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X2: Gummilagerung Stabilisator - womit schmieren?


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Geschrieben

Hast recht. war wohl noch nicht ganz wach, Sorry.

Geschrieben

Also habe ich soweit verstanden: Der Stabi soll die Bewegung des einen Rades auf das andere übertragen mit leichtem Drehstabeffekt meinetwegen. Auf jeden Fall muss sich demnach der Eisenstabi im Gummilager etwas steif drehen können, was er nicht tut wenn er angerostet und mit dem Gummi verbacken ist.  Also das Zeugs da prüfen, Stabistange entrosten, bei Bedarf neuer Gummi und etwas schmieren mit Silikon oder Vaseline wäre demnach sinnvoll.

Was würde eigentlich passieren rein technisch (Von der Erlöschung der Betriebserlaubnis abgesehen) wenn der Stabi ausgebaut werden würde? Tolle Federung, gigantische Schaukelei in den Kurven? Also beinahe echtes DS/ 2CV Feeling?   Hat das schon jemand ausprobiert?

Geschrieben (bearbeitet)
28 minutes ago, philo4500 said:

[...] Stabistange entrosten, bei Bedarf neuer Gummi und etwas schmieren mit Silikon oder Vaseline wäre demnach sinnvoll. [...]

Ja, ich weiß immer noch nicht, wie ich den Stabi an meinem XM wieder einbauen soll. Einfach so trocken oder Silikonfett dran. :confused:

+ Wenn ich die Bühne wieder frei habe, schaue ich auch mal ob sich die Stabistange im Gummilager verdreht. Tut sie aber wahrscheinlich nicht, denn an bis jetzt zwei ausgebauten Stabis waren keine derartigen Spuren zu finden.

28 minutes ago, philo4500 said:

[...] Auf jeden Fall muss sich demnach der Eisenstabi im Gummilager etwas steif drehen können [...]

Das muss er nicht... Zumindest bin ich der Ansicht, daß das nicht so sein sollte und als Verschleiß einzustufen ist. :D 

Bearbeitet von schwinge
Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb schwinge:

Ja, ich weiß immer noch nicht, wie ich den Stabi an meinem XM wieder einbauen soll. Einfach so trocken oder Silikonfett dran. :confused:

Das muss er nicht... Zumindest bin ich der Ansicht, daß das nicht so sein sollte und als Verschleiß einzustufen ist. :D 

Meiner Meinung nach ist die Stabilagerung deshalb aus Gummi (und nicht irgend ein Lagerkunststoff) damit sie die die bei Verdrehung des Stabi entstehenden Verwindungen ausgleichen kann. Die Lagergummis sind keine (Dreh-)Federn - von daher sollte der Stabi im Lagergummi spielfrei drehen können und das würde ich wiederum der Dauerhaftigkeit dieser Eigenschaft wegen mit Silikonfett (oder ein anderes Schmiermittel das Gummi nichts anhaben kann) unterstützen.

ACCM Claude-Michel
Geschrieben

Ich behaupte mal, dass der Stabi fest mit dem Gummi verbunden sein soll weil:

_ beim Zusamenbau, muss der Stabi eine bestimmte Position haben bevor das Gummilager fest angezogen wird

_ gäbe es eine rotation im Loch des Gummilagers dann gäbe es da Verschleiß und man müßte irgendwie schmieren.

Die Rotatorische bewegung findet meines Erachtens statt indem sich das Gummi des Stabilagers verformt. Genauso wie es auch an den Lagerungen des Querlenkers der Fall ist.

  • Like 2
Geschrieben
vor 34 Minuten schrieb ACCM Claude-Michel:

 

Die Rotatorische bewegung findet meines Erachtens statt indem sich das Gummi des Stabilagers verformt. Genauso wie es auch an den Lagerungen des Querlenkers der Fall ist. 

DAS könnte natürlich auch stimmen...mann ist das ein komplexes Thema :unsure:

Geschrieben
1 hour ago, ACCM Claude-Michel said:

Ich behaupte mal, dass der Stabi fest mit dem Gummi verbunden sein soll weil:

_ beim Zusamenbau, muss der Stabi eine bestimmte Position haben bevor das Gummilager fest angezogen wird

_ gäbe es eine rotation im Loch des Gummilagers dann gäbe es da Verschleiß und man müßte irgendwie schmieren.

Die Rotatorische bewegung findet meines Erachtens statt indem sich das Gummi des Stabilagers verformt. Genauso wie es auch an den Lagerungen des Querlenkers der Fall ist.

So seh ich das auch. Der Stabilisator wird zudem von den Gummilagern in Position gehalten. Wenn er in den Lagern rotieren könnte, könnte er sich seitlich verschieben - ist ja mit den Federbeinen auch nur über die beweglichen Koppelstangen verbunden.

Geschrieben



...
Was würde eigentlich passieren rein technisch (Von der Erlöschung der Betriebserlaubnis abgesehen) wenn der Stabi ausgebaut werden würde? Tolle Federung, gigantische Schaukelei in den Kurven? Also beinahe echtes DS/ 2CV Feeling?   Hat das schon jemand ausprobiert?

Gerade bei Hydropneumaten, wo achsweise die Räder der linken Seite mit der rechten Seite verbunden sind, gibt das eine gigantische Schaukelei. (Ich hab's mal - unter größter Vorsicht - probiert.)
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

ich halte es für unwahrscheinlich, dass die Bewegung des Stabilisators absichtlich gebremst werden soll, denn dass muss zwangsläufig die Reibung der Federung erhöhen. Will man das?

Auf der anderen Seite ist es beim Activa zumindest hinten tatsächlich so. Vielleicht, weil PSA beim Activa einen geringeren Komfort für akzeptabel hielt.

Letztlich mag es bei hydractiven Xantia wieder anders sein, denn die dritte Kugel verbindet ja irgendwie rechts und links miteinander.

Grüße
Andreas

Bearbeitet von AndreasRS
Geschrieben

Was war denn das für ein Hydropneumat, Jürgen? Im XM (Y4 zumindest) wird der Ölfluss zwischen den beiden Zylindern einer Achse bei Kurvenfahrt im Härteregler unterbunden.

Ändert aber nix an der Tatsache.

Geschrieben

Habe, als ich die Buchsen geschmiert habe mal, so gut es eingebaut geht, ein Bild von der vorderen Stabilagerung beim Xantia gemacht. Die Kunststoffbuchs im Gummi sollte aber gut zu erkennen sein.

large.DSC_6797_KL.JPG.70b4f33e14d3d2671b

Wäre/ist der Stabi nicht drehbar gelagert muss er beim Ein- und Ausfedern (alles außerhalb der Mittellage in der er spannungsfrei montiert wurde), genauso wie es auch bei den Querlenkerlagerungen ist, als teil tragend angesehen werden. Die eigentlichen (Gas-)Federn und Dämpfer werden/sollten dementsprechend ausgelegt sein.

Dies könnte auch erklären, warum die Activa außer V6 hinten eine größere Dämpfungsbohrung als die normalen Hydraktiven haben.

 

Bei idealer Aufgabenteilung, wäre der Stabi vollkommen reibungsfrei gelagert als reine ungedämpfte Torsionsfeder. In der Praxis ist das gar nicht nötig, will man z.B. fest sitzende Gummilager als teil tragende Feder-Dämpferelemente sowohl bei der Wirkung des Stabis als auch bei den Radfederungen hinzurechnen kann.

  • Like 1
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb schwinge:

Was war denn das für ein Hydropneumat, Jürgen? Im XM (Y4 zumindest) wird der Ölfluss zwischen den beiden Zylindern einer Achse bei Kurvenfahrt im Härteregler unterbunden...

Wenn Hydractive auf hart geschaltet hat, ja. Dazu musst du aber schon recht zügig um die Kurven zirkeln, vorher hat der schwankende Dampfer wahrscheinlich schon mit einem Stabiende den Asphalt bearbeitet.

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb philo4500:

Was würde eigentlich passieren rein technisch (Von der Erlöschung der Betriebserlaubnis abgesehen) wenn der Stabi ausgebaut werden würde? Tolle Federung, gigantische Schaukelei in den Kurven?

Zuerst mal kann die Fahrzeughöhe nicht mehr geregelt werden.
Wenn man eine der Koppelstangen an der Vorderachse entfernt, hat man tatsächlich eine starke Verbesserung des Fahrkomforts. In Kurven jedoch wird es ungemütlich, denn der Höhenkorrektor wird nur noch von einem Rad beeinflußt. Bei Kurvenfahrt in die eine Richtung wird der Wagen langsam aufsteigen, in die andere Richtung wird er sich langsam absenken.

  • Like 1
Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb TorstenX1:

Zuerst mal kann die Fahrzeughöhe nicht mehr geregelt werden.
Wenn man eine der Koppelstangen an der Vorderachse entfernt, hat man tatsächlich eine starke Verbesserung des Fahrkomforts. In Kurven jedoch wird es ungemütlich, denn der Höhenkorrektor wird nur noch von einem Rad beeinflußt. Bei Kurvenfahrt in die eine Richtung wird der Wagen langsam aufsteigen, in die andere Richtung wird er sich langsam absenken.

Stimmt ja...die Höhenkorrektoren sind ja mechanisch mit dem Stabi verbunden...dann müsste man(m) halt die Koppelstange am oberen Ende an den Innenkotflügel schweissen damit der Stabi quasi fixiert ist und die Höhe korrekt bleibt...aber das wird dann sicher auch irgendwie einen Haken haben  ;-)

Geschrieben

Hallo Felix,

vor einer Stunde schrieb philo4500:

dann müsste man(m) halt die Koppelstange am oberen Ende an den Innenkotflügel schweissen damit der Stabi quasi fixiert ist und die Höhe korrekt bleibt...aber das wird dann sicher auch irgendwie einen Haken haben  ;-)

ja, die nicht mehr konstante Fahrzeughöhe, wenn der Wagen beladen wird.

Grüße
Andreas

 

Geschrieben

Selbst wenn man die Höhenregulierung irgendwie hinkriegt: Sobald man beide Stabis, also vorn und hinten, entfernt, wird das Auto einfach auf eine Seite kippen, da an beiden Achsen der rechte und linke Federzylinder miteinander verbunden sind.

ACCM Claude-Michel
Geschrieben
vor 19 Minuten schrieb NonesensE:

Selbst wenn man die Höhenregulierung irgendwie hinkriegt: Sobald man beide Stabis, also vorn und hinten, entfernt, wird das Auto einfach auf eine Seite kippen, da an beiden Achsen der rechte und linke Federzylinder miteinander verbunden sind.

Da beide Federzylindern hydraulisch miteinander verbunden sind, herscht der gleiche Druck in beiden Federzylindern. Deswegen ist ja auch die Traction der Hydropneumanten im Schnee etwas besser als bei konventioneller Federung.

Also in diesem Thread liesst man Sachen.....:huh::confused::(:unsure::blink:. Hofentlich sind keine Techniker dabei die an der Entwicklung der Fahrzeugaufhängung beteiligt sind :D:D:lol:

Geschrieben
vor 51 Minuten schrieb ACCM Claude-Michel:

Da beide Federzylindern hydraulisch miteinander verbunden sind, herscht der gleiche Druck in beiden Federzylindern. Deswegen ist ja auch die Traction der Hydropneumanten im Schnee etwas besser als bei konventioneller Federung.

Also in diesem Thread liesst man Sachen.....:huh::confused::(:unsure::blink:. Hofentlich sind keine Techniker dabei die an der Entwicklung der Fahrzeugaufhängung beteiligt sind :D:D:lol:

Nun denn, kläre mich auf. Was hält den Wagen noch waagerecht, wenn kein Stabi vorhanden ist? Dass eine entsprechende hydraulische Schaltung möglich wäre, steht auf einem anderen Blatt.

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb NonesensE:

Was hält den Wagen noch waagerecht, wenn kein Stabi vorhanden ist?

Stickstoff in den Kugeln. Neigst Du den Wagen zur Seite indem Du von außen auf ihn einwrikst wird das Gas auf einer Seite komprimiert, auf der anderen entspannt. Wirkt die Kraft von außen nicht mehr so stellt sich wieder ein Gleichgewicht ein.

Geschrieben
Gerade eben schrieb bx-basis:

Stickstoff in den Kugeln. Neigst Du den Wagen zur Seite indem Du von außen auf ihn einwrikst wird das Gas auf einer Seite komprimiert, auf der anderen entspannt. Wirkt die Kraft von außen nicht mehr so stellt sich wieder ein Gleichgewicht ein.

 

Kurzzeitig, ja. Neige ich den Wagen aber etwas länger zur Seite, so gleicht sich der Druckunterschied rechts/links über die hydraulische Verbindung zwischen den beiden Seiten aus. Ergebnis: der Wagen steht schief und richtet sich auch nicht wieder auf, wenn ich die Kraft wegnehme. Oder übersehe ich was?

 

  • Like 1
Geschrieben

Querlenkerlager...

+ im MoS2-Faden auf ellenlangen Seiten diskutiert: wird der Zylinder weiter ausgefahren, benötigt er mehr Druck.

Das System stabilisiert sich demnach in Ruhe in waagerechter Lage, auch ohne Stabi.

ACCM Claude-Michel
Geschrieben (bearbeitet)
vor 51 Minuten schrieb NonesensE:

 Oder übersehe ich was?

Nee... wenn beide Stabis,vorne und hinten, fehlen müsste es so sein wie du es beschreibst :rolleyes:.

Gut, dass ich kein Fahrzeugentwickler bin :lol:.

Bearbeitet von ACCM Claude-Michel
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb schwinge:

Querlenkerlager...

Das ist wahr, daran habe ich nicht mehr gedacht, sondern nur schematisch an die Hydraulikkomponenten. Damit wird der Wagen zumindest nicht ohne Krafteinwirkung auf eine Seite kippen. Wäre aber mal interessant, ob diese Kraft allein reicht, den Wagen wieder aufzurichten, wenn er erstmal auf der Seite liegt.

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