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Geschrieben

Das Problem, was wir in Deutschland haben, ist einfach, dass die Einhaltung bestehender Vorschriften nicht kontrolliert wird. Wahrscheinlich mangels Personal. Da wird die Strafe für "Telefonieren am Steuer" von 40 € auf 80 € angehoben. Und? Hat jemand von euch den Eindruck, dass seit dem die Anzahl der Telefonierer am Steuer geringer geworden ist? Mein Gefühl sagt mir, dass genau das Gegenteil der Fall ist. Es ist mittlerweile absolut usus, den Blinker nur noch in den seltensten Fällen zu benutzen. Und? Nichts passiert, weil keiner da ist, der es ahnden könnte. Auffahren auf die Autobahn: lt. StVo sollte es so sein, dass man, wenn man auf die Autobahn aufgefahren ist, erst einmal eine Zeit lang auf dieser Spur bleibt. Wie sieht die Praxis aus? Die Anzahl derer, die direkt vom Beschleunigungsstreifen auf die linke Spur rüber ziehen, steigt gefühlt täglich. Und auch hier: Verfolgung? Fehlanzeige. Dafür wird lieber an unsinnigen Stellen geblitzt, um den Autofahrern das Geld aus der Tasche zu ziehen. 

Geschrieben

Ach, das Problem ist wirklich komplex. Ich fuhr schon hinter einem sichtbar älteren Ehepaar her. Golf II, rot. 70 km/h bei erlaubten 100. Wir kommen an einen neuen Kreisverkehr, links davon der Supermarkt. Erst blinkt er rechts, ich denke, bei der Einfahrt in den Kreisverkehr blinkt man doch seit Jahren nicht mehr, na, lieber einmal zu viel geblinkt. Mutti sagt etwas von rechts und schon blinkt er nach links, da wo der Supermarkt steht und fährt den Kreisverkehr à l´anglaise. Gott sei Dank kam da niemand.

Telefonieren, mailen und SMSsen im Auto ist allerdings eine Pest. Dadurch sterben Menschen.

Gernot

Geschrieben

Das mit den Blinkern und dem Kreisverkehr ist sone Sache, die international nicht ganz kongruent gehandhabt wird.

In D ist es sogar verboten, bei der Einfahrt in den Kreisverkehr links zu blinken, weil man die ersten beiden Ausfahrten nicht verwenden wird und das weiss.

In F ist das hingegen soweit ich weiss völlig normal, und bei mehrspurigen Kreisverkehren auch durchaus ein Sicherheitsplus, solange rechtzeitig vor der Ausfahrt rechts geblinkt wird.

In CH sagt das Gesetz dazu nur, jede Richtungsänderung sei anzuzeigen, was dann in der Westschweiz eher so ausgelegt wird, dass man bei der Einfahrt links blinken soll, und erst ab der Mitte der der gewünschten Ausfahrt vorausgehenden Ausfahrt rechts geblinkt werden soll, Spurwechsel natürlich vorbehalten.

Die Deutschschweizer tendieren dazu, sich an die Deutsche Regelung anzulehnen, und interprätieren die Einfahrt in einen Kreisverkehr nicht als Richtungsänderung, blinken also nicht, weder links, noch rechts für den Fall dass gleich die nächste Ausfahrt genommen werden sollte.

Umso widersinniger, als das Blinken schon bei der Einfahrt den Verkehr umso eher flüssig und sicher erhält, je kleiner der Kreisverkehr ist und man in der Deutschschweiz regelrecht Angst vor grossen Kriesverkehren hat...

Dagegen tendieren LKW-Fahrer dazu, sehr genau anzuzeigen, wo sie hin möchten, lehnen sich also an die Westschweizer Praxis an. Bezeichnend, denn das sind nach langjähriger Erfahrung die besten Fahrer, jedenfalls, wenns Schweizer sind. Ausländer sind da weniger zuverlässig, schon weil man bei denen nie weiss, ob die nicht doch nur zum Tanken anhalten, also übermüdet sind...

Grundsätzlich ist der im Vorteil, der seinem Fahrzeug geistig immer ein paar Dekameter voraus ist und defensiv fährt. Was nicht heisst, zu schleichen...

Nur: Einem Senior die eher geruhsame Fahrweise vorzuhalten, ist jedenfalls nicht immer korrekt. Man soll ausdrücklich so fahren, wie es die Tagesform und der Gesundheitszustand vorgeben. Also lieber einmal etwas langsamer, als im falschen Moment oder am falschen Ort zu schnell und deshalb überfordert. Ja, ich weiss, es gibt eine Grenze, jenseits derer man nicht mehr fahren soll. Dennoch: Vorsicht ist besser als Bedauern.

Ich weiss ja nicht, wies euch geht, aber ich war auch schon froh, von einem eher gemütlichen Fahrer vor mir zum Durchatmen und langsam machen gezwungen worden zu sein. Mag manchmal etwas nervig sein, ist aber billiger als zum Beispiel geblitzt zu werden. Man muss halt nur in der Lage sein, zumindest temporär die entsprechende Sichtweise einnehmen zu können, wenns mal wieder so ist.

Zwei Grundregeln, die so in keiner Verkehrsordnung zu lesen sind, hat mir mein Fahrlehrer auf den Weg gegeben:

1. Wenn man sich hinters Steuer setzt, lässt man den Rest der Welt ausserhalb des Fahrzeugs, sprich, man zeigt am Steuer keine Nerven. Wenn man dazu nicht in der Lage ist, ist auch schon klar, dass man nicht fahren sollte.

2. Auch Arschlöcher stehen morgens auf, und zwar JEDEN Morgen. Heisst: Es wird immer wen geben, der einen "übersieht" oder sonstwie nervt oder gefährdet. Es hilft nichts, ausser auch für andere mal mitzudenken, aus keinem anderen Antrieb als dem eigenen Überlebenswillen. Erziehungsmassnahmen bringen NIE was, ausser mehr Gefahr.

Und ich hab noch heute, mehr als zehn Jahre nach der Fahrprüfung, seine Frage im Ohr, die er bei fast jeder Anfahrt an Ampeln brachte: Welche Farbe hatte das Auto rechts (links, gegenüber...) einfach, um merken zu können, wie gut ich aufpasste und mitdachte. Gefragt hat er natürlich immer erst dann, wenn die Kreuzung schon hinter uns lag, so dass man nicht etwa die Chance hatte, nochmal schnell nachzugucken...

Geschrieben

Ergänzung zum Thema im weitesten Sinne: Gerade auf ARTE gesehen, "Trafic". Eine Französisch-Italienische Koproduktion von anno 1971, die sich augenzwinkernd mit dem Thema Strassenverkehr befasst. Der Film ist etwa drei- oder viersprachig insgesamt, viel Französisch, Englisch, Holländisch... und kennt wie das wahre Leben keine Untertitel.

Ich bin hängengeblieben, weil ich die Automobile und die, im Gegensatz zum, man muss es fast schon so nennen, Digitalschrott, so schön gesättigten und kontrastreichen Farbbilder so angenehm fand.

Vielleicht findet mans ja auch noch auf arte+7 oder so...

Es sei aber gewarnt: Für die, denen eine Geschichte immer einen sauberen Anfang und Schluss braucht, ists eher weniger was. Auch nicht für die, denen das Leben nie ernst genug ist.

Ich würds ein gelungenes filmisches Stilleben des Automobilen Zeitalters nennen. Hilft vielleicht, wenn man es sich spätnachts ansieht... jedenfalls gibts mehr als genug Gelegenheit zum Schmunzeln und lachen.

Geschrieben

Ah, oui, Tatis "Trafic" mit U23 in tragender Rolle:

citroen-u23-06.jpg

Die Geschichte ist doch sauber erzählt: Das neue Wohnmobil der Firma ALTRA soll auf der Messe in Amsterdam ausgestellt werden, kommt aber nicht rechtzeitig an. Soweit der Inhalt. Der Rest ist Tati. :)

88233-60282-14.jpg

Geschrieben

Tipp noch:  Der ältere Herr hat nicht im Kreisverkehr links geblinkt, um anzuzeigen, daß er nicht ausfährt. Er hat bei der Einfahrt in den Kreisverkehr links geblinkt und ist im Uhrzeigersinn, so wie in England üblich, durch den Kreisverkehr gefahren.

Ich stand dabei nur mit halboffenem Mund und fest getretener Bremse an der Einfahrt des Kreisverkehrs.

Gernot

  • Like 1
Geschrieben

Ich muss gestehen, dass ich auch eine derjenigen bin, die frühzeitig vom Beschleunigungsstreifen auf die Fahrbahn wechselt, einfach weil mein hier bei uns mal schnell der Gelackmeierte ist, wenn man den Streifen bis zum Ende ausnutzt und ich schon in der Kurve genügend Tempo drauf bekomme, um den Verkehr auf dem rechten Fahrstreifen nicht auszubremsen. Und bevor jemand fragt: nein, mein Auto hat bisher noch nie die A - Klasse gemacht bei so einer Aktion, seit dem Fahrsicherheitstraining weiß ich mein Auto einzuschätzen. 

Was mich viel mehr nervt, sind solche Autofahrer, die schon 2 km vor der Abfahrt auf 80 runterbremsen müssen. Wenn man nicht gerade in Essen wohnt, bietet ein Entschleunigungsstreifen mehr als genug Gelegenheit zur Tempo - Reduktion.

Zum Thema Kreisverkehr: dass man bei der Einfahrt in den Kreisverkehr blinkt, ist mir gänzlich neu, habe ich so noch nie gehört und würde mich als nachfolgenden Verkehr auch absolut irritieren. 

Fehler macht jeder, ich bin bei weitem auch nicht perfekt und nerve zumeist die dicken Bonzenkarren. Aber vielleicht kann man ja einfach mal mit mehr Umsicht durch die Weltgeschichte tuckern und sich in Erinnerung rufen, dass ein Crash mit dem Auto auch durchaus mit 30 km/h ungünstig tödlich enden kann. 

Geschrieben

Das mit dem Blinken bei der Einfahrt in den Kreisverkehr habe ich noch in der Fahrschule gelernt (1981...). Heute meint man damit, daß man bei der ersten Ausfahrt gleich wieder heraus will und das sollte man dann auch tun.

Und ein Crash ist immer gefährlich. Da gebe ich Dir zu 100% Recht. Gebrochene Rippen durch den Gurt, gebrochene Beine oder zerquetschte Füße. Zur Simulation eines Airbags sollte man sich volle Pulle einen Fußball ins Gesicht ballern lassen.

Spaß ist etwas anderes, es sei denn, man sitzt da im Lederoutfit im Auto auf der Suche nach Schmerzen.

Gernot

Geschrieben

Ich erlebe jeden Tag solche Dinge. Momentan bin ich täglich 70 KM unterwegs. Drängeln, Blenden, Mittelfinger, alles dabei.

Anfang des Jahres hatte ich eine Situation wo mich ein Transporterfahrer nach rechts in die Planken drücken wollte.

Ende vom Lied war, dass nichts dabei raus kam. Anzeige gegen den Okel wurde eingestellt, uninterssant. Er zeigte mich an weil er meinte, so wörtlich: ich sei 300 Meter vor dem LKW mit 50 KM/H rausgezogen und hätte ihn ausgebremst, so dass er auf 80 KM/H abbremsen musste.

Übrigens hatte ich 3 Personen im Auto, er war alleine.

Und es ist wirklich gegen mich solange mit dieser Aussage nicht eingestellt worden, bis ich den Fall beim Anwalt hatte. bearbeitungszeit 8 Monate.
Soviel zum Thema öffentliches Interesse.
Wenn man dann aber so einen Vogel mal erwischt, und den zur Rede stellt, dann wird es garantiert verfolgt.
Ich denke, ich kann schon verstehen dass manch einer "Selbstjustiz" ausüben möchte. Ich nehme mich da nicht aus.

Seither ist es mir egal, sollen sie drängeln, pöbeln, meckern, sich tot fahren. Ich lasse sie ziehen. Jetzt lebe ich ruhiger.

 

Greetz, Arne

 

  • Like 1
Geschrieben
vor 2 Stunden, ACCM arnekurt sagte:

...

Seither ist es mir egal, sollen sie drängeln, pöbeln, meckern, sich tot fahren. Ich lasse sie ziehen. Jetzt lebe ich ruhiger.

 

Greetz, Arne

 

Das habe ich mir schon lange so angewöhnt, andernfalls hätte ich den alltäglichen Wahnsinn nicht überlebt, davon bin ich überzeugt. Ich fahre arbeitstäglich 180 Kilometer zu meinem Arbeitsplatz und zurück. Ich könnte ganze Bücher schreiben über die Idiotie des Alltags auf den Straßen.  Vor allem seit mich vor gut einem Jahr ein LKW übersehen und gerammt und meinen C4 zum Totalschrott gemacht hat, fahre ich noch defensiver.

Trotzdem hat das Ziehen-Lassen Grenzen: Die Polizei habe ich innerhab der letzten 13 Monate gleich 3 Mal eingeschaltet: Einmal natürlich bei meinem Crash (machte schon ein Unfallzeuge), dann letzten Sommer als ich auf einer 4-spurigen Bundesstraße ein Auto mit offenbar volltrunkenem Fahrer nicht überholen konnte, weil er Schlangenlinien fuhr, wie ich sie noch nie gesehen hatte. Die Polizei war dankbar und nahm die Verfolgung dieses Idioten auf, ich fuhr dann noch 20 Kilometer mit einigem Sicherheitsabstand hinter ihm her und hatte die Polizei solange am Draht und versorgte sie mit Infos; keine Ahnung , was aus der Sache geworden ist, denn ich verlor ihn aus den Augen, weil ich von einigen anderen Autos überholt wurde, die sich zwischen uns klemmten. Der dritte Polizeikontakt ergab sich kürzlich, nachdem ein Fahrer den DS im Parkhaus beschädigt hatte und verduftete ohne die Polizei zu rufen, die ihn inzwischen wegen Videoüberwachung ausfindig machen konnte. 

Und ja, ich mache auch Fehler, selbstverständlich.

fl.

Geschrieben
Am 22.12.2015 at 22:23 , Mausie sagte:

... Ich fahre auch gerne sportlich und schnell, keine Frage, gebe ich zu. Aber nur, wenn es die Verkehrssituation hergibt, ich niemanden gefährde und ich den Sicherheitsabstand einhalten kann. ...

Die Einschränkung in Sachen Verkehrssituation habe ich sehr wohl registriert, aber ich kann gar nicht oft genug wiederholen, wie sehr ich vom "sportlichen" (... was ist das eigentlich?) und schnellen Fahren die Schnauze aber wirklich restlos voll habe. In Relation zur Leistungsfähigkeit bin ich sicher in den 70-ern mit meinem 2CV4 (23 PS) am schnellsten gefahren. Mein C5 hat 181 PS, ich nutze sie längst nicht aus; ich weiß gar nicht, wie schnell die Kiste überhaupt läuft, aber es interessiert mich nicht die Bohne. Selbst über leere Autobahnen würde ich nie mit 230 km/h fahren.  

fl.

Geschrieben
vor einer Stunde, fluxus sagte:

Die Einschränkung in Sachen Verkehrssituation habe ich sehr wohl registriert, aber ich kann gar nicht oft genug wiederholen, wie sehr ich vom "sportlichen" (... was ist das eigentlich?) und schnellen Fahren die Schnauze aber wirklich restlos voll habe. In Relation zur Leistungsfähigkeit bin ich sicher in den 70-ern mit meinem 2CV4 (23 PS) am schnellsten gefahren. Mein C5 hat 181 PS, ich nutze sie längst nicht aus; ich weiß gar nicht, wie schnell die Kiste überhaupt läuft, aber es interessiert mich nicht die Bohne. Selbst über leere Autobahnen würde ich nie mit 230 km/h fahren.  

fl.

Heute werden wir wohl keine Freunde, was? Sportlich zeigt sich bei mir insofern, dass ich (außerhalb geschlossener Ortschaften) schon mal um die 10 bis 15 km/h über'm Tempolimit fahre. Lt. Zulassungsbescheinigung gibt mein Schätzchen wohl um die 190 her, gefahren bin ich die bisher auch noch nicht, auf unbegrenzten Abschnitten liege ich meist bei 140 bis 150. Aber wie gesagt, alles im Rahmen der Möglichkeiten. Ich gefährde niemanden durch vorsätzliche und riskante Fahrmanöver, beim Thema Sicherheitsabstand mache ich keinerlei Ausnahmen und Abstriche und ich nötige niemanden. Wenn es mal nicht so schnell vorangeht, wie ich das gerne hätte, dann ist das eben so.

Geschrieben

Es ist immer schwierig, alle Nuancen einer Lebenseinstellung in einem Satz unterzubringen. Solange es nicht kracht, kann die Fahrweise nicht völlig daneben sein.

Gernot

Geschrieben
vor 7 Stunden, Mausie sagte:

 und nerve zumeist die dicken Bonzenkarren.

Irgendwie hast du ein Problem mit teuren Autos .........  :)

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde, **HD** sagte:

Irgendwie hast du ein Problem mit teuren Autos .........  :)

 

Da hast du Recht. Ich weiß nicht, weshalb, aber tatsächlich benehmen die sich alle gleich. Ich bin fast davon überzeugt, dass die per Kaufvertrag dazu verpflichtet werden, andere Verkehrsteilnehmer zu nötigen, zu gefährden, sich wie A....... zu verhalten und Leben zu riskieren. Ich kann bisher keinen einzigen Fahrer einschlägiger Kompensationsmechanismen für geschlechtsteilbezogene Benachteiligungen nennen, der nicht in dieses Verhaltensmuster passt. Vielleicht ist es ein Klischee, das mag man mir ruhig anlasten.

Bearbeitet von Mausie
Geschrieben
vor 2 Stunden, **HD** sagte:

Irgendwie hast du ein Problem mit teuren Autos .........  :)

 

Kleinwagenfahrerin. :) Viele von denen würden nicht mal einen Citroen AX in einer normal großen Parklücke unter bekommen. ;)

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden, Mausie sagte:

 Sportlich zeigt sich bei mir insofern, dass ich (außerhalb geschlossener Ortschaften) schon mal um die 10 bis 15 km/h über'm Tempolimit fahre.. . . .

Ich gefährde niemanden durch vorsätzliche und riskante Fahrmanöver,

Liebe Mausi,

ich habe etwas Erfahrung beim Thema Sport (u. a. mehrere Marathons) und kann dir versichern, daß vorsätzliches Ignorieren der Gesetze damit rein gar nichts zu tun hat. Das Übertreten von Geschwindigkeitsbegrenzungen schaffen sogar fettleibigste Frauen, die kurz vorm Zusammenbruch ihrer Körpermassen stehen.

Und zum Thema Gefährdung... wenn du vorsätzlich zu schnell fährst, weil für dich persönlich ja wohl keine Regeln gelten... : Berichte mal, wenn du den ersten unbeleuchteten Radfahrer oder Fußgänger umgenietet hast, weil du ihn wegen "sportlicher :-(" Fahrweise eine Millisekunde zu spät gesehen hast. Sofern es im Knast Zugang zum ACC-Forum gibt ?

Gruß

Torsten

Bearbeitet von TorstenX1
  • Like 3
Geschrieben

Torsten,

[Ironie] der Radfahrer ist doch selbst schuld. Was muss er auch nachts mit schwarzen Klamotten durch die Gegend fahren...[/Ironie] ;) 

Geschrieben

Also wenn du schon zitierst, dann auch richtig. Wenn ich auf der Autobahn einen Radfahrer umniete, dann ist er da selber schuld dran. Außerdem hab ich auch gesagt, ich fahre nur schneller, wenn es die Verkehrssituation hergibt. Wenn nicht, dann halte auch ich mich an die vorgeschriebenen Begrenzungen.

Geschrieben

Ja, schwarze Kleidung an Radfahrern und Fussgängern ist bei Nacht auch ohne Ironie voll bescheuert...vor allem wenn es regnet. Der Strassenverkehr ist ohnehin ein übles Pflaster, fahre deshalb auch nicht mehr gerne Auto, sondern fliege lieber Citroën :P

Früher nannte man "sportliches" Fahren "scharfes" Fahren...ist irgendwie passender.

@Gernot

Bei deinem Avatar gabe ich immer das Gefühl, Du hältst eine Schrottflinte in den Händen. Freudsches Versehen? Anyway, mir gefällts :)

Man grüsste,

Vulcan

 

Geschrieben
vor 2 Stunden, Kugelblitz sagte:

Kleinwagenfahrerin. :) Viele von denen würden nicht mal einen Citroen AX in einer normal großen Parklücke unter bekommen. ;)

So wenig ich auch den grundsätzlichen Disrespekt vor Nobelkarossenfahrern und anderes, was Mausie hier schon von sich preisgab, gutheissen kann und will, hier muss ich, als selber auch gelernter Klein(st)wagenfahrer, Dich korrigieren.

Ich weiss nicht, ob man das auf alle Kleinwagenfahrer verallgemeinern kann, aber zumindest wenn ich von mir selber ausgehe, ist das mit dem schief, schräg und sonstwie ausser der Schnürchen-Norm einparken kein Zeichen von Unvermögen, sondern ein Zeichen des Genusses an einem Privileg, von welchem Normal- oder Schlachtschiff-Fahrer in den meisten Fällen nicht zu träumen wagen dürfen.

Kleinwagenfahrer haben so kleine Fahrzeuge, dass sie es sich schlicht leisten können, nicht perfekt einzuparken. Und Solange links und Rechts Van- SUV- und Nobelkarossenfahrer genauestens ad linea einparken, oder gar das Parkfeld des Kleinwagens dazwischen mitnutzen, oder man mir, wie im Eröffnungspost beschrieben, die Tür schamlos ins Blech donnert (und nur mit einigem Glück bloss die Seitenschutzleiste trifft) geniesse ich diesen Luxus ganz ungeniert und ohne die Spur schlechten Gewissens.

Nicht zu vergessen: So ein Kleinwagen hat auch anno domini 2015 noch immer im Normalfall keinerlei Abstandsanzeigerchen, mittlerweilen aber die genau gleich mies unübersichtliche Carosse, wie andere Autos auch. Insbesondere hat man keine Chance, das Vordere Ende des Wagens, das bei den heute üblichen grottigen Lenkeinschlägen von einigem Interesse wäre, zu sehen oder auch nur auf einige cm genau zu erahnen. Und weils auch nix mehr ist mit quadratisch praktisch gut, sieht man nicht einmal mehr, wo genau das Teil Hinten aufhört. Die Zeiten, als die Nabe des Heckscheibenwischers quasi das hintere Ende markierte, sind spätestens seit dem Erscheinen des C1 I auch gezählt.

Im Gegensatz zu anderen, haben Kleinwagenfahrer auch eher selten die Chutzpe (und im Schadenfall den Pulver) um es einfach mal drauf ankommen zu lassen.

Und wie vielen Mercedes und BMW-Fronten ich tagtäglich ausweiche, wenn die von rechts keine vorfahrt haben und offensichtlich keinen blassen Schimmer, wie lang ihre Vehikel vornrum so sein könnten, behalte ich diskret für mich. Nur soviel: Würd ich die bewusst zählen, reichten zwei Hände pro Tag eher selten. Und nur, weil ich da wenn es die Situation hergibt grosse Bögen drum mache, heisst das nicht, dass ich nicht wüsste, wie breit mein Auto ist. Es ist nur so, dass ich denen, die schon nicht wissen, wo sie anzuhalten haben, nicht über den Weg traue. Und ehe ich ohne Auto dastehe, weil mich einer nicht gesehen hat oder zu früh von der Bremse ging oder schlicht nicht mitbekam, dass sein Trum losrollte, mach ich lieber meinen Bogen. Meist nicht notwendig, aber falls mal doch und ich erspars mir dummerweise, bin ich der Leidtragende. Nobelkarossenfahrer können sich in der Regel auch einen Leihwagen leisten oder haben Zweitwagen. Ich habe weder den einen noch den anderen Luxus.

Zur Verteidigung der Nobelkarossenlenker, und daher mein Dissens mit Mausie, muss ich hinzufügen, dass sich die meisten von denen, abgesehen von der Blinkerei, die sie so gut wie nie im Griff haben, weil doch das Auto auch sonst alles selber macht, vorbildlich verhalten. Ich habe keine Daten dazu, würde das aber auf die Psychologie schieben. Wer es  zum Mercedes als Alltagswagen, oder gar zum Jaguar oder Bentley gebracht hat, der muss sich, eben auch unterbewusst, im Strassenverkehr nichts mehr beweisen.

Etwas weniger vorbildlich sind da premium-VW und BMW oder Audi, also die Fahrer der Marken, die nicht so ganz unangefochten das Premiumlabel führen... Deren Fahrer scheinen sich selbst den Premium-Verdienst, also ihren eigenen Status, noch eher auf der Strasse beweisen zu müssen.

Ganz angenehm fallen mir übrigens die Tesla-Fahrer auf. Nicht charakterlich, denn ich kenne persönlich keinen, aber in der Fahrweise. Mag daran liegen, dass Elektromobile grundsätzlich zu sparsamem Energieverbrauch animieren, mögen sie auch noch so Premium sein. Die überholen zwar gern, erklären anderen (auch nicht einem schnöden, regengewaschenen C1) aber auch nicht den Krieg, wenn die im Rückspiegel auftauchen, oder hinter ihnen ausscheren. Und das, obschon sie fast alles andere was mehr als zwei Räder hat mühelos stehen lassen könnten...

Geschrieben

Als kürzlich verunfallter ex-Kleinstwagenfahrer habe ich kein Verständnis mehr für Leute, die schneller als erlaubt fahren. Und was ich so als Moppedfahrer alles dank erhöhter Sitzposition in den Autos neben mir sehe, da "schweigt des Sängers Höflichkeit". Während man noch vor ein paar Jahren im Auto "nur" telephoniert hat, werden jetzt von gefühlten 30% aller Fahrzeugführer Kurznachrichten auf dem Smartphone getippt, das ist für mich geradezu unfassbar. Aber solange niemand das Fehlverhalten dieser tippenden Knalltüten kontrolliert, nützt auch die Androhung von heftigen Strafen nichts...

  • Like 1
Geschrieben
vor 9 Stunden, Vulcan sagte:

...

@Gernot

Bei deinem Avatar gabe ich immer das Gefühl, Du hältst eine Schrottflinte in den Händen. Freudsches Versehen? Anyway, mir gefällts :)

Man grüsste,

Vulcan

Wenn Du einmal auf das Bild klickst, kommst Du auf eine neue Seite. Dann noch einmal auf das Bild klicken und es erscheint das Profilbild in voller Größe. Dann sieht man, daß die Schrotflinte der Dachrahmen eines weissen 207CC bei der Übergabe an mich ist.

 

Ich finde es witzig, wie hier auf einer Frau herumgehackt wird, die einem Radfahrer, den sie nachts auf der Autobahn rammt, zumindest eine Mitschuld einräumt.

Ausserdem finde ich es witzig, wie hier auf einmal die Geschwindigkeitsunschuldsengel im weissen Hemdchen umherschwirren wie die Motten im Licht. Nein, wir fahren immer korrekt. Haben wir auch immer gemacht. Selbst so ein pedantischer Geschwindigkeitseinhalter wie ich hat seine Tickets bekommen und auch Punkte in Flensburg gesammelt in den Jahren. Das darf man ruhig einmal zugeben.

Jeder hier rechnet die Tachovoreilung heraus und keiner bremst auf einer Brücke, wenn da 80 steht und man 120 m weiter schon das aufgelöst Schild sehen kann. Das könnt ihr zwar erzählen, aber das glaubt euch keiner.

Gernot

  • Like 2
Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Stunden, bluedog sagte:

Zur Verteidigung der Nobelkarossenlenker, und daher mein Dissens mit Mausie, muss ich hinzufügen, dass sich die meisten von denen, abgesehen von der Blinkerei, die sie so gut wie nie im Griff haben, weil doch das Auto auch sonst alles selber macht, vorbildlich verhalten. Ich habe keine Daten dazu, würde das aber auf die Psychologie schieben. Wer es  zum Mercedes als Alltagswagen, oder gar zum Jaguar oder Bentley gebracht hat, der muss sich, eben auch unterbewusst, im Strassenverkehr nichts mehr beweisen.

Naja, wie gesagt, vielleicht bin ich bisher einfach noch nicht an die richtigen Fahrer solcher Fahrzeuge geraten. Es war letztlich auch solch einer, der mich im Januar in die Leitplanke bügeln wollte.

vor 10 Stunden, bluedog sagte:

Ganz angenehm fallen mir übrigens die Tesla-Fahrer auf. Nicht charakterlich, denn ich kenne persönlich keinen, aber in der Fahrweise. Mag daran liegen, dass Elektromobile grundsätzlich zu sparsamem Energieverbrauch animieren, mögen sie auch noch so Premium sein. Die überholen zwar gern, erklären anderen (auch nicht einem schnöden, regengewaschenen C1) aber auch nicht den Krieg, wenn die im Rückspiegel auftauchen, oder hinter ihnen ausscheren. Und das, obschon sie fast alles andere was mehr als zwei Räder hat mühelos stehen lassen könnten...

Da muss ich dir wiederum zustimmen, das ist mir auch schon aufgefallen. Ich bin bisher erst zwei Tesla - Fahrern begegnet, könnte aber nicht sagen, dass mir etwas negativ aufgefallen sei. Ein wenig hab ich das aber auch der Fahrzeugtechnik zugeschrieben, die E - Mobile danken derartige Fahrmanöver ja nicht unbedingt.

vor 5 Stunden, schubschiff sagte:

Als kürzlich verunfallter ex-Kleinstwagenfahrer habe ich kein Verständnis mehr für Leute, die schneller als erlaubt fahren. Und was ich so als Moppedfahrer alles dank erhöhter Sitzposition in den Autos neben mir sehe, da "schweigt des Sängers Höflichkeit". Während man noch vor ein paar Jahren im Auto "nur" telephoniert hat, werden jetzt von gefühlten 30% aller Fahrzeugführer Kurznachrichten auf dem Smartphone getippt, das ist für mich geradezu unfassbar. Aber solange niemand das Fehlverhalten dieser tippenden Knalltüten kontrolliert, nützt auch die Androhung von heftigen Strafen nichts...

Auch ich habe aus meinen Geschwindigkeitsverstößen gelernt, da ich mir im September 2014 einen Punkt in Flensburg eingefahren habe und bin sehr bedacht darauf, Verstöße zu vermeiden. Aber mal ehrlich, was soll ich des nachts um 1 Uhr auf einer menschenleeren Autobahn mit 100 km/h dahin krabbeln? Wie Gernot ja auch schon schrieb, ich denke, hier sollten einige von uns nicht damit beginnen, Steine zu werfen. Was den Smartphone - Konsum am Steuer betrifft, hast du meine uneingeschränkte Zustimmung. Das geht gar nicht!!! Das ist gefährlich, man legt mit nur einem kurzen Blick etliche Meter Blindflug hin und es ist unverantwortlich. Mein Smartphone befindet sich während der Fahrt in meiner Hosentasche und wer mich anruft, hat zu warten, bis ich die Gelegenheit habe, zu antworten. Im Übrigens ist das auch ein großes Problem bei den Fußgängern. So manchem Smartphone - Zombie muss man schon mal ausweichen und die bekommen es nicht einmal mit, dass sie gerade dem Tod von der Schippe gesprungen sind.

Bearbeitet von Mausie
Geschrieben
vor 7 Minuten, Mausie sagte:

Aber mal ehrlich, was soll ich des nachts um 1 Uhr auf einer menschenleeren Autobahn mit 100 km/h dahin krabbeln

Wenn ich mit dem AX mit 100km/h vor Dir fahre, weil da ein Schild mir die 100 vorschreibt, dann wäre es mir ganz recht, Du würdest auch um 100 km/h fahren, dann könnte nämlich nichts passieren....

  • Like 1

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