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Geschrieben

Hallo Wilfried, jetzt läuft der V6 wieder auf allen Zylindern und auch der Kat ist dicht - aufgrund der starken Hitzeentwicklung vorher hatte ich da Undichtigkeiten gesehen, die keine waren, durch die Temperaturunterschiede entstand dort Wasserdampf.

Du hast natürlich Recht, den Funkenschlag habe ich nur geprüft indem ich die angeschlossenen Zündkerzen bei Motorlauf auf den  paarweise auf den Motorblock gelegt habe. Ob sie auch im eingeschraubten Zustand Funken schlagen kann nur ein Elektrospezialist mit den entsprechenden Messgeräten feststellen.

Zwischen 120-145 km/h  dauerte es zwar, aber da wäre sogar noch mehr gekommen, bedenke, das Auto fährt normal über 220 km/h.

In der Nähe der sechsten Einspritzdüse ist ein brauner Stecker (könnte für Luft sein) auf jeden Fall sind dort die Kabel durch das viele werkeln in diesem Bereich abgerissen. Heute habe ich einen dreifach Schrumpfschlauch zum Abisolieren und ein ein Lötkolbenset von der Kategorie "Jugend forscht" erworben.

Löten kam in meinem langen ereignisreichen Leben noch nicht vor, morgen will ich ran. Ich stell mir das so vor: nach hausfrauenart den Kolben 30 sec heiss werden lassen und dann ein oder zwei Tropen Lötzinn auf die Bruchstelle träufeln lassen. Abkühlen und Isolierschlauch drüberziehen.

Oder gibt es da wieder irgendwelche Feinheiten?

Geschrieben

30 Sekunden werden wohl nicht reichen. Eher ein paar Minuten. Ansonsten passt das schon... Und Glückwunsch!

Geschrieben

Nee, da passt leider gar nix. "Abgerissene" Kabel kann man auf keinen Fall durch darauftropfendes Lötzinn reparieren.

Dieser XM "nach Hausfrauenart" wird allmählich eine Gefahr fûr die Verkehrssicherheit! (glühender Kat, stümperhafte Bremsenreparatur, ...)

Geschrieben
vor 11 Stunden, Steinkul sagte:

Löten kam in meinem langen ereignisreichen Leben noch nicht vor, morgen will ich ran. Ich stell mir das so vor: nach hausfrauenart den Kolben 30 sec heiss werden lassen und dann ein oder zwei Tropen Lötzinn auf die Bruchstelle träufeln lassen. Abkühlen und Isolierschlauch drüberziehen.

Oder gibt es da wieder irgendwelche Feinheiten?

Ja, da gibts Feinheiten:

- Lötkolben schön heiss werden lassen (um Leitungen zu verlöten, sollte dieser schon 50W aufwärts vorweisen können)

- 3. (und am Besten 4.) Hand an die Arme anschrauben ;) , die könnte man gut gebrauchen...

- Lötzinn sollte Flussmittel als Seele haben

- Litzenenden verzwirbeln, dann Lötkolben mit möglichst viel (Wärme-)Kontakt an ein Litzenende halten, nach 2 - 3 s Lötzinn dazugeben, sodass sich das Lötzinn zwischen die Litzen "saugt", und nicht mit Lötzinn sparen, das gleiche mit dem anderen Litzenende

- Schrumpfschlauch über eines der Litzenenden ziehen

- dann die beiden verzinnten Litzenenden übereinander legen, Lötkolben so dran halten, dass BEIDE Litzenenden (Wärme-)Kontakt haben, zusätzlich noch Lötzinn mit dazu geben, wenn dann alles zusammen gelaufen ist, und man einen schönen glänzenden Lötzinnball hat, Lötkolben weglegen, aber dabei den noch flüssigen Lötzinnball möglichst gar nicht bewegen, bis das Zinn erstarrt. Wenn der Lötzinnball nach dem Erstarren immer noch schön glänzt, hat man auch voraussichtlich keine kalte Lötverbindung fabriziert.

- Schrumpfschlauch drüberschrumpfen

 

So geht das im Groben, die Feinheiten hab ich jetzt mal weggelassen ;), das führt zu weit.

 

Gruss

Stefan

Geschrieben

Nee, da passt leider gar nix. "Abgerissene" Kabel kann man auf keinen Fall durch darauftropfendes Lötzinn reparieren.

Dieser XM "nach Hausfrauenart" wird allmählich eine Gefahr fûr die Verkehrssicherheit! (glühender Kat, stümperhafte Bremsenreparatur, ...)

Dann sei doch mal so freundlich und erkläre uns doch mal wie man es sonst machen sollte.

Geschrieben

Günther,

lass das mit dem löten. Ernsthaft. Probier das erstmal am heimischen Küchentisch, bevor Du mit dem Lötkolben in die Untiefen des Motorraumes vordringst und wer-weiß-was verschmurgelst. Für Dein aktuelles Problem nimmst Du am besten einen Quetschverbinder (wenn Du es besonders gut meinst, einen mit integriertem Schrumpfschlauch). Die beiden Kabelenden ca. 5 mm abisolieren, in den Verbinder einschieben und mit der passenden Zange (gibt's durchaus zum Tarif eines handelsüblichen 50W-Lötkolbens - keinesfalls diese gestantzten Blechdinger verwenden) verpressen. Bei Gutmeinen den Schrumpfschlauch noch schrumpfen, fertig.

  • Like 2
Geschrieben

Danke für die freundlichen Hinweise. Mit einem einfachen Mehrfachdraht werde ich zweimal üben und natürlich fest an beiden Enden zurren, das muss er nach dem Löten aushalten. Mir scheint es wichtig, dass Lötflüssigkeit in die Rillen und Ritzen kommt, deshalb werde ich die zwei Drähte nur ganz locker ineinander drehen.

Leider ist das Löten an der Stelle alternativlos, da die Bruchstelle 5 mm vor dem Sensor liegt. Löten wir in diesem Forum aber stark unterbewertet.

Jürgen, du hast eine kalte Lötstelle, es besteht Lebensgefahr, lass die Dörfer evakuieren durch die du jeden Morgen fährst!

Geschrieben

Na, wenigstens hab ich keine Überhitzung im Hirn!

Löten im Kfz ist wegen der allgegenwärtigen Vibrationen im Auto zumindest stark umstritten, oft sogar ausdrücklich untersagt. Nicht umsonst ist an den Kabeln ab Werk nirgends was verlötet, sondern fast überall gecrimpt! Aber dein überhitzter Kopf ist ja schlauer als der kümmerliche Rest der gesamten Autoindustrie und des Kfz-Handwerks. Ich lach mir schon nen Ast beim Gedanken an die darauf folgende Fehlersuche.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden, Juergen_ sagte:

Na, wenigstens hab ich keine Überhitzung im Hirn!

Löten im Kfz ist wegen der allgegenwärtigen Vibrationen im Auto zumindest stark umstritten, oft sogar ausdrücklich untersagt. Nicht umsonst ist an den Kabeln ab Werk nirgends was verlötet, sondern fast überall gecrimpt! Aber dein überhitzter Kopf ist ja schlauer als der kümmerliche Rest der gesamten Autoindustrie und des Kfz-Handwerks. Ich lach mir schon nen Ast beim Gedanken an die darauf folgende Fehlersuche.

Sorry Jürgen du liegst falsch. Bei unseren Betonpumpen https://de.wikipedia.org/wiki/Autobetonpumpe

da löten wir auch die Kabel zusammen u.a. für die Rücklichter ziehen einen vernünftigen Schrumpfschlauch drüber und gut ist.

Wenn Du mal die Gelegenheit haben solltest und an einer Baustelle vorbeikommst und es steht dort eine Betonpumpe dann beobachte mal wie der Aufnahmetrichter der am Heck ist bei jedem Umschlagen das ganze Heckteil beben lässt, das ist kein Vibrieren mehr sondern so ähnlich als wenn Du mit einen 10 Kilo Hammer mit voller Wucht seitlich gegen den Kotflügel schlägst knapp hinter dem Rücklicht. Das einzige was bei uns mal kaputtgeht sind die Glühbirnen, ne Lötstelle hats noch nie durch die Vibrationen zerstört, eher durch Einwirkung von Schalölen und Reinigungssäuren. Und ich fahre jetzt 23 Jahre Betonpumpe und weiß von was ich rede.

Einzige Voraussetzung ist das die Lötarbeiten vernünftig ausgeführt werden wie weiter oben schon erwähnt.

Sorry aber das musste mal erwähnt werden.

Gruß André

Bearbeitet von CX20 Prestige
  • Like 2
Geschrieben

In meinem BX sind auch haufenweise Lötstellen in den teilweise selbst gebauten oder modifizierten Kabelbäumen, Ausfälle hate ich da nie zu beklagen - im Gegensatz zu den werkseitig gecrimpten Verbindungen...

Geschrieben (bearbeitet)

Lieber ordentlich löten als solche Quetschverbinder, die a) falsch gecrimpt werden können und b ) je nach Ausführung schlecht gegen Feuchtigkeit (=Grünspan)  geschützt sind.

 

Löten, wenn auch in Form von Lötverbindern, ist zudem bei vielen Herstellern die vorgeschriebene Reparaturmethode bei Kabelsätzen. Lötverbinder sind teils sogar ab Werk in Autos zu finden. Quetschverbinder? Eher nicht.

Bearbeitet von TurboC.T.
Geschrieben
vor einer Stunde, TurboC.T. sagte:

... Lötverbinder sind teils sogar ab Werk in Autos zu finden. Quetschverbinder? Eher nicht.

Mein Xantia ist ein Sondermodell. Da steckt jedes Kabelende in einem gequetschten/gecrimpten Kabelschuh! 

Geschrieben

Mein BX hat ab Werk ebenfalls keine einzige gelötete Verbindung, dafür zahlreiche Crimpverbinder auch mitten in den Kabelbäumen wo mehrere Kabel miteinander verbunden sind. Die sind im Gegensatz zu den nachträglich eingebrachten Lötverbindungen durchaus anfällig für Fehler.

Geschrieben

Einigen wir uns darauf: bei der Montage im Werk ist Löten eher ungünstig weil zu aufwändig. Außerdem sollen die Leitungen ja teilbar sein. Bei Reparaturmaßnahmen bei uns vor der Garage: durchaus in Ordnung.

Die in PKWs üblichen Vibrationen werden einer ordentlichen Lötstelle nichts anhaben können.

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