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Fragen zu Flüssigkeitsverbräuchen und eventuell Defekter ZKD


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ich habe schon ein Blubberm gesehen, weil der Thermostat nicht richtig öffnete. Aber man macht erst mal den Kopf runter und stellt dann fest, dass es den eigentliche Fehler zu raparieren gerade mal 20 € kostet hätte.

Bevor du den Kopf runter machst lass das lieber mal von einem Fachmann ansehen, der auch die banalen Dinge prüft.

Geschrieben

Danke erstmal, ich habe jetzt mal mit andrefrey und ACCM Chris Falk Kontakt aufgenommen, und hoffe jetzt darauf, das die sich meinen BX mal ansehen... 

Marcel 

  • 3 Monate später...
Geschrieben

So, ich melde mich jetzt nochmal zu Wort. Habe das ganze jetzt ca. 3 Monate beobachtet. In der Zeit bin ich ca. 2000km gefahren. Es ist wie folgt: 

Die Kühlerflüssigkeit ist konstant geblieben. Kein Verbrauch, kein Verlust, und sieht eigentlich auch noch sauber aus. Also in dem Bereich habe ich keine Bedenken!

Allerdings macht der Ölverbrauch mir sorgen... Je nach Streckenprofil verbraucht mein BX (hochgerechnet, weil ich natürlich früher schon nachfülle) ca. 1,5-3L Öl! Das das nicht normal ist, sollte wohl klar sein, denke ich. Außerdem ist im Öleinfüllstutzen immer dieses weiße schleimige Zeug. Das scheint aber an meinen Kurzstrecken zu liegen, die ich zu 90% fahre, oder? Denn nach einer Autobahnfahrt nach Hamburg und zurück (insgesamt ca. 800km), war der Einfüllstutzen vollkommen sauber! Jetzt stellt sich mir die Frage, was soll ich machen? Der BX läuft wunderbar und ist zuverlässig. Er hat bisher null Probleme gemacht. Das einzige was er hat, ist das er im kalten Zustand eine sehr hohe Leerlaufdrehzahl hat. Das wird aber keinen Zusammenhang haben, oder? 

Jedenfalls brauche ich jetzt eure Hilfe. Was soll ich tun? Einfach immer Öl nachfüllen und weiter fahren? Reparieren lassen? Wenn ja, wo könnte man das machen lassen (ich komme aus Dortmund) und was würde es kosten? 

 

Liebe Grüße von einem BX Fahrer, dessen BX älter als er selbst ist :)

 

Geschrieben (bearbeitet)

Gabs da nicht mal ne Diskussion über zugeschlammte Kurbelgehäuseentlüftungsschläuche die am Ölverbrauch schuld sein können ? Schwirrt mir gerade so durch den Kopf... :-)

LG

Markus

Bearbeitet von guzzimk
Geschrieben

Klingt nach kaputten Ventilschaftdichtungen, idealerweise bei eingebautem Kopf zu ersetzen damit man das Risiko der abreißenden Kopfschrauben umschifft. Der hohe Leerlauf wird nicht davon kommen, das ist eine andere Baustelle. So weiterfahren ist keine gute Idee, es sei denn man möchte regelmäßig Lambdasonde und Kat ersetzen.

Geschrieben

Weiß jemand was genaueres zu den verschlammten Schläuchen? Hört sich an, als wäre das erstmal einfach zu kontrollieren....

Das mit den Ventilschaftdichtungen wurde ja schon mal angesprochen. Ich denke das wird Sinnvoll sein, diese zu wechseln. Denn regelmäßig Lambdasonde und Kat zu ersetzen hört sich eher nicht so Sinnvoll an. Die Frage ist nur, wer kann sowas machen, und was kostet es? Kannst du als BX-Profi was dazu sagen, bx-basis? :) 

Liebe Grüße 

Marcel 

Geschrieben

Der Schlauch unter dem Öleinfüllstutzen verschlammt gerne, darüber hinaus wird er durch Alterung weich und knickt ein, was den Querschnitt erheblich reduziert. Wenn er dann dicht sitzt fliegt das Öl am Peilstab raus. Den Schlauch gibt es noch als Neuteil, sicher keine schlechte Investition.

VSD wechseln kann im Prinzip jede Werkstatt,der Aufwand ist nicht unerheblich. Die Nockenwelle muß raus, Zylinder über die Kerzenbohrung mit Druckluft beaufschlagen um die Ventile oben zu halten und dann kann man nach Ausbau der Ventilfedern die Dichtungen ersetzen. Zahnriemen & Co. kann man dabei sinnvollerweise erneuern und das Ventilspiel einstellen. Dafür benötigt man Einstellplättchen die man in 5/100mm-Abstufungen in xa. 30 verschiedenen Stärken kaufen kann.

Geschrieben

Vielen Dank für den Tipp. Dann werde ich mal schauen, ob mein Schrauber da dran geht. Wenn nicht, werde ich wohl nochmal hier um Hilfe fragen.. Brauche ich (bzw. mein Schrauber) dafür dann nur einen Satz Ventilschaftdichtungen, einen Zahnriemensatz und den Druckluftadapter? Braucht man ansonsten Spezialwerkzeug? Muss bei der Wahl des Materials was beachtet werden? Wie viele Zähne braucht der Zahnriemen? 113 oder 114? Finde online beide. 

Liebe Grüße 

Marcel 

Geschrieben

Bis Orga 5545 113 Zähne,danach 114. Spannrolle und Wasserpumpe nicht vergessen, außerdem Nockenwellensimmering, Ventildeckeldichtung und O-Ring vom Zündverteiler (falls vorhanden).

Geschrieben (bearbeitet)

VSD, Zahnriemen, Spanner, Wasserpumpe und den richtigen Riemen. Mit einem Zahn zuviel lässt er sich nicht mehr spannen.

Wenn man darauf achtet, alle Teile im Ventieltrieb wieder so einzubauen wie sie drin waren, braucht man nachher auch nichts einzustellen. Aber natürlich vorher und nacher das Ventilspiel prüfen.

Natürlich auch das geeignete Werkzeug: Zange zum Ausbau der VSD, Federspanner und Kerzenlochadapter.

 

Bearbeitet von DerProfi
Geschrieben

Danke für die nette Hilfe. Habe mal was zusammengestellt: 

ko9nz66v.jpg

und dazu noch das: 

http://www.amazon.de/SW-Stahl-Druckluftadapter-mit-Z%C3%BCndkerzengewinde-08655L-1/dp/B00NIT5J1K

Wäre das alles was mein Schrauber benötigt oder fehlt da noch was? Das einzige was fehlt ist der O-Ring von dem du sprichst, oder? Unter welcher Bezeichnung finde ich den? Bei dem restlichen Werkzeug gehe ich mal davon aus, das er es besitzt, das ist ja eher gängig oder? 

Liebe Grüße 

Marcel 

Geschrieben

mein Tipp: Nichts machen - Fahren - an was Schönes denken - Geld sparen. Du bist ja weder ein Hobbybastler, noch hast Du eine Werkstatt, die sich aus dem FF mit diesem Motor auskennt.

Gruß Gerd 

Geschrieben

Hm.... hört sich für mich dann aber danach an, als würde ich meinen BX damit zum Wegwerfprodukt machen. Das sollte er eigentlich nicht werden. Ganz im Gegenteil, eigentlich wünsche ich mir, das er noch ein H-Kennzeichen bei mir bekommt.... :(

Geschrieben

Mit "einfach weiterfahren" wirst Du den BX sicher nicht mehr bis zum "H" bringen, eher bis zur nächsten HU... Wirtschaftlich gesehen ist die Reparatur natürlich Blödsinn, aber Hobbies sind selten wirtschaftlich...

Geschrieben

wer denkt denn bei so einer Lapalie ans Wegwerfen. Mein Rat berücksichtigt eher die Tatsache, dass so ein Oldi noch ganz andere Herausforderungen bieten kann, warum also die Piepen schon vorher verplempern.

Gruß Gerd

Geschrieben

Angesichts des extremen Ölverbrauchs kann man hier wohl kaum von verplempern reden. Das ist eine kurzfristig erforderliche Reparatur, nicht mehr und nicht weniger.

Geschrieben

Ich denke auch ich werde sehen, das die Reparatur gemacht wird. Möchte den BX ungerne deswegen auf den Müll werfen müssen. Am liebsten würde ich es natürlich selbst machen, aber dafür reichen meine Kenntnisse leider nicht aus. Auch wenn ich wünschte, das ich sowas könnte. :(

Angenommen, mein Schrauber würde diese Reparatur machen, wäre die Liste der Teile vollständig, @bx-basis

 

Marcel 

Geschrieben

Ich denke schon. Der O-Ring für den Verteiler hat die ET-Nummer 593360.

Geschrieben

Perfekt danke! Werde dann mal schauen, ob ich jemanden finde der das macht. Gibt es ansonsten hier im Forum einen Ansprechpartner? 

Marcel

Geschrieben

Ich habe kein Werkzeug zum Ausbau der Ventilfedern...

Geschrieben

Und beim letzten BX wo ich die VSD machen wollte war ein Ventil undicht so daß ich keinen Druck auf den Zylinder geben konnte. Beim Versuch den Kopf abzubauen sind dann 3 Schrauben abgerissen, am Ende mußte der frisch überholte Kopf der mittlerweile bereit lag dann auf einen eiligst beschafften Block montiert und somit der Motor komplett getauscht werden. Bin irgendwie ein gebranntes Kind was diese Reparatur angeht...

Geschrieben

Oh man, das hört sich ja gar nicht mal so toll an .... 

Geschrieben
vor 7 Minuten, Marcel_ sagte:

Oh man, das hört sich ja gar nicht mal so toll an .... 

Könnte aber auch problemlos klappen.....

mach doch vorher mal ne Kompressionsmessung  oder ne Druckluftmessung ob die Zylinder den Druck einigermassen halten.....

LG

Markus

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