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Geschrieben
vor einer Stunde, Activator sagte:

Wenn mich jemand von hinten anschiebt glaube ich kaum, dass ich da noch irgendwo hin ausweichen kann.

Das glaube ich auch nicht. Wenn Dir ein LKW mit 90 ins Heck donnert, ist Dein Auto schon Matsche, bevor es sich auch nur einen Meter nach vorne bewegt hat. Anschließend klebt es an der Front des LKW's fest. Und selbst wenn nicht: Nach dem Aufprall hat das Auto eine Geschwindigkeit von fast 90 km/h. Selbst ein völlig intaktes Auto braucht bei dieser Geschwindigkeit dutzende Meter um seine Spur zu wechseln. Ein Auto das schon Matsche ist, und obendrein durch die Wucht des Aufpralls auch keinen definierten Bodenkontakt mehr hat, braucht, sofern der Lenkwinkel dann überhaupt noch einen Einfluss hat, noch viel länger. So viel Abstand kann man gar nicht halten.

Ich glaube die Einzige Möglichkeit zu entkommen besteht darin, dass man das Unheil so rechtzeitig kommen sieht, dass man noch selbstständig auf die Standspur fahren kann, bevor man getroffen wird.

Ich gucke am Stauende auch immer in den Rückspiegel und halte ausreichend Abstand um notfalls noch die Spur wechseln zu können. Ich mache mir aber auch nichts vor: Der Mensch ist schlecht im Schätzen von Geschwindigkeiten und hat in Schreckmomenten eine lange Reaktionszeit. Die Wahrscheinlichkeit dass ich noch reagieren kann, wenn ich mir des Unheils sicher bin (ich will ja auch nicht bei jedem etwas forscher heranbremsenden LKW mit quietschenden Reifen auf die Standspur hüpfen), ist nicht sehr groß.

Geschrieben (bearbeitet)

 

vor 1 Stunde, chrissodha sagte:

Wo bleibt die Entrüstung über eine EU,  die sich allerorten zu Tode reglementiert,  inzwischen sogar endlich uns Rauchern beschissen hässliche Bilder auf die Zigarettenpackungen malt um uns zu schützen,  sich seit Jahren aber beharrlich gegen die Einführung von Kollissionswarnern in LKW (mindestens) sträubt   obwohl die Technik da ist,  nicht die Welt kostet und derartige Unfälle keine Ausnahmen sind sondern Alltag !

Diese Entrüstung wäre, genau wie viele anderen Entrüstungen über die EU, völlig unberechtigt:

Seit 2015 muss in der EU jeder neuzugelassene LKW einen Notbremsassistenten an Bord haben.

Bearbeitet von highharti
Geschrieben
vor 6 Minuten, highharti sagte:

Seit 2015 muss in der EU jeder neuzugelassene LKW einen Notbremsassistenten an Bord haben.

das hilft denen wenig, die von einem älteren niedergemäht werden - und die Technik gibt es schon lange.  Es hilft auch wenig,  wenn Dich dann mal ein LKW aus einem Nicht-EU land trifft.....

Aber gut,  ich will jetzt nicht den beratungsresistenten Prinzipienreiter spielen - die Info ist mir tatsächlich neu und das finde ich sehr gut & richtig !

Geschrieben

Du hast Recht - es wird bei 90 km/h sehr ungemütlich! Egal wo man steht...

Zum Vorteil gereicht den LKW, dass sie einen immens kürzeren Bremsweg als PKW haben. Auch dessen sind sich viele Leute nicht bewusst, die mit 140 an einen überholenden LKW ranfahren, der dann vielleicht eine Vollbremsung machen muss. Das Teil steht auf trockener Straße nach zehn Metern, da acht oder mehr dicke Reifen bremsen. Keine Chance zu reagieren.

Gruß Higgins

Geschrieben

Leider kann man in einer Organisation, die aus etlichen demokratisch organisierten Staaten besteht, nicht einfach einen Schalter umlegen und sagen: "ha, ich habe eine Idee, ab Morgen muss in der ganzen EU..."

Die Anfänge der Regelung stammen von 2009. Seit 2013 ist der Assistent verpflichtend für jede neue Typzulassung.

LKW aus nicht-EU ländern kann die EU nunmal nicht regeln. Das ist ja kaum ihre Schuld. ;)

Geschrieben

Notbremsassistent wird in zwei Stufen eingeführt

Zwei Stufen hat die EU für diesen Notbremsassistenten definiert: Im ersten Schritt, der ab November 2015 für alle Lkw Pflicht wird, muss das System eine solche Notbremsung nur bei fahrenden Hindernissen vollführen. Für 2018 ist als zweiter Schritt festgelegt, dass der Notbremsassistent auch auf stehende Hindernisse zu reagieren hat.

http://www.eurotransport.de/news/sicherheitstechnik-im-falle-eines-falles-6555679.html

Geschrieben

Also an Stauenden stehe ich lieber rechts als links.... auf der linken Spur habe ich schon öfter eine Vollbremsung Live miterlebt ... aber ein unaufmerksamen LKW Lenker hatte ich bisher noch nicht ... *toi*toi*toi*

Das sind natürlich alles persönliche Erfahrungswerte .... da mag jeder andere haben.

Seitdem ich Porsche fahre weiß ich auch das Bremsen und Bremsen 2 völlig unterschiedliche Dinge sind ..... es stimmt schon ... ein Porsche bremst nicht, er steht. Wenn ich bei dem Hobel in die Eisen steige fallen mir vorne die Augen raus .... ich echt abartig wie der verzögert. Wenig Gewicht, Bremse vom großen Bruder 911.... da kann ich auch mit 200 auf ein Stauende zurasen und komme immer noch 20m vor dem letzten zum stehen.

Nein, ich habe das nicht ausprobiert und werde es auch nicht tun..... ich wollte nur zu Protokoll geben, dass es Unterschiede in der Bremsleistung von Fahrzeugen gibt.

Geschrieben
vor 15 Minuten, Higgins* sagte:

Du hast Recht - es wird bei 90 km/h sehr ungemütlich! Egal wo man steht...

Zum Vorteil gereicht den LKW, dass sie einen immens kürzeren Bremsweg als PKW haben. Auch dessen sind sich viele Leute nicht bewusst, die mit 140 an einen überholenden LKW ranfahren, der dann vielleicht eine Vollbremsung machen muss. Das Teil steht auf trockener Straße nach zehn Metern, da acht oder mehr dicke Reifen bremsen. Keine Chance zu reagieren.

Gruß Higgins

10 Meter? Aus welcher Geschwindigkeit?

Hier mal ein Vergleich von verschiedenen Fahrzeugen:

https://presse.adac.de/meldungen/technik/pkw-im-bremstest-nicht-zu-schlagen.html

Gruß, Karl-Heinz

Geschrieben
vor 51 Minuten, highharti sagte:

Das glaube ich auch nicht. Wenn Dir ein LKW mit 90 ins Heck donnert, ist Dein Auto schon Matsche, bevor es sich auch nur einen Meter nach vorne bewegt hat. Anschließend klebt es an der Front des LKW's fest. Und selbst wenn nicht: Nach dem Aufprall hat das Auto eine Geschwindigkeit von fast 90 km/h.

Schon mal einen Crashtest gesehen? Live. Oder im Film extrem verlangsamt? Ich habe einen Crashtest am E63 (6er BMW) beim Heckaufprall erlebt. Aufprall mit 80km/h aufs stehende Fahrzeug, die Türen gehen danach mit etwas Kraftaufwand noch auf. Was im Kofferraum lag braucht man aber nicht mehr "ausbauen". Ich will das definitif nicht probieren.
Wenn ich von Abstand halten spreche meine ich nicht 10 oder 20m. Am echten Stauende dürfen es gerne Auch mal 50m sein. Das braucht man nicht wenn es zuvor zäh ist aber wenn aus voller Geschwindigkeit plötzlich alles steht kann ich das sehr empfehlen.

 

khs der ADAC hat bei voller Zuladung gemessen. Leer steht der deutlich früher, Auch wenn das aus dem Text nicht so hervorgeht. 10m ist aber bei 90km/h schon sehr optimistisch.

Geschrieben
vor 35 Minuten, highharti sagte:

LKW aus nicht-EU ländern kann die EU nunmal nicht regeln. Das ist ja kaum ihre Schuld. ;)

aber nicht reinlassen;    wohlgemerkt - ich will hier jetzt nicht eine dieser allseits so beliebten Diskussionen auslösen von wegen Ausländer / nicht Ausländer - rein technisch betrachtet - hast ein Fahrzeug das nicht hiesigen Normen entspricht - Pg

Geschrieben
vor 45 Minuten, Higgins* sagte:

Zum Vorteil gereicht den LKW, dass sie einen immens kürzeren Bremsweg als PKW haben. Auch dessen sind sich viele Leute nicht bewusst, die mit 140 an einen überholenden LKW ranfahren, der dann vielleicht eine Vollbremsung machen muss. Das Teil steht auf trockener Straße nach zehn Metern, da acht oder mehr dicke Reifen bremsen. Keine Chance zu reagieren.

Gruß Higgins

wo hast Du das denn her ?   Klar,  viele Reifen hat er schon,   aber auch ziemlich viel Gewicht.

Eine Solo Zugmaschine erreicht  (gefühlt,  nicht gemessen)  wohl schon gute Bremswerte - auch gemessen am PKW Standard - aber schon mit 5 Tonnen Auflieger hinten draan sieht's ganz anders aus.   Und wenn selbiger wiederrum 7 Tonnen Fracht drauf hat hat der nach 10 Metern noch nicht mal angefangen die Geschwindigkeit spürbar zu reduzieren.

Geschrieben
vor einer Stunde, Higgins* sagte:

Zum Vorteil gereicht den LKW, dass sie einen immens kürzeren Bremsweg als PKW haben. Auch dessen sind sich viele Leute nicht bewusst, die mit 140 an einen überholenden LKW ranfahren, der dann vielleicht eine Vollbremsung machen muss. Das Teil steht auf trockener Straße nach zehn Metern, da acht oder mehr dicke Reifen bremsen. Keine Chance zu reagieren.

Gruß Higgins

Komplett falsch

http://www.oeamtc.at/portal/auto-motorrad-lkw-co-wer-bremst-am-schnellsten+2500+1634729

Geschrieben
vor einer Stunde, Higgins* sagte:

Zum Vorteil gereicht den LKW, dass sie einen immens kürzeren Bremsweg als PKW haben. Auch dessen sind sich viele Leute nicht bewusst, die mit 140 an einen überholenden LKW ranfahren, der dann vielleicht eine Vollbremsung machen muss. Das Teil steht auf trockener Straße nach zehn Metern, da acht oder mehr dicke Reifen bremsen. Keine Chance zu reagieren.

Gruß Higgins

Komplett falsch

http://www.oeamtc.at/portal/auto-motorrad-lkw-co-wer-bremst-am-schnellsten+2500+1634729

Geschrieben

Die Eingriffsmöglichkeiten durch aufmerksames Beobachten des Rückspiegel sind doch sehr begrenzt:

Ich hatte gerade vor 14 Tagen ein solches Erlebnis:

Beim Auflaufen auf einen Rückstau musste ich selber aus mäßigem Landstraßentempo ein wenig stärker bremsen. Nur ein WENIG stärker, als man es normalerweise bei komfortbetont weicher Fahrweise tut, damit die Passagiere nicht mit den Köpfen nicken. (Grund: Ich war selber kurz abgelenkt und hatte zur Seite gekuckt,.) Noch während ich mit reichlich Abstand zum Vordermann zum Stehen, kam, schaute ich in den Rückspiegel. Aber noch ehe ich zu meinem Beifahrer auch nur das "A" von "Achtung" aussprechen konnte, schlug auch schon der Nachfolgende ins Heck ein!

Da hätte also höchstens ein Röhrl oder Vettel durch Vorziehen oder in den Graben lenken noch etwas ausrichten können!

Ich kann das aber so entspannt schreiben, weil - bis auf einen zweitägigen Schwindel bei mir - nur Sachschaden entstanden ist.

... und es wurde noch nicht einmal Citroën-Blech deformiert! :-)

Geschrieben

Über den gräßlichen Unfall mit dem Picasso zu diskutieren, finde ich pietätlos.

Hier ein anderer Fall, sicher auch dramatisch für den Betroffenen, insgesamt aber deutlich harmloser:

" Ein 250 Kilogramm schwerere Mann musste am Montag aus seinem Auto rausgeschnitten werden, nachdem er sich im Fußraum eingeklemmt hatte und sich nicht selber befreien konnte. (...)"

 

auto-eingeklemmt-rausgeschnitten.jpg

  • Like 2
Geschrieben
vor 48 Minuten, ACCM Freddy sagte:

Über den gräßlichen Unfall mit dem Picasso zu diskutieren, finde ich pietätlos.

 

Wenn hier über die Toten selbst geschrieben würde, dann fände ich diese Haltung angemessen.

Ich finde die Diskussion interessant und wichtig, weil Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie man vielleicht verhindern kann selbst in einem solchen Unfall das Leben zu verlieren. Wir waren heute über 250 Kilometer vorwiegend auf Autobahnen unterwegs und da gab es gefühlt zu viele Situationen die bei Unaufmerksamkeit oder falscher Reaktion in einem Unfall hätten enden können. Von daher begrüße ich es sehr, wenn Beiträge dazu dienen können die eigene und die Sicherheit anderer durch umsichtigeres Fahren zu erhöhen.

  • Like 2
Geschrieben (bearbeitet)

Die Verhinderungsmöglichkeit gäbe es doch längst: Den Notbremsassistenten wie er schon in vielen PKW eingebaut ist.

Bei neuen LKW sogar Pflicht.

Bearbeitet von jozzo_
  • Like 1
Geschrieben

Da muss ich was verwechselt haben, sorry! Ich meine mal eine Dokumentation gesehen zu haben, in der der LKW beim Bremstest mit Abstand am besten abschnitt...

Gruß Higgins 

Geschrieben

Reifen machen auch den Bremsweg kürzer oder länger. Als ich mit meiner Ente  mit den 155er-Winterschluffen mal ne Vollbremsung hinlegen mußte, hats mich ganz schön in den Gurt gedrückt  - hab gedacht mir kommen gleich die Klüsen ausm Kopf. Die originalen 135er bremsen allerdings bei Nässe besser, da weniger Aquaplaninggeffahr. Ne Ente wiegt halt nur 600kg.

Wenn ich auf der Autobahn wegen nem Stauende stark abbremsen muß, und hinter mir jemand ist, hab ich mir angewöhnt, etwas rechts Richtung Standstreifen zu lenken.

Geschrieben

Essentiell bei Bremsen ist die Betätigung des Bremspedals. Wenn das nicht getreten wird, wird der Anhalteweg sehr schnell sehr lang.

Gernot

Geschrieben
vor 15 Minuten, Gernot sagte:

Essentiell bei Bremsen ist die Betätigung des Bremspedals. Wenn das nicht getreten wird, wird der Anhalteweg sehr schnell sehr lang.

Gernot

Genau so etwas lernt man beim Fahrsicherheitstraining. Seitdem habe ich keine Scheu mehr, voll in die Eisen zusteigen. 

Am Wochenende hatte ich das Vergnügen, Beifahrerin in einem Porsche zu sein. Vollbremsung aus 200 km/h, da hängen die Eingeweide an der Windschutzscheibe. Aber das Ding steht echt schnell, hätte ich nicht gedacht. 

  • Like 1
Geschrieben
... Am Wochenende hatte ich das Vergnügen, Beifahrerin in einem Porsche zu sein...

Ja doch, wir wissen Bescheid! :)

... und anschließend noch die Peitsche geschwungen... ;)

  • Like 1
Geschrieben
vor 32 Minuten, Juergen_ sagte:

Ja doch, wir wissen Bescheid! :)

... und anschließend noch die Peitsche geschwungen... ;)

Hier ging es rein ums Auto und nicht um den Besitzer. Wenn ich im Rückspiegel vom C3 sowas anfliegen kommen sehe, hab ich bisher tatsächlich immer gedacht, dass der das nie und nimmer abbremsen kann, wenn ich nicht aus der Bahn springe. Da war ich wirklich überrascht, wie gut das funktioniert, der steht schneller als der C3.

Aber ich denke, das ist mit einer der Gründe, weshalb es zu Auffahrunfällen an Stauenden kommt (nicht nur mit LKW - Beteiligung). Wegen der Hemmung, wenn's dann doch mal knapp wird, wirklich beherzt mit Schmackes auf die Bremse zu latschen. Und dann knallts. Ich durfte neulich auch mal meinen adaptiven Warnblinker kennenlernen, das hat der nicht mal im Fahrsicherheitstraining gemacht.

  • Like 1
Geschrieben

Für die Geschmacklosigkeit den zerquetschten Picasso zu posten, entschuldige ich mich. Eigentlich ist der ganze Thread nicht unbedingt glücklich, ich denke keiner von uns möchte Bilder von verunfallten Citroens sehen, egal ob die Unfälle glimpflich oder tödlich ausgegangen sind. Das war bei BMW Salat Thread ja auch schon so.

Stauende ist ja so eine Sache für sich. Ich seh oft, dass es immer ein paar Spezialisten gibt, die nochmal kräftig Gas geben, wenn alle anderen schon bremsen oder sich ausrollen lassen. Und im nächsten Moment sieht man, wie diese Spezis dann voll in die Eisen gehen. 

Letztens auf der A45: Unfall, rechte Spur zu, linke Spur noch auf. Dank Meldung im Radio war ich schon sensibilisiert, sehe die Unfallstelle, nehme das Gas raus, schalte die Warnblinkanlage ein und wechsele in angemessenen Abstand vor der Baustelle auf die linke Spur. Kommt ein Audi und will kurz vor der Unfallstelle noch rechts vorbei. Klassischer Fall von 4 Nullen auf dem Kühler und eine Null hinterm Steuer. Das wilde Winken des Rettungssanitäters, der gerade mit dem Warndreieck am Absichern war, brachte den Audi-Fahrer dann doch von seinem Vorhaben ab. 

Und liebe Mobile-/Smartphone-Nutzer: Seid wie euer Handy, nämlich smart und lasst während der Fahrt die Hände von dem Teil. Danke! Leider ist das noch nicht in alle Köpfe vorgedrungen. Ich nehme bei einem bekannten Messenger an diversen Gruppen teil. Da sind auch LKW-Fahrer dabei. Und da kommen immer wieder Bilder von Schneetreiben, Sonnenuntergängen, Sonnenaufgängen, Schildern (um zu zeigen, wo man gerade lang fährt), und und und. Viel davon offensichtlich beim Fahren aufgenommen. LKW-Fahrer scheint also ein Beruf zu sein, in dem man immer mal mit dem Handy daddeln muss. Und das entscheidet jeder Fahrer für sich, nicht der Disponent oder der böse Kunde, der so viel bestellt, dass immer einer mit dem Laster auf der Straße rumgondeln muss. 

Viele Grüße

Fred

  • Like 3
Geschrieben

Die, die hier die kurzen Bremswege der Porsches un co so loben vergesst bitte nicht dass der Strassenbelag einen sehr erheblichen Einfluss auf den Bremsweg haben. Ich habe gestern mal wieder die Erfahrung mit meinem kleinen Flachen gemacht. Weil es so schön war habe ich den langen Weg nach Hause gewählt, Dach auf und raus auf die Bundesstrasse. Ich war gerade 300m gefahren, erste Kurve da fuhr ein Traktor und ein Clio auf mich zu. Die Strasse ist 7m breit und der Traktor war 3m breit. Ich hatte zwar nur knapp 80km/h drauf aber auf der Strasse lag einiges an Splitt. Da helfen Auch die besten Bremsen und Reifen nicht viel. Ich habe die Fuhre nicht mehr zum Stehen gebracht bevor wir nebeneinander waren. Laut dem Traktorfahrer hätte da keine Hand mehr zwischen den Clio und mich gepasst. Das ABS hat gearbeitet wie ich es selten erlebt habe aber der Schlupf der Kieselsteinchen ist so stark dass es halt kaum bremst, wahrscheinlich hätte eine Ente mit ihren Trennscheiben keinen längeren Bremsweg gehabt.

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