphane Bonutto und Sven Winter

Postanschrift
Postfach 230041
55051 Mainz

Clubzentrale in Mainz
Ralf Claus
Telefon: +49 6136 – 40 85 017
Telefax: +49 6136 – 92 69 347
E-Mail: zentrale@andre-citroen-club.de

Anschrift des Clubleiters:

Sven Winter
Eichenstr. 16
65779 Kelkheim/Ts.

E – Mail: sven.winter@andre-citroen-club.de
Telefon: +49 1515 7454578

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV
Martin Stahl
In den Vogelgärten 7
71397 Leutenbach

E-Mail: admin@andre-citroen-club.de

×
×
  • Neu erstellen...