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interessantes Hydraulikproblem: XM frisst Druckregler


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Geschrieben

Der Rücklaufschlauch wurde doch schon vom Vorbesitzter getauscht gegen das Hydraulikgedöns, ich habe ihn nun nochmals durch einen neuen NBR- Kraftstoffschlauch 10mm ID ersetzt. Allerdings geht dieser vor dem Kühler nach oben, habe ich jetzt testweise auch noch so, aber keine scharfen Knicke.

Auch der Rücklaufschlauch vom Lenkventil wurde bereits ersetzt, den müsste ich nochmal prüfen, aber durch das transparente Leitungsstück kam beim ersten kurzen Probelauf viel LHM, ist ja richtig so.

Filter im Fass natürlich auch geprüft und gereinigt, wie ich schon schrieb, feine Metallpartikel im Bodensatz im Fass.

Die Leitung von der Pumpe zum Regler war definitiv schon mal ab, ist irgendwie hingebogen, evtl. eine Leitung von einem anderen Motortyp, die dann entsprechend zurechtgebogen wurde.

DPD, dieser Drecksladen hat meinen Druckspreicher wieder mitgenommen, obwohl eine Abstellgenehmigung besteht, mist, mal sehen, ob ich das Teil heute irgendwie bekomme....

Gruß

Holgi

Geschrieben

Folgende Neuigkeiten:

Eingebaute Pumpe ist 119650, das sollte 9623948980 bzw. 4007T9 sein und somit richtig für diesen Motor/ Wagen.

Richtiger Druckregler eingebaut, Ein- Ausschaltdruck einwandfrei, hält auch nach Abstellen schön lange den Druck, Druckspeicher (einen grünen!) neu befüllt. Druckablassschraube funktioniert auch wie gewohnt. Schaltintervall erst ca. 20 sek., dann bei Höchststellung nur 5 Sek, nach mehrmaligem Entlüften und LHM auffüllen dann ca. 30 Sek. bei Höchststellung.

Aber es bleibt misteriös:

Das Schaltgeräusch des Druckregler klingt anders als ich es kenne, kein sanftes relaisartiges klacken, sondern eher wie ein pneumatisches Geräusch, klacken, erinnert an ein Blasrohr. Bei Druckaufbau bewegt sich die Stahleitung von der Pumpe erheblich. Sie zieht sich förmlich in sich zusammen um sich dann bei Abschalten des Reglers plötzlich zu entspannen. Sie ist ja anscheindend von einem anderen Motor und anders verlegt, daher sicher nicht so starr verlegt wie original. Aber auch nicht lose. Insofern halte ich diese Eigenbewegung für sehr auffällig.

Weiterhin bewegt sich der noch lose verlegte Rücklaufschlauch des Regles bei Abschaltung erheblich. Jedoch steht er selbst nicht unter Druck, kann ich mit zwei Fingern eindrücken, ebenso den Rücklauf des Lenkventils.

Irgendetwas scheint hier also nicht mit den Druckverhältnissen zu stimmen. Die Druckleitung hat am Regler noch die Gummitüllendichtung, später hatten die Leitungen doch den kegeligen Bördel mit der kurzen Dichtung. Weiss jemand, ab wann der Wechsel war?  Wäre somit eine "falsche" Leitung möglich? Durchmesser wird doch aber sicher gleich sein. Warum aber wurde Sie schon mal getauscht?

Die Druckleitung werde ich noch konrollieren, ob da evtl. ein Fremdkörper drin steckt. Tauschen werde ich sie aber eh gegen eine zum Motor passende Ausführung.

Oder doch die Pumpe? Ggf. zieht sie Luft, evtl. über die Ansaugleitung. Muss ich prüfen. Kann das solche Auswirkungen haben? Im Rücklauf (transparentes Schlauchstück) sind keinerlei Luftblasen sichtbar.

Ich verstehe es einfach nicht! Bin für jede Idee dankbar. So werde ich damit nicht fahren. Hat schon einmal jemand den Pumeneingangsdruck am Regler oder Ausgangsdruck an der Pumpe gemessen, damit ich einen Referenzwert habe?

Ich hätte als Vergleich meinen stillgelegten Xantia TCT, der steht aber weiter weg und da nun testweise die Leitung und Pumpe rausreißen, möchte ich eigentlich nicht.

Gruß

Holgi

Geschrieben

Hallo,

 

XM-Boris war da mal dran, vor vielen Jahren.

Geschrieben

Nach weiterem Grübeln eine heiße Spur:

Erst jetzt fällt mir auf, dass die verbaute, nachträglich ersetzte Zufuhrleitung von der Pumpe zum Regler keine reine Stahlleitung ist wie es original sein müsste, sondern eine Leitung mit im unteren Bereich eingebundener Gummileitung. Ich würde jetzt aus dem Kopf sagen, dass diese Leitungen bei den Anlagen mit Mengenteiler verbaut sind, richtig? Bei den Anlagen mit 6+ 2 Pumpe ist es eine reine Stahlleitung? Bei allen Motoren?

Falls ja, kann das in der Tat die Ursache der ganzen Problematik sein.

Gruß

Holgi

Geschrieben

Es gab eine Zeit, in der in diese Leitung ab Werk oder durch den Vertragshändler nachgerüstet ein Flexstück eingesetzt war, allerdings nur bei den 2,1td.

Beseitige doch einfach mal alle Basteleien und teste ob das Problem immer noch besteht.

Geschrieben

Wurde an der pumpe mal repariert? Gibt es ventile die verkehrt einbaubar sind? Cit2012

Geschrieben

Ob die Pumpe schon mal auf war, kann ich nartürlich nicht sicher sagen. Sieht aber eher nicht so aus, zudem ist der O- Ring unter dem Anschluss zur Hochdruckleitung etwas undicht, der wäre bei einer zerlegten Pumpe vermutlich ausgetauscht worden.

Ich warte nun auf die originale Druckleitung und bin gespannt, wie es weitergeht.

Gruß

Holgi

Geschrieben

Noch nicht. Ich habe jetzt die bestellten Teile erhalten, auch um testweise direkt am Rücklauf des Druckreglers die Druckspitzen bei Abschalten zu messen.

Dann werde ich die falsche und viel zu lange Hochdruck- Stahlleitung gegen die (fast) richtige Ausführung tauschen und nochmals messen. Ich will ganz sicher gehen, dass mir dieses Inkontinenzproblem während meiner Nutzung des Wagens erspart bleibt.

Gruß

Holgi

 

  • 8 Jahre später...
Geschrieben

Hallo. Ich möchte dieses alte Thema nochmals hervorholen, denn ich habe das gleiche Problem: Rückkaufschlauch, der vom Druckregler kommt, in ein T Stück mündet, das zusätzlich Rücklauf von Diravi erhält und alles in den LHM Behälter schafft ist mir schon 3X geplatzt! Eine Ursache kann ich nicht finden, die Kugel ist neu, der Druckregler überholt.

Was war denn nun damals oder bei anderen Betroffenen die Ursache?

 

Viele Grüße 

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb wohewds:

Was war denn nun damals oder bei anderen Betroffenen die Ursache?

Das würde mich auch interessieren…

@Entenholgi, wie war die Geschichte vor acht Jahren ausgegangen? Hast Du den Fehler gefunden?

  • Like 1
Sebastian Fernandez
Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb wohewds:

Eine Ursache kann ich nicht finden, die Kugel ist neu, der Druckregler überholt.

Aber seit wann besteht das Problem? Es war alles perfekt bis es dazu kam?

Geschrieben

 

vor 18 Stunden schrieb Sebastian Fernandez:

Aber seit wann besteht das Problem? Es war alles perfekt bis es dazu kam?

Ja, es war alles okay, bis der alte Schlauch zum ersten Mal platzte. Der war sehr spröde, das schien die Ursache zu sein. Neuen LHM Schlauch für alles 3 Anschlüsse verwendet, T- Stück drehen lassen, alles also wie neu in dem Bereich, trotzdem platzte der Rücklauf vom Druckregler wieder....

Viele Grüße 

Sebastian Fernandez
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb wohewds:

 

Ja, es war alles okay, bis der alte Schlauch zum ersten Mal platzte. Der war sehr spröde, das schien die Ursache zu sein. Neuen LHM Schlauch für alles 3 Anschlüsse verwendet, T- Stück drehen lassen, alles also wie neu in dem Bereich, trotzdem platzte der Rücklauf vom Druckregler wieder....

Viele Grüße 

Ich habe jetzt eine Idee. Wie alt ist das LHM in dem XM?

Geschrieben

Nachdem er beim Platzen fast leer war, war es überwiegend neu. Auch der Filter wurde bereits gereinigt...

Sebastian Fernandez
Geschrieben (bearbeitet)
vor 11 Stunden schrieb wohewds:

Nachdem er beim Platzen fast leer war, war es überwiegend neu. Auch der Filter wurde bereits gereinigt...

Ja klar, aber wie lange oder wie viele KM ist der XM mit altem LHM gefahren?

Bearbeitet von Sebastian Fernandez
Geschrieben

In der Tat habe ich damals versäumt, Euch die Ursache mitzuteilen, sorry dafür!

Wie ich schrieb, war eine falsche Hauptdruckleitung verbaut, zu lang, schlecht befestigt (dennoch fest) und mit einem (originalen) Schlauchelement versehen. Wenn die Pumpe Druck lieferte, hat sich die gesamte Leitung langsam bewegt/ verspannt, im Moment der Druckreglerabschaltung enstpannte sich dass dann schlagartig und die Rücklaufleitung pulsierte dadurch einmal.

Und genau das war die Ursache. Die falsche Leitung muss den Druck "geladen" haben wie eine Zwille die Energie durch das spannen lädt. Durch das Schalten des Druckreglers muss ein derartiger Druck abgeleitet worden sein, dass mehrfach der Kunststoffabgang des Druckreglers zerstört wurde.

Nach Tausch auf die korrekte Druckleitung gab es nie wieder Probleme.

Also ganz erstaunlich und sicher könnte ein studierter Physiker das irgendwie erklären, mir ist das zu hoch, das Ergebnis zählt 🙂

Interessant auch, dass das Schlauchelement in der Leitung vermutlich ein Pulsationsdämfer ist, also derartige Effekte eigentlich verhindern soll.

Erkenntnis: Die absolut passende Hauptdruckleitung ist nicht nur wg. möglicher Bruchgefährdung wichtig.

Gruß

Holgi

  • Like 1
  • Danke 2
Geschrieben

Interessant, zumal es bei serienmäßig verbauter Leitung mit flexiblem Teil sicher keinen anderen Druckregler gibt. War das vielleicht eine Leitung in der dieser Schlauch nachträglich eingesetzt wurde als Reparaturlösung?

Geschrieben

Das war sicher eine originale Druckleitung mit gebördeltem Schlaucheinsatz.

Und richtig, würde diese Leitung im dafür vorgesehenen Wagen sitzen, dürfte das Problem keines sein. Der Einzige Unterschied wäre dann, dass es mehr Befestigungspunkte gibt.

Ich hatte das damals gefilmt, muss ich suchen. Über welches Portal kann ich das Video hochladen ohne mich registrieren zu müssen?

Gruß

Holgi

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Entenholgi:

Und richtig, würde diese Leitung im dafür vorgesehenen Wagen sitzen, dürfte das Problem keines sein. Der Einzige Unterschied wäre dann, dass es mehr Befestigungspunkte gibt.

Gut, dann ist es klar daß es Probleme gibt. Ich war davon ausgegangen daß die Leitung an allen vorgesehenen Punkten verschraubt war.

Geschrieben

Genau, die Leitung war viel zu lang und hatte auch einen anderen Verlauf. Daher war sie statisch zwar fest, aber eben an für die Länge zu wenigen Punkten fixiert.

Da hat der Vorbesitzer nach Defekt der originalen Leitung also "irgendwas" gekauft um den Wagen zu reparieren und sich damit die neuen Probleme geschaffen. Dennoch für mich erstaunlich, dass in dem gleichen Hohlkörper durch die unzureichende Befestigung derartige Druckspitzen entstehen können.

Gruß

Holgi

Geschrieben

Da fängt irgendwas an zu schwingen und solche Schwingungen können enorme Auswirkungen haben. Im besten Fall bricht nur die Leitung.

Sebastian Fernandez
Geschrieben

Mir fällt nur dieses auf:

Am 2.12.2015 um 08:38 schrieb Entenholgi:

feine Metallpartikel im Bodensatz im Fass.

Natürlich muss das nicht mit der falschen Leitung zu tun haben (eher gar nicht), aber:
bei regelmäßigem Fahren mit altem LHM -sprich, schmiert nicht mehr oder nicht wie soll- verschleißen Komponenten, und zwar genügend, dass da Metall-Späne sich im System verteilen und evtl. etwas nicht funktioniert, wie es soll, was dann zu eine Verstopfung kommen kann?

Geschrieben

Ich hab schon so viel derart dreckiges LHM aus perfekt funktionierenden Systemen ausgeleert, ich glaube nicht das was verstopft dadurch...

  • Like 2
Geschrieben (bearbeitet)

Dito. Selbst mit rabenschwarzer Brühe und 1cm Schlamm im Faß funktioniert meist noch alles einwandfrei. Deswegen wartet ja niemand das System...

Bearbeitet von bx-basis

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