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Geschrieben
vor 58 Minuten, Gernot sagte:

...

Ausserdem finde ich es witzig, wie hier auf einmal die Geschwindigkeitsunschuldsengel im weissen Hemdchen umherschwirren wie die Motten im Licht. Nein, wir fahren immer korrekt. Haben wir auch immer gemacht. Selbst so ein pedantischer Geschwindigkeitseinhalter wie ich hat seine Tickets bekommen und auch Punkte in Flensburg gesammelt in den Jahren. Das darf man ruhig einmal zugeben.

...

Fast gar nix muss ich da zugeben. Führerschein seit 1972, bislang noch kein Punkt in Flensburg. Ist eine Frage des Überlebenwollens angesichts des Irrsinns auf den Straßen (und natürlich des Glücks). Geblitzt werde ich im Schnitt ca. 1 Mal auf 30000 Kilometer, von einer Ausnahme abgesehen, max. 10 km/h über dem Limit.

Ich wohne in einer Tempo-30-Zone in der Nähe einer Kreuzung, an der Rechts-vor-Links gilt; wenn ich aus meiner Straße rausfahre, habe ich Vorfahrt. Meistens muss ich, falls ein Auto von links kommt, jedoch anhalten, weil irgendein Halbirrer mit bis zu 80 km/h angeschossen kommt, der Rechts-vor-Links offenbar nicht kennt. Ist eine Gefällstrecke, die zum schnellen Fahren verleitet, aber mir bleibt es ein Rätsel, warum man überhaupt mit so einem beknackten Tempo jenseits der 50km/h - wohlgemerkt gilt dort auch Tempo 30 - diesen Berg runterdüsen kann, zumal 150 Meter weiter eine Kreuzung zu einer belebten Hauptverkehrsstraße kommt.  Stammhirngesteuerte Fahrer, beinahe täglich zu beobachten. Die Stadt hat da im Übrigen noch nie die Geschwindigkeit überwacht. Schade eigentlich.

fl.  

Geschrieben (bearbeitet)

@schubschiff Wenn ich meinen Tacho mit 115 km/h fahre, dürfte ich nicht essentiell schneller sein als du :D

Bearbeitet von Mausie
Geschrieben
vor 10 Stunden, bluedog sagte:

Ganz angenehm fallen mir übrigens die Tesla-Fahrer auf. Nicht charakterlich, denn ich kenne persönlich keinen, aber in der Fahrweise.

Selektive Wahrnehmung? Mich hat auch schon mal ein Tesla auf der Autobahn rechts überholt, um sich kurz vor dem LKW wieder rüberzuquetschen und alle dahinter zum Bremsen zu zwingen. Und ich hatte auch schon einen, der versucht hat, mit mir auf dem Motorrad im dichten Stadtverkehr mitzuhalten. Aber vielleicht waren die ja nur geliehen.

Geschrieben

Es sind sicher schon Unfälle passiert, weil der Tacho nicht beachtet wurde. Es ist aber ein Gerücht, daß keine Unfälle passieren, wenn man nur auf den Tacho schaut.

Gernot

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Geschrieben
vor 11 Stunden, Vulcan sagte:

@Gernot

Bei deinem Avatar gabe ich immer das Gefühl, Du hältst eine Schrottflinte in den Händen. Freudsches Versehen? Anyway, mir gefällts :)

Man grüsste,

Vulcan


Hab ich auch anfangs so gesehen. Gefallen tut's mir aber nicht.

 

 

Geschrieben

Übrigens, wer sich als Vorsatz für 2016 vorgenommen hat, keine Geschwindigkeitsübertretung zu begehen, dem kann ich nur ein Navi von Garmin empfehlen: dieses piept nervig sobald man auch nur 1km/h zu schnell ist. :)

Gruß, Karl-Heinz

 

Geschrieben
vor 4 Minuten, khs2212 sagte:

Übrigens, wer sich als Vorsatz für 2016 vorgenommen hat, keine Geschwindigkeitsübertretung zu begehen, dem kann ich nur ein Navi von Garmin empfehlen: dieses piept nervig sobald man auch nur 1km/h zu schnell ist. :)

Gruß, Karl-Heinz

 

Ich meine aber, das lässt sich deaktivieren. Mein Garmin hat die Geschwindigkeit dann zumindest nur in roten Zahlen dargestellt. Ebenso wie es mein neues TomTom macht. Tatsächlich hatten wir aber mal ein Navi in der Familie das stets in ganzen Sätzen sprach: "Sie überschreiten die Höchstgeschwindigkeit!". Sehr amüsant das Teil.

Geschrieben

Klar, das ist deaktivierbar.

Geschrieben
vor 3 Minuten, Mausie sagte:

Ich meine aber, das lässt sich deaktivieren. Mein Garmin hat die Geschwindigkeit dann zumindest nur in roten Zahlen dargestellt. Ebenso wie es mein neues TomTom macht. Tatsächlich hatten wir aber mal ein Navi in der Familie das stets in ganzen Sätzen sprach: "Sie überschreiten die Höchstgeschwindigkeit!". Sehr amüsant das Teil.

Klar, kann man das abschalten - das hilft dann aber wenig beim Einhalten der Geschwindigkeit......

Und man sollte ja nicht dauernd auf's Display gucken.......

Gruß, Karl-Heinz

Geschrieben (bearbeitet)

Die Geschwindigkeitsangaben in den Navigationsgeräten sind doch oft nicht aktuell. Baustellen und Nebel haben die meist nicht gespeichert. PSA Autos haben doch diese Geschwindigkeitsregler und -begrenzer. Ich nutze den Regler intensiv. In Baustellen z.B. die 10 km lange Bastelei der A8 bei Merklingen, stellt man die politisch vielleicht etwas inkorrekten 88 km/h ein und fährt dann da ganz cool und verkehrstechnisch korrekt durch.

Ich habe dann jetzt einmal mein Profilbild "entwaffnet". Ausserdem sieht man jetzt meine tatsächliche Haarfarbe, die sich von früher "schwarz metallic" zunehmend den heute so beliebten Grautönen (ist das "gris artense", "gris platinum" oder "gris shark" ?) angleicht.

Gernot

Bearbeitet von Gernot
  • Like 1
Geschrieben

@Mausie

Mit Tacho 115 fährst Du real ca. 113 oder 114 km/h, so meine Erfahrungen mit meinen letzten Autos, gemessen mit testweise angeschlossenen transportablen Navis via GPS. Die PSA-Tachos gehen sehr genau. Da is nix mit Voreilen, so wie das früher mal der Fall war ...  fl.   

Geschrieben
vor 3 Stunden, khs2212 sagte:

Klar, kann man das abschalten - das hilft dann aber wenig beim Einhalten der Geschwindigkeit......

Und man sollte ja nicht dauernd auf's Display gucken.......

Gruß, Karl-Heinz

Dafür schont es die Nerven, und das bringt wesentlich mehr an Sicherheitsgewinn, als Geschwindigkeitslimiten immer auf den km/h einzuhalten.

Ich hatte mal ein Navi, bei dem man die akustische Warnung einstellen konnte. Da konnte man dann z.B. einstellen, dass 3 oder 5km/h überm Limit akustisch gewarnt wurde, also dann, wenns anfängt, teuer zu werden. Fand ich ganz gut. War aber ein Tomtom und ist gut 10 Jahre her.

Das wär dann nämlich das, wonach ich mich richte... und ich finde das in einem Land, in dem die Geschwindigkeitslimiten absolut idiotensicher angelegt sind, auch sinnvoll. Zumal man sich so trotz Kleinstwagen, der chronisch unterschätzt wird, die Drängler vom Arsch hält. Die meinens alle nicht bös und die meisten merkens nichtmal, aber es gehen etliche Heckauffahrunfälle auf den Scheiss. Mich hats erst einmal erwischt, und das auch nur in milder Form, und ich wäre mir recht sicher, der hinter  mir hat grad was anderes gemacht, als zu fahren, als das passierte. Abstand war jetzt nämlich nicht sonderlich wenig, aber eine auffallende Verzögerung beim Bremsen... Ich hab mir nämlich noch gedacht: Warum bremst der nicht...?

vor 2 Stunden, Gernot sagte:

Die Geschwindigkeitsangaben in den Navigationsgeräten sind doch oft nicht aktuell. Baustellen und Nebel haben die meist nicht gespeichert. PSA Autos haben doch diese Geschwindigkeitsregler und -begrenzer. Ich nutze den Regler intensiv. In Baustellen z.B. die 10 km lange Bastelei der A8 bei Merklingen, stellt man die politisch vielleicht etwas inkorrekten 88 km/h ein und fährt dann da ganz cool und verkehrstechnisch korrekt durch.

Wenn man so einen Begrenzer hat, dann ist der sicher besser als das Navi. Haben Kleinwagen aber nicht. Aber selbst wenn: Ich bin mir sicher, 80% wüssten den nicht zu bedienen.

vor 3 Stunden, Gernot sagte:

Es sind sicher schon Unfälle passiert, weil der Tacho nicht beachtet wurde. Es ist aber ein Gerücht, daß keine Unfälle passieren, wenn man nur auf den Tacho schaut.

Ganz recht. Es ging hier ja auch nicht um die x-te Raserdiskussion. Ich bin auch keiner, der Limits immer einhält. Nur ist das auch nicht automatisch richtig, so wie ichs mache. Das genau ist es, was mich wohl von vielen anderen unterscheidet. Wenn ich zu schnell bin, dann bin ich zu schnell, und wenn was passieren sollte, und seis nur, dass ein blecherner Wegelagerer blitzt, dann bin ich dafür verantwortlich.

Manchmal ist es mir aber in der Tat wichtiger, auf den Verkehr zu achten, als auf die Geschwindigkeit. Entschärft wird der Zielkonflikt trotz fehlender Assistenzsysteme dadurch, dass man, wenn man das gleiche Auto immer etwa in der gleichen Weise fährt, ja auch hört, wie schnell man so in etwa sein könnte.

Geschrieben
vor 51 Minuten, fluxus sagte:

@Mausie

Mit Tacho 115 fährst Du real ca. 113 oder 114 km/h, so meine Erfahrungen mit meinen letzten Autos, gemessen mit testweise angeschlossenen transportablen Navis via GPS. Die PSA-Tachos gehen sehr genau. Da is nix mit Voreilen, so wie das früher mal der Fall war ...  fl.   

Hm, da bin ich mir gar nicht sicher. Natürlich ist mir klar, dass die Navis im Gegensatz zu den Tachos nicht amtlich geeicht sind, aber mein gerade neu gekauftes TomTom hat immer 6 bis 7 km/h Differenz zu meinem Tacho.

vor 16 Minuten, bluedog sagte:

Wenn man so einen Begrenzer hat, dann ist der sicher besser als das Navi. Haben Kleinwagen aber nicht. Aber selbst wenn: Ich bin mir sicher, 80% wüssten den nicht zu bedienen.

Den hatte sogar mein C2 in der Basis - Ausstattung schon. Aber mit der Bedienung hast du Recht. In beiden Citroens blieb der Tempomat bisher ungenutzt. Ich vergesse es aber auch jedes Mal wieder, dass ich das mal angehen wollte.

Geschrieben

Also ab C3 sind Regler und Begrenzer ab mittlerer Ausstattung Serie. In Frankreich drohen ja drakonische Strafen und es wird auch heftig kontolliert. Ausserdem ist es technisch kein zusätzlicher Aufwand abgesehen vom Kupplungsschalter und den Bedienelementen. Das kostet nicht die Welt.

Ich fahre gerne manuell (bzw. mit dem Fuß) gerade im dichten Verkehr, aber auf endlosen Baustellen oder auf der weiträumig auf 130 begrenzten A61 ist es auch bequem, wenn man den rechten Fuß einmal etwas bewegen kann. In jedem Fall soll man am Geschwindigkeitsregler nicht so sehr herumfummeln, daß man dadurch vom Verkehr abgelenkt wird. Der aktuelle Trend zu Mehrfachspeichern für verschiedene Geschwindigkeiten per Berührbildschirm ist da recht kritisch zu sehen.

Gernot

Geschrieben

Na dann haben wir da schon Problem Nr. 1 (auch wenn ich mich jetzt noch nicht effektiv mit der Materie befasst habe). Ich hätte jetzt gedacht, dass ich den Tempomaten vorher programmieren kann und dann während der Fahrt praktisch nur ein- oder ausschalten muss. Wenn ich allerdings in voller Fahrt daran herumfummeln muss, ist es kein Assistenzsystem, das meine Überzeugung steigert.

Geschrieben

Der C3 hat noch den klassischen Regler mit Set +, Set - und Pause Taste. Der programmiert sich ganz easy. Einfach das Wahlrädchen auf "Regler" stellen und beim gewünschten Tempo Set + drücken. Dann fährt der so weiter. Set + erhöht dann das Solltempo. Set - erniedrigt es. Pause, auskuppeln oder bremsen deaktiviert den Regler. Erneuter Druck auf die Pause Taste bringt das Tempo auf den zuletzt programmierten Sollwert zurück. Das geht ganz intuitiv und entspricht dem seit Jahrzehnten bewährten Schema nicht nur bei Citroën.

Gernot

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Geschrieben

Ah, gut zu wissen. Dass das Betätigen der Kupplung oder der Bremse den Tempomaten deaktiviert, hatte ich schon gelesen. Ich nehme mir die Benutzung fest vor für die nächste Langstrecken - Tour.

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde, Gernot sagte:
vor einer Stunde, Gernot sagte:

Also ab C3 sind Regler und Begrenzer ab mittlerer Ausstattung Serie. In Frankreich drohen ja drakonische Strafen und es wird auch heftig kontolliert. Ausserdem ist es technisch kein zusätzlicher Aufwand abgesehen vom Kupplungsschalter und den Bedienelementen. Das kostet nicht die Welt.

Ich fahre gerne manuell (bzw. mit dem Fuß) gerade im dichten Verkehr, aber auf endlosen Baustellen oder auf der weiträumig auf 130 begrenzten A61 ist es auch bequem, wenn man den rechten Fuß einmal etwas bewegen kann. In jedem Fall soll man am Geschwindigkeitsregler nicht so sehr herumfummeln, daß man dadurch vom Verkehr abgelenkt wird. Der aktuelle Trend zu Mehrfachspeichern für verschiedene Geschwindigkeiten per Berührbildschirm ist da recht kritisch zu sehen.

Bei einem Geschwindigkeitsbegrenzer nimmt man den Fuss nicht vom Gas. Es ist dann nur so, dass man das Pedal über einen Widerstand hinaus treten muss, um die eingestellte Geschwindigkeit zu überschreiten. Das, wobei man den Fuss vom Gas nehmen kann bei der Fahrt, ist der normale Tempomat. Das ist kein Begrenzer.

Der C3 pic meiner Eltern hat beides, meine Eltern realisieren das aber nicht und nutzen nur den Tempomat auf der Autobahn. Sinnvoll, aber gerade ausserorts oder gar auch innerorts wäre der Begrenzer an sich der Sicherheit besserer Helfer, da man eben im Normalfall nicht mehr auf den Tacho achten müsste.

Bei der Berührungsbildschirmsache geb ich Dir vollumfänglich recht. Berührbildschirme sollten sich in bewegten Fahrzeugen automatisch und unumgehbar sperren müssen. Das wäre was für die nächste Änderung der Zulassungsvorschriften. Alles andere widerspricht bisheriger Praxis und Bewertung, derzufolge die Aufmerksamkeit auf die Strasse und sonst nirgendwo hingehört beim Fahren.

vor 4 Stunden, Gernot sagte:

PSA Autos haben doch diese Geschwindigkeitsregler und -begrenzer.

Das hier war mein Ausgangspunkt in Sachen Geschwindigkeitshelfer. Es ist ausdrücklich auch vom Begrenzer die Rede. Meiner Ansicht nach wichtiger als der Tempomat. Tempomat setzt Konstantfahrt voraus. Der Begrenzer ist auch da nützlich, wo man nicht konstant gleich schnell fährt, also etwa in Situationen, wo das Verkehrsgeschehen permanente hohe Aufmerksamkeit erfordert. Dass man da dann nicht auch noch immer wieder aufn Tacho achten muss, ist glaub ich ein echter Fortschritt. Nur, dass meine alten Eltern glaub ich in guter Gesellschaft sind, wenn sie dieses Ausstattungsmerkmal nicht zu nutzen verstehen, ja kaum kennen. Leider.

Mich betriffts insofern nicht, als allein ein Nachrüsttempomat für den C1 gegen 500 CHF allein an Material kosten würde, was zum Gesamtwert des Autos und dem Nutzen eines Tempomaten in der Schweiz meiner Ansicht nach in keinem Verhältnis steht. Ich fahr da billiger selber. Und den wirklichen Haben-will-Faktor hätte für mich ohnedies erst der Begrenzer, den eine Nachrüstlösung nicht bietet.

vor 6 Stunden, Mad Earl sagte:

Selektive Wahrnehmung? Mich hat auch schon mal ein Tesla auf der Autobahn rechts überholt, um sich kurz vor dem LKW wieder rüberzuquetschen und alle dahinter zum Bremsen zu zwingen. Und ich hatte auch schon einen, der versucht hat, mit mir auf dem Motorrad im dichten Stadtverkehr mitzuhalten. Aber vielleicht waren die ja nur geliehen.

Meiner Ansicht nach hat jeder, und zwar ausnahmslos jeder, der unerlaubt rechts überholt wird, vorher schon den Fehler gemacht.

Ich zum Beispiel habe ein derart starkes Bedürfnis, nach Möglichkeit Rechts zu fahren, dass es fast nicht möglich ist, mich rechts überholen zu müssen, wenn ich nicht schon im Stau stecke.

Wer also rechts überholt wird, hat vermutlich (lange) zuvor schon den Wechsel auf die rechte Spur (rechtswidrigerweise) unterlassen. Ich, der ich in der Regel nicht rechts überhole, erlebe es immer mal wieder, deshalb rechts bremsen zu müssen (was ich nur dann tue, wenn hinter mir Platz ist). Und ich habe dann oft das zweifelhafte Vergnügen, entweder Kilometerlang so fahren zu müssen, bei immer grösser werdender Lücke vorn, weil der links vor mir weder die Spur wechselt, noch Gas gibt.

Auf dreispurigen Strecken wechsle ich dann jeweils nach ganz links, um dem zu entgehen...

Und genau deswegen würde das Rechtsüberholverbot ersatzlos gestrichen, ginge es nach mir. Es ist regelmässig mehr Gefahrenquelle als Sicherheitsvorschrift, wenn man sich korrekt ans Rechtsfahrgebot haltend danach richtet!

ps: Sorry Gernot, ich weiss nicht, wie mein Beitrag in einen Zitatrahmen von Dir geraten ist, und korrigieren ist so aufwendig, dass ich es lieber lasse. Da waren die HTML-Tags im alten Forum wesentlich komfortabler, als der WYSIWYG-Mist jetzt, der schlicht nicht durchschaubar ist im Korrekturfall.

Bearbeitet von bluedog
  • Like 1
Geschrieben
vor 1 Stunde, bluedog sagte:

ps: Sorry Gernot, ich weiss nicht, wie mein Beitrag in einen Zitatrahmen von Dir geraten ist, und korrigieren ist so aufwendig, dass ich es lieber lasse. Da waren die HTML-Tags im alten Forum wesentlich komfortabler, als der WYSIWYG-Mist jetzt, der schlicht nicht durchschaubar ist im Korrekturfall.

Oh, jetzt kann ich dich gar nicht zitieren. Anyway, du musst dir keine Sorgen machen wegen der Rechtsüberholerei. Deiner Aussage, dass der Überholte den Fehler gemacht hat, kann ich leider nicht ganz zustimmen. Ja, wir haben in Deutschland ein Rechtsfahrgebot. Aber da diese Strecke vor allem während der Werktage ausgeprägt vom Schwerlastverkehr genutzt wird, befinde ich mich auf unseren meist zweispurigen Autobahnen am Niederrhein und im Ruhrgebiet so gut wie nie auf der rechten Fahrspur. Und den Irrtum, dem viele Autofahrer unterliegen, gilt es daher zu korrigieren: es ist erlaubt, rechts schneller zu fahren als auf der Mittelspur!!! Das darf nicht für ein Überholmanöver genutzt werden (rechts schneller fahren und 20 m weiter vorne auf die Mittelspur ziehen), aber ich muss mich nicht dem Mittelspurverkehr unterordnen, wenn diese langsamer fahren als ich auf der rechten Spur. Da gibt es den kleinen, aber feinen Unterschied.

Geschrieben

Sobald ich rechts an einem Fahrzeug vorbeiziehen würde, wenn ich rechts schneller fahre als die links, hätte ich rechts überholt, was nur im Stau oder bei stockendem Verkehr erlaubt wäre, oder dann, wenn die verschiedenen Fahrstreifen mit unterschiedlichen Fahrzielen beschriftet sind. Also auf Autobahnverzweigungen.

Stau und stockenden Kolonnenverkehr definiert das Schweizerische Bundesgericht übrigens sehr, sehr restriktiv, viel zu restriktiv für meinen Geschmack. Fast alles, was schneller als Schrittempo ist, gilt im Zweifel nicht als Rechtfertigung zum Rechtsüberholen.

Dass man rechts nicht schneller fahren dürfe als links, hab ich nie behauptet und lese das heute auch zum ersten Mal. Es reicht völlig, nicht rechts überholen zu dürfen und korrekte Überholvorgänge nicht behindern zu dürfen, was (zumindest abseits der Autobahn) heisst, dass man nicht beschleunigen darf, während man überholt wird.

Soweit ich weiss, gibt ein Rechtsüberholer in CH, wenn er erwischt wird, automatisch den Führerschein ab. Das ist der einzige Grund, und reicht mir als solcher völlig aus, um wann immer irgend möglich nicht rechts zu  überholen. Dass ich damit nicht einverstanden bin und diese Rechtslage für Verkehrsgefährdend und realitätsfern halte, ist dagegen bedeutungslos. Mein Führerschein ist mir wesentlich wichtiger, als eine meiner persönlichen Überzeugung und Ansicht entsprechende Fahrweise.

Geschrieben
vor 2 Stunden, Gernot sagte:

Der C3 hat noch den klassischen Regler mit Set +, Set - und Pause Taste. Der programmiert sich ganz easy. Einfach das Wahlrädchen auf "Regler" stellen und beim gewünschten Tempo Set + drücken. Dann fährt der so weiter. Set + erhöht dann das Solltempo. Set - erniedrigt es. Pause, auskuppeln oder bremsen deaktiviert den Regler. Erneuter Druck auf die Pause Taste bringt das Tempo auf den zuletzt programmierten Sollwert zurück. Das geht ganz intuitiv und entspricht dem seit Jahrzehnten bewährten Schema nicht nur bei Citroën.

Gernot

Meinen Ex-C3 HDi 110 (einer der Serie I) konnte man wie den C5 I und II, die auch diesen Schalter für den Tempomaten hatten, beinahe ganz ohne Gaspedal fahren, wenn man erst einmal im 4. Gang war. Beim C5 III ist zwar dieser Schalter nicht mehr da, aber es gibt eine entsprechende Tastenbelegung im Pralltopf des Lenkrads. Den fahre ich gerade jetzt in der Automatikversion weitgehend mit dem Tempomaten. Das dient sehr einem entspannten Fahrstil und damit der Zivilisierung des Straßenverkehrs.  

Den Limiter (Tempobegrenzer) brauche ich deshalb auch so gut wie gar nicht - es sein denn, ich bin Frankreich unterwegs, wo das Tempo bekanntlich rigoros überwacht wird. Also, Mausie, die Bedienungsanleitung wird Dir jede Menge interessanter Features offenbaren, die Du offenbar noch gar nicht kennst ;)

fl.

Geschrieben

Den Begrenzer benutze ich auch nie. Der ist mehr etwas für Großstädte mit gut ausgebauten Ausfallstrassen, viel Verkehr und vielen Blitzern. Da komme ich aber selten hin.

Zur zivilisierten Fahrweise (gefällt mir) würde auch gehören, daß man jemanden auch hinter einem LKW ausscheren läßt. Dazu muß man oft nur das Gas etwas loslassen. Dann scheren die Leute nach einem LKW auch wieder nach rechts ein und knödeln nicht mit 99,4 km/h weiter auf der linken Spur, obwohl die Lücke mehr als 20 s lang ist.

Gernot

Geschrieben

Ich kann das gerade nicht sinnvoll zitieren, aber Re: Rechtsfahrgebot:

Ich fahre oft genug auf zweispurigen Autobahnen, die bis zum Punkt saturiert sind, dass die nächste Stufe Kolonnenverkehr bei LKW-Tempo auf allen Spuren ist. Rechts LKW, links alle, die schneller fahren wollen als LKW.  Klar könnte man jetzt zwanghaft nach jedem LKW wieder rüberfahren und nach 2-300 Metern wieder zurück. Viel Spaß dabei, in die Kolonne links wieder reinzukommen, ohne jemanden zu gefährden, nachdem der Abstand in der Regel weit unter dem erlaubten Maß liegt. Meist liegt dann die Geschwindigkeit links bei ca. 100-110 km/h, schneller geht's dann gar nicht mehr. 

Wenn dann einer daherkommt, der meint, er müsse schneller als das fahren, was die Autobahn gerade maximal hergibt, nämlich ca. 110km/h, dann geht das nur, indem er sich rechts vorbeidrückt und dann mit Gewalt und hohem Gefährdungspotential wieder links rein. Gewinn: 5 Fahrzeuglängen und das Ausbremsen dieser 5 Fahrzeuge und noch mindestens 5 dahinter.

Unter normalen Bedingungen werde ich nicht rechts überholt, weil das gar nicht geht, denn entweder mache ich Platz, oder ich habe keinen Platz. Oder, auch nicht unwahrscheinlich, ich fahre eh schneller als Du.

Geschrieben
Zitat

Entgegen der Auffassung der Beschwerdeführerin liegt ein Überholen bereits vor, wenn ein schnelleres Fahrzeug ein in gleicher Richtung langsamer vorausfahrendes einholt, an ihm vorbeifährt und vor ihm die Fahrt fortsetzt, wobei weder das Ausschwenken noch das Wiedereinbiegen eine notwendige Voraussetzung des Überholens bildet (Urteil 6B_959 vom 23. Februar 2010 E. 3.1.2 mit Hinweis auf BGE 126 IV 192 E. 2a). Schliesslich zeugt auch ihr - falsches - Verkehrsregelverständnis, wonach nicht erwartet werden könne, dass sie auf dem Überholstreifen weit unter der erlaubten Höchstgeschwindigkeit weiterfahre, wenn der rechte Fahrstreifen frei sei (Beschwerde, S. 5), von einer bewussten sowie willentlichen und damit vorsätzlichen Handlung.

Obiges Zitat stammt aus einem Bundesgerichtsentscheid (6B_903/2010 vom 04.01.2011) und belegt meine vorangehenden Aussagen.

Wie ganz genau das der BGH in Deutschland sieht, weiss ich gerade nicht.

Geschrieben

Wenn man sich einmal richtig die Birne zuknallen möchte, geht man einen Saufen, man wirft ein paar dubiose Pillen ein oder man pfeifft sich einen Gesetzestext herein. Letzteres ruft häufig Gedächtnisschwund hervor, der erst mit dem Anblick eines Fahrzeugs, das die Aufschrift "Polizei" trägt, schlagartig, umfassend, aber auch nur für die Dauer der Anwesenheit dieses Fahrzeugs, aufhört.

Gernot

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