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Geschrieben

Hallo zusammen,

bevor ich mich mir meinem Anliegen an Euch wende erstmal eine kurze Vorstellung.

Ich komme aus dem Köln Bonner Raum bin im "besten Alter" und fahre jetzt seit 25 Jahren Citroen.

Begonnen hat alles mit einem 23 DS Pallas, mehrern CXen (Prestige und  GTI Turbo 2), BX, Xantia, einigen XMs. Dann kamen Hund und Kinder und ein Volvo Kombi  vor 4 Jahren musste ich mich von meiner geliebten Ente trennen, die mich bis dahin 20 Jahre begleitet hat (oder ich sie).

Vor einem Jahr kam dann das Citroenfieber wieder und bescherte  einen schönen Pluriell  - ein klasse Auto.

Jetzt soll logischerweise auch wieder ein goßer Citroen her und da habe ich mich in den C6 verguckt.

Nachdem ich viel recherchiert habe bin ich mir unsicher, welche Variante am ratsamsten wäre.

Vom Motor scheint ja der kleine 2,2 Diesel am wenigsten Probleme zu machen. Von der Automatik ist mir einerseits abgeraten worden (weil zu anfällig) andererseits passt eine Automatik zu einem Luxuswagen nunmal besser.

Das Angebot ist bei den 2,7er am größten - von dem Motor rät aber eigentlich jeder ab (anfällig und säuft)

der 3Liter ab 2009 soll wohl nicht schlecht sein. (Säuft weniger, ist aber auch "sensibel")

Die Ausstattung sollte komplett sein  - Leder obligatorisch.

Aus der Sicht Wertanlage wäre wohl ein 3 Liter Diesel mit Vollausstattungam besten aus der Sicht Alltagstauglichkeit ein 2,2 Schalter mit Basisauststattung. 

Was die Laufleistung betrifft bin ich sehr unsicher. Liegt es am noch rel. jungen Alter oder an der Standfestigkeit der Motoren, dass man selten angebote über 250 tkm findet?

Die Frage ist halt, ob ich mir lieber einen C6 mit wenigen KM für 10-14 t€ oder einem mit vielen km für 5-10€ kaufe, bei dem ich dann aber noch einen finanziellen Puffer habe um die anstehenden Verschleißreberaturen selber machen zu lassen.

Und die Frage, die über allem wabert: Taugt der C6 überhaupt als "normales" Alltagsauto oder ist er so anfällig und teuer, dass man auch einen  CX oder DS Fahren könnte

Freue mich auf Eure Tipps!

Viele Grüße

Jan

 

 

 

  • Like 1
Geschrieben

Ich frage mich, ob das nicht ein Wahrnehmungsproblem ist, was die Anfälligkeit der verschiedenen Modelle betrifft. Der 2.7-Liter-Diesel ist einfach der am meisten im C6 verbaute Motor, und Ausführungen mit 2,2 Litern gibt es nur wenige. Ich lese seit 2011 in diesem Forum mit, habe mich letztlich damals dafür entschieden, einen neuen 3.0 HDI zu kaufen, weil die gebraucht so gut wie nicht zu haben waren und ich mir den Traum erfüllen wollte, einmal einen neuen großen Citroën zu kaufen; da hieß es damals schon »jetzt oder nie«. 

Die Automatik ist nicht anfälliger als andere Automatikgetriebe. Die Motoren sind es auch nicht. Der 2.7 braucht nen guten Liter mehr als der 3.0 und hat etwas weniger Leistung, was in der Praxis aber weniger stark auffällt als die Anfahrschwäche, die beim 3.0 nicht vorhanden ist. Vom 3.0 wurden in Deutschland nur 300 Stück zugelassen.

Dinge, die beim C6 speziell kaputtgehen, sind die Tachobeleuchtung und bei den großen Dieseln das Wasserrohr. Für die Beleuchtung gibt es Spezialisten, die das für 100-200 Euro reparieren, das Wasserrohr behält man im Auge und tauscht es, wenn es soweit ist. Alles andere, was ich hier so lese, sind typische Verschleißerscheinungen, die jedes schwere Auto hat. 

Meiner ist jetzt viereinhalb und hat erst 45.000 Kilometer, aber täglicher Alltagsverkehr von Kurz- bis Langstrecke, mit Unterbrechungen, in denen ich DS oder Motorrad fahre. Der einzige Mangel bisher ist ein leicht wackelnder Fahrersitz. Meine Bremsbeläge sind noch halb. Ich fahre zweimal im Jahr in die Werkstatt, zum Räderwechsel. Künftig lasse ich einmal pro Jahr das Öl wechseln. Kürzlich meinte ich, meine AGR-Ventile hätten sich zugesetzt, war aber nicht so. Wenn man hier mitliest, hört man die Flöhe husten. ;)

Ich würde kein Raucherauto kaufen, weil sich der Dampf in den ganzen Knöppkes und der Elektronik im Innenraum festsetzt, und ansonsten auf einen gepflegten Allgemeinzustand achten. Was ich später mal für kritisch halte, sind C6-Spezialitäten wie die aufwendig konstruierte Frontscheibe oder auch die Gummidichtungen der Türen und rahmenlosen Scheiben. Einer der Gründe, einen C6 zu kaufen, war unter anderem die relativ konservative Technik mit einer normalen Wandlerautomatik und einem gedrosselten Motor. Nach wie vor genieße ich jeden Meter mit diesem fantastischen Auto.

Was man halt nicht vergessen darf, wenn man ein älteres Modell kauft, ist, dass der günstige Kaufpreis etwas irreführend sein kann. Ich war vorher im BMW-7er-Forum, und da konnte man schön sehen, dass viele einfach einen 7er kaufen, weil er wenig kostet und einen dicken Motor drin hat, aber trotzdem ist es ein schweres Luxusauto mit vielen Features, die nach zehn Jahren Zipperlein bekommen können, und wenn man sich dann nicht drum kümmert, entweder indem man selber schrauben kann, oder indem man eine Werkstatt damit betraut, dann verfällt die Kiste und landet schließlich in Teilen bei Ebay. In dem Stadium dürften viele C6 auch schon sein, wobei sich den m.E. schon eher Fans kaufen als Leute, denen der Posingfaktor wichtig ist.

  • Like 3
Geschrieben (bearbeitet)

Null

Bearbeitet von Citroen SM
Geschrieben

Der 2,2 hdi ist zwar im C6 eher selten, aber der wurde häufig in C5, 407, 607 etc verbaut und ist von  daher recht häufig zu finden. Den 2,2 gab es erst gegen ende der bauzeit als automatik afaik ab 2009. Ich finde den motor ausreichend und recht sparsam.

Ansonsten kann ich mich mad earl anschließen.

Beim benziner gibt es afeik keine besonderen auffälligkeiten. Der motor wurde auch im C5 und pug verbaut, vllt. schaust du mal in diesen foren nach.

 

Geschrieben

Also, ich bin mit meinem 3.0 Hdi (2009) absolut zufrieden. Geht gut, verbraucht gemütlich gefahren um die 7,5 Liter real. Blöd ist, dass man zwingend die 245er Schlappen auf 18 Zoll fahren muss, das kostet spürbar Fahrkomfort. Kilometerstand 135000, knapp 40000 von mit bewegt. Nimmt bisher keinen Tropfen Öl. Die Aisin-Automatik ist bis auf anfängliche Probleme mit den Elektroventilen im Gegensatz zur französischen Automatikgetriebetradition sehr robust, kapitale Schäden mir zumindest nicht bekannt. Vielfach wird empfohlen, bei ca. 120Tkm den Ölkreislauf des Getriebes zu spülen, was ich demnächst auch angehen werde. Die vorderen Kugeln sind relativ schnell durch, der Wal schaukelt dann wie ein Tanker bei viel Seegang... Das ist kein Spaß und hat mit hohem Federungskomfort nichts zu tun. Hinten geht es länger gut. mit neuen Kugeln ist er sehr weich mit Neigung zum schaukeln, etwas mehr Dämpfung wäre wünschenswert. Der 2.2 hat das einfachere System vom C5 ohne variable Dämpfung... Bei frühen C6 sind die Traggelenke der Vorderachse wegen schlechter Abdichtung sehr anfällig, wurde später behoben, die neue Version ist aber nicht "abwärtskompatibel". bei mir sind nich die ersten drin. Das Wasserrohr bei den V6-Dieseln zwischen Heizungskühler und Motor hält teilweise keine 4 Jahre, der Wechsel ist fummelig, aber für erfahrene Schrauber absolut machbar. Ansonsten ist die Verarbeitung sehr gut, alles funktioniert einwandfrei. Für Kurzstrecken würde ich keinen großen Diesel mit Partikelfilter nehmen, da durch die häufigeren Regenerationen Ölverdünnung droht und Diesel mit solchem Fahrprofil sicher gefährdeter sind für Motorschäden. Zumal das Ölwechselintervall mit 30Tkm oder 2 jahre meiner Meinung nach doch sehr hoch ist... ich fahre meinen nur auf Strecke und natürlich in der Stadt, wenns denn sein muss.

Würde ihn wieder kaufen. Jeder Kilometer mit dem Auto macht Spaß!

Grüße!

Chris

Geschrieben
vor 7 Stunden, Citroen SM sagte:

Darf ich mich hier ein wenig "reinhängen"? Ich träume sei geraumer Zeit von einem C6 V6 Benziner... Worauf sollte man hierbei besonders achten, die sind ja auch nicht gerade einfach zu finden...

Würde mich über Tips freuen,

 

Mathias

Hallo Mathias,

wenn ich einen wirklich guten C6 V6 Benziner suchen würde, wäre mir der Weg in die Schweiz nicht zu weit: http://www.andre-citroen-club.de/forums/topic/106098-biete-sehr-gepflegten-citroen-c6-benziner-exklusive-mit-45-000-km-zum-verkauf-an-schweiz/#comment-1218061

Viel Erfolg bei der Suche!

Freundliche Grüße aus Nürnberg

Wolfgang

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Stunden, 63mart sagte:

... Den 2,2 gab es erst gegen ende der bauzeit als automatik afaik ab 2009. ....

 

Kleine Anmerkung dazu: Es gab ihn ab 2008, und in dem Jahr wurde gut die Hälfte der rund 600 2,2er mit Automatik gebaut. 2009 und 2010 ging es dann mit den Stückzahlen deutlich bergab. Zum Vergleich: Vom 2,2er mit Schaltgetriebe wurden fast 3000 produziert.

Freundliche Grüße

Wolfgang

Bearbeitet von Wolfgang Braun
Geschrieben (bearbeitet)
vor 11 Stunden, Citronell sagte:

...

Und die Frage, die über allem wabert: Taugt der C6 überhaupt als "normales" Alltagsauto oder ist er so anfällig und teuer, dass man auch einen  CX oder DS Fahren könnte

Freue mich auf Eure Tipps!

Viele Grüße

Jan

 

 

 

Hallo Jan,

fahre seit einigen Jahren einen 2,7er und bin wie Mad Earl, Chris und viele andere C6-Fahrer immer noch sehr angetan von dem Auto. Bislang habe ich keine wirklich bösen Überraschungen erlebt, aber der Kilometerstand beträgt auch erst gut 70.000. Nach meiner Einschätzung ist ein C6, wenn er keinen Wartungs- und Reparaturstau hat und nicht allzu viele Kilometer gelaufen ist, weniger anfällig als ein CX oder eine DS. Billig sind die Reparaturen beim C6 allerdings nicht ...

Viel Erfolg bei der Suche und dann hoffentlich viel Freude mit einem C6 wünscht dir

Wolfgang

Bearbeitet von Wolfgang Braun
Nichtkürzerals6Zeichen
Geschrieben

Ich kann mich nur der verrückten Erle anschließen, und zwar ausdrücklich auch für den 2,7er Diesel. Ich habe meine Madame 06/2010 gekauft mit 54.500 km und stehe jetzt bei 132.500 km. Das Mitlesen hier im Forum ist einerseits Gold wert, andererseits gaukelt es einem eine Repräsentativität vor, die so nicht gegeben ist. Und manchmal erwartet man Katastrophen, die dann ausbleiben: bei mir z.B. ein Ölleck, angeblich am Simmerring mit Heidenkosten, tatsächlich war es dann nur eine profane Ölwannen-Dichtung.

Die ganz wichtigen Dinge hat MadEarl schon genannt, ansonsten liegen die Probleme nicht im Auto, sondern bei der Frage, welche Werkstatt etwas taugt - das ist die wahre Achillesferse des C6, nicht der 2,7er Motor oder das Automatik-Getriebe.

Einrichten sollte man sich allerdings auf fahrzeugklassengemäße Unterhaltkosten, das sind schnell mal 1.000-2.000 Euronen wegrepariert.

Alltagstauglich: Ja, warum denn das nicht?! Ich bin mit Madame auch mehrfach schon in den Urlaub geschwebt, einmal auch nach Irland.

 

Eine gute Entscheidung/Suche wünscht Dir

Marcus

 

Geschrieben

Wasserrohr und später mal das Thermostatgehäuse (Fehlkonstruktion,ich hab mir ein neues beiseite gelegt)

ansonsten,wenn er regelmäßig von einer guten Werkstatt gewartet wurde,kann man jeden nehmen.

mein 2,7Liter HDI hatte 150.000km

mein jetziger 3Liter HDI hat jetzt auch 150.000km

man kann nicht von einer besonderen Anfälligkeit reden.

mit beiden kann man genüsslich schweben.

der 3Liter ist hald die Krönung:

mehr Punsh und weniger Verbrauch.

Gruß Uwe

Geschrieben
vor 19 Stunden, Citronell sagte:

Und die Frage, die über allem wabert: Taugt der C6 überhaupt als "normales" Alltagsauto oder ist er so anfällig und teuer, dass man auch einen  CX oder DS Fahren könnte

 

 

 

Meiner Ansicht nach kommt das darauf an, ob Du selbst schrauben kannst.

Wenn Du an CX/DS eigentlich das Meiste selbst machen könntest, den C6 aber wegen Fehlerauslese/Diagnose/Elektronik bei jeder Kleinigkeit in die Werkstatt bringen musst, dann ist ein Altauto selbst von Machart des CX garantiert günstiger. Wenn Du auch CX oder DS für jeden Defekt zum Spezialisten bringen musst, dürfte sich die geringe Defektanfälligkeit eines relativ neuen C6 günstig auswirken. Und Du genießt doch einige Annehmlichkeiten, die Dir nur ein junges Auto bieten kann.

Obwohl es öfter mal zuckt, habe ich aus oben genannten Gründen keinen C6.

Gruß

Frederik

Geschrieben

Der C6 ist selten, und die Angebote sehr überschaubar. Wie schon geschrieben ist der 2.7L HDI die mit Abstand meist verkaufte Motorisierung.

Die Automatik mag nicht die Sportlichste sein, passt aber hervorragend zu solch einem Wagen, da sie sehr sanft schaltet. Wenn man es mal unerwartet eilig hat, kann man ja von Hand nachhelfen.

Wenn du wenig fährst oder Benzinverbrauch nicht so wichtig ist, dann wär der V6 eine Überlegung wert. Er fährt sehr kultiviert, braucht aber Gas, Drehzahlen, wenn man zügig vorankommen will. Zum Cruisen ist es mehr als genügend und dann ist der Verbrauch auch ok. Den weiter oben verlinkten C6 in der Schweiz würde ich mir unbedingt ansehen. Von Bildern und Beschreibung her ein faires Angebot.

Geschrieben

Der Wagen ist gut. Da gibt es für mich keinen Zweifel. Habe bisher um die 2000 Euro reingesteckt. Seit rund 4 Jahren. Bin ihn aber nur von 60 000 auf 120 000 gefahren. Läuft wie ein VW (ohne Software! versteht sich). Will sagen: problemlos. 

Image? Vor einer Woche sagte die Ehefrau eines neu befreundeten Mannes, dass ihr der Wagen gefalle. Das war lediglich die zweite Person in 4 Jahren, die sich positiv zum Erscheinungsbild äußerte. Sie selber haben einen großen BMW vom neuesten Stand (so eine Art Super-Kombi). Der hat sogar ebenfalls wie der C6 die runterfahrenden Seitenscheiben. Da war ich überrascht.

Langer Rede kurzer Sinn: das Auto ist ein Hingucker in jeder Hinsicht und kein Monster im Unterhalt. Zumindest nicht bei mir. Und ich mache selber keinen Handschlag daran.

zurigo

 

ACCM J.-C. Dersch
Geschrieben

Hallo,

der Fahrer ist der größte Feind des C6. Alle Fordmotoren brauchen gutes Motoröl und mögen keine Kurzstrecken. Bei beiden V6 HDI,s lasse ich alle 15000 das Motoröl erneuern. Der C6 liebt Strecke - NRW, Polen, Como - NRW da macht das Autofahren Laune, wer seinen C6 pflegt wird mit ihm Glücklich. Viele Wartungsarbeiten lasse ich in Polen machen. Meine Händler in Polen hat 9 C6 verkauft. Mit dem C6 wird man auch dort als Oberklassenkunde behandelt. Ein Zahnriemenwerchsel mit Leihwagen kostet bei Citroen ca 450€. Das Auto ist natürlich von Hand gewaschen und gesaugt. Vor dem C6 hatte ich 607 V6 HDI einer der ersten. Mit dem Auto gabt es keinen Ärger, alle V6 HDI halten- ich fahre teilweise bis 10000 KM in 3 Wochen.

 

G Jan

DS19 HA

Geschrieben

ich hab den 3,0 HDI jetzt seit ca. 5 Monaten/10.000 km. Habe meinen CX stilgelegt bis er in 2 Jahren H-Kennzeichen bekommt. Bei häufigeren Kurzstrecken und ansonsten auch mal schnellerer Gangart hab ich mich jetzt so bei 9,6 Liter eingependelt. (Bei mir hat aber der 2,7er auch 12,3 gebraucht und mein CX 2,5 Gti Aut 15l :-) ) Je länger ich das Auto habe desto besser gefällt er mir. Da er hier in einem zur Straße offenen Carport steht seh ich des öfteren Leute stehen bleiben um zu schauen was da steht. Wirklich wichtig ist es ein gut gewartetes Auto zu finden. In Frankfurt steht schon seit Monaten ein 3,0 Hdi für kleines Geld den keiner will. Ich hatte mir die Kiste schon im Spätsommer angeschaut und weiss warum der noch nicht verkauft ist.

Lieber ein paar Euros mehr ausgeben und bei der kleinsten Ungereimtheit den nächsten ansehen. Wenn man die Ausgaben im Rahmen halten will wird man wohl nicht um eine Diagnosestation herumkommen. Ist aber von den Ausgaben her überschaubar wenn man halbwegs mit nem Laptop umgehen kann.

Ich persönlich würde den 3,0 Hdi empfehlen. Der Motor gibt der doch recht schweren Kiste die Spritzigkeit. Ist auch zum 2,7er ein Unterschied.

In der Stadt ist die große Kiste natürlich etwas unhandlich. Kommt halt auch immer drauf an wer damit einparken soll :-)

Als Selberschrauber ist ein CX oder eine DS günstiger zu fahren, aber da ja jetzt wieder die Winter und Salzzeit kommt...

Ersatzteile werden in den kommenden Jahren wohl immer mal zum Problem werden wenn man längerfristig den C6 behalten will.

Hast du eigentlich schon mal einen gefahren? probier doch mal die verschiedenen Motoren aus. Dann weißt du was zu dir passt.

Fazit: Ich geb meinen nicht mehr her obwohl ich nach dem letzten C5 III nie mehr einen neuen Citroen wollte.

 

Grüsse

 

Ralph

 

 

Geschrieben

Hallo zusammen,

erstmal 1000 Dank für die vielen Tipps!

So richtig weiter bin ich leider noch nicht, außer dass der Entschluss sich gefestigt hat, dass ich einen haben will.

Nicht verhandelbar bei mir sind schwarz oder dunkelgrau  + schwarzes Leder + nichtraucher.

Am liebesten hätte ich den 3 Liter - wenn der nicht so selten wäre - in Frankfurth hatte ich auch schon angerufen. Erster Satz des Verkäufers ".. der ist aber nicht gut gepflegt worden.."

O.K den Weg kann man sich sparen.

Gefahren/geflogen bin ich schonmal einen - infectetd ;-)

Mit dem Ausprobieren der verschiedenen Motorvarianten ist das so ne Sache, da es ja nicht gerade viele Möglichkeiten und schon garnicht in meiner Nähe gibt.

Letztendlich ist mir die Motorleistung fast egal - wer 20 Jahre Ente gefahren ist, fährt sowieso eher langsam und defensiv. Wenn der 2,7 er zuverlässig ist, sollte es an den 1-2 Litern Mehrverbrauch nicht liegen

Viel spannender ist für mich die Frage der Laufleistung.

Ich bin mir noch sehr unsicher, ob ich lieber eine gepflegte Chassis mit viel km (>200tkm)  für wenig Geld oder eine gepflegte Chassis mit wenig km für viel Geld (<100tkm) kaufen soll. Die Differenz könnte ich dann im Laufe der zeit selber in den Wagen stecken. Fragt sich nur ob ein C6 zwischen 100 und 150tkm billiger ist als einer zwischen 200 und 250 tkm.

Selberschrauben ? Im Prinzip ja - ist halt eher ein Zeit und Platzproblem.

Mal schaun wielange die Inkubationszeit noch dauert.

Viele Grüße

Jan

Geschrieben

Wenn du einen gepflegten mit viel km für kleines Geld bekommst und viel selber machen kannst ist das schon OK. Aber du kannst bei einem gepflegten mit wenig km für viel Geld genauso gut ins Klo greifen. Also rumfahren und suchen. Und wenn dir einer gefällt zuschlagen.

 

Gruß Icksemm

Geschrieben

@Citronell Wahrscheinlich ist es bei den Rahmenbedingungen am besten, Du legst Dich beim Motor gar nicht fest. Farblich sollte das kein Problem sein, so sind eh die meisten. ;) Warte einfach, bis Dir ein gut gepflegtes, möglichst mängelfreies Exemplar über den Weg läuft.

  • Like 1
Geschrieben

-meiner war Werkstattcheckheftgepflegt und sieht im Augenblick so aus. Da mach ich es dann doch lieber selbst.  Allerdings muß der hintere Kopf noch runter. Also gute Pflege sagt nicht alles.

e97621449000097_800.jpg

Gruß Icksemm

 

Geschrieben

Icksemm 

was hat er denn?

ist das ein 2,7 Liter ?

gruss Uwe 

Geschrieben

-ich hoffe, daß es nur die Kopfdichtung ist. Aber für die hintere werden schon noch mal ein paar Stunden hingehen. Und 2.7 ist es auch. Aber ich denke der Unterschied zw. 2.7 und 3.0 HDI ist nicht so groß. Der Schaden ist derselbe- Wasserverlust- Überhitzung- und mit Glück nur Kopfdichtung. Und da ist es schon wieder egal ob 100,150 oder 200tsd km.

Gruß Icksemm

Geschrieben

Da sieht man mal wieder anschaulich den Unterschied zwischen selbst schrauben und selbst schrauben. Wenn Icksemm ein Selbstschrauber ist, bin ich definitiv keiner. Gar keiner. Viel Glück jedenfalls!

Zur Frage der Motorwahl: Wer nicht unbedingt Rennen fahren will wird mit dem 2,7er glücklich. Der hat nach meiner Erfahrung mehr als genug Leistung. Und wenn ich auch auf der Autobahn eher mäßig schnell fahre lege ich auf der Landstraße schon Wert auf zügiges Vorankommen, also souveränes Beschleunigen. Das Fahrwerk ist ohnehin über jeden Zweifel erhaben. Und wer den Sechszylinder nicht kennt, der kann mit dem Vierzylinder auch sehr glücklich werden...

Geschrieben
vor 11 Stunden, Icksemm sagte:

-meiner war Werkstattcheckheftgepflegt und sieht im Augenblick so aus. Da mach ich es dann doch lieber selbst.  Allerdings muß der hintere Kopf noch runter. Also gute Pflege sagt nicht alles.

e97621449000097_800.jpg

Gruß Icksemm

 

Na ja gut, ZKD hat wirklich nichts mit "scheckheftgepflegt" zu tun. Sowas geht normalerweise durch Fehlbedienung kaputt. Z.B. bei kaltem Motor die Drehzahl hochjagen und solche Dinge... Schlechte Materialqualität kann auch dran beteiligt sein, aber meist erst, wenn die ZKD schonmal getauscht wurde.

Geschrieben (bearbeitet)
Am 29. November 2015 um 12:24:59 , Citronell sagte:

Hallo zusammen,

bevor ich mich mir meinem Anliegen an Euch wende erstmal eine kurze Vorstellung.

Ich komme aus dem Köln Bonner Raum bin im "besten Alter" und fahre jetzt seit 25 Jahren Citroen.

Begonnen hat alles mit einem 23 DS Pallas, mehrern CXen (Prestige und  GTI Turbo 2), BX, Xantia, einigen XMs. Dann kamen Hund und Kinder und ein Volvo Kombi  vor 4 Jahren musste ich mich von meiner geliebten Ente trennen, die mich bis dahin 20 Jahre begleitet hat (oder ich sie).

Vor einem Jahr kam dann das Citroenfieber wieder und bescherte  einen schönen Pluriell  - ein klasse Auto.

Jetzt soll logischerweise auch wieder ein goßer Citroen her und da habe ich mich in den C6 verguckt.

Nachdem ich viel recherchiert habe bin ich mir unsicher, welche Variante am ratsamsten wäre.

Vom Motor scheint ja der kleine 2,2 Diesel am wenigsten Probleme zu machen. Von der Automatik ist mir einerseits abgeraten worden (weil zu anfällig) andererseits passt eine Automatik zu einem Luxuswagen nunmal besser.

Das Angebot ist bei den 2,7er am größten - von dem Motor rät aber eigentlich jeder ab (anfällig und säuft)

der 3Liter ab 2009 soll wohl nicht schlecht sein. (Säuft weniger, ist aber auch "sensibel")

Die Ausstattung sollte komplett sein  - Leder obligatorisch.

Aus der Sicht Wertanlage wäre wohl ein 3 Liter Diesel mit Vollausstattungam besten aus der Sicht Alltagstauglichkeit ein 2,2 Schalter mit Basisauststattung. 

Was die Laufleistung betrifft bin ich sehr unsicher. Liegt es am noch rel. jungen Alter oder an der Standfestigkeit der Motoren, dass man selten angebote über 250 tkm findet?

Die Frage ist halt, ob ich mir lieber einen C6 mit wenigen KM für 10-14 t€ oder einem mit vielen km für 5-10€ kaufe, bei dem ich dann aber noch einen finanziellen Puffer habe um die anstehenden Verschleißreberaturen selber machen zu lassen.

Und die Frage, die über allem wabert: Taugt der C6 überhaupt als "normales" Alltagsauto oder ist er so anfällig und teuer, dass man auch einen  CX oder DS Fahren könnte

Freue mich auf Eure Tipps!

Viele Grüße

Jan

 

 

 

Hallo Jan!

Hier ist auch ein Jan im "besten Alter" ;-) (50). Willkommen im Forum der Unentwegten. Neben dem unschlagbaren Charme des C6 war es auch dieses Forum hier, was mich im letzten Jahr zum dritten Mal (nach Hdi 205, 3.0 Benziner nunmehr den Hdi 240) bewog anstelle eines Audi, BMW oder Benz einen C6 als Geschäftswagen anzuschaffen. 

Das Auto ist uneingeschränkt alltagstauglich. Gestern HU ohne Mängel bei 114.000 km. Allerdings gab es im Frühjahr einen kapitalen Motorschaden bei 80.000 km. Kosten des neuen Motors mit Einbau: 19.700 Euro!! Also knapp vor Totalschaden. Dank Gebrauchtwagengarantie war ich nur mit rund 4.500 Euro dabei... 

Jetzt muss er aber durchhalten, die Garantie ist abgelaufen. Heute würde ich trotz des immensen Spritverbrauches wohl den normalerweise unzerstörbaren C6 Benziner nehmen oder den 4 Zyl. Diesel mit (!) Automatik. Die Automatik hat bei mir nie Probleme gemacht. Einzig ab 150.000 km Laufleistung aufgetretene Schaltrucke wurden mit einer ATF Spülung nach TE vollständig behoben. 

Von den reinen Eigenschaften (Effizienz u. Leistung) ist der Hdi 240 aber unschlagbar. Das ist der einzige Motor, der dem C6 zu Souveränität verhilft. Alles anderen wirken angestrengt bis untermotorisiert. 

Teuer im Unterhalt ist der C6. Ohne Abschreibungen sollten bei 40.000 km/Jahr rund 10.000 Euro/Jahr eingeplant werden. Es darf allerdings bezweifelt werden, dass ich mit Deutsch Premium günstiger unterwegs wäre. Oberklasse kostet nunmal.

Gruß Jan

Bearbeitet von Audi 5000
Geschrieben
Am 29. November 2015 um 15:33:36 , Citroen SM sagte:

Darf ich mich hier ein wenig "reinhängen"? Ich träume sei geraumer Zeit von einem C6 V6 Benziner... Worauf sollte man hierbei besonders achten, die sind ja auch nicht gerade einfach zu finden...

Würde mich über Tips freuen,

 

Mathias

Kaufen! Wenn ein C6 als Sammlerobjekt taugt, dann der Benziner. Jeden Monat zweinmal bewegen und gut. Als Alltagswagen kriegt man die Heulkrämpfe an der Tankstelle kaum in den Griff. 

 

Gruss Jan

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